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Droge als Dämon / Eso-Sprech (wieder) auf dem Vormarsch

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Begonnen von F. A. Mesmer, 12. Februar 2014, 15:15:04

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Belbo

Zitat von: gesine2 am 14. Februar 2014, 04:50:16
Zitatmal zwischenzeitlich ein rationales hoch
moin Belbo, aus reiner Neugier: Wie würdest Du dieses Hoch pi*Daumen zeitlich eingrenzen?
Zitatsteter Tropfen
Billige Retourkutsche - Alk vertreibt Ratio?  :P

Das Ende des "Hochs"?
Ist ja schön im "Pendel" beschrieben (in Mailand also das Ende der 60er) , für die deutsche Provinz würde ich mal das Ende der 70er terminieren........
....und dann schleichend.

gesine2

Zitatfür die deutsche Provinz .. Ende der 70er
Da komme ich her - und gefühlt war da kein Hoch mehr. Es mehrten sich obskure Sekten, die Age-of-Aquarius-Pampe schwappte durch die Gassen, sich in Teezeremonien und entsprechenden Devotionalienläden manifestierend, die ersten Traumfänger tauchten auf etc etc . Habs doch geahnt, daß das 'vor meiner Zeit' vorbei war...
Doch das wäre ja nur das Ende, Belbo, wann soll denn der Anfang gewesen sein?
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ne schöne jrooß, gesine2

F. A. Mesmer

ich glaube, gesine hat da eine fangfrage gestellt. meine antwort des hochs wäre auf die zeit gefallen, als ich kind war, noch weit weg von der pubertät, als erwachsene noch so wissend wirkten...  :D

gesine2

Zitatfangfrage
Aber nicht doch, F. A. Mesmer, einerseits reine Neugier und andrerseits meinte ich insgeheim (nicht publiziert), zumindest seit meinem Beginn des Nachdenkens über Glaube/Ratio kein Hoch erlebt zu haben. Ist ja nicht jede Provinz gleich provinziell bzw gleichgeschaltet.
Zugegeben, ich hatte keine Lust, den Wälzer bei der Jagd nach dem beschriebenen Anfang ohne enges Suchmuster zu durchharken, eBooks hin oder her.

Deine Antwort bezieht sich ja mehr auf die Eigenzeit als den Kalender.
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ne schöne jrooß, gesine2

F. A. Mesmer

Zitat von: gesine2 am 14. Februar 2014, 19:46:14
Eigenzeit

stimmt schon. könnte mir gut vorstellen, dass die eigene einschätzung, so ganz bar objektivierbarer kriterien bei einem eso-allzeithoch unterschiedlichster spielarten, eben wesentlich von der eigenzeit beeinflusst wird. deswegen fände ich es interessant, wie das andere einschätzen würden.

natürlich möchte ich noch auf meine  kürzest-auswertung von heute morgen zur verbreitung von "dämon alkohol" hinweisen.

gesine2

Zitatwie das andere einschätzen würden
Schicke Idee, F. A. Mesmer, denn man to: Wahrgenommen habe ich ein Abflauen der Lästigkeit und Medienpenetranz in etwa ab dem Zerfall von St Oshonien, Großmeister Oranges Heimstatt in den USA, also Mitte der 80er - kann aber auch verschärftes Abgelenktsein durch Anderes gewesen sein. Mindestens auf den alten Pegel zurück gestiegen war es wieder gegen Ende des Jahrtausends.
Würde ich allerdings nicht als rationales Hoch, sondern eher als esoterisches Tief bezeichnen.
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ne schöne jrooß, gesine2

MrSpock

Subjektiv rückwirkend betrachtet war es in den späten 70er/frühen 80er Jahre einfacher Grenzen zwischen den Anschauungen zu ziehen. Es gab klare Abgrenzungen was Musik betraf, es gab Punker, Popper, Rocker, Mods etc. Wenn ein Metaller heimlich Schlager hörte, wurde er vermöbelt. In der Politik war es auch einfacher. Entweder CDU oder SPD, die alterna(t)iven Spinner wählten grün, es gab noch "echte" Kommunisten in dem ein oder anderen Stadtparlament ím Westen. Eine große Koaltion wäre undenkbar gewesen, herrlich waren die Schlagabtausche zwischen Franz-Josef Strauß und Herbert Wehner. Die RAF trug ihren Teil dazu bei, das machte es einfacher, sich von den alterna(t)iven Spinnern abzugrenzen.

Heute ist alles irgendwie die Mitte, metrosexuell und tolerabel. Die Grenzen verwischen zusehends, es gibt gefühlt einen größeren Konsens. Das gilt auch für die Esoterik und deren Auswüchse.
Von allen Seelen, die mir begegnet sind auf meinen Reisen, war seine die menschlichste. (In Memoriam Groucho)

Zitat aus Star Trek II.