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Himalayasalz

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Begonnen von Jaegg, 26. November 2016, 14:04:11

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Jaegg

Das schweizerische Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hat eine ganze Reihe Spezialitätensalze untersucht.
Das Ergenis wird hier niemand überraschen, könnte aber als zusätzliche Quelle in den Artikel

Fazit: Gewöhnliche Speisesalze sind besser als Spezialitätensalze
ZitatGenerell sind Standardsalze mit 99 Prozent Natriumchlorid reiner als die Spezialitätensalze mit nur 94 Prozent oder weniger. Letztere enthalten grössere Mengen unerwünschter Stoffe wie Aluminium. Allerdings lagen alle potenziell schädlichen Stoffe unter den Grenzwerten, die als bedenklich für die Gesundheit gelten, schrieb das BLV.
Andererseits bieten die Spezialitätensalze aber auch in Sachen Nährstoffe keinen Vorteil. Bei allen untersuchten Salzen liessen sich Mineralstoffe und Spurenelemente gar nicht oder nur in sehr geringen Mengen feststellen, die für die Gesundheit nicht relevant seien, hiess es im Bericht. Ausnahme waren nur Eisen in Himalaya-, Kala Namak- und Bambus-Salz, Kalium in Persiensalz und Jod in jodiertem Speisesalz

https://www.blv.admin.ch/blv/de/home/dokumentation/nsb-news-list.msg-id-64664.html

Studie (PDF)


Nogro

 ;D
Sowas wünsche ich mir mal als Hinweis für Globuli in der Apotheke
Es genügt nicht, keine Ahnung zu haben. Man muss auch dagegen sein (Hermann Hinsch)

sailor

Ist nicht ganz vollständig. Da fehlt die Info, dass Steinsalz aus Europa deutlich umweltverträglicher ist, weil es nicht um die halbe Welt geschippert wird... tlw. wohnen die Leute in D auf Steinsalz mit den "magischen" Eigenschaften (wahrscheinlich durch homöopathische Dosen an eingeschlossener Reptiliodenpipi aus dem Perm hervorgerufen :D )

eLender

Ewig lebbe tut man damit eh nicht. Nur wer sich zu Lebzeiten darin einbettet, kann seinen Körper bis zum Haltbarkeitsdatum konservieren. Man duftet dann herrlich nach Schwarzwälder Schinken. So wie der Dauerlama.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

kosh

Zitat von: eLender am 07. November 2023, 18:49:24Ewig lebbe tut man damit eh nicht. Nur wer sich zu Lebzeiten darin einbettet, kann seinen Körper bis zum Haltbarkeitsdatum konservieren. Man duftet dann herrlich nach Schwarzwälder Schinken. So wie der Dauerlama.


Nein, nein, nein.
Du musst dich auch in den Kamin hängen.

RPGNo1

Zitat von: eLender am 07. November 2023, 18:49:24Ewig lebbe tut man damit eh nicht. Nur wer sich zu Lebzeiten darin einbettet, kann seinen Körper bis zum Haltbarkeitsdatum konservieren. Man duftet dann herrlich nach Schwarzwälder Schinken. So wie der Dauerlama.


Ich bin studierter Chemiker. Wenn ich diese Texte lese, bekomme ich SOLCHE Kopfschmerzen.  $)




eLender

Zitat von: kosh am 08. November 2023, 12:02:31Du musst dich auch in den Kamin hängen.

Nur für die besondere Note. Das gemeine Volk konnte sich nur die Kassen Standard-Prozedur leisten. Das gute daran: man kann in Notzeiten auch noch für den hungernden Nachwuchs sorgen.

ZitatDr. Benecke bei Markus Lanz: Schinken ist Mumiengewebe

Der Kriminalbiologe Dr. Benecke war zu Gast in der ZDF-Talkrunde von Markus Lanz und schilderte dort den Prozess der Verwesung von Leichen. Daber verglich er den Verwesungsprozess, am Bsp. einer Mumifzierung, mit Schinken. ,,Viele tun so, als ob das gruselig ist, dabei essen wir Leichengewebe. Gulasch sind ja Leichenmuskelwürfelchen. Kotelett ist Leichenknochen mit Leichenmuskel. Schweinebeine, die vertrocknen, die man als Schinken in dünne Scheiben schneidet, das ist Mumiengewebe."
https://www.vchangemakers.de/dr-benecke-bei-markus-lanz-schinken-ist-mumiengewebe/

Muss stimmen, wenn das einer de großen Denker der Zeit auch so sieht:
ZitatLanz kommentierte diesen Vergleich mit den Worten: ,,Mit dem, was sie erzählt haben, haben sie mehr für die Bewegung der Vegetarier getan als jeder andere jemals davor. Es ist Wahnsinn!"

Absoluter Wahnsinn! Der Enkel Ekel-Trick funktioniert immer noch am besten. Mit Argumenten hat es der Madendoktor eher weniger.

Aber zurück zum Soiz. Ich werde mal den Lidl-Filialleiter fragen, warum auf deren Billig-Salz nicht vermerkt ist, dass das Zeugs uralt ist.

ZitatEs bildete sich vor 250 Millionen Jahren das Zechsteinmeer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Steinsalz

Das ist ja beinahe so alt wie das Karahiri-Zeugs. Ich verlange sofortigen Rabatt auf abgelaufenen Lebensmittel. Natürlich nur, um der Lebensmittelverschwendung Einhalt zu gebieten :angel:
Wollte ich nur mal gesagt haben!

HAL9000

Zitat von: eLender am 08. November 2023, 19:33:38Der Enkel Ekel-Trick funktioniert immer noch am besten.
Aber nur bei denen, die glauben, dass der Strom aus der Steckdose und die Wurst aus der Kühltruhe kommen.
Warum sollte mich dieser Vergleich (der wohl tatsächlich nur von einem eingefleischten (sic!) Veganer
kommen kann) in irgend einer Weise ekeln?
In meiner Jugend gab es noch Hausschlachtung. Da wurde das Schwein, dem wir im Hof gegenüber beim Wachsen
zugesehen haben, im Vorhaus zerlegt, frische Blutwurst und Grammeln gemacht und ein Teil in die Räucherkammer
gehängt. Der Rest kam in die Gefriertruhe oder wurde verspeist.

Typee

Zitat von: eLender am 08. November 2023, 19:33:38
ZitatDr. Benecke bei Markus Lanz: Schinken ist Mumiengewebe

Der Kriminalbiologe Dr. Benecke war zu Gast in der ZDF-Talkrunde von Markus Lanz und schilderte dort den Prozess der Verwesung von Leichen. Daber verglich er den Verwesungsprozess, am Bsp. einer Mumifzierung, mit Schinken. ,,Viele tun so, als ob das gruselig ist, dabei essen wir Leichengewebe. Gulasch sind ja Leichenmuskelwürfelchen. Kotelett ist Leichenknochen mit Leichenmuskel. Schweinebeine, die vertrocknen, die man als Schinken in dünne Scheiben schneidet, das ist Mumiengewebe."


Abschreckendes Beispiel, wie man sich an Wörtern besoffen denken kann. Wenn er's wenigstens genau nähme, wären es erst einmal nicht "Leichen"- sondern "Kadaver"-Gewebe; aber was soll's. Muss ich mich nun vor meinem Hund und meiner Katz ekeln oder gruseln, weil die sich von Kadavergewebe ernähren? Oder vor den süßen Delfinen, deren Beutetiere erst nach dem Runterschlucken totmachen? Die Suggestion von Ekel und Grusel beim Tiereverzehr ist in einer Welt, in der es so etwas wie Nahrungsketten gibt, einfach vorbiologisch.
The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)

Max P

Zitat von: HAL9000 am 08. November 2023, 22:50:32Warum sollte mich dieser Vergleich (der wohl tatsächlich nur von einem eingefleischten (sic!) Veganer kommen kann) in irgend einer Weise ekeln? In meiner Jugend gab es noch Hausschlachtung. Da wurde das Schwein, dem wir im Hof gegenüber beim Wachsen zugesehen haben, im Vorhaus zerlegt, frische Blutwurst und Grammeln gemacht und ein Teil in die Räucherkammer gehängt. Der Rest kam in die Gefriertruhe oder wurde verspeist.
Ebend. Und natürlich sind das Leichenteile. Außer bei Austern lege ich Wert darauf, das ein Tier tot ist, bevor ich es esse. Für Hardcoreveganer sind aber auch Eier, Milch und Honig Hühner(innen)menstruationsprodukte, Eiter und Bienenerbrochenes. :wurst:

Daggi

In meiner Jugend gab es noch Hausschlachtung. Da wurde das Schwein, dem wir im Hof gegenüber beim Wachsen
zugesehen haben, im Vorhaus zerlegt, frische Blutwurst und Grammeln gemacht und ein Teil in die Räucherkammer
gehängt.


In meiner Jugend bin ich sogar in einem Winter auf dem gefrorenen Schweineblut in der Auffahrt von unseren Nachbarn böse ausgerutscht.

RPGNo1

Mein Opa, der auf dem Dorf lebte, hat sich im Frühjahr zwei Lämmer gekauft und sie auf dem großen Gartengrundstück hinter dem Haus groß gezogen. Die Tiere waren schnell die Menschen gewohnt und sind angerannt gekommen, sobald wir Enkel uns am Zaun gezeigt haben, um sie zu streicheln oder sie mit Leckerlis zu füttern. Nach ein paar Wochen wurden die Tiere dann im Rahmen einer Hausschlachtung zerlegt und in verschiedenen Variationen teils unmittelbar verzehrt oder zum größeren Teil in Konservendosen haltbar gemacht.

Meine Oma hingegen hat Hühner (für Eier) und Kaninchen in einem Stall gehalten, und letztere landeten natürlich irgendwann als Kaninchenfrikassee oder Braten auf dem Sonntagstisch.

Ich bin ein astreines Stadtkind, aber weil ich von meinen Eltern immer aufgeklärt worden war, habe ich keine Probleme gehabt, wenn die "süßen Tiere" dann auch verzehrt wurden.

Typee

Hinter dem Haus bei uns stand ein Waschküchengebäude. An der dem Wohnhaus zugewandten Seite war in etwa 2,50 Metern Höhe ein riesiger Metallhaken angebracht. Auf Nachfrage erklärte man dem kleinen Typee, dass da nach der Schlachtung die Schweine zum Ausbluten dranhingen - damals, als der früh gestorbene Opa noch lebte. Der kleine Typee hat's verkraftet, aus Bratwurst hatte er sich schon vorher nicht viel gemacht. Mutters Schnitzel waren aber schon lecker.

Ach ja, noch'n fun fact: Typee (oder auch Taipi) ist der Name eines Eingeborenenstamms auf der Insel Nuku Hiva, die zu den Französischen Marquesas-Inseln mitten im Pazifik gehören. Auf der Grundlage, das seinen Kannibalen gewesen, hat der notorische Seebär unter den Schriftstellern, Herman Melville, seinen ersten Roman gestrickt; er heißt im Original auch "Typee". Was gibt's heute übrigens zum Abendbrot?
The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)

eLender

Zitat von: Daggi am 09. November 2023, 09:49:56In meiner Jugend bin ich sogar in einem Winter auf dem gefrorenen Schweineblut in der Auffahrt von unseren Nachbarn böse ausgerutscht.
Auch hier hätte Himalayasalz geholfen -um mal wieder zum Thema zu kommen. Man sollte stets einen Beutel davon mit sich tragen, es energetisiert ale möglichen Lebensbereiche.

Noch was zum Schinken (echt schräg :o ):
ZitatVon buddhistischen Mönchen in Japan ist eine Methode der Selbstmumifizierung bekannt, Sokushinbutsu genannt. Sie geht auf den 835 verstorbenen Priester Kuukai zurück. Er lehrte, dass der Weg zur Erleuchtung durch extreme Schmerzen und Selbstverleugnung führe. Seit 1903 ist das Ritual in Japan verboten. Allerdings gibt es noch heute eine Reihe von japanischen Klöstern mit auf jene Art mumifizierten Priestern. Die Qualen, die sie erlitten haben, müssen unerträglich gewesen sein. Die Prozedur bestand aus einer extremen Diät, verbunden mit Selbstkasteiungen und der Einnahme von Giften, die verhindern sollten, dass der Körper von Maden gefressen wird.
https://www.welt.de/vermischtes/article137217929/Unerklaerliches-Raetsel-der-lebenden-Mumien-Moenche.html

Diese angeblich noch meditierenden Mönche sind meist in Salz konserviert. Bei Änderungen in der Luftfeuchtigkeit soll es vorkommen, dass sie sich noch bewegen. Sowas möchte ich nicht im Haus haben.

Wollte ich nur mal gesagt haben!