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Homöopathie und Mindesthaltbarkeit

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Begonnen von hamer_nein_danke, 21. April 2012, 14:12:25

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hamer_nein_danke

das müsst ihr lesen - ist einfach der Hammer...

http://www.xy44.de/belladonna/haltbar.html

ZitatBei diesen Versuchen, die mit homöopathischen Hochpotenzen durchgeführt wurden, war aufgefallen, daß die mangelnde Reproduzierbarkeit einiger Versuche sich nur durch die längere Lagerung der Präparate erklären ließ.

Aber bitte - alles lesen! Der Mann ist ab sofort mein Held!!!

celsus

Schaut euch die Seite mal komplett an: http://www.xy44.de/

Sehr gute Zusammenstellung von Pseudoschnickschnack in Medizin und Wissenschaft, gut kommentiert und analysiert. Hoffentlich wird das noch mehr.

Und dann sucht mal mit Google nach "indago" und schaut euch die Ergebnisse an  :D
The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.

P.Stibbons

Zitat
Und dann sucht mal mit Google nach "indago" und schaut euch die Ergebnisse an  :D

Abgesehen von Erfreulichem beim Guugeln finde ich leider auch:

http://www.indago.de/mission_de.htm

ZitatINDAGO setzt es sich zur Aufgabe, Informationslücken zu schließen

Wir finden, analysieren und bewerten Informationen für unsere Kunden – im Vorfeld wichtiger strategischer Entscheidungen, oder um Klarheit in undurchsichtige Geschäftsvorfälle zu bringen.

Auch unterstützen wir Kunden und ihre Anwälte bei der Suche nach Beweismaterial in Rechtsstreitigkeiten, um die Aussichten auf einen erfolgreichen Ausgang oder zufriedenstellenden Vergleich zu optimieren; und wir spüren Zeugen und veruntreutes Vermögen auf – weltweit.

http://www.indago.de/leistungen_de.htm

http://www.indago.de/partner_de.htm

http://www.indago.de/maerkte_de.htm

http://www.venture-plus.de/INDAGO-GmbH.n154.html

http://www.s-beteiligungen.de/cms/index.php?view=,3,17

http://www.indago.de/unternehmen_gb.htm
Zitat
INDAGO GmbH – 10 years investigative experience

INDAGO GmbH was founded in Frankfurt in 2001.

The firm's owner/MD, L.Jäschke
, is able to fall back on 10 years' professional experience in the management of global research and investigation assignments, which she acquired i.a. as Director of Research, London, and Head of Office, Frankfurt, of one of world's largest investigation firms. Her client list includes international law firms, financial institutions, DAX and FTSE companies.

INDAGO is supported by a time-tested global network of experts.

Regional focus points of INDAGO GmbH are the German speaking countries, Great Britain, other EU countries, and the USA. Increasingly, INDAGO also supports clients with concerns in Eastern Europe, the CIS countries and in China.

celsus

Zitat von: P.Stibbons am 21. April 2012, 16:44:59
Abgesehen von Erfreulichem beim Guugeln finde ich leider auch:

Na klar. Wenn es anders wäre, wäre Gugel kaputt.
Aber immerhin folgt direkt danach der Hinweis auf den "Schwindel" und die EW-Wikiseiten. Das ist doch ein prima Ergebnis.
The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.


Chris224

@P.Stibbons:

Das war gut in dem thread von der Guordano Bruno Stiftung, wie du und Hamer die komischen leut bei denen und die Verbindungen auseinandergeholt habt.

Meinst du das könnte was bringen, wenn ich mich mit den komischen Labortechniken von den Indagos näher beschäftige?

Da steht ausführlich schon was bei EsoWatch Wikki drinnen, habe aber herausgefunden dass es mittlerweile schon spezielle Mikroskope gibt, die bis in den nano Bereich auflösen können.

Die Methoden auf die sich die jungs da berufen, mit dem chemischen cracken ist sowieso blödsinn, aber evtl. kann man auch in der weitergehenden, angeblichen Diagnostik noch was besonderes finden, aber macht das überhaupt einen Sinn da noch Arbeit zu investieren?

Beim Googeln der Verbindungen und der Medizinischen zusammenhänge komme ich nicht mit bei euch, habe das zweimal versucht aber ihr wart jedesmal schneller.

;D nicht ganz wie Alex vermutete aber doch zumindest ein Zauberei Befürworter ;D
http://www.thediscworld.de/index.php/Ponder_Stibbons
finde die auch gut.

Wirsing

Zitat von: Chris224 am 21. April 2012, 23:14:01

Da steht ausführlich schon was bei EsoWatch Wikki drinnen, habe aber herausgefunden dass es mittlerweile schon spezielle Mikroskope gibt, die bis in den nano Bereich auflösen können.


Also bei den optischen Auflösungsvermögen von Mikroskopen sollte es eigentlich einfache Physik tun. Das Auflösungsvermögen ist m.W. grundsätzlich durch die numerische Apertur beeinflusst. Diese beinhaltet die Größen des halben Objektivöffnungswinkels und des Brechungsindex des Mediums zwischen Objekt und Objektiv (deshalb verwendet man bei hohen Vergrößerungen auch immersionsöle mit hohem Brechungsindex).
Der letzte Faktor, der eine wichtige Auflösungsbegrenzung verursacht, ist die Wellenlänge der durch das Präparat durchgehenden elektromagnetischen Welle (daher lösen ja auch Elektronenmikroskope besser auf als Lichtmikroskope, da die Wellenlängen deutlich kürzer sind). Meiner groben Schäzung nach sollten die besten Lichtmikroskope im Bereich von ca. 0,5 um auflösen können, aber vielleicht haben wir ja einen Physiker hier, der Dir das grad mal vorrechnen kann, oder ich lieg grade völlig daneben.
Klar gibt es also Mikroskope, die in diesen Bereichen auflösen können, das sind dann aber keine Lichtmikroskope, die mit sichtbarem Licht arbeiten.

Chris224

Zitat von: Wirsing am 22. April 2012, 23:45:25
Zitat von: Chris224 am 21. April 2012, 23:14:01

Da steht ausführlich schon was bei EsoWatch Wikki drinnen, habe aber herausgefunden dass es mittlerweile schon spezielle Mikroskope gibt, die bis in den nano Bereich auflösen können.


Also bei den optischen Auflösungsvermögen von Mikroskopen sollte es eigentlich einfache Physik tun. Das Auflösungsvermögen ist m.W. grundsätzlich durch die numerische Apertur beeinflusst. Diese beinhaltet die Größen des halben Objektivöffnungswinkels und des Brechungsindex des Mediums zwischen Objekt und Objektiv (deshalb verwendet man bei hohen Vergrößerungen auch immersionsöle mit hohem Brechungsindex).
Der letzte Faktor, der eine wichtige Auflösungsbegrenzung verursacht, ist die Wellenlänge der durch das Präparat durchgehenden elektromagnetischen Welle (daher lösen ja auch Elektronenmikroskope besser auf als Lichtmikroskope, da die Wellenlängen deutlich kürzer sind). Meiner groben Schäzung nach sollten die besten Lichtmikroskope im Bereich von ca. 0,5 um auflösen können, aber vielleicht haben wir ja einen Physiker hier, der Dir das grad mal vorrechnen kann, oder ich lieg grade völlig daneben.
Klar gibt es also Mikroskope, die in diesen Bereichen auflösen können, das sind dann aber keine Lichtmikroskope, die mit sichtbarem Licht arbeiten.


Konvokalmiskroskopie/Fluoreszensmikroskopie, allerdings wohl Laserinduziert


Also, optisch auf gar keinen Fall, da hast du recht,
höchstens ganz spezielle, auf anderen Prinzipien beruhende Mikroskope.
Man müsste sich mal die Laborfotos von denen genauer anschauen, um zu erkennen, welche Technik die verwenden und ob diese Behauptungen überhaupt zu tragen sind. Gibt`s da welche, etwas größer, wenn möglich?
Bild ist von:
http://www.leica-microsystems.com/de/produkte/lichtmikroskope/biowissenschaften/fluoreszenzmikroskope/details/product/leica-sr-gsd/

Lync

Zitat von: hamer_nein_danke am 21. April 2012, 14:12:25
das müsst ihr lesen - ist einfach der Hammer...

http://www.xy44.de/belladonna/haltbar.html

ZitatBei diesen Versuchen, die mit homöopathischen Hochpotenzen durchgeführt wurden, war aufgefallen, daß die mangelnde Reproduzierbarkeit einiger Versuche sich nur durch die längere Lagerung der Präparate erklären ließ.

Aber bitte - alles lesen! Der Mann ist ab sofort mein Held!!!

Steh' auf der Leitung, bitte um Support.

Die Mindesthaltbarkeit ist doch egal, da das Zeugs eh nur aus Zucker oder Alkohol besteht, daher, was ist so unglaublich? Wenn ich diese Info an meine Homöopathie-Fans weiterleite, fühlen diese sich nur bestätigt und das mit der Mindesthaltbarkeit wird sofort negiert. Oder "man" wartet auf eine Info der Hersteller.

Elfenstaub

@Lync

du musst den rest lesen! [homöopathielogik] wenn man das ernst nimmt, muss die ganze logistik hinter h. umgestellt werden. wenn das stimmt nehmen fast alle h.-nutzer wirkungslose globuli. wenn das stimmt, wird das zeug deutlich teuer, weil es so viele wirkstoffe gibt. man muss jedes einzelne extra herstellen, in der richtigen menge.[/homöopathielogik]

aber was machen die? sie ignorieren das ergebnis  ;D
2-3 Elfen, luftgetrocknet, mit dem Mörser zerstoßen bis die Konsistenz von Puderzucker erreicht ist: Elfenstaub!

Giftig wie Aspartam, süß wie Dihydroxymonoxid und nicht überdosierbar.

Chris224

Bei dem Link erkenne ich noch was ganz anderes:
http://www.xy44.de/belladonna/haltbar.html

Nur mal angenommen die Homöopathie wäre, wie der Typ da in seiner Dissertation festgestelllt hat, irgendwie wirksam,
Allerdingens nur für ca.14 tage,
dann würde sich die geamte, großtechnische Herstellung, Vertrieb, Lagerung der Kügelchen, Wässerchen, Nosoden  $) #)
ad absurdum geführt,
das ganze Getriebe von Kliniken, Ho.-Ärzten, Kuren und fast alles andere wäre nicht mehr bezahlbar für Patienten, denn die Mittelchen müssten ja immer frisch geschüttelt werden wenn man diese Aussage zur Haltbarkeit ernstnimmt, jetzt müssen die Jungs wohl einen ihrer eigenen Mitglieder richtig schassen, damit
sie selber mit dem Humbug weitermachen können.

Die Dissertation sollte man ganz groß rausbringen

71hAhmed

Zitat von: Elfenstaub am 23. April 2012, 06:56:01

...aber was machen die? sie ignorieren das ergebnis  ;D

Im unbequeme Studien ignorieren sind die schon so geübt, das passiert automatisch, sobald auch nur der Schimmer eines nicht so positiven Ergebnisses am Horizont erscheint.

celsus

Zitat von: 71hAhmed am 23. April 2012, 20:51:14
Im unbequeme Studien ignorieren sind die schon so geübt, das passiert automatisch, sobald auch nur der Schimmer eines nicht so positiven Ergebnisses am Horizont erscheint.

Klar. Funktioniert umgekehrt ja genauso. Wenn hundert Studien deutlich negativ ausfallen und eine zumindest teilweise unklare Ergebnisse liefert, wird letztere als endgültiger Beweis (einself) gefeiert.
Sehr trennscharfe selektive Wahrnehmnung das ...  ;)
The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.