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Jahrmarkt des DZVhÄ

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Begonnen von Elfenstaub, 07. November 2011, 19:54:30

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Elfenstaub

Der DZVhÄ bringt sein Jahresbuch (Ärztliche Homöopathie 2012 - Das Jahresprogramm des DZVhÄ) heraus und legt darin einen Schwerpunkt auf Forschung und Wissenschaft. Herr Lüdtke kommt zu Wort und beschäftigt sich mit -Überraschung-der Shang Studie. Sein Fazit:


"Während die Feldforschung zeigt, dass eine homöopathische Behandlung als therapeutisches Setting gesundheitsrelevante Effekte nach sich zieht, kommt die zent- rale Meta-Analyse zu dem Schluss, dass homöopathische Arzneimittel vermutlich unwirksam sind. Da
die dort betrachteten Studien sehr heterogen sind und die Ergebnisse schon auf kleine Veränderungen der Methodik (Wahl der Einschlusskri- terien, qualitative Einschätzung der
Einzelstudien, verwendete Statistik) sensitiv reagieren, ist diese Schluss- folgerung nicht zwingend. Zumal andere Meta-Analysen die Wirksam- keit homöopathischer Arzneimittel bei einzelnen Erkrankungen durchaus nahe legen. Andererseits sind auch letztere zum Teil selbst nicht beweis- kräftig, zum Beispiel weil positive Studienergebnisse in unabhängigen Wiederholungsstudien nicht repliziert werden konnten."

Herr Baumgartner ist auch mit von der Partie. Und der hat bewiesen, dass Homöopathie wirkt, zumindest bei Wasserlinsen:

"Wasserlinsen sind Wasserpflanzen, die routinemäßig in standardisierten Tests zur Wasserqualität eingesetzt werden. Unsere Forschungsgruppe hatte untersucht, ob Wasserlinsen, die vorgängig mit einer stofflichen Dosis Arsen im Wachstum gehemmt wurden, durch eine nachfolgende homöopathische Behandlung wieder in einem gewissen Sinn kuriert wer- den können. In der Tat beobachteten wir in einer Reihe von verblindeten Experimenten, dass homöopathische Potenzen von Arsen das Wachstum der Wasserlinsen eindeutig stimulier- ten. Dies war auch für Verdünnungs- stufen der Fall, in denen rechnerisch kein Arsen der potenzierten Aus- gangssubstanz mehr enthalten sein sollte. In einer gleich großen Anzahl von Kontrollexperimenten unter- suchten wir zudem die Stabilität des Untersuchungssystems und fanden keinerlei Hinweise auf Artefakte.
Wir ziehen daraus den Schluss, dass wir hier mit großer Wahrscheinlich- keit Effekte beobachteten, die nur durch spezifische Eigenschaften der potenzierten Substanzen zu erklären sind. Mit anderen Worten: Offenbar wurden durch den Potenzierungs- prozess bestimmte Eigenschaften der Ausgangssubstanz Arsen an die höheren Verdünnungsstufen weiter- gegeben, die dann bei der Anwen- dung auf die Wasserlinsen zu einer Wachstumssteigerung führten. Wie dies wissenschaftlich erklärt werden kann, ist noch völlig offen. In paral- lelen Experimenten mit Hefezellen konnten interessanterweise keinerlei Effekte einer homöopathischen Behandlung beobachtet werden."

Vielleicht findet man ja Gene in der Wasserlinse, die für die besondere Empfindlichkeit für  Hochpotenzen zuständig sind und kann sie in den Menschen übertragen: Homo hahnemannius.

Hier gibt es den Spaß:
http://www.dzvhae.com/portal/loader.php?seite=34189&org=1113&back_seite=Index
2-3 Elfen, luftgetrocknet, mit dem Mörser zerstoßen bis die Konsistenz von Puderzucker erreicht ist: Elfenstaub!

Giftig wie Aspartam, süß wie Dihydroxymonoxid und nicht überdosierbar.

Jadzia


celsus

Bis die Forschungsbudgets genehmigt sind, können die Herrschaften ja die Zeit nutzen, um die bereits über hundert existierenden Studien zu lesen.
The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.

fenkt

"Ein Großteil der Deutschen hält einer Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg zu Folge pflanzliche Arzneien (Homöopathie) für verträglicher als klassische chemische Wirkstoffe und geht davon aus, dass ihre Bedeutung für die Medizin in Zukunft noch steigen wird."

http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/heilpflanzen-bei-deutschen-sehr-beliebt-5161.php

Was soll ich zum nächsten Valentinstag verschenken, einen Strauß Arsen oder lieber was haltbares wie einen Topfhundehaufen?

Elfenstaub

Wenn Heilpraxisnet nicht mal Homöopathie von Pflanzenheilkunde unterscheiden kann, wird es wohl Zeit für eine Neubesetzung der Redaktion.
2-3 Elfen, luftgetrocknet, mit dem Mörser zerstoßen bis die Konsistenz von Puderzucker erreicht ist: Elfenstaub!

Giftig wie Aspartam, süß wie Dihydroxymonoxid und nicht überdosierbar.

Grinsi Kleinpo

Naja, wer pflanzliche Heilmittel für Homöopathie hält, hält natürlich Homöopathie für wirksam.

Ich war doch glatt so naiv, Homöopathie und Pflanzenheilkunde für zwei ganz unterschiedliche Paar Schuhe zu halten  ;D

Edit: Elfenstaub hatte das ja schon geschrieben, sehe ich grade

Binky

Ein Samenkörnchen Schwarzes Loch ist auch gut, das wächst im Laufe der Zeit.