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Zucker

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Begonnen von Groucho, 06. Januar 2017, 10:03:28

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Groucho

Ein Kommentar aus dem Blog:

ZitatLeider finde ich den neuen Wiki Eintrag über Zucker totaler Blödsinn, falsch und Ihr macht Euch lächerlich, liebes Psiram Team. Vielleicht hättet Ihr mal die WHO fragen sollen, diese empfiehlt heute nur noch 25 Gramm Zucker pro Tag, als ca. 1 Fruchtjoghurt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung wird zu einem Drittel vom Staat bezahlt, deshalb sind Sie meiner Meinung nach nicht unabhängig.

http://www.spektrum.de/news/who-empfiehlt-nicht-mehr-als-sechs-teeloeffel-zucker-pro-tag/

[...]Alte Ernährungsregeln gefährden Gesundheit

Kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel sollten vorzugsweise in Form von Vollkornprodukten gegessen werden.
Lebensmittelskandale, widersprüchliche Ernährungsempfehlungen, ständig neue Erkenntnisse der Wissenschaft: Manchmal weiß man nicht mehr, was man mit guten Gewissen noch essen soll. Im Zweifel informiert man sich dann bei Profis – zum Beispiel bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE). Doch jetzt sind die Ernährungsregeln der DGE in die Kritik geraten. Sie seien veraltet und nicht unbedingt richtig, sagen Mediziner...........[.......]

http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Alte-Ernaehrungsregeln-gefaehrden-Gesundheit,ernaehrungsempfehlungen100.html

Schaut Euch das Video an und fragt mal jemanden, der sich auskennt, also die WHO!!!
https://www.youtube.com/watch?v=q2FM5tYx30g

Es ist wohl dieser Artikel gemeint:
https://www.psiram.com/ge/index.php/Zuckermythen

celsus

- Wiki-Autor liefert 103 Quellen
- Leser: "schaut euch dieses video an sonst macht ihr euch lächerlich"

Tscha.
The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.

Groucho


Abrax

Fällt mir auch nicht so viel konstruktives ein.
Ich sichte über 100, teilweise sehr umfangreiche, Quellen und dann kommt einer mit einem YT-Video aus der LowCarb-Fraktion um die Ecke.
Was soll ich davon halten? Auf dem Level damit auseinandersetzen... genauso eben nicht.

Das erinnert mich an einen Spruch aus "Die Unbestechlichen": Kommt einer mit dem Messer zur Schießerei"

Für konstruktive Kritik und Anregungen sind wir immer dankbar, nein eigentlich sind wir darauf sogar angewiesen.
Aber sowas.
Zumal das Thema der Diskrepanzen um Ernährungsempfehlungen explizit beleuchtet wurde.

ZitatEmpfehlungen als Unsicherheits- und Mythos-Faktor?
Es gibt mittlerweile in vielen Ländern entsprechende Institute, die ursprünglich auf Basis der aktuellsten Erkenntnisse in Medizin und Forschung in regelmäßigen Abständen Zahlen evaluieren und entsprechend anpassen sollen. Da trotz intensiver Forschung in vielen Bereichen immer noch unklare oder widersprüchliche Daten- und Ergebnislage vorherrschen, wirkt sich dies natürlich auch auf die Qualität der entsprechenden Empfehlungen zur Nahrungsaufnahme aus. In der Regel sind diese recht allgemein gehalten und bringen Verbraucher und Konsumenten nicht wirklich weiter.
In Deutschland ist es die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), die die Referenzwerte wie auch die Einflussfaktoren regelmäßig bewertet. Auch hier sind die Werte als abstrakt zu bezeichnen und es wird mangels besserer Alternativen immer noch mit der Ernährungspyramide gearbeitet. Schwierig zu vermitteln ist der Unterschied zwischen Nährstoffgehalt und Brennwert von Lebensmitteln sowie der daraus resultierenden Nährstoffdichte, also dem Verhältnis der enthaltenen Nährstoffe in einem Lebensmittel in Bezug auf dessen Energiegehalt. Zucker und zuckerhaltige Produkte wie Süßigkeiten ebenso wie sehr fettreiche Lebensmittel und Alkohol weisen eine geringe Nährstoffdichte auf. Mit diesen Produkten nimmt man reichlich Kalorien, aber nur wenig Nährstoffe zu sich. Tatsächlich ist es in Deutschland so, dass es große Diskrepanzen zwischen den empfohlenen Nährstoff- und Energiemengen und den aufgenommenen gibt. Dies liegt an der fehlenden Aufklärung von Konsumenten über eben jene Details wie auch an der mangelhaften Berücksichtigung vieler Einflussfaktoren.[21]
In den USA gibt es seit 1941 den National Research Council, welcher im Rhythmus von fünf Jahren Empfehlungen erstellt. Diese gelten bis heute weltweit als Maßstab für nationale Empfehlungen. Auch in Europa kümmert sich eine Behörde um die Werte. Die EFSA erarbeitet die entsprechenden Vorgaben. Schwierigkeiten ergeben sich aber in der Festlegung für sogenannte "repräsentative Gruppen", da dabei Alter, Ernährungszustand, Umgebungsfaktoren u.a. nicht ausreichend berücksichtigt werden können. Somit sind die Werte nur bedingt geeignet, um eine eventuelle Über- oder Unterversorgung anzuzeigen.[22]

Tezcatlipoca

Gruß, T.


Nichts, was ein Mensch sich auszudenken in der Lage ist, kann so unwahrscheinlich, unlogisch oder hirnrissig sein, als dass es nicht doch ein anderer Mensch für bare Münze halten und diese vermeintliche Wahrheit notfalls mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen wird.

Scipio

Die Sache mit dem scheint aber immer noch umstritten zu sein, oder? Soweit mir bekannt ist, stehen die Ergebnisse immer noch auf recht wackligen Beinen.

Sauropode


lanzelot

Zitat von: Scipio am 15. Januar 2017, 17:55:56
Die Sache mit dem scheint aber immer noch umstritten zu sein, oder? Soweit mir bekannt ist, stehen die Ergebnisse immer noch auf recht wackligen Beinen.
Im Umfeld des Zuckers steht eine ganz Menge auf wackligen Beinen.
Warum wohl wurde der Artikel über Zuckermythen gemacht?
Ich weiß es nicht ganz genau, hätte da aber eine Vermutung.

Daggi

Die idee zum Zuckermythen - Artikel kam von Psiramlesern glaube ich. Es schwirren derart viele Gerüchte herum, und es existieren auch zahlreiche unbelegte Behauptungen, sodaß bei dem von praktisch allen Menschen genutzten Zucker eine Art Bedarf für einen Artikel entstand. Letzter Anstoss war vielleicht auch eine TV-Sendung mit Frau Maischberger.