Familienkrebshilfe Sonnenherz

[Daniel206]

Hallo Leute,
ich bin der Sohn von Christian Neumeir. In unserer Nachbarschaft ist das kleine Mädchen an Leukämie erkrankt und für unsere ganze Familie war es ein wirklich riesiger Schock, als wir das erfahren haben und mein Vater hat sich das am allermeisten zu Herzen genommen. Er hat sich Gedanken gemacht, wie er solchen Familien helfen kann und hat dann nach langer Überlegung die Familienkrebshilfe Sonnenherz gegründet.

Ich kann verstehen, dass ihr skeptisch seid, aber hinter all dem steckt nur der Gedanke zu helfen!

Diese Organisation ist noch ganz frisch und unsere Familie ist nicht reich. Das ist der Grund, warum unsere Webseiten nicht absolut professionell aussehen, denn das kostet bei weitem mehr Geld, als man vermuten würde. Dennoch wollte mein Vater helfen.

Als Beispiel woher die Geldsorgen der Familien kommen: Mein Vater wurde vor kurzem von einer Dame angeschrieben, die Krebs hat und dennoch alleinerziehende Mutter von einem Sohn ist. Da die (absolut seriösen) Behandlungen teilweise wirklich viel Geld kosten und nicht von der Kasse bezahlt werden, (Wie mein Vater es von einem erfahrenem Arzt erfahren hat.) reicht auch Hartz4 nicht aus, weswegen die Mutter trotz aller Schwierigkeiten arbeiten muss.

Und mein Vater ist wirklich traurig und enttäuscht, weil er schon des öfterem von Treffen mit Leuten heimgekehrt ist, die wir selbst gut kennen und die das Leiden des kleinen Mädchens ebenfalls mitbekommen haben und trotzdem nicht helfen WOLLEN. Bei diesen Treffen ging es nicht um das Spenden einsammeln sondern um das Mithelfen bei den genannten Festen! Er hat schon viele Rückschläge bei diesem Projekt erlebt und das obwohl er nur den Familien helfen will, weil er nicht sehen kann wie sie leiden. Also versteht bitte seine Reaktion und ich kann euer Misstrauen verstehen, da ihr meinen Vater nicht kennt, aber auch ich muss sagen, dass es mich traurig gemacht hat, nachdem ich gelesen habe, wie mein Vater mit einer Organisation verglichen wurde, die sich selbst bereichert, auf die Kosten kranker Menschen! Aber ich lege für meinen Vater die Hand ins Feuer und deshalb verlinke ich hier mein Facebook Profil, damit ihr sehen könnt, dass hier echte Menschen hinter dieser Organisation stehen, die nur Gutes tun wollen!:

https://m.facebook.com/daniel.neumeir?ref=bookmarks

Mein Vater ist kein Experte für Krebs oder Behandlungskosten und nach und nach wird die Erfahrung kommen, aber bevor er etwas tut informiert er sich schon jetzt und fragt bei Experten nach was der richtige Weg ist, wie viel die jeweilige Familie wirklich braucht, usw. Er macht in dieser Sache jeden Schritt erst, wenn er sich wirklich sicher ist und er genug Informationen eingeholt hat. Glaubt mir er kümmert sich darum, dass das Geld den Weg zu den Familien findet, die es brauchen.

Ihr müsst nicht gleich spenden, (würde ich vermutlich auch nicht tun, wenn ich nicht weiß wer oder was dahinter steht) aber gebt der Familienkrebshilfe Zeit und lasst sie nach und nach mehr Seriosität beweisen.

[lanzelot]

Hallo,
wir stellen, die Seriösität und die Motive Deines Vater nicht per se in Abrede. In vielen Fällen ist soziales und ehrenamtliches Engagement die Brücke die benötigt wird, um Lücken zu schließen.
Und das Familien mit schwer und chronisch Kranken auch schnell in finanzielle Schieflage geraten, ist auch kein Geheimnis.
Aber ein paar der Aussagen waren und sind nicht unmittelbar klar oder plausibel. Deshalb konkretes Nachhaken. Misstrauen kommt zusätzlich noch dazu, ja.
Und dem sollte sich jeder der ehrenamtlich tätig ist stellen können.   

Wer um Spenden wirbt und Krebspatienten Hoffung macht, muss sich leider rechtfertigen

dass es mich traurig gemacht hat, nachdem ich gelesen habe, wie mein Vater mit einer Organisation verglichen wurde, die sich selbst bereichert, auf die Kosten kranker Menschen..
aber gebt der Familienkrebshilfe Zeit und lasst sie nach und nach mehr Seriosität beweisen.

Der letzte Eindruck war tendenziell in die Richtung. Ich wäre aber nicht so vermessen, dass die Wirkung dieses Dialoges entscheidenden Einfluss auf seine Aktivitäten hat. 
Ich sehe noch nicht, wo wir da einen negativen Einfluss haben könnten und Zeit von der Uhr nehmen.
Bis dato steht, glaube ich, kein Artikel zur Debatte und dein Vater muss sich tatsächlich nicht vor uns rechtfertigen.
Aber irgendwann und irgendwo wird er sich erklären müssen, wenn er Erfolg haben will. 

Wenn es dem Mädchen und seiner Familie helfen sollte: gutes Gelingen für ihre Vorhaben.

[celsus]

Daniel, danke für deinen Beitrag.

Wir müssen hier nichts glauben und auch nicht von irgendwas überzeugt werden. Psiram ist weder moralische Instanz noch Oberaufpasser. Wenn alles seine Richtigkeit hat, wird das schon klappen mit dem Hilfsangebot. Ich jedenfalls wünsche dabei viel Erfolg.

Psiram dokumentiert nachweisbare Scharlatanerie, um andere Menschen davor zu warnen, falls möglich. Das Projekt deines Vaters gehört da offenbar nicht dazu und wird auch nicht der Scharlatanerie verdächtigt. Woher die Skepsis kommt, habe ich im vorherigen Beitrag erklärt. Alles gut.