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Neue Methode zur Schädlingsbekämpfung - Wider den Kartoffelfresser

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Begonnen von eLender, 28. Februar 2015, 21:40:05

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Gamma

Zitat von: eLender am 18. März 2015, 23:44:54
Der Artikel ist ja keine Verlautbarung der Forscher, es ist ein Zeitungsartikel eines Journalisten. Wie der das darstellt, hängt auch von seiner Kompetenz ab. In der Regel werden solche Ansätze ja eher negativ kommentiert. Man erwartet scheinbar, dass unbedingt auch die Risiken stark betont werden, der Vorteil und der Nutzen (das Positive) wird dann als Verharmlosung o.ä. gesehen (siehe Kommentare).

Daß Journalisten Zusammenhänge gerne verzerren und einem nötigenfalls auch das Wort im Mund verdrehen, ist mir wohlbewußt. Der springende Punkt in diesem Fall scheint mir aber weniger fehlende Fachkompetenz beim Journalisten als fehlende Kommunikationskompetenz bei den Wissenschaftlern zu sein.

Zitat von: eLender
Das MPI hat übrigens über ihre PR-Abteilung eine Pressemeldung herausgegeben:

http://www.mpimp-golm.mpg.de/1980769/news_publication_8989308?c=4084

Wer mag, kann da jetzt auch noch mangelhaftes Feingefühl im Umgang mit so einer heiklen Thematik kritisieren.

Die Aussagen im Tagesspiegel waren teils als wörtliche Zitate dargestellt. Wenn es eine Pressestelle gibt, hätte diese den Artikel gegenlesen und schwammige Bemerkungen, die bei Lesern Verwirrung und Mißtrauen erzeugen können, durch klarere und belastbarere Aussagen ersetzen müssen.

Zitat von: eLender
Zitat von: Gamma am 17. März 2015, 23:26:21Hören würde ich gerne etwas wie "Wir verstehen die biologischen Abläuft bereits sehr gut und können Gefahren für andere Lebewesen ausschließen.". Falls man das (noch) nicht guten Gewissens behaupten kann, wäre es auch ok zu sagen "Die Untersuchung von Risiken und Nebenwirkungen ist Teil unserer Arbeit. Bisher gibt es keine Hinweise auf ein Gefahrenpotential.". Aber bitte nicht "Was wir hier tun, ist wahrscheinlich ungefährlich."

Das magst Du ja gerne hören wollen, aber sowas kann kein seriöser Wissenschaftler von sich geben (bei Bedarf bitte auch mal auf andere Bereiche des Lebens übertragen).

Das verstehe ich nicht. Was wäre an meinen Formulierungen unseriös? Man kann sie sicher verbessern. Alles ist besser als das Wort "wahrscheinlich".

Zitat von: eLender
Du reitest ja ziemlich auf dem scheinbar problematischen Begriff "Wahrscheinlichkeit" herum.
Bei einer Risikobewertung geht es aber immer um Wahrscheinlichkeiten ...

Ich bin Mathematiker und habe kein Problem mit dem Begriff "Wahrscheinlichkeit" und mit rechnerischen Risikoabschätzungen. Darum geht es hier aber gar nicht.

Zitat von: eLender
... Wenn hier ein Züchter behauptet, seinen neue Sorte wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit sicher, bezweifelt das kaum einer. Seine Einschätzung ist aber nicht durch Studien abgesichert.

Jetzt ziehst Du also einen konventionellen Züchter zum Vergleich heran. Dann stellt sich aber doch die Frage, ob dieser Chloroplasten-Trick mit konventioneller Züchtung erreichbar wäre (oder in der Pflanzenwelt schon realisiert ist), oder ob das nicht eher etwas derart neues ist, daß man sich auch um die Gefahren neue Gedanken machen muß.

eLender

Gut, dann halten wir fest: Du findest die Kommunikation seitens des MPI suboptimal. Vll. lesen die hier mit und ändern das.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Sauropode

Zitat von: eLender am 19. März 2015, 21:20:41
Gut, dann halten wir fest: Du findest die Kommunikation seitens des MPI suboptimal. Vll. lesen die hier mit und ändern das.

Wie ich sagte, Wissenschaftler sollten sich auch der Information des gemeinen Volkes annehmen. sonst untergraben sie ihre eigene Glaubwürdigkeit und am Ende ihre Existenz. So wie Genetiker und Atomphysiker.

eLender

Zitat von: Sauropode am 19. März 2015, 21:26:33
Wie ich sagte, Wissenschaftler sollten sich auch der Information des gemeinen Volkes annehmen. sonst untergraben sie ihre eigene Glaubwürdigkeit und am Ende ihre Existenz. So wie Genetiker und Atomphysiker.

Und das tun die Wissenschaftler hier nicht?
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Sauropode

Hier... Ich meinte generell die Institute, Forschungsgruppen usw. Sonst übernehmen diesen Job die ganzen Schwurbelköppe. Und das mit Freude, weils ihnen Kohle bringt.

RächerDerVerderbten

mal wieder n herrlicher Achse- Artikel ;D

ZitatDie Geschichte der Kartoffel ist ein Musterbeispiel dafür, wie sich die Politik über Bedenken von Bürgerinnen und Bürgern und Warnungen von Agrarexperten hinwegsetzt und den Anbau einer neuen Pflanze ohne Rücksicht auf Langzeitfolgen durchsetzt.
(...)
In seinem Kartoffelwahn pflügte er die traditionsreiche preußische Landschaft um. Wie seine Berater aus der Kartoffellobby war er der Auffassung, dass die angeblich genügsame und für sandige und torfige Böden gut geeignete Pflanze in der Lage sein würde, den in Preußen noch immer grassierenden Hunger zu bekämpfen und den Bauern zu mehr Wohlstand und zu mehr Gesundheit zu verhelfen. Kartoffeln, so behauptet die Kartoffellobby noch heute, enthalten viel Vitamin A, B und C sowie Mineralstoffe und Spurenelemente. Zudem liefere sie große Erträge, müsse nach der Ernte nicht aufwändig verarbeitet werden und lasse sich leicht lagern. Eine erschreckende Sichtweise!
(...)
Systematisch vergiftete Friedrich sein Volk. Mit der Kartoffel legte er die Axt an die gesunde Ernährung, die damals vor allem aus einer abwechslungsreichen Mischkost bestand: Graupen, Biersuppe, Getreidebrei mit Mutterkorn und gelegentlich Bohnen, Kastanien, Kohl und Zwiebeln.
(...)
Bis heute gibt es keine belastbare Studie über die gesundheitliche Langzeitwirkung der Kartoffel! Niemand kann ausschließen, dass der seit Mitte des 18. Jahrhunderts zu beobachtende, erschreckende Anstieg von Krankheiten wie Diabetes, Krebs, Schlaganfall und koronare Herzerkrankung oder das Auftreten von Erkrankungen, die damals völlig unbekannt waren (Autismus, ADHS, Parkinson, Alzheimer) auf die Kartoffel zurückzuführen ist. Es gibt epidemiologische Studien, die Kartoffelverzehr mit Arthritis in Verbindung bringen und zahlreiche Rattenstudien, bei denen die Verfütterung von Kartoffelpflanzen zu Schäden an Embryonen, Totgeburten usw. führt.

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/kartoffeldreck_weg1

:grins
If the only thing keeping a person decent is the expectation of divine reward, brother, that person is a piece of shit. Rusty Cohle

71hAhmed

Zitat von: RächerDerVerderbten am 21. März 2015, 21:38:25
mal wieder n herrlicher Achse- Artikel ;D


:grins
Schön, wenn auch nicht mehr ganz neu (13.10.2014). Hoffentlich bekommt niemand aus der *GENE-Wir werden alle sterben*-Fraktion diese Studie zu lesen.
Obwohl ...  :teufel

kosh

Alter Hut:

Zitat
Also sehen Sie, während wir beim Menschen vom Bauch zum Kopfe gehen müssen, von unten herauf, müssen wir bei der Pflanze den umgekehrten Weg machen. Die Wurzel der Pflanze ist mit dem Kopf verwandt. Wenn wir das bedenken, wird uns gewissermaßen ein Licht aufgehen über die Bedeutung der Wurzel. Denn die Kartoffel, die hat Knollen; das ist etwas, was nicht ganz Wurzel geworden ist. Man ißt also, wenn man viel Kartoffel ißt, vorzugsweise Pflanzen, die nicht ganz Wurzel geworden sind. Wenn man sich also beschränkt auf das Kartoffelessen und zuviel Kartoffeln ißt, kriegt man nicht genug in den Kopf hinein. Es bleibt unten im Verdauungstrakt. So daß es also so ist, daß mit dem Kartoffelessen die Menschen in Europa ihren Kopf, ihr Gehirn vernachlässigt haben. Diesen Zusammenhang sieht man erst, wenn man Geisteswissenschaft treibt. Da sagt man sich: Seit Europa diese Kartoffelnahrung immer mehr und mehr überhand genommen hat, seit der Zeit ist der Kopf des Menschen unfähiger geworden.

"Rhythmen im Kosmos und im Menschenwesen. Wie kommt man zum Schauen der geistigen Welt?" GA 350 p. 210


kosh