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Die Genderdebatte

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Begonnen von Scipio 2.0, 07. Juli 2022, 12:59:49

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eLender

Zitat von: zimtspinne am 22. März 2023, 12:35:00JK Rowling never ending story oder täglich grüßt das PR-Murmeltier...
Der Sixtus ist mir schon länger wegen seiner realitätsfremden und beinahe schon fanatischen Kommentare aufgefallen. Das ist genau die Frontenverhärtung, über die Amelung ja im Dschungelblatt geschrieben hat. Sixtus: Ein Spinner unter vielen. Aber: wenn man sich die Kommis zu den Gedankenfürzen ansieht, dann erkennt man, dass solche Leute in einer sehr kleinen Blase leben. Das finden mittlerweile selbst links orientierte Leutz mehr als schräg (das gilt auch für die Blut und Boden-Ideologie der SPD Zwitscherer). Die Luft in der Blase wird dünner, was natürlich auch zu immer aggressiveren (und verzweifelteren) Textblöcken anregt. Die JKR muss verbrannt werden, die Bücher alleine sind zu wenig :o
Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

Kurze Randnotiz (wegen Legendenbildung und so). Es geht um den Malte, der ja Opfer von Fischbiologen gewesen sein soll.

ZitatDie Tat hatte deutschlandweit schockiert und auch Debatten um Queerfeindlichkeit ausgelöst. Für eine homophobe, queer- oder transfeindliche Einstellung sahen die Prozessbeteiligten beim Angeklagten aber keine Hinweise - selbst wenn die geäußerten Beleidigungen des Angeklagten als queerfeindlich zu bewerten seien. Der 20-Jährige habe am Tattag auch friedlichen Kontakt mit mehreren CSD-Teilnehmern gehabt.
https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/plaedoyers-prozess-malte-c-100.html

Nein, ich will sowas nicht relativieren oder verharmlosen, aber man sollte immer möglichst nahe an der Wahrheit bleiben.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Schwuppdiwupp

Das klingt gar nicht mal unplausibel.

ZitatDie psychiatrische Gutachterin, Jugendgerichtshilfe und Verteidigung schilderten, der Verurteilte habe erhebliche Probleme mit seiner eigenen homosexuellen Neigung erkennen lassen. Auch das Gericht zeigte sich am Ende überzeugt, dass er selbst homosexuell ist.

Als schwuler Tschetschene hat man mit Sicherheit noch mehr kognitive Dissonanzen zu lösen als sowieso schon beim Coming Out.
Ach, was weiß denn ich ...

RPGNo1

ZitatTransgenderfrauen sind in der Leichtathletik künftig von Spitzenwettkämpfen ausgeschlossen, wenn sie die männliche Pubertät durchlaufen haben. Damit soll »die weibliche Kategorie geschützt« werden, teilte der Weltverband mit.

https://www.spiegel.de/sport/olympia/leichtathletik-weltverband-verbietet-transgender-athletinnen-teilnahme-an-wettkaempfen-fuer-frauen-a-e0d5659b-7cd7-449f-97a2-81131849bd97

Die Entscheidung wird für heftigste Schnappatmung in der Aktivistenszene sorgen.

Peiresc

Zitat von: zimtspinne am 22. März 2023, 18:56:24Gab es da eigentlich wirklich gar nichts positives, vielleicht ja ganz weit zurück in der Geschichte?

Doch doch, nur ist das schlecht allgemeinverständlich aufzubereiten.

Wenn Dir der Sinn mehr nach Anekdote und Kurzweil als nach ermüdender Systematik steht (das soll keine Kritik sein), dann sind vielleicht Pathografien für Dich das Richtige. Der schnell- und eigenbesohlte Gerichtsgutachter und Psychiatrie-Debunker Sponsel hat eine liebevoll gepflegte Sammlung von solchen Sachen:
https://www.sgipt.org/biogr/psypath.htm#Psycho-%20und%20Pathographien

Der zünftige Einstieg mag sein:

Heinz Häfner: Ein König wird beseitigt. Ludwig II. von Bayern
https://www.chbeck.de/haefner-koenig-wird-beseitigt/product/7818885

Ich habe es selber nicht gelesen, aber könnte sein dass es passt.

eLender

Zitat von: RPGNo1 am 23. März 2023, 21:44:30Die Entscheidung wird für heftigste Schnappatmung in der Aktivistenszene sorgen.
Es gab doch letzten Oktober eine ähnliche Entscheidung des Welt-Schwimmverbandes (o.ä.). Letztendlich kann das wieder durch Gerichte gekippt werden, gerade da, wo es ein Self-ID-Gesetz gibt.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Gefährliche Bohnen

Vor einer Weile habe ich mal nach verlässlichen Zahlen bezüglich Transfrauen in Gefängnissen gesucht und bin nicht so richtig fündig geworden. Jetzt bin ich zufällig auf Folgendes gestoßen:

https://wingsoverscotland.com/the-rorschach-test/

ZitatThat suggests transwomen are five times more likely than other men, and 566 times more likely than women, to commit sexual offences. That's not a sample, not a poll, not a survey, not a representative focus group. It's a hard count.
However, it may be a low count of transwomen, because we know that only around 20% of the people who said their gender identity didn't align with their sex specifically identified themselves as transwomen. For all we know, the non-binaries and others might all be males, treated as transwomen for prison purposes.
We don't think it's at all likely, but for scrupulous fairness let's add them:
[...]
That would still make transwomen more than twice as likely as other men, and 292 times as likely as natal women, to be sex offenders.
(Grundlage sind Zahlen des Ministry of Justice und des Census und beziehen sich auf England und Wales)

Das ist schon ein bisschen solider als nur gefühltes Wissen. Jeder mögliche Erklärungsansatz spricht gegen ein Selbstbestimmungsgesetz/Self-ID.
"Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich mag Karpfen gar nicht." - Groucho
RIP

eLender

Zitat von: Gefährliche Bohnen am 24. März 2023, 14:31:11Jeder mögliche Erklärungsansatz spricht gegen ein Selbstbestimmungsgesetz/Self-ID
Es wird in der Praxis scheitern bzw. tut es schon. Es gibt nun mal Bereiche, da ist das hoch problematisch. Davor können Politiker nicht die Augen verschließen, auch wenn sie das gerne tun würden. Es hängt ja der Vorschlag in der Luft, dass man seine Geschlechtsidentität leicht ändern kann, aber zusätzlich mit dem Vermerk des biologischen Geschlechts. Das können die Transideologen aber niemals akzeptieren, da sie ja darauf bestehen, dass das das gleiche ist. Sieht man ja im Frauensport...

Und es ist ein Problem mit Männern (wie könnte es auch anders sein ::) ). Es gibt nur in einer Richtung Probleme (oder hat jemand ein anderes Beispiel). Aber nicht jede Transfrau macht auch diese Probleme, es sind wohl doch die Autogynophilen, wie schon mehrfach angedeutet. Das fällt mir immer mehr auf, wenn ich die lautesten Stimmen der Szene höre und sehe (gibt hier zig Beispiele). Das sagen ja auch die "echten" Transen (T. Amelung, B. Angel und Co.): wer bereit ist, sich unter hohen "Kosten" in das andere Geschlecht zu transitionieren (soweit das überhaupt geht), der will dann eigentlich seine Ruhe haben und nicht schrill in der Öffentlichkeit stehen, mit extremen Vorstellungen und Forderungen.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Gefährliche Bohnen

Zitat von: eLender am 24. März 2023, 18:53:25
Zitat von: Gefährliche Bohnen am 24. März 2023, 14:31:11Jeder mögliche Erklärungsansatz spricht gegen ein Selbstbestimmungsgesetz/Self-ID
Es wird in der Praxis scheitern bzw. tut es schon. Es gibt nun mal Bereiche, da ist das hoch problematisch. Davor können Politiker nicht die Augen verschließen, auch wenn sie das gerne tun würden. Es hängt ja der Vorschlag in der Luft, dass man seine Geschlechtsidentität leicht ändern kann, aber zusätzlich mit dem Vermerk des biologischen Geschlechts. Das können die Transideologen aber niemals akzeptieren, da sie ja darauf bestehen, dass das das gleiche ist. Sieht man ja im Frauensport...

Und es ist ein Problem mit Männern (wie könnte es auch anders sein ::) ). Es gibt nur in einer Richtung Probleme (oder hat jemand ein anderes Beispiel). Aber nicht jede Transfrau macht auch diese Probleme, es sind wohl doch die Autogynophilen, wie schon mehrfach angedeutet. Das fällt mir immer mehr auf, wenn ich die lautesten Stimmen der Szene höre und sehe (gibt hier zig Beispiele). Das sagen ja auch die "echten" Transen (T. Amelung, B. Angel und Co.): wer bereit ist, sich unter hohen "Kosten" in das andere Geschlecht zu transitionieren (soweit das überhaupt geht), der will dann eigentlich seine Ruhe haben und nicht schrill in der Öffentlichkeit stehen, mit extremen Vorstellungen und Forderungen.

Ja. Ich finde diesen Artikel aber deshalb bemerkenswert, weil diese Zahlen was Handfestes sind, die über theoretische Überlegungen (so plausibel sie auch sein mögen) oder Fall-Geschichten hinausgehen.
Das ist keine halbgare Umfrage oder grob geschätzte Dunkelziffer. Mindestens eins der Kernargumente von Self-ID-Befürwortern wird damit widerlegt: entweder Transfrauen haben nicht einfach eine "weibliche Seele" gefangen in einem Männerkörper, oder zumindest ist Trans-Sein kein einheitliches Phänomen oder Männer geben sich als Trans aus, obwohl sie es nicht sind und man kann eben nicht davon ausgehen, dass eine reine Selbstauskunft in irgendeiner Weise sinnvoll ist.
Wie gesagt, zu all dem kann man im Prinzip auch durch Nachdenken kommen, aber auch gesunder Menschenverstand muss sich am Ende an der Realität messen.
Und ja - oh Wunder - es passt auch zur Autogynephilie-These wie die Faust auf's Auge.
"Ich muss an dieser Stelle gestehen: Ich mag Karpfen gar nicht." - Groucho
RIP

eLender

Zitat von: Gefährliche Bohnen am 24. März 2023, 22:39:13Ja. Ich finde diesen Artikel aber deshalb bemerkenswert, weil diese Zahlen was Handfestes sind, die über theoretische Überlegungen (so plausibel sie auch sein mögen) oder Fall-Geschichten hinausgehen.
Auf jeden Fall; jetzt hat man zumindest mal eine Vorstellung, wie viele Mördertransen (wahrscheinlich) fetischgetriebene Männer es gibt, die eine andersgeschlechtliche Orientierung äußern. Das hat ja Blanchard auch so ähnlich eingeordnet und evtl. hat er ähnliche Zahlen. Das könnte auch ein (sinnvoller) Hintergrund bei den (noch) nötigen Gutachten sein. Fällt aber jetzt weg und man kann das dann in freier Wildbahn studieren.

Komischerweise hat man aber ein paar Ausnahmen vorgesehen, die einer echten Self-ID widersprechen. Wenn man für bestimmte Einrichtungen ein Hausrecht vorsieht, dann würde der Hausherr (oder die Hausdame) ja eine Geschlechtszuschreibung nach Gusto machen. Das hat man bestimmt nur so geregelt (oder hat es vor), weil sich die Gerichte langweilen. Konjunkturprogramm ::)

(hat nur nebensächlich damit zu tun: die Häufigkeit Intersexueller im Hochleistungssport ist auch um Größenordnungen höher als es die Prävalenz eigentlich vermuten ließe)
Wollte ich nur mal gesagt haben!

eLender

Da ich mal die Häufigkeit der Intersexualität (die man gerne als Argument für die "Vielgeschlechtlichkeit" missbraucht hernimmt) gegurgelt habe, fand ich einen interessanten Kommi eines Arztes, der sich scheinbar darauf spezialisiert hat / hatte:

ZitatIntersexualität
In Deutschland sind etwa 10.000 bis 20.000 Menschen von verschiedenen Intersexualitäts-Formen betroffen. Die Ursachen sind chromosomal, monogenetisch oder multifaktoriell schwer einzuschätzen

Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hatte dem Gesetzgeber aufgegeben, im Personenstandsregister ein drittes Geschlecht für intersexuelle Menschen einzuführen, um "die geschlechtliche Identität jener Personen, die weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zugeordnet sind" zu ermöglichen.

Paul Martin Holterhus, Professor für Pädiatrische Endokrinologie an der Universität zu Kiel: "Intersexualität ist eine fehlende Übereinstimmung von genetischem Geschlecht, gonadalem Geschlecht sowie körperlichem Geschlecht." Der Chromosomensatz passt z.B. nicht zu den Genital-Manifestationen, die Genitalorgane sind uneindeutig, die Gonaden sind fehlangelegt oder sowohl Hoden- als auch Eierstockgewebe sind vorhanden.

Aber auch das psychische Geschlecht, die bio-psycho-soziale Identität und die im Alltag angenommenen Geschlechterrollen sind bei vielen Menschen nicht nur mit Intersexualität "variabel aufgespannt mit männlichen und weiblichen Elementen, und nicht streng bipolar". Die bio-psycho-sozial-sexuellen Manifestationen, Entwicklungen, Identitäts-Findungen und Ausprägungen sind im übrigen auch im sozialpsychologischen bzw. biografischen Kontext aller Menschen variabel ausgebildet.

Ursachen für Intersexualität "sind chromosomal, monogenetisch oder multifaktoriell":

- Die 45,X/46,XY Gonadendysgenesie ist z.B. eine numerische Anomalie der Geschlechtschromosomen mit einem Y-chromosomalen Mosaik.

- Die Androgenresistenz führt bei Menschen mit XY-Geschlechtschromosomen und nicht ausreichend funktionierendem Androgenrezeptor zu uneindeutigen primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen.

- Zwei numerische Abweichungen der Geschlechtschromosomen, das Turner-Syndrom (45,X0) und das Klinefelter-Syndrom (47/XXY) führen i.d.R. nicht zur Intersexualität.

- Zwei meiner Patienten in meiner Praxis Existieren, Denken, Fühlen, Wollen und Handeln eindeutig weiblich (45,X0) und männlich (47/XXY).

- Das Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom (MRKHS) ist eine angeborene Fehlbildung des weiblichen Genitals durch Hemmungsfehlbildung der Müller-Gänge im zweiten Embryonalmonat. Die Ovarialfunktion (Östrogen- und Gestagensynthese) ist nicht gestört, was die normale Entwicklung der weiblichen sekundären Geschlechtsmerkmale ermöglicht. Das MRKH-Syndrom bedeutet als angeborene Fehlbildung, die nur Frauen betrifft, ebenfalls keine Intersexualität.

- Klitoris-Hypertrophie, Penis-Hypoplasie, Hypospadie und Epispadie belegen für sich allein genommen auch keine Intersexualität, sind jedoch Hinweise auf mögliche endokrinologische Störungen mit Auswirkungen auf die sexuelle Identität.

Damit sind Fehl- oder Missbildungen der Genitalorgane ohne zweifelbehaftete Zuordnung der Geschlechtsidentität keine Intersexualität. Auch Transsexualität-, "Wrong-Body-" oder "Gender-Dysphorie-Syndrom"-Betroffene, wie ich sie in 10-jähriger Beratungs-Arbeit und in meiner hausärztlichen Praxis gesehen habe, fallen nicht darunter. Hier steht das Erreichen einer anderen, "richtigeren" männlichen oder weiblichen und sehr selten einer "Zwischenstation" als Zielvorstellung einer bio-psycho-sozial-sexuellen Identitätsbildung dahinter.

82 Millionen Einwohner in Deutschland und eine Prävalenz der Intersexualität von 1 auf 5.000 Geburten bedeutet 16.400 betroffene Personen. Für diesen Personenkreis mit einem "Dritten Geschlecht" hatte das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in seiner Entscheidung 1 BvR 2019/16 vom 10.10./8.11.2017 entschieden, war allerdings irrtümlich von 160.000 Betroffenen in Deutschland ausgegangen.

Erstaunlich bleibt, dass die Forderung nach einem ärztlichen Attest zur Feststellung einer Intersexualität und der Konsequenz einer Personenstandsregister-Änderung von Beginn an von den Interessenverbänden kritisiert wurde. Die Intergeschlechtlichkeit wird dadurch ebensowenig pathologisiert oder als eine Krankheit behandelt, wie die Feststellung von männlich/weiblich durch Hebammen, ärztliche Geburtshelfer, Krankenhausabteilungen oder Standesbeamte/-innen/-divers.

Weshalb so viele der betroffenen Menschen durch Ärzte/Ärztinnen/divers angeblich traumatisiert seien, dass sie sich nun keine Bescheinigung holten, erschließt sich mir nicht. Die Forderung der "Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualitität", eine reine Selbsterklärung ohne medizinische Begutachtung solle genügen, entwertet und diversifiziert alle Bestrebungen, Intersexualität in die Mitte unserer Gesellschaft zu bringen. Von einer "gefühlten" Intersexualität ohne jegliche körperlich verifizierbaren Zwischenstufen zwischen "männlicher" oder "weiblicher" Physiognomie war im Gegensatz zu Erklärungen von Selbsthilfegruppen bei der Entscheidung des BVerfG juristisch nicht die Rede. Das erklärt nur die Bandbreite der divergierenden Schätzungen von 10.000 bis 160.000 Betroffenen in Deutschland.

Auch die UN hat nicht ihre Hausaufgaben gemacht!
Ohne jegliche Quellenangaben wird seitens einer Unterorganisation der Vereinten Nationen (UN) einfach die Behauptung in die Welt gesetzt, dass bis zu 1,7 Prozent der Babies mit sexuellen Charakteristiken geboren werden, die nicht in die typischen Definitionen von männlich und weiblich passen. Das mache Intersexualität ähnlich verbreitet wie Rothaarigkeit...

"Did you know...?
Up to 1.7 percent of babies are born with sex characteristics that don't fit typical definitions of male and female. That makes being intersex almost as common as being a redhead!

Being Intersex is about someone's biological sex characteristics. This includes genitals, gonads, hormone levels and chromosome patterns. It is different from sexual orientation or gender identity – an intersex person could be straight, gay, lesbian, bisexual or asexual, and they might be a woman, a man, both or neither."
https://www.unfe.org/intersex-awareness/

Präzisiert wird das ganze durch einen Faktencheck, der viel weniger spektakulär erscheint, aber dennoch mit dem deplatziert-falschen Vergleich mit der Rothaarigkeit "geschmückt" wird: "According to experts, between 0.05% and 1.7% of the population is born with intersex traits – the upper estimate is similar to the number of red haired people."
https://www.unfe.org/wp-content/uploads/2017/05/UNFE-Intersex.pdf

Frei von Literaturverweisen wird ein Menetekel von überflüssigen (Korrektur)-Operationen und qualvollen Prozeduren behauptet, für die es in der medizinischen Forschung und Entwicklung gar keine konkreten Beispiele gibt. "It has become common practice to subject intersex children to unnecessary surgical and other procedures for the purpose of trying to make their appearance conform to binary sex stereotypes. These often irreversible procedures can cause permanent infertility, pain, incontinence, loss of sexual sensation, and lifelong mental suffering, including depression."

Mf + kG, Dr. med. Thomas G. Schätzler, FAfAM Dortmund
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/102938/Zahl-der-Menschen-mit-drittem-Geschlecht-geringer-als-angenommen
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Schwuppdiwupp

Ach, was weiß denn ich ...

zimtspinne

Zitat von: Gefährliche Bohnen am 24. März 2023, 14:31:11Vor einer Weile habe ich mal nach verlässlichen Zahlen bezüglich Transfrauen in Gefängnissen gesucht und bin nicht so richtig fündig geworden. Jetzt bin ich zufällig auf Folgendes gestoßen:

https://wingsoverscotland.com/the-rorschach-test/


finde ich auch ziemlich interessant und bin noch auf der Suche nach dem Pferdefuß. Das kann ja so gar nicht sein.  :skeptisch:

Mir war bei einer Recherche zum Thema (ich wollte wissen, ob und wieviele Transmänner es in britischen STrafvollzugsanstalten es gibt wegen welcher Delikte) aufgefallen, dass es in vielen JVA eine erstaunlich hohe Anzahl "Transfrauen" gab. Dunkel erinnere ich mich dabei an die Zahl 17 in einer JVA. Weiß aber nicht mehr genau, ob das ein Komplex (mehrere Einrichtungen) war oder wie sich das genau aufteilte.
Das Verhältnis der Geschlechter vertreten im Knast stimmte ansonsten mit allgemeinen Tendenzen aus polizeilichen Kriminalstatistiken überein.
Nur der Transfrauenanteil war enorm hoch.
Was mir kurz die Überlegung einbrachte, ob Transfrauen allgemein häufiger straffällig werden mit schwereren Straftaten (Haftstrafen), ob das mit ihrem Lebensstil zusammenhängt (häufig tätig in der Prostitution, Drogenkonsum hoch, etc) - allerdings müsste sich das auch bei den in diesem Milieu zirkulierenden biologischen Frauen zeigen, was ja vielleicht auch tatsächlich so ist und nur mir nicht bekannt.
Ziemlich sicher bin ich, dass biologische Frauen aus eher problematischen Umfeldern nicht gerade häufig im Knast landen wegen Sexualstraftaten. Das ist und bleibt ein männliches Delikt.

https://www.mdr.de/wissen/frauen-als-sexualstraftaeterinnen-100.html

Schaut man sich Täter- und Täterinnenverhalten genauer an wie in dieser Studie, kommt man zum Schluss: Transfrauen sind Männer.
(Jederfalls die Sexualstraftäter unter ihnen.)

Frage mich eh, wie diese Personen in die Kriminalstatistik eines Landes eingehen. Insbes. in den Ländern mit Self-ID.
Dort finden sie ja wohl als Transfrauen Eingang in die Gruppe der weiblichen Straftäter, da es meines Wissens keine Extrakategorie "Trans" gibt. Das verfälscht somit die gesamte Statistik. (war glaub auch ein Kritikpunkt der Experten/Strafrechtler)
Reality is transphobic.

eLender

Noch ein kleiner Einwurf zum allgemeinen Verständnis: im Buch von Axel Meyer wird John Money, als der Urvater des Gender-Begriffs genannt. Er hatte sich erst längere Zeit mit intersexuellen Neugeborenen beschäftigt und da eben einen Unterschied zwischen dem "Zuweisungs-Geschlecht" (was in dem Fall eben nicht eindeutig ist) und späterer Geschlechterrolle* festgestellt (das ist das, was Money mit dem Begriff "Gender" neu in die Sexualwissenschaften eingeführt hat). Ich hatte es ja schon öfters erwähnt, dass viele der Vorstellungen über die "soziale Konstruktion" des Geschlechts aus der Beschäftigung mit Intersexualität kommt. Das findet man z.B. auch hier:

ZitatMoney's views on sex and gender were initially developed through experimentation on intersex babies – infants born with neither definitively male nor female sex characteristics. In Money's view, the best way to treat these babies was to use hormones and surgeries to 'stream' them into one gender from as early an age as possible. The sex organs the children were born with ultimately did not matter – the most important thing was that they were raised wholly and exclusively as that chosen gender. Money's recommendations and methods had a profound influence on the treatment of intersex children and were widely accepted until relatively recently.

According to an essay in Salon, however, intersex children were not Money's main concern. He was more interested in the gender-identity development of children with normal sex characteristics. He wanted to apply his theory about the malleability of gender to all children. The problem, of course, was proving this hypothesis. 
https://www.spiked-online.com/2023/02/05/dr-john-money-and-the-sinister-origins-of-gender-ideology/

Money war der Ansicht, die Geschlechterrolle wäre nur anerzogen (anhand des zugewiesenen Geschlechts nach der Geburt) und wollte das experimentell belegen. Das Experiment ging dermaßen in die Hose, dass er heute in der Genderideologie totgeschwiegen wird. Es ist nämlich auch ein Beleg dafür, dass auch die Geschlechterrolle in hohem Maße biologisch festgelegt ist.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Zu Axel Meyers Buch kann ich (noch) nichts sagen. Ich werde es aber demnächst lesen.

Was Money betrifft, so geht auch Ulrich Kutschera in seinem Buch "Das Gender-Paradoxon" auf ihn verstärkt ein und äußert ähnliche Einschätzungen wie Meyer, wenn ich es noch Recht in Erinnerung habe.