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Studie: Wie Gurus das Gehirn betäuben

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Begonnen von Harry Wijnvoord, 14. September 2010, 13:18:20

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Harry Wijnvoord

Hab gerade diesen interessanten Artikel in der Medical Tribune entdeckt.

"Wie Gurus das Gehirn betäuben
LONDON – Warum fallen Menschen auf charismatische Persönlichkeiten herein? Dänische Forscher fanden die Antworten im Schädel-MRT. Bestimmte Hirnregionen werden schlichtweg eingeschläfert.
Als Untersuchungskollektiv dienten 20 Anhänger der Pfingstbewegung. Diese pentekostalischen Christen glauben, dass bestimmte Personen von Gott verliehene heilende und prophetische Kräfte besitzen. Die Forscher der Universität Aarhus spielten den Studienteilnehmern insgesamt 18 verschiedene Gebete vor, je sechs davon von Nichtchristen, von ,,normalen Christen" und von ,,göttlich Inspirierten". Gleichzeitig wurden die Gehirnaktivitäten der Probanden mittels Kopf-Kernspin beobachtet."

>>> LINK

Warum das Gehirn so reagiert ist damit aber noch nicht geklärt. Trotzdem interessant.

celsus

Sehr interessant. Irgendwo ist mir eine Theorie über den Weg gelaufen, dass das eine frühkindliche Verhaltensweise ist, sozusagen das Urvertrauen den Eltern gegenüber. Ein Kleinkind muss darauf vertrauen, dass alles was die Eltern tun und sagen richtig ist, weil es noch keine eigenen Erfahrungswerte hat, um Situationen beurteilen zu können. Es lernt durch Orientiertung an den Erwachsenen.
Und dieses Verhalten wird möglicherweise reaktiviert, eben durch Gurus, Autoritäten usw.
Klingt recht plausibel finde ich.
The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.

rincewind

Zitat von: celsus am 14. September 2010, 16:26:23
Sehr interessant. Irgendwo ist mir eine Theorie über den Weg gelaufen, dass das eine frühkindliche Verhaltensweise ist, sozusagen das Urvertrauen den Eltern gegenüber. Ein Kleinkind muss darauf vertrauen, dass alles was die Eltern tun und sagen richtig ist, weil es noch keine eigenen Erfahrungswerte hat, um Situationen beurteilen zu können. Es lernt durch Orientiertung an den Erwachsenen.

Das hat m.W. Dawkins mal als Hypothese gebracht (Gehe nicht ans Wasser zum spielen, da sind Krokodile. Dass das tatsächlich ein Selektionsvorteil ist, wenn man das Älteren glaubt, klingt plausibel)