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Mal was sachliches zu Methylphenidat

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Begonnen von cohen, 06. November 2009, 13:33:33

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cohen

http://www.nai.de/apoinfo_11A_leserfrage.html
ZitatLeserfrage des Monats
"Können Sie mehr über das Arzneimittel Methylphenidat für hyperaktive Kinder berichten? Wird es zu oft gegeben?"

Aus medizinischer Sicht antwortet der Kinderherzspezialist Dr. Martin Hulpke-Wette aus Göttingen. Er betreut viele Kinder, die den Wirkstoff benötigen und ist Mitglied der Kommission für Arzneimittelsicherheit im Kindesalter der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin.
...

Heinz-Rüdiger

Danke für das Fundstück. In der Tat mal ein richtig guter Artikel zu Ritalin (=Methylphenidat):
Zitat
[...]Obwohl Methylphenidat zu den stimulierenden Medikamenten zählt, so wie Amphetamin und Methamphetamin, zeichnet es sich durch eine viel geringere Abhängigkeitsproblematik aus. Ein Grund ist die langsamere Anflutung im Gehirn. Außerdem wirkt es auf die Hirnbotenstoffe anders als beispielsweise Amphetamine. Methylphenidat verstärkt die natürliche Aktivität von Nervenzellen im Gehirn und euphorisiert nicht. Und so macht man immer wieder die Erfahrung, dass ADHS-Kinder von Methylphenidat nicht abhängig werden. Es ist im Gegenteil sogar eher so, dass ADHS ohne die medikamentöse Therapie mit einem hohen Risiko verbunden ist, später von Rauschmitteln abhängig zu werden. Hier zeigt die Behandlung einen vorbeugenden schützenden Effekt. Es ist unverantwortlich, wenn von bestimmten Seiten irrationale Ängste wegen Methylphenidat auch heute noch geschürt werden. Methylphenidat ist ein wirksames Medikament. Es zeigt die in den Ausführungen des Kinder- und Jugendmediziners dargestellten Nebenwirkungsprobleme, die aber gut beherrschbar sind, so dass der therapeutische Nutzen bei weitem überwiegt.
Das sollten sich die Idioten aus der Stern/Spiegel Redaktion mal hinter die Ohren schreiben...