Amerika du hast es besser

[Juliette]

Hoffen wir's. 

[eLender]

Ich bleibe dabei:

Ich bleibe bin bei dir

[Max P]

... und ist auch eine bekannte Strategie der AfD.

Und es ist auch eine bekannte Strategie der Linken, es mit der Wiedergabe der gegnerischen Positionen nicht so genau zu nehmen. Ich denke, dass das kontraproduktiv ist.

Welcher Linken? Der Partei "Die Linke" oder so ganz allgemein die Linken schlechthin?

[Schwuppdiwupp]

Tagesschau.de | Faktenfinder

Trump kritisierte Wahlsystem in den USA

Viele der Zitate und geteilten Videoclips aus Trumps Rede sind zwar echt, der Kontext zeichnet aber ein anderes Bild. In der Rede auf dem "Believers' Summit" fordert Trump zunächst, dass Wahlen künftig an einem statt an mehreren Tagen - wie in den USA üblich - stattfinden sollen. Später fordert er die Einführung einer sogenannten Voter ID, also einer Wähleridentifikation, in allen US-Bundesstaaten. Erst danach folgt die vielzitierte Passage Trumps. Darin sagt er konkret:

    Nur noch dieses Mal, ihr müsst es danach nicht mehr tun. Vier Jahre, dann wird es repariert sein. (...) Wir werden es so gut repariert haben, dass ihr nicht mehr wählen müsst.

Dass es zu dieser Aussage mehrere Interpretationsmöglichkeiten gibt, glaubt auch der Politikwissenschaftler Johannes Thimm. Er ist stellvertretender Leiter der Forschungsgruppe Amerika bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Die eine Interpretationsmöglichkeit sei, Trump zu unterstellen, dass er die Wahlen künftig abschaffen und sich dann in irgendeiner Form an seinem Amt festklammern und sozusagen als Diktator weitermachen wolle, führt Thimm aus - das sei die dramatischste Interpretation.

[RPGNo1]

Trump kritisierte Wahlsystem in den USA

Es gibt vieles am US-amerikanischen Wahlsystem zu kritisieren. Trump wütet jedoch nur deswegen so rum, weil ihn dieses Wahlsystem die Präsidentschaftswahl 2020 gekostet hat und er befürchten muss, sie in 2024 wieder zu verlieren. Dabei haben er und seine republikanischen Speichellecker die letzten 4 Jahre (und auch davor) schon so viel getan, um demokratischen Wählern den Zugang zu erschweren:
- Gerrymandering
- Reduzierung der Wahllokale in demokratisch dominierten Bezirken
- Reduzierung von Wahlbriefkästen
- Verbote, dass Helfer Getränke und Lebensmittel an Wähler in langen Warteschlangen verteilen
- Versuche, die Briefwahl zu diskreditieren bzw. abzuschaffen
- Versuche, Wahlmaschinen und Wahlcomputern zu diskreditieren bzw. abzuschaffen

Vereinfacht gesagt, man legt zahlreichen demokratischen Anhängern massiv Steine in den Weg, um sie von ihrem Recht zu wählen abzuhalten.

Was die Forderung nach eine Voter ID angeht, verweise ich auf den Wikipediaartikel:

While research has shown mixed results, studies have generally found that voter ID laws have negligible, if any, impact on voter turnout, including that of racial minorities. Research has also shown that Republican legislators in swing states, states with rapidly diversifying populations, and districts with sizable black, Latino, or immigrant populations have pushed the hardest for voter ID laws. Parts of voter ID laws in several states have been overturned by courts.

https://en.wikipedia.org/wiki/Voter_identification_laws_in_the_United_States

[Schwuppdiwupp]

I know.

Aber ich möchte trotzdem zart darauf hinweisen, dass das Zitat nicht von mir sondern der Tageschau-Redaktion stammt.

Ich enthalte mich bis auf weiteres einer Bewertung des Trump'schen Traktates.

[Peiresc]

mehrere Interpretationsmöglichkeiten

not really.

[...]
These are all dangerous assumptions that don't recognize how Trump has promised to blow out our democratic system of checks and balances, which is already weaker because of the damage Trump did in his first term.
[...]
Given Trump's track record, his repeated flirtations about staying in office beyond a second term and recent remarks to supporters about how they "won't have to vote anymore" if he's elected should not be taken lightly. Trump's selection of Vance as his running mate is another important and new factor to add to the ledger. Whereas Trump's former vice president Mike Pence refused to go along with schemes to stop or delay the certification of Biden's presidency through the use of false electors, Vance has stated otherwise. In a July 2024 interview with ABC News, Vance said:

"If I had been vice president, I would have told the states, like Pennsylvania, Georgia and so many others, that we needed to have multiple slates of electors and I think the U.S. Congress should have fought over it from there. That is the legitimate way to deal with an election that a lot of folks, including me, think had a lot of problems in 2020. I think that's what we should have done."

https://www.ifyoucankeepit.org/p/why-the-second-time-will-be-worse

[Peiresc]

Ein erhellender Faden [...]

David Roberts @drvolts·
7 Min.
First: Dylan is right. I was wrong! Pretty badly wrong.

I do think it's important to note exactly what I was wrong about, though. I was *not* wrong that the US political press is an insular fart-sniffing club full of shallow gossips who are addicted to Dems in Disarray.

What I was wrong about is the political coherence & skill of the Democratic Party. If they had done what the lemming-herd of journalists wanted -- some big theatrical open primary process -- I still think it would have been a disaster. Instead ...
https://x.com/drvolts/status/1818717128402649151

Ich schließe mich an. I was wrong, too. Aber ich habe mich selten so gern geirrt.

[HAL9000]

... Trump wütet jedoch nur deswegen so rum, weil ihn dieses Wahlsystem die Präsidentschaftswahl 2020 gekostet hat ...

Das (ich wiederhole mich, ich weiß) bescheuerte Wahlsystem in den USA hat ihm erst den Sieg 2016 ermöglicht.
Stimmen hatte er einige Millionen weniger, aber Dank "The winner takes it all", dem skandalösen Gerrymandering
und eingen anderen Schikanen (s.o.) war er trotzdem der "Sieger".

[RPGNo1]

Das Wort »weird« mag aus dem Mund von Walz, dem Regierungschef des sprichwörtlich nettesten Bundesstaates der USA, onkelig klingen. Und man muss sich fragen: Ist »seltsam« wirklich das schärfste Schwert, das man gegen den Putsch-Anstifter und Möchtegern-Dikatator Trump auffahren kann? Verharmlost man so nicht einen Abtreibungsgegner und Fertilitätsfetischisten wie Vance?

Nein, das kleine Florett bringt Trump und Vance mehr aus dem Tritt als die großen Angriffe. Bislang fällt Trump nur ein, den Vorwurf zurückzugeben, was die Wirksamkeit von »weird« noch zu verstärken scheint. Es ist kein Wunder, dass der Republikaner den Spott fürchtet: Er lässt das Bild des heldenhaften Trumps verblassen, der nach dem Attentat auf sein Leben die Faust in die Luft reckt.

https://archive.is/q8Po8

[HAL9000]

Seit Harris Biden als Kandidat abgelöst hat, scheint die Börse zunehmend am Sieg
von Trump zu zweifeln. Sein Geld zerfließt in seinen Fingern.
Kann sich natürlich wieder ändern, aber für mich klingt das ermutigend.

[HAL9000]

Jetzt wird es vermutlich doch eine TV-Debatte Harris/Trump geben.
Er schlägt dafür den Trump-treuen Sender Fox News vor, mit Publikum.
Zugegeben, ein guter Schachzug. Geht Harris nicht vollumfänglich darauf ein,
wird er das genüsslich ausschlachten. Schade, dass sie sich da in die Defensive
hat drängen lassen.
Wenigstens sind die vorgeschlagenen Hosts, Bret Baier und Martha MacCallum
keine offensichtlichen Speichellecker.

[Peiresc]

mehrere Interpretationsmöglichkeiten

Der Gemeinte trägt gerne dazu bei, über den Inhalt der Nachricht aufzuklären, die den professionellen Politikexperten so viele Schwierigkeiten bei der Deutung bereitet hatte.

Trump over the weekend told a gathering of conservative Christians that they wouldn't have to vote again in four years, as he encouraged them to cast their ballot in November. When given an opportunity Monday to make clear what he meant, he did little to address the backlash from those who said he was suggesting there would be no more elections.

https://thehill.com/homenews/campaign/4808370-donald-trump-campaign-controversy-kamala-harris/

[Gefährliche Bohnen]

mehrere Interpretationsmöglichkeiten

Der Gemeinte trägt gerne dazu bei, über den Inhalt der Nachricht aufzuklären, die den professionellen Politikexperten so viele Schwierigkeiten bei der Deutung bereitet hatte.

Trump over the weekend told a gathering of conservative Christians that they wouldn't have to vote again in four years, as he encouraged them to cast their ballot in November. When given an opportunity Monday to make clear what he meant, he did little to address the backlash from those who said he was suggesting there would be no more elections.

https://thehill.com/homenews/campaign/4808370-donald-trump-campaign-controversy-kamala-harris/

Ich halte wieder dagegen, in vollem Bewusstsein, dass ich mich natürlich auch irren kann  : Natürlich tut er wenig, das zu entkräften, ich hätte nichts anderes erwartet. Das Eingeständnis einer nicht vollständigen Kontrolle über sein Gesagtes, dass Leute da etwas verstanden haben könnten, das er nicht gemeint hat, wäre für ihn gleichbedeutend mit dem Eingeständnis fehlender Macht, das ist mit seinem grandiosen Narzissmus doch gar nicht vereinbar. Er suhlt sich doch darin, die Leute zappeln zu sehen, sich als gewieftes Schlitzohr inszenieren zu können. Diese Reaktion beweist nichts, man kann sie nicht benutzen, um herauszufinden, was er gemeint hat.

[Peiresc]

Ich weiß. Der tut nix, der will bloß spielen.