Skandal: Mensch doch nicht das schlimmste Raubtier

[RächerDerVerderbten]

Steven Pinker: Gewalt ist im Laufe der Geschichte immer weiter zurückgegangen. Und zwar alle möglichen Formen der Gewalt: Kriege, Morde, Folter, Hinrichtungen, Vergewaltigungen, häusliche Gewalt.
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So haben zum Beispiel demokratische Regierungen dafür gesorgt, dass sich Menschen nicht mehr wahllos die Köpfe einschlagen. Der Aufstieg des Handels führte dazu, dass Menschen lebendig mehr wert waren als tot, denn mit Leichen macht man keine guten Geschäfte. Sobald Menschen anfangen zu handeln, ist es plötzlich billiger, Dinge zu kaufen als zu stehlen. Auch die Alphabetisierung hat beim Rückgang der Gewalt eine Rolle gespielt.
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Und der Aufschwung von Bildung und Wissenschaft führte wiederum dazu, dass wir Gewalt – so wie Hunger oder Krankheit – als ein Problem begreifen konnten, das wir lösen wollen.
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Ja, es fällt uns so schwer, daran zu glauben, weil wir die Welt durch die Brille der Medien sehen.
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Aktivisten sollten aufhören, ständig zu jammern, dass die jüngste Krise die allerschlimmste sei, dass es uns so schlecht gehe wie nie und dass die Welt sowieso dem Untergang geweiht sei.
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Aktivistinnen und Aktivisten müssen anfangen, mit Logik und Fakten zu hantieren, und nicht nur Moral predigen. Man muss nicht sein Gehirn abschalten, um Aktivist zu sein.

https://www.amnesty.ch/de/ueber-amnesty/publikationen/magazin-amnesty/2015-4/friedensprophet-mit-taschenrechner

Wenn ich jetzt aufhöre, über die verderbte Menschheit zu jammern, gehts mir ja erst richtig schlecht.

[zerodivide]

Die Vorträge vom Rosling passen da auch ganz gut zu.

https://www.ted.com/talks/hans_and_ola_rosling_how_not_to_be_ignorant_about_the_world

[Lt.Havoc]

Bin erst vor kurzem auf eine website Gestosen, wo das sogar alles statistisch aufgeführt wird, hier ist die: http://startupguide.com/world/the-world-is-actually-getting-better/

Da wird sogar aufgeführt, das Armut und Hunger zurückgehen und das die Lebenserwartung steigt. Das sind Dinge, die ich schon öfter gesagt habe, wir leben zu einem Zeitpunkt, wo der Wandel zum besseren nie größer war. Ja, natürlich gibt es noch eine menge zu tun, das ist richtig, aber wir haben auch schon eine menge geschafft und denke, wir können auch die anderen Probleme irgendwann lösen.

Hier ist ein anderer Artikel der darüber redet und sagt, das wir aufgrund der Informationen die wir täglich bekommen, glauben oder besser gesagt, fühlen, das alles schlechter wird, aber dem so gar nicht ist: http://www.geekwire.com/2016/ray-kurzweil-world-isnt-getting-worse-information-getting-better/

[Dunkelzahn]

Wenn wir schon beim Links einwerfen sind.

Das großartige Our World in Data:
https://ourworldindata.org/

Sehr sehenswert auch: "Die Gefallenen des 2. Weltkrieges" (im Vergleich zur Zeit danach)
http://www.fallen.io/ww2/

Gapminder von Hans Rosling:
https://www.gapminder.org/

Auf der Minus-Seite muss man natürlich Syrien etc. verbuchen. Bleibt zu hoffen, dass das nur eine "Delle" wird.
http://economicsandpeace.org/reports/

Ich persönlich denke, dass der Trend zum Besseren sich insgesamt fortsetzen wird. Auch wenn ich bei Donald Trump und vor allem seinem Vize etwas Angst bekomme.

[grober_unfug]

Wenn ich jetzt aufhöre, über die verderbte Menschheit zu jammern, gehts mir ja erst richtig schlecht.

Wenn sich jetzt alle maßlos über die restlichen Staubflecken im Eck aufregen oder die letzten Dreckecken im Nachbarsgarten die wichtigsten Aufreger sind ist die Welt dann doch schon auf dem Weg am deutschen Wesen zu genesen?

[Scipio]

Was zählen schon kalte harte Fakten gegen aufgeheizte Emotionen.....