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Begonnen von Wolleren, 12. März 2015, 17:00:13

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Wolleren

Laut FAZ (Autor: Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes) haben taz und "transparency international" ein "Hochschulwatch" ins Leben gerufen, um die Drittmittelversorgung anzuprangern:
"Versuchen Unternehmen damit, Einfluss auf die Wissenschaft zu nehmen? Ist die Freiheit von Forschung und Lehre in Gefahr?"

Die FAZ nennt das den Aufbau eines Popanz, und meint, verkehrt sei schon die Grundannahme, der Einfluss der Wirtschaft auf die Wissenschaft nehme alarmierend zu und gefährde ihre Unabhängigkeit - vielmehr gingen die Drittmittel zurück, und auch die Stiftungsprofessuren.

Und die Annahme, dass "die Unternehmen" etwas davon hätten, die Freiheit von Forschung und Lehre zu unterminieren, ist ebenfalls kaum mehr als eine Unterstellung. Gerade bei psiram sollte bekannt sein, dass die Politik verantwortlich ist für die Inhalte und die Form - was hat denn jemals größeren inhaltlichen Schaden angerichtet als die Bologna-Reformen, und warum ist das Fach Toxikologie so gut wie tot?


Patches O Houlihan

hochschulwatch gibt es bereits etwas länger, aber es scheint, als hätte die ihre Seite etwas den augenfreundlicher gestaltet.

Wenn ich mir die aussagen zu einzelnen Unis so anschaue, finde ich Informationen, die ich in diverse Richtungen nutzen kann. Etwa zum Netzwerken über die richtigen Profs zu Wunschunternehmen. Ich finde Transparenz praktisch und hilfreich. Auch für Studis, wenn sie sich denn bemühten diese Informationen zu nutzen.

Was den Aufmacher angeht, nunja, da bin ich wohl zu boulevardabgestumft; dito was die FAZ angeht. Medienhäuser haben praktisch immer irgend eine besondere Ausrichtung mit entsprechenden perspektivischen Verengungen. Vielleicht habe ich dich aber auch insgesamt missverstanden.