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Schmidt und sein "Cafe Holunder" auf "Revival"-Tour

Postings reflect the private opinion of posters and are not official positions of Psiram - Foreneinträge sind private Meinungen der Forenmitglieder und entsprechen nicht unbedingt der Auffassung von Psiram

Begonnen von P.Stibbons, 10. Dezember 2009, 21:20:56

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Galadriel

 Hallo P. Stibbons,

danke für die freundliche Begrüßung!  :D

Ja, ich auch, er hat bekanntlich keinerlei Berührungsängste mit solchen Leuten. Wer Breggin zitiert in dem Wissen wer er ist und keine Skrupel hat, sich mit folternden Frauen zu verbünden, die propagieren, Kindern mit ADHS einfach gewaltsam den Willen zu brechen, und ihnen im Gegenzug wider besseren Wissens gut erforschte und gut verträgliche Medikamente verweigert, die ihr angeborenes Handicap so weit normalisieren können, dass nichtmedikamentöse Therapien, die auf ihre Probleme gezielt zugeschnitten sind, überhaupt erst eine Chance haben zu greifen, dem sind Taktik-Empfehlungen aus derartigen Quellen vermutlich eine willkommene Lektüre als Betthupferl zur Guten Nacht.

P.Stibbons

Zitat...Wer Breggin zitiert in dem Wissen wer er ist ...

Dazu hat sich Schmidt auf seinen Seiten wie folgt geäußert:

http://www.ads-kritik.de/ADS-Kritik10.htm
Zitat
...Auf die Möglichkeit einer solchen Richtigstellung hat mich Ingo Heinemann, renommierter Scientology-Kritiker, freundlicherweise aufmerksam gemacht. Leider hat er nichts zu meiner Kernfrage gesagt, welche Erfahrungen er mit unbegründeten, verleumdenden Scientology-Vorwürfen hat. Er meinte aber, man dürfe da nicht zu empfindlich sein. Und damit hat er sicher vollkommen Recht (ich bin gespannt, was er über Breggin  herausfindet. Meiner Meinung nach war Breggin, ein brillanter und manchmal extremer Psychiater, nie selbst Scientologe, nur seine Frau).

P.S. Herr Heinemann bestätigt mir heute (14.4.), dass Breggin kein Scientologe war und sich von Scientology distanziert hat...

Was da dran ist, kann ich nicht beurteilen. Natürlich benutzt HRS diese Möglichkeit, um wiederum unlauter daraus Kapital zu schlagen:
Zitat
...Aber auch andere Extremisten aus dem Lager der fanatisierten ADS-Funktionäre waren und sind mir genau so zuwider. Den meisten Ärger hatte ich bisher mit letzteren. Was haben sie nicht alles schon versucht, um mich mundtot zu machen! Die "Annäherungsversuche" der Scientology waren damit verglichen wirklich fair...

Jedem seine private kleine Wahnvorstellung, würde ich sagen...und ich darf das, weil Schmitti und seine Trolle mir hier im Forum schon öfter freundlich empfohlen haben,  "meinen Psychiater aufzusuchen"  ;D ;D

Desgleichen schreckt er nicht davor zurück, meinen Nick fast namensgleich in seinem  Hollerstüble als Sockenpuppe auftreten zu lassen und mir damit Dinge in den Mund zu legen, die ich nie gesagt habe.
Insofern ist alles, was er auf seinen Seiten absondert, unter dem Vorbehalt demagogisch-manipulativer Indoktrination zu lesen.
Es braucht also schon die Leidenschaft eines Hobby-Archäologen, unter diesem ganzen Junk irgendwas Valides freizulegen....

P.Stibbons

Ach ja, bei der Dunja war ich stehen geblieben...
Die gehört ja auch zum Kuratorium von HRS "Konferenz ADHS"

Eigentlich ist sie nur  so was wie eine verbale "Strickliesel".
Wie schön einfach gestrickt sie uns das wieder erklärt mit der Psychoanalyse und der Entwicklungspsychologie:

Zitat
Psychoanalyse und Entwicklungspsychologie hängen zusammen

Im Journalismus spezialisierte ich mich auf die Themen "Psychische Gesundheit" und "Psychoanalyse". Aus der Psychoanalyse des erwachsenen Menschen lassen sich Rückschlüsse auf die psychische Entwicklung des Kindes ziehen. Somit hängt die Entwicklungspsychologie eng mit der Psychoanalyse zusammen.

http://www.medizin-im-text.de/blog/?page_id=5774

Kein Wunder, dass der Claus sie so gern liest und zitiert - der ist ja auch ein Erklärer  ;D

http://excanwahn.wordpress.com/2010/04/15/krischna-wotscht/

So erklären sie sich eben gegenseitig, wie die kleine Welt funktioniert...

Galadriel

Hallo P.Stibbons,

ja, ich weiß, ich habe seine Absonderungen mal ein paar Jahre lang verfolgt.
Mir geht es da wie Hofnarr:
Zitat von: Hofnarr am 15. April 2010, 19:44:17
Früher einmal als ich mich über diesen Typen noch aufgeregt habe und meine Impulskontrolle noch nicht so gut im Griff hatte wie heute.
Mit Schmidt und seinem Forum bin schon lange fertig - weil es sowieso keinen Sinn macht, sich darüber noch großartig aufzuregen. Der Mann und sein Debattier-Club diskrediert mit jedem Beitrag doch zusehends selber.

Ich weiß auch, dass Breggin dementiert, Scientologe zu sein. Selbstverständlich würde ich mich nicht versteigen, zu behaupten, er sei doch einer ...

Allerdings kenne ich auch diese Seite:
http://www.ingo-heinemann.de/Mitglieder.htm

"Anhänger-Kategorien
Die Scientology-Kunden lassen sich folgendermassen unterscheiden:

Formal stimmberechtigte Vereinsmitglieder (nach wie vor wohl kaum mehr als 30).
Mitarbeiter ("aktive Mitglieder") ohne Stimmrecht im Verein.
Freie Mitarbeiter (FSMs).
IAS-Mitglieder (Inhaber von Kundenkarten, ohne Recht auf Mitwirkung).
Dauerkunden = Anhänger.
Gelegenheitskunden.
 
Anhänger - Mitglied - Gemeindemitglied
Diese Begriffe sind scheinbar identisch. Aber nur scheinbar.
Denn nur der Begriff "Mitglied" hat auch eine juristische Bedeutung.
Das kann auch dann bedeutsam werden, wenn Scientology versichert, jemand sei kein Mitglied.
Das ist manchmal in Prozessen der Fall. "

Breggin räumt aber ein, dass Scientologen ihn in der Öffentlichkeit grüßen. Davon mag man natürlich halten, was man will ...
"Thanks Tom Cruise"

Doch Breggin ist ganz unabhängig von Scientology jemand, der eine recht spezielle Meinung hat. Denn er ist der Auffassung, dass ausnahmslos jede psychiatrische Erkrankung nicht medikamentös behandelt werden darf. Auch dann nicht beispielsweise, wenn jemand unter  einer akuten Psychose leidet und aufgrund eines völligen Realitätsverlustes sich oder andere gefährdet. Auch darf laut ihm grundsätzlich keine neurochorurgische Operation erfolgen. Egal wie hoch der Leidensdruck derjenigen ist, denen damit geholfen werden könnte und egal wie gering das Operationsrisiko ist und wie hoch die Aussichten auf einen Operationserfolg sind. Er verbindet damit immer noch die Zeiten, in denen Menschen durch Lobotomien gefügig gemacht wurden und ignoriert jeden Fortschritt, der seither sowohl in der medizinischen Praxis als auch auf dem Gebiet der Ethik gemacht wurde.
Und auch er verdreht unbefangen Tatsachen, um sie seiner Ideologie gefügig zu machen.
Aber das kennen wir ja ... ;-)

Und Schmidt preist ein Video von Fred A. Baughman als "Leckerbissen" an.
http://www.ads-kritik.de/ADS-Kritik8.htm
Der Link führt zu
http://www.adhdfraud.org/frameit.asp?src=http://www.adhdvideo.org
... wo das video inzwischen nicht mehr kostenlos einsehbar ist.
Baughman verkauft es aber nach wie vor:
http://www.adhdfraud.org/video.asp

Neeein, Baugman ist auch kein Scientology-Mitglied, bewahre.
Aber er tritt als Experte der Scientology-Organisation Citizens Commission on Human Rights (CCHR) auf:
http://www.pbs.org/wgbh/pages/frontline/shows/medicating/interviews/baughman.html
"An active opponent of the ADHD diagnosis, Baughman has been a child neurologist, in private practice, for 35 years. He is also a medical expert for the Citizens Commission on Human Rights (CCHR), an advocacy group founded by the Church of Scientology in 1969. FRONTLINE interviewed Baughman on May 4, 2000."

Das weiß Schmidt. Dennoch hat er nie auch nur erwogen, den Link herauszunehmen.

P.Stibbons

Zitat
Neeein, Baugman ist auch kein Scientology-Mitglied, bewahre.
Aber er tritt als Experte der Scientology-Organisation Citizens Commission on Human Rights (CCHR) auf:
http://www.pbs.org/wgbh/pages/frontline/shows/medicating/interviews/baughman.html
"An active opponent of the ADHD diagnosis, Baughman has been a child neurologist, in private practice, for 35 years. He is also a medical expert for the Citizens Commission on Human Rights (CCHR), an advocacy group founded by the Church of Scientology in 1969. FRONTLINE interviewed Baughman on May 4, 2000."

Das weiß Schmidt. Dennoch hat er nie auch nur erwogen, den Link herauszunehmen.

Das ist eine wichtige Ergänzung, die wir bestimmt demnächst ins Wiki übernehmen werden!

Weiter so! ;)

http://www.psiram.com/ge/index.php?title=Hans-Reinhard_Schmidt

Galadriel

Auch diese Aussage
ZitatDas weiß Schmidt.
ist belegbar.

Denn in Reaktion auf die Hermine-Granger-Seite, welche gleich am Anfang auf diese Anbiederei hinweist, schrieb er unter "Hier unsere neue Rubrik: Kleinanzeigen im Café Holunder":

"Gebe webspace einer ausgelutschten und demnächst strafbewerten website ab, gegen Psychoanalyse-Therapieplatz für mich. Angebote an
Hermine Granger, Chiffre 00000001minus oder an Enibas Hinkestein, Chiffre 1072"

Das setzt voraus, dass er die Hinweise dort zur Kenntnis genommen hat.
Und es vorzieht, (offensichtlich vergeblich  ;) ) zu versuchen, gegen sie zu Strafanzeige zu erstatten.

P.Stibbons

Die Granger-Seite kenn ich gut.

Die Autorin/der Autor spricht von weiteren Informationen, die im Fall obliterierter Quellen auf Anfrage erhältlich seien.
Das interessiert uns natürlich.
Solche Daten könnten am besten per PN bei EW hinterlegt werden.

Galadriel

Dort ist ja eine Adresse angegeben, bei der man nachfragen kann, wenn Links nicht mehr funktionieren.  ;)

Conni


P.Stibbons


Nogro

Es genügt nicht, keine Ahnung zu haben. Man muss auch dagegen sein (Hermann Hinsch)

P.Stibbons

Danke Nogro, daran wird gearbeitet  :D



Die Dunja liest hier ja wohl auch  manchmal mit.
Sie nimmt meinen Hinweis auf, dass man nicht umhin kommt, sich Grawes kritischen Anfragen zu stellen, wenn man als Psychoanalytiker  überhaupt noch Ernst genommen werden will.

Darum widmet sie ihm einen Blog-Beitrag:

http://www.medizin-im-text.de/blog/?p=6130#more-6130

Leider ist ihre Quellenlage etwas ältlich.
Das letzte Buch von Grawe , "Neuropsychotherapie", wurde 2004 veröffentlicht und ist als "der Klassiker" zu betrachten.
Grawes Auseinandersetzung mit der (Un-)Wirksamkeit von psychoanalytischen Langzeittherapien basiert auf einer Meta-Analyse (hier ist das Präfix "Meta" nun mal berechtigt...) der damaligen Studienlage.

In "Neuropsychotherapie" jedoch wird zum ersten Mal der Versuch gemacht, psychische Prozesse (und ihre Störungen) vor dem Hintergrund der Beobachtungen unterschiedlicher, sich ergänzender neurowissenschaftlichen Sichtweisen zu beschreiben.

Man könnte es als "Erste allgemeine Neuropsychologie und Neuro-Psychopathologie" betrachten.

Die Implikationen, die sich aus dieser genialen Synopsis ergeben, sind derart, dass man zum ersten Mal psychische Störungen nicht anhand  "äußerlicher Erscheinungsformen" und (entsprechend der jeweils zugrunde liegenden Lehrmeinung) willkürlicher Kategorien (also z.B. "Neurosen") beschreiben kann, sondern aufgrund ihrer pathophysiologischen (messbaren) gestörten Regelsysteme.

So muss jedes "psychoanalytische Konstrukt"   ;D ;D ;D seine Schlüssigkeit im Rahmen dieser Pathophysiologie neu (bzw überhaupt zum ersten Mal) unter Beweis stellen.

Da die Psychoanalytiker sich gemeinhin mit den Neurowissenschaften nicht so wirklich gut auskennen, stellt dies sie vor ernsthafte Probleme oder vor viel Arbeit.  ;D

Sie können sich jetzt nicht mehr in ihrem analytischen Elfenbeinturm verschanzen, der bislang auch solchen Therapeuten einen sicheren Hafen bot, die von jeglichem medizinischen Basiswissen beneidenswert  unbelastet  sein konnten -  weil sie zum Beispiel in einem früheren Leben Lehrer waren.

Ihre zu Grunde liegenden Denkmodelle müssen ( wie die "klassischen" psychiatrischen Diagnose-Systeme auch!) einer Neubewertung unterzogen werden.

N.B.: Dies ist einer der Gründe, warum die DSM V so lange auf sich warten lässt!

Also die Psychoanalytiker kriegen jetzt so richtig Stress, weil sie ihre neuropsychologischen Hausaufgaben nicht ordentlich gemacht  oder überhaupt vergessen haben.
Deshalb meckern sie auch über die angebliche "Biologisierung" und "Medizinalisierung" psychischer Störungen.

Sie hoffen, dass sie damit vertuschen können, dass sie leider ständig ohne Hausaufgaben zum Unterricht kommen, und wir alle wissen, was das bedeutet!

Dass Klaus Grawe ein Jahr nach Erscheinen seines umwälzenden Buches "Neuropsychotherapie" quasi ohne Vorwarnung aus einem blühenden Forscherleben dahin gerafft wurde, könnte Stoff für eine beachtliche Verschwörungstheorie bieten.

Schade, dass sich dafür noch kein Forum gefunden hat...das soll doch grad so modern sein mit den ganzen Verschwörungen  ;D

Conni

Die Psychonalyse hat nicht nur ihre Ausaufgben nicht gemacht, sondern von Neurowissenschaftlern verlangt, ihr die Beweise zu liefern... (Siehe Dammasch)

P.Stibbons

Interessantes aus dem Jahr 2007 über die Hintergründe der  oft verzerrenden Medienberichterstattung über ADHS.

http://forum.mysnip.de/read.php?3772,907396,911176#msg-911176
Zitat

Re: Prof. Hüther bestätigt, daß sehr viele Kinder MPh-Medikamente brauchen (192 Zugriffe)
geschrieben von: Dr. Wolfgang Droll (IP gespeichert)
Datum: 14. Oktober 2007 01:51

Insgesamt ca. 6 Stunden dauernde Informationsgespräche habe ich mit der Berliner ZDF-Autorin und Redakteurin geführt, deren Beitrag im HEUTE-Journal und in MONALISA gesendet wurde. Mehrfach habe ich betont, dass die Zahl falsch-negativer ADHS-Diagnosen ("hat kein ADHS") um ein vielfaches höher liegen dürfte als die vermutliche Zahl falsch-positiver ADHS-Diagnosen, jedenfalls stellt sich dies in meinen Nachuntersuchungen von Patienten so dar, die für eine "second opinion" zu einer kompletten Kontrolluntersuchung (S. Angebote auf der website www.brain-center-berlin.de) in meine Praxis/Institut gekommen sind.
Ich habe ihr auch ausführlich davon berichtet, dass das Problem missbräuchlicher Verwendung von Stimulantien in der Schule bereits vor mehreren Jahren von einer Institution der amerikanischen Regierung auf Grund solcher Presseberichte aufwendig und repräsentativ an fast 1000 Schulen untersucht wurde mit dem Ergebnis, dass die seltenen gelegentlichen Missbrauchsfälle in keinen Verhältnis stehen zu den viel häufigeren Fällen von regelmäßigem Drogen- und Alkoholabusus und dass dieses Verhältnis für Deutschland ebenfalls zutreffen dürfte.

Von ca 15 Minuten aufgenommenem Gespräch wurde lediglich ein Satz in der Sendung wiedergegeben. Es war (nach meiner Erinnerung) die Antwort auf die Frage der Redakteurin, weshalb ADHS nach meiner Einschätzung noch in zahlreichen Fällen nicht erkannt wird und Patienten deshalb nur bezüglich ihrer Comorbiditäten behandelt werden.
Meine Mitwirkung mit "Bereitstellung" einer Patientin sowie Beantwortung zahlreicher Fragen wurde von der ZDF- Autorin zur Stützung für den von vornherein feststehenden Tenor ihres Berichtes mißbraucht, obwohl diese Frau mir Gegenteiliges zugesichert hatte. Zu ihrer Ehrenrettung muß aber auch betont werden, dass sie Herrn Prof. Hüther mit der Feststellung präsentiert hat, dass wohl viele Kinder mit ADHS die Behandlung mit Stimulantien brauchen. So durfte also jeder im Fernsehen mit dem Gegenteil dessen in Erscheinung treten, für das er ansonsten bekannt ist.

Interessant ist auch die weitere Diskussion in diesem Thread.
Dort wird u.a. auf die Rezeption dieser Sendung im Cafe Holunder eingegangen...

http://forum.mysnip.de/read.php?3772,907396,907865#msg-907865

Hier die Holler-Fuzzis im O-Ton dazu:

http://f3.webmart.de/f.cfm?id=2411553&r=threadview&t=3176869#16097794

Zitat

HRSchmidt
   » 25.09.07 19:16 «    Antworten · Zitieren · EmpfehlenM16 · Melden

Hallo zusammen,

ich habe den Beitrag auch gesehen. Er hat erneut die öffentliche Aufmerksamkeit darauf gelenkt, dass MPh immer mehr zum Schülerdoping wird, worin sich nur wieder bestätigt, dass der Stoff allgemein und diagnoseunabhängig wirkt. Das Thema ist ja nicht neu (s. z.B. http://www.ads-kritik.de/ADS-Kritik31.htm, 14. Beitrag, in dem ich auch mitgewirkt habe).

Dass MPh allgemein gegen ganz ordinäre Verhaltensstörungen der externalisierenden Art wirkt, wissen wir ja auch schon länger. Umso zweifelhafter wird immer mehr nicht nur die Diagnose, sondern ADHS als angebliche Krankheit selbst. Die Sendung hat zum zunehmenden Zweifel hieran sehr gut beigetragen.

Die Äußerung von Droll, dass sozusagen nur Leute seines Schlages "wirklich" ADHS diagnostizieren können und viele andere Fachleute nach wie vor im Reiche der Unbeleckten leben, ist lächerlich. Auch ein Dr. Droll kann in Wahrheit "ADHS" nicht diagnostizieren. MPh war von Anfang an ein Mittelchen gegen alle möglichen Verhaltensstörungen. Man hat es nicht zufällig zu allererst bei dissozialen Ghetto-Kids in Schulen in USA erfolgreich angewendet. Daraufhin musste man nur noch eine "seriöse" Krankheit erfinden, damit man es vermarkten konnte. Denn als plumpe Disziplinierung unterprivilegierter Ghetto-Kinder wäre es nie im Markt akzeptiert worden.

Dieser Trend breitet sich nun auch bei uns immer mehr aus: Psychopharmaka für psychosozial benachteiligte Kinder.
Und dass es "ADHS" als eigenständiges Krankheitsbild gar nicht gibt, wird eine zukünftige Sendung behandeln.

Hört, hört!!

P.Stibbons

Der hier ist auch schön:

http://forum.mysnip.de/read.php?3772,876225,876225#msg-876225

Zitat
"HRSchmidt
» 18.04.07 21:47 « Antworten • Zitieren • Empfehlen • Melden

Liebe Manuela und all die anderen,

ich habe Dr. Johann Schmid inzwischen persönlich kennengelernt und kann all die scheinbar Beunruhigten beruhigen (außer Matthias und Clara R., die das gar nicht nötig haben):

Es gibt ihn wirklich, er ist vom Fach und er führt den Dr.-Titel zu Recht.

Dass er sich bedeckt hält wird verständlich, wenn man weiß, wie es hinsichtlich ADHS in der Schweiz zugeht. Wir können ja hier davon auch ein Lied singen. Herr Schmid muss dort mit erheblichen beruflichen und persönlichen Nachteilen rechnen, wenn er sich kritisch zu ADHS zeigt. Die üblichen Verdächtigen, die ja bis vor Kurzem auch hier gepostet haben, verunglimpfen ihn derzeit in der Schweiz und überregional in Fachkreisen erheblich. Z.B. "Erika" (der selber anonym bleibt und ohne Impressum bloggt)alias Gast007 alias Gast005, der ganz stolz auf das Verschwinden eines Fachbeitrages von Dr. Schmid bei journalmed ist, nachdem man ihn dort verunglimpft hat.

Auch Kassandra kriegt in dieser Sache diesmal sicher kein superposting, wenn sie irgendeinen "Naturarzt" ausgräbt und daraus den fahrlässigen Verdacht herleiten lässt, der echte Dr. Schmid führe zu Unrecht den Dr.-Titel. Inzwischen wird schon die Rufschädigung verbreitet, gegen Herrn Schmid würden "die Behörden ermitteln".

Das sind ganz einfach sehr schlechte Manieren.

Wir werden im Rahmen von Konferenz ADHS nun eine enge Zusammenarbeit mit ADHS-Schweiz einleiten mit dem Ziel einer internationalen Anti-ADHS-Konsenserklärung, in der sich Deutschland, Schweiz, Österreich, Italien und England zusammenfinden.

Machen Sie mit!"

Ob das so im jetzigen Hollerforum noch zu finden ist?

http://f3.webmart.de/f.cfm?id=2411553&r=threadview&t=3051057&pg=1

Matthias Wenke (?!) im O-Ton:

ZitatMatthias
   » 09.04.07 14:28 «    Antworten · Zitieren · EmpfehlenM28 · Melden

Hallo zusammen,

Ich habe lange und angeregt mit Herrn Dr. Schmid telefoniert. Und ganz nebenbei: wie zu erwarten, erweisen sich alle bösartigen und skeptischen Vermutungen als völlig substanzlos.

Nicht jemand, der freie und fundierte Informationen präsentiert, die das Selbstdenken fördern, ist gefährlich und verdächtig, sondern gerade derjenige, der denunziatorische Vermutungen in die Welt setzt. Und bei ihm liegt die Beweislast für solche schweren Anschuldigungen.
Es ist dasselbe Muster wie beim sogenannten "ADHS":
Nicht diejenigen, die offen über Kinder und ihre Entwicklung forschen und diskutieren wollen, sondern diejenigen, die das Konstrukt "ADHS" retten wollen haben die Beweislast.

Dass bereits Verleumdung als Mittel der Wahl im Spiel ist, entlarvt nur die moralische Qualität der Verursacher - ganz zu schweigen von deren Berufung auf "Wissenschaftlichkeit".
Wer war es doch gleich, der mich fragte, ob "der Zweck die Mittel heilige"?

Viele Grüße

Matthias


Also hier die Anfänge der "Konsensus-Konferenz" (auch ein Begriffsklau im Sinne von "Umdefinieren" übrigens):

http://f3.webmart.de/f.cfm?id=2411553&r=threadview&t=3050514&pg=1

Zitat
   » 30.03.07 20:01 «    Antworten · Zitieren · EmpfehlenM01 · Melden

Hallo zusammen!

In Italien tut sich schon Einiges:

371 Wissenschaftler, Psychiater, Psychotherapeuten, Professoren, Ärzte und 125 Institutionen mit über 220 000 Mitgliedern nehmen in einer Konsenserklärung öffentlich Stellung:

ADHS ist KEINE Krankheit.

http://www.adhs-schweiz.ch/ADHS_Konsensus.htm

Bitte helfen Sie alle mit, auch in Deutschland eine solche Anti-ADHS-Konsenserklärung zu verfassen, die sich an die italienische und die englische (s. Timimi u.a.) anschließt.

Konferenz ADHS wird dies ab sofort vorantreiben. Machen Sie mit!

http://www.adhs-konferenz.de