Ähm, ich finde den Artikel in einigen Details gar nicht so völlig daneben und auch nicht einmal ganz unkritisch. Man schaue beispielsweise auf den letzten Absatz. Ich selber habe ein Riesen-Verständnisproblem damit, dass Kinder die Diagnose einer "bipolaren Störung" erhalten. Das passt nun so überhaupt gar nicht zu allem, was ich von psychischen Störungen bei Kindern weiß (zugegeben, ist nicht so furchtbar viel). Deshalb halte ich das Konzept für offensichtlich pharma-getriggert. Im DSM gibt es ein paar Störungen, an deren Krankheitswert, ja an deren Existenz ich geradezu zweifle ("dissoziative Identitätsstörung"). Eine Idee, wie man die Spreu vom Weizen trennt und wie man es besser machen kann, habe ich natürlich auch nicht.