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[Max P]

Aber jetzt, falls es sich doch wer antun möchte!
https://archive.is/9CNc6

Ich kann mich gerade nicht erinnern, in über 13 Jahren antivegan so einen Schmarrn gelesen zu haben. Aber richtige Männer haben es schwer (fett von mir):

Andererseits ist genau das Gefährliche an dem Rohen etwas, dass »doing masculinity« erlaubt – das heißt, dass durch das Risikoverhalten Mut und Stärke demonstriert werden, wodurch sich Männer von anderen Geschlechtern abgrenzen.

[RPGNo1]

Andererseits ist genau das Gefährliche an dem Rohen etwas, dass »doing masculinity« erlaubt – das heißt, dass durch das Risikoverhalten Mut und Stärke demonstriert werden, wodurch sich Männer von anderen Geschlechtern abgrenzen.

Dazu Zitat letzter Absatz:

SPIEGEL: Essen Sie Fleisch?
Winter: Ich ernähre mich seit vielen Jahren vegan.
SPIEGEL: Mussten Sie sich erklären?
Winter: Selten. In meinem Umfeld war das nie ein großes Thema, was auch zeigt, wie milieuabhängig es ist.

Soziologe - vegan - milieuabhängig - andere Geschlechter(!) (Man beachte die Mehrzahl). Der Ernährungssoziologe erfüllt nach meinem Eindruck so ziemlich alle Klischees eines linksgrünprogressiven Intellektuellen mit identitätspolitischen Einschlag aus dem Elfenbeinturm. Ich würde ihm raten, sich doch ab und an aus seinem Milieu bzw. seiner Blase herauszubewegen.

[Harpo]

Ich kann mich gerade nicht erinnern, in über 13 Jahren antivegan so einen Schmarrn gelesen zu haben.

Eigentlich schade, dass der zu AV-Zeiten noch zu klein war, um aufzufallen. Er hätte wahrscheinlich einen lustigen Thread bekommen.

[eLender]

Ich würde ihm raten, sich doch ab und an aus seinem Milieu bzw. seiner Blase herauszubewegen.

Da geht es eigentlich um Klassismus, weil ja nur der hart arbeitende Prolet nach Fleisch verlangt. Frauen essen weniger Fleisch, aber sie essen es. Aber nur da, wo es alles in Hülle und Fülle gibt, verlangt der Mann nach einer größeren Portion* (weil er ja auch größer isst ist ).

Männer essen häufiger Fleisch als Frauen - aber dieses Essverhalten ist einer neuen Studie zufolge nicht in allen Ländern der Welt zu beobachten. Es handele sich also wohl nicht um einen generellen Unterschied zwischen den Geschlechtern, heißt es in einer Untersuchung, die in der Fachzeitschrift ,,Scientific Reports" veröffentlicht wurde. Vielmehr kam Folgendes heraus: Je entwickelter das Land war und je mehr Männer und Frauen in dem Land gleichgestellt waren, desto größer waren die Unterschiede beim Fleischkonsum.

Die Forschenden um Christopher Hopwood von der Universität Zürich schreiben, dass häufig das Gegenteil angenommen werde, nämlich dass mit zunehmender Gleichberechtigung auch die Unterschiede zwischen den Geschlechtern abnähmen. Doch immer mehr Forschung zeigte das Gegenteil, nämlich dass die Unterschiede zunähmen.

https://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/studie-zu-ernaehrung-maenner-essen-mehr-fleisch-als-frauen-19786277.html

Das scheint ähnlich wie bei der Berufswahl zu sein. Es gibt wohl Präferenzen, die erst dann zum tragen kommen, wenn man tatsächlich Wahlfreiheit hat. Das mag ein evolutionär geprägtes Verhaltenh sein. Aber klar, es ist die toxische Männlichkeit, vom Patriarchat verordnet. Der Fuzke ist ein lebendes Beispiel für "Forschung", die Null Beitrag zur Erkenntnisgewinnung leistet, aber eine prima Nutzen für das persönliche Überlegenheitsgefühl hat (Virtue Signaling in Renform).

Im Artikel steht: Das Männertum isst häufiger Fleisch. Nuja, wenn die Portionen kleiner sind, dann ist doch alles supi

[Schwuppdiwupp]

Apropos vegan: Hier ien kleiner Pausenfüller von (c)Tom:

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[HAL9000]

Ich sag's ja immer, ich bin einfach zu sehr mit Skrupeln behaftet.
Was ohne diese Bürde möglich ist, zeigt ein aktueller Fall einer "Schamanin" in Österreich.

[Schwuppdiwupp]

Ich trage auch schwer an dieser Last.

[RPGNo1]

Ich sag's ja immer, ich bin einfach zu sehr mit Skrupeln behaftet.
Was ohne diese Bürde möglich ist, zeigt ein aktueller Fall einer "Schamanin" in Österreich.

Verdammt, nur weil ich ein Gewissen und Skrupel habe, arbeite ich immer immer noch in einem 40 h Job. Ohne beides könnte ich inzwischen Fantastilliär sein und in meinem Geldspreicher baden.

Eine Frage habe dann doch: Warum bewahrte die Schamanin 500 DM in ihrem Tresor auf? 🤔

[Max P]

Eine Frage habe dann doch: Warum bewahrte die Schamanin 500 DM in ihrem Tresor auf? 🤔

Vielleicht aus ähnlich sentimentalen Gründen weswegen Dagobert Duck seinen ersten Taler aufbewahrt: Die 500 DM waren ihr erstes selbst ergaunertes Geld.

Im Ernst, ich frage mich bei sowas jedesmal, wer um Himmels Willen auf sowas reinfällt! Ich meine, 100 € oder so einer Wahrsagerin oder Schamanin zuzustecken, ist schon verrückt, aber gut, manche habens eben. Aber Hundertausende???

[Juliette]

Im Ernst, ich frage mich bei sowas jedesmal, wer um Himmels Willen auf sowas reinfällt! Ich meine, 100 € oder so einer Wahrsagerin oder Schamanin zuzustecken, ist schon verrückt, aber gut, manche habens eben. Aber Hundertausende???

Ich vermute mal, dass ein gewisses Grundvertrauen in Schamanismus und diese ganzen anderen "Wissenschaften" da sein muss. Und wenn es jemandem psychisch oder körperlich richtig Scheiße geht, fällt die Person sowieso leichter auf so etwas rein. Und vermutlich ist es oft wie mit der Korruption: Das fängt bei etwas Kleinem oder sozusagen Gratis-Sachen an und steigert sich dann immer schneller in für den Einzelnen astronomische Summen. Und wenn man einmal viel Geld ausgegeben hat, will man nicht mal sich selbst gegenüber zugeben, dass man auf Betrüger reingefallen ist. Deswegen sind ja auch die Weltuntergangsfans nach den vielen missglückten Weltuntergängen ihren Gurus meistens treu geblieben.