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Umweltgerechtes Sterben

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Begonnen von rincewind, 24. Oktober 2010, 11:40:12

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rincewind

Nachdem sich ja Leute schon Gedanken zur Abbaugeschwindigkeit von Hundekotbeuteln machen, ist es an der Zeit, mal auf ein anderes Thema hinzuweisen: Ist man gestorben, setzt man eine enorme Menge CO2 in die Umwelt, speziell bei der heute beliebten Verbrennung. Eine wirklich Nachhaltige Beerdigung wäre hingegen z.B., wenn man sich im Schwarzen Meer versenken ließe, tief in die anärobe Zone. Dort entsteht wohl gerade ein neues Erdöl-Lager, man könnte also auch noch was für die Zukunft unserer Kindeskindeskindeskinder tun!

Conni

Ich lasse mich lieber fossilieren. Nen Schwapps Kieselsäure drauf und gut....

71hAhmed

Für mich bitte eine klassische Dekarnation im bandkeramischen Stil und anschliessender Endlagerung der Knochen in einem geschmackvollen Kästchen in der Ahnengalerie.
Der Schädel darf auch gerne zum Schutz vor bösen Geistern (heute eher Vertretern u.ä) über der Haustür angebracht werden.

rincewind

Die Schädel der Ahnen auf einem kleinen Regal zu haben, würde mir sehr gefallen.

Conni

Zitat von: 71hAhmed am 24. Oktober 2010, 17:24:55
Für mich bitte eine klassische Dekarnation im bandkeramischen Stil und anschliessender Endlagerung der Knochen in einem geschmackvollen Kästchen in der Ahnengalerie.
Der Schädel darf auch gerne zum Schutz vor bösen Geistern (heute eher Vertretern u.ä) über der Haustür angebracht werden.

Das ist nicht CO2-neutral.  ;D

71hAhmed

Wieso bitte ist das nicht CO2-neutral?

rincewind

Zitat von: 71hAhmed am 24. Oktober 2010, 18:17:12
Wieso bitte ist das nicht CO2-neutral?

Der Rest wird im besten Falle über Bakterien abgebaut. Dabei entsteht einiges an CO2.

OT, aber weil ich es gerade hörte: Wenn Stiftung Warentest Vibratoren testet, ist dann befriedigend besser als gut?

71hAhmed

Zitat von: rincewind am 24. Oktober 2010, 18:21:32
Der Rest wird im besten Falle über Bakterien abgebaut. Dabei entsteht einiges an CO2.

OT, aber weil ich es gerade hörte: Wenn Stiftung Warentest Vibratoren testet, ist dann befriedigend besser als gut?

Das ist ein Trugschluss. Der Rest wird bei den klassischen Vorgehensweisen eher von Aasfressern entsorgt, nur zu einem kleinen Teil durch Bakterien.
Je nach religiösen Vorstellungen wurde das Wort "Leichenschmaus" auch wörtlich genommen, um die spirituellen Fähigkeiten der Ahnen der Sippe zu erhalten.

shiftreg

ihr könntet euren body ja auch den körperwelten spendieren. da verrottet garantiert nichts.

Warze

Zitat von: shiftreg am 24. Oktober 2010, 20:23:33
ihr könntet euren body ja auch den körperwelten spendieren. da verrottet garantiert nichts.
Dat is aber mit Plastik!
"One thing's sure: Inspector Clay is dead- murdered- and somebody's responsible!"

71hAhmed

Zitat von: Warze am 24. Oktober 2010, 20:34:17
Zitat von: shiftreg am 24. Oktober 2010, 20:23:33
ihr könntet euren body ja auch den körperwelten spendieren. da verrottet garantiert nichts.
Dat is aber mit Plastik!

Dann vielleicht so, ganz ohne Plastik (vielleicht nicht ganz so lebensecht, hält aber wahrscheinlich länger)

http://de.wikipedia.org/wiki/Mumifizierung_im_Alten_%C3%84gypten

Warze

Man könnte sich auch einfach trocknen lassen. So dörrfischig.
"One thing's sure: Inspector Clay is dead- murdered- and somebody's responsible!"


71hAhmed

Zitat von: T-M am 24. Oktober 2010, 23:48:20
Auf die Idee einer umweltfreundlichen Bestattung sind schon einige eute gekommen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bestattung#.C3.96ko-Bestattung
http://de.wikipedia.org/wiki/Alkalische_Hydrolyse_%28Bestattungsart%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Promession


Ob das wirklich so CO2-neutral ist? Immerhin braucht die ganze Technik ja auch Strom, und der kommt ja auch nicht ohne CO2 in die Steckdose. ;)
Bei einer Gesamtbilanz schneidet die natürliche Variante wahrscheinlich auch nicht schlechter ab.