Heute 23:20 auf RTL: Zwischen Leben und Tod - Dem Jenseits auf der Spur

[T-M]

Es ist zwar keine Esoterik im engeren Sinne, könnte aber vielleicht in eine ähnliche Richtung gehen:

Der Tod ist nicht das Ende. Davon ist jedenfalls Walter van Laack überzeugt. Der Arzt aus Aachen untersucht seit vielen Jahren sogenannte Nahtoderfahrungen - Erlebnisse im Grenzbereich zwischen Körper und Geist, in die man mit Mitteln der klassischen Wissenschaft nicht vordringen kann. 'Über den Tod und ein 'Danach' zu sprechen macht nur dann Sinn, wenn man sich zuvor Gedanken über den Geist in jedem Leben gemacht hat. Ich möchte den Menschen die Hoffnung geben, dass sie ihren eigenen Tod überleben werden - und zwar im Vollbesitz ihrer individuellen Persönlichkeit.'.

Quelle: http://www.tvtoday.de/programm/standard/

Der Artikel im Wiki hier zum Thema Nahtoderfahrung ist übrigens noch recht ausbaufähig, die Wikipedia hat aber einen recht ausführlichen Artikel zu dem Thema.

[71hAhmed]

Es ist zwar keine Esoterik im engeren Sinne, könnte aber vielleicht in eine ähnliche Richtung gehen:

Wieso nicht? Nur weil die Frage auch Wissenschaftler beschäftigt?
Diese Frage ist doch einer der Ausgangspunkte vieler Religionen und esoterischen Anschauungen.Erkennbar spätestens, seit es schriftliche Aufzeichnungen gibt, wenn nicht schon an viel älteren Begräbnissitten (Beigaben, bestimmte Ausrichtung und Haltung der Toten).

[T-M]

Ich habe mir die letzten zwei Drittel der Doku angeschaut (den Anfang hatte ich leider verpasst). Ist vermutlich aber auch nicht schade drum, denn den Teil, den ich gesehen habe, fand ich doch ziemlich oberflächlich und nichtssagend (bei dem Sender aber auch nicht anders zu erwarten).

Wieso nicht? Nur weil die Frage auch Wissenschaftler beschäftigt?
Diese Frage ist doch einer der Ausgangspunkte vieler Religionen und esoterischen Anschauungen.Erkennbar spätestens, seit es schriftliche Aufzeichnungen gibt, wenn nicht schon an viel älteren Begräbnissitten (Beigaben, bestimmte Ausrichtung und Haltung der Toten).

Ich meinte damit hauptsächlich die sogenannten "Nahtoderfahrungen", denn die scheint es ja tatsächlich zu geben (erst einmal unabhängig unabhängig davon, was die Ursache dafür ist). Ich denke daher nicht, dass diese selbst ausschließlich esoterisch sind, auch wenn sie ein gefundenes Fressen für manche Esoteriker darstellen. Ich bin kein Experte für so etwas, aber ich denke, dass man solche "Erlebnisse" vermutlich wissenschaftlich untersuchen kann und daraus eventuell sogar recht unesoterische Erkenntnisse über Gehirn, Bewusstsein etc. gewinnen kann.

Allerdings würde ich auch das "Leben nach dem Tod" eher der Religion zuordnen als der Esoterik (auch wenn die Esoterik sich auch damit beschäftigt), denn es ist nicht nachweisbar und aus wissenschaftlicher Sicht daher irrelevant. Aber natürlich ist die Grenze ziemlich schwammig.

[71hAhmed]

@T-M:
Der Bereich wird schon länger wissenschaftlich untersucht, es existieren verschiedene Erklärungsansätze für das Phänomen, dass die Schilderungen sehr ähnlich sind:

http://de.wikipedia.org/wiki/Nahtoderfahrung#Ursachen

Dass diese Erfahrungen existieren und die Erforschung in den letzten Jahrzehnten Möglichkeiten gefunden hat, diese ansatzweise zu erklären, ist unbestritten.
Allerdings gibt es dieses Phänomen ja schon sehr lange (es gibt ja entsprechende alte Texte), so das hier die Erkenntnis eher von der Esoterik/Religion in Richtung Wissenschaft verlagert wurde. Dass jetzt wieder die Eso-Fraktion daraus einen "Beweis" bastelt, ist auch klar, da müssen ja auch Quanten, Relativität und andere gesicherte Erkenntnisse drunter leiden.

[NuEM]

Ich selbst kann mit mehreren Milliarden Jahren Ganztoterfahrung aufwarten, wobei sich die Stichprobengröße relativ problemlos nahezu beliebig erweitern lässt. Klare Erkenntnis daraus: Es gibt genau ein Leben nach dem Tod, und das dauert im Schnitt ca. 80 Jahre.

[Rattentod]

Also, ich kann dazu nur sagen: "Ich glaube fest an ein Weiterleben vor dem Tode!"

[71hAhmed]

Ich wechsele einfach die Daseinsform, ob als komplexe Kohlenstoffeinheit oder als verstreute Atome ist mir alles eines, gehört sowieso alles zum selben Universum.


@ Rattentod:
Als Abspaltung einer Anthropomorphen Personifizierung, die ganz zum Schluss die Stühle hochstellt und das Licht ausmacht, bist du doch eigentlich ausser Konkurrenz bei dem Thema.

[rincewind]

Also ich glaube auch an ein Leben vor dem Tod.

[eLender]

Ich hole den Faden mal aus seiner Bei-nah-tod-Erfahrung. Ich war auch schon mal tot, aber als ich in den Tunnel zur anderen Seite gehen wollte, ist mir aufgefallen, dass der keine gesetzlich vorgeschriebenen Fluchtwege und Hinweisschilder hatte. Zudem gab es offensichtlich keine Notbelüftung und es roch leicht nach Schwefel. Da bin ich lieber wieder umgedreht; wer weiß, was einem da sonst passiert wäre. Apropos, auf Arte ein entzaubernder Beitrag zum Thema. Das einzig Sichere, was man heute weiß: wer früher stirbt ist länger tot.