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Amerika du hast es besser

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Begonnen von Peiresc, 13. November 2016, 20:28:34

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Typee

Einverstanden, aber nur, wenn sie dort singen muss.
The universe is under NO obligation to make sense to us
(Neil deGrasse Tyson)

Juliette

"Die Zukunft war früher auch besser." Karl Valentin


RPGNo1

Zitat»Epstein wusste enorm viel über Trump, er kannte Trumps Geheimnisse«

US-Präsident Donald Trump spielt seine einstige Beziehung zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein herunter. Enthüllungsautor Michael Wolff, der Epstein gut kannte, widerspricht: Sie seien »engste Freunde« gewesen.

https://archive.is/ZSEjN

Ok, jetzt wird noch klarer, warum Trump die Epstein-Akten nicht veröffentlichen will, er die (a)sozialen Medien mit Schei*ße flutet und mit 40,6 cm Geschützen auf Obama, Murdoch und alle anderen eingebildeten "Staatsfeinde" schießt.
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

Eratosthenes

Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Eratosthenes

Mal doof gefragt wie ist denn die Forumsmeinung zu Palantir?
Das kleinere Übel wird auch immer grösser.

Peiresc

Zitat von: Juliette am 23. Juli 2025, 12:01:59Ohne Bezahlschranke:
https://archive.is/5lWuA

Darin, der Teufelskreis:
ZitatDen mächtigen populistischen Politikern gelinge es, bei genügend Wählern den Eindruck zu vermitteln, dass sie gar nicht wirklich das Sagen haben. Obwohl sie Teil der Regierung oder sogar Präsident sind, inszenierten sie sich weiter als Kämpfer gegen das System aus Bürokraten, Richtern und Medien. In der Praxis heißt das: Wenn die Wähler am Ende weniger Geld in der Tasche haben, ist das nicht die Schuld von Trump, sondern von bösen Mächten und ausbeuterischen Handelspartnern. Für Erfolge lassen sie sich feiern, Misserfolge sind der Beweis für die Verschwörung.

Dazu passend wie die Faust aufs Auge ein MAGA-Kommentar, den ich grad gesehen habe:
ZitatObama is a distraction but he's still guilty as charged.

But the Pentagon runs the USA. As well as the CIA. And Obama is "their guy" so nothing will come of his crimes.

HAL9000

Zitat von: Peiresc am 24. Juli 2025, 06:41:26Darin, der Teufelskreis:
Diese Begründungen gehen mir zu sehr von der allummfassenden Dummheit/Blauäugigkeit/Naivität
viel zu vieler Wähler aus. Bin ich selbst zu blauäugig/optimistisch, wenn ich hoffe, dass das
nicht die Hauptursache ist? Denn dann wären wir (die halbwegs Vernünftigen, die nicht nur
bis zur Nasenspitze denken) verloren. So ziemlich für immer.
"It has yet to be proven that intelligence has any survival value."
― Arthur C. Clarke

Peiresc

Zitat von: HAL9000 am 24. Juli 2025, 09:26:50Diese Begründungen gehen mir zu sehr von der allummfassenden Dummheit/Blauäugigkeit/Naivität
viel zu vieler Wähler aus

Es muss eine kritische Masse überschritten werden, dann geht es auch mit Bildung und Wissenschaft allgemein bergab. Faschistische und autokratische Regimes können lange überleben, wie die Geschichte zeigt. Stalin, Salazar und Franco sind nicht gestürzt worden, sondern eines natürlichen Todes gestorben. Hitler mit seinem Weltherrschaftsflitz war eher eine Anomalie, und um welchen Preis ist es mit ihm zu Ende gegangen.

Der FAZ-Artikel nennt die Arbeiten, die er referiert:
ZitatAdam Szeidl, Ferenc Szucs: A Model of Populism as a Conspiracy Theory; American Economic Review, Forthcoming
Manuel Funke, Moritz Schularick, Christoph Trebesch: Populist Leaders and the Economy; American Economic Review, 2023
Wenn ich Zeit finde, dann werde ich versuchen, sie zu lesen.

HAL9000

Zitat von: Peiresc am 24. Juli 2025, 09:54:27Stalin, Salazar und Franco
Diese Staaten hatten aber nicht die Vorgeschichte der USA, angeblich eine der Mütter der
modernen Demokratie.
Portugal vor Salazar war ein Chaos, Spanien nicht viel besser. Von Russland muss man gar
nicht reden. Das war nie auch nur annähernd so etwas wie eine Demokratie.
Gilt für die USA dann "Wer in der Demokratie schläft, wacht in einer Diktatur auf"?
Müssen die USA tatsächlich erst die Demokratie begraben (lassen), um zu erkennen,
was sie verloren haben?
Demokratieträge und Populistenopfer hat es schon immer gegeben. Aber gibt es in den USA
tatsächlich inzwischen so viele, die nicht sehen (wollen), was sie da an die Macht gehievt haben?
"It has yet to be proven that intelligence has any survival value."
― Arthur C. Clarke

Max P

Zitat von: HAL9000 am 24. Juli 2025, 11:32:20
Zitat von: Peiresc am 24. Juli 2025, 09:54:27Stalin, Salazar und Franco
Diese Staaten hatten aber nicht die Vorgeschichte der USA, angeblich eine der Mütter der
modernen Demokratie.
Portugal vor Salazar war ein Chaos, Spanien nicht viel besser. Von Russland muss man gar
nicht reden. Das war nie auch nur annähernd so etwas wie eine Demokratie.
Gilt für die USA dann "Wer in der Demokratie schläft, wacht in einer Diktatur auf"?
Müssen die USA tatsächlich erst die Demokratie begraben (lassen), um zu erkennen,
was sie verloren haben?
Sehr gute Frage! Eine Antwort könnte lauten, dass für allzuviele Amerikaner Demokratie nur noch ein inhaltsarmes oder bereits ganz leeres Label ist. Sie leben in einer Gesellschaft zunehmender Vereinzelung und Entsolidarisierung, müssen ohne stabille soziale Netze ums wirtschaftliche Überleben kämpfen und sind an ein politisches System gewohnt, in dem man ohne riesige Geldsummen keine Chance hat, ein höheres politisches Amt zu erreichen. Verschärfend kommt noch ein dysfunktionales Wahlsystem hinzu. 
Adolf Hitler war der zutreffenden Ansicht, er habe die Demokratie mit ihren eigenen Regeln zur Strecke gebracht.

Peiresc

Die Epstein-Sache will und will nicht vorbeigehen, egal wen Trump und seine eifrigsten Lakaien beschimpfen, zum Verbrecher erklären, verfolgen ...



Inzwischen ist von Begnadigung von Maxwell die Rede, wenn sie vor dem Untersuchungsausschuss eine gute Figur macht, das heißt Trump entlastet. Aber in den Schlagzeilen bleibt der Vorgang damit.

RPGNo1

ZitatSouth Park zieht Trump ins Lächerliche – Weißes Haus stinksauer

Mit der Folge ,,Sermon on the ,Mount" beweisen Trey Parker und Matt Stone, dass sie sich auch durch Milliardenverträge nicht den Mund verbieten lassen wollen. Die Satire trifft Trump an seiner vielleicht empfindlichsten Stelle – seinem Ego – und entlarvt zugleich das in den Augen der Serienmacher opportunistische Verhalten von Konzernen wie Paramount, die offenbar bereit sind, politische Deals mit einem Präsidenten einzugehen, der mit Klagen, Zensur und finanziellen Erpressungen arbeitet. In diesem Sinne ist der Titel der Episode Programm: Es ist eine Bergpredigt – aber eine, die nicht erlöst, sondern entlarvt.
https://www.fr.de/politik/south-park-zieht-trump-ins-laecherliche-weisses-haus-stinksauer-zr-93851113.html
(At Bhaal Temple)
Karlach: What a pesthole! Can't wait to clear this place out.
Minsc: There will be much trading of threats and insults, no doubt. But Minsc will be ready when it is time for boot to meet butt.
Karlach: You and me both, pal.

Juliette

"Die Zukunft war früher auch besser." Karl Valentin

HAL9000

Zitat von: HAL9000 am 18. Juli 2025, 10:43:19Was - erwartbar, aber dennoch immer wieder erbärmlich - natürlich auch hier bei seinem
Furor durchbricht: All seine Widersacher sind drittklassig, dumm, radikal, ...

Rumpelstilzchen mit hochrotem Kopf, hysterisch, unflätig... - darunter geht es nicht.

Klar, dass auch South Park so "bewertet" wird. Armselig.
Wenn das alle wirklich so "viertklassig", irrlelevant", usw. ist: Warum sieht sich das WH trotzdem bemüßigt,
auf unterstem Stammtischniveau darauf zu reagieren? Souverän sieht anders aus. Aber das habe ich auch
nicht wirklich erwartet.

Wie überall auf dieser Welt: Diktatoren/Autokraten sind extrem dünnhäutig bei Kritik. Erst recht bei Satire.
Gratuliere South Park! Volltreffer!
"It has yet to be proven that intelligence has any survival value."
― Arthur C. Clarke