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Perspektivwechsel in der Medizin

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Begonnen von pelacani, 28. Juli 2015, 16:16:42

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pelacani

An prominenter Stelle macht man sich Gedanken über das Wohin in der Medizin:
ZitatGesundheitswesen: Perspektivwechsel in der Medizin
http://www.aerzteblatt.de/archiv/170847/Gesundheitswesen-Perspektivwechsel-in-der-Medizin

ZitatDies war eine der zentralen Fragen des Symposiums ,,Weniger ist mehr – neue Wege für den Patienten in die Gesundheitsversorgung", das vom Institut für Geschichte der Medizin der Robert-Bosch-Stiftung am 22. Mai in Berlin veranstaltet wurde.
Leiter dieser Stiftung ist Robert Jütte, ein Propagandist der Homöopathie.
ZitatZu sehr sei die Medizin heute noch dem biomedizinischen Paradigma verhaftet, den Körper als eine Maschine zu betrachten, die es zu reparieren gelte, meint
meint wer? Der oberschte Ägsberte für Paradigmenwechsel:
ZitatProf. Dr. Dr. phil. Harald Walach, Leiter des Instituts für transkulturelle Gesundheitswissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder).

Aber mit im Boot:
ZitatProf. Dr. med. Peter Gøtzsche, Direktor des Nordic Cochrane Centers in Kopenhagen, und Prof. Dr. med. Wolf-Dieter Ludwig, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft
Ich möchte nicht glauben, dass die beiden das Gleiche wie Walach meinen, wenn sie von ,,Paradigmenwechsel" sprechen. Ich finde schon, dass sie sich ein wenig kompromittieren, wenn sie in einem Atemzug mit der Speerspitze genannt werden.

ZitatAuf die heute immer noch störungsorientierte Arbeitsweise in der Medizin verwies auch der Allgemeinmediziner Prof. Dr. med. Ulrich Schwantes von der Medizinischen Hochschule Brandenburg. Es gebe ein unendlich komplexes System der ärztlichen Zugangsweisen zum Patienten, in Brandenburg beispielsweise mit 53 Facharztbezeichnungen, 10 Schwerpunkt- und 46 Zusatzbezeichnungen. Schwantes zitierte Viktor von Weizsäcker, der diese Entwicklung bereits 1947 deutlich erkannt habe: [...]
Man kann das bedauern, klar; aber diese Differenzierung ist unvermeidlich. Rückblickend müssten das doch vor 70 Jahren paradiesische Zustände gewesen sein; welche apokalyptischen Worte würde v. Weizsäcker heute finden müssen, wo alles noch viel schlimmer ist?

Der Rest ist Blabla, und das letzte Wort hat Walach:
ZitatWalach konstatiert derzeit so etwas wie einen systemischen Zwang zur Krankheit. ,,Geld bekommt man nicht für Gesundheit, sondern mit Krankheit. Wir müssen dahin kommen, dass Gesundheit belohnt wird. Das schaffen wir, indem wir nicht Interventionen bezahlen, sondern Zeit." Das Gesundheitswesen müsse so strukturiert werden, dass nur Zeit bezahlt werde.
Leistungsfeindliches Geschwafel. Krankheiten besiegt man nicht mit Händchenhalten, und gleich gar nicht mit Ihrer Art von ,,Medizin", Herr Professor Speerspitze. Die Durchsetzung dieser Forderung wäre der Tod jeder Innovation in der Medizin. Deutschland würde sich vom Fortschritt abkoppeln, so wie man sich bemüht, sich von der Gentechnik abzukoppeln.

ajki

O-oh... jetzt muß sich der Breitensport aber in Acht nehmen. Walach ante portas and ready for takeover. Wellness for everybody - als Pflichtleistung selbstverständlich bezahlt durch Pflichtbeiträge an die Pflichtgesundheitskassen.
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