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Katharina Schroth - Skoliose

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Begonnen von Belbo, 27. Oktober 2018, 00:00:28

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Belbo

Da mir gerade eine Freundin erzählt hat sie würde nach dieser Methode behandelt, ist da ein bisschen was dran oder ist das Voodoo?

ZitatKatharina Schroth (geb. Bauer; * 22. Februar 1894 in Dresden; † 19. Februar 1985 in Bad Sobernheim) war eine Handelsschullehrerin, die an einer Skoliose erkrankt war. Sie versuchte, diese Wirbelsäulenverkrümmung bei sich selbst zu behandeln, und entwickelte dabei ein neues Konzept der Physiotherapie, die Dreidimensionale Skoliosebehandlung nach Katharina Schroth, die später von ihrer Tochter, Christa Lehnert-Schroth, in deren gleichnamigem Buch umfassend dargestellt wurde. Mit dieser Behandlungsmethode führte Katharina Schroth neue Behandlungselemente in die Skoliosetherapie ein.[1] Neu war einerseits die sogenannte Drehwinkelatmung als Verstärker für die Wirbelsäulenkorrektur über die Rippen, andererseits auch das Ziel, in die Haltungsregulation über das Haltungsempfinden korrigierend einzugreifen.

Sauropode

Das kann man aus dem bissel Text hersus nicht sagen. Man beaucht Aussagen zur Methodik. Aber von solchen Dingen habe ich keine Ahnung, daher kann ich das schwer beurteilen.

Sauropode

Das scheint doch ganz ok zu sein.

https://www.netdoktor.de/krankheiten/skoliose/uebungen/

ZitatDreidimensionale Skoliose-Übungen nach Schroth(-Lehnert)
Diese Methode wurde von der Gymnastiklehrerin Katharina Schroth begründet und nachfolgend weiterentwickelt. Der Patient betrachtet sich im Spiegel und korrigiert dabei zusammen mit dem Therapeuten bestmöglich seine falsche Körperhaltung. Anschließend soll er bewusst Gelenkstellungen, Muskellängen oder Bänderdehnungen wahrnehmen und verinnerlichen.

Umgekehrt soll der Betroffene falsche Körperpositionen, die eine Skoliose fortschreiten lassen, erkennen und vermeiden (z.B. krummes Sitzen im Beruf). Diese Skoliose-Übungen schulen zusammenfassend Koordination, Haltung und Bewegungen. Sie sollen zunehmend unterbewusst in den Alltag eingebaut werden.

Peiresc

Der Text auf netdoktor wirkt auf mich seriös.

Der Punkt ist einfach:
ZitatEs gibt zahlreiche Übungen gegen Skoliose und verschiedene physiotherapeutische Behandlungskonzepte. Ob sie tatsächlich ihre Ziele erfüllen können, ist nach wie vor umstritten. Studien konnten eine Wirksamkeit solcher Übungen bisher nicht eindeutig nachweisen.

Und die erwähnte Klapp'sche Kriechübung gibt es seit 1905, sagt der Autor. Wir können daraus den Schluss ziehen: eine wasserdichte Prüfung ist unmöglich. Doppelblind dürfte schon theoretisch kaum möglich sein, und selbst für nur vergleichende Untersuchungen müsste man eine Kindergruppe langfristig unbehandelt lassen, was ethisch unmöglich zu rechtfertigen wäre.

Man könnte sich also nur daran orientieren, ob das zugrundeliegende Konzept plausibel ist. Aber selbst damit gibt es Probleme. Die Behandlung nach Vojta (oder zumindest ihr ,,Wirksamkeitsnachweis" durch den Erstautor) z. B. beruht auf einer  ringschlüssigen Logik. Dennoch ist sie eine etablierte Therapie, von den Kassen bezahlt. Physiotherapie ist ein grauer Markt, und wird es bleiben.

Belbo

Danke, wichtig war mir erstmal ob ich da akut intervenieren sollte, dem scheint nicht so zu sein das hat mir schon sehr geholfen.