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Ökomodernismus

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Begonnen von uran, 03. November 2015, 12:47:38

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uran

Wer all die NGOs wie WWF, Greenpeace, BUND und Konsorten anhand ihrer subtilen Unterschiede nicht mehr unterscheiden kann, es gibt jetzt eine (sehr kleine) Gruppe an Separatisten, die sich von der Masse deutlich unterscheidet.
Sie nennen ihre Überzeugung Ecomodernism. Ihr Ziel ist es nicht "im Einklang mit der Natur" (der musste sein) zu leben, sondern die Auswirkungen der Zivilisation auf die Natur zu begrenzen. Gelingen soll das, indem der Flächenertrag der Landwirtschaft, oder der Energieerzeugung mit moderner Technik und Wissenschaft gesteigert wird. Mit anderen Worten: mit Genen und Atomen  :o

Michael Miersch hat in der aktuellen Novo Argumente einen langen Artikel darüber geschrieben.
http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/oekomodernismus_die_andersgruenen

Hat diese Bewegung überhaupt ansatzweise eine Chance? Auf den ersten Blick halte ich es für unmöglich. Wenn ich jedoch etwas darüber nachdenke halte ich es nicht mehr für ausgeschlossen, dass die grüne Blase am platzen ist. Umweltschutz ist absolut Mainstream und je häufiger und sinnloser die Phrasen verwendet werden, desto eher denkt mal jemand im Stillen drüber nach und hintergrägt sie.

Nicht_Peter

Ein weiterer lesenswerter Artikel dazu: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article148559703/Her-mit-Gentechnik-und-Atomkraft-wegen-der-Umwelt.html

Das wird bestimmt wieder im deutschen Sprachraum scharf kritisiert. Pro Gentechnik, pro Kernenergie - da wird doch bestimmt wieder jemand daran etwas auszusetzen haben und herummosern...

Tätä! http://www.woz.ch/-6065
Zitat
Denn niemand in der Umweltdebatte vertritt ernsthaft das Postulat eines harmonischen Mensch-Natur-Verhältnisses.
Neeeiiin, überhaupt gar nicht.