Neuigkeiten:

Wiki * German blog * Problems? Please contact info at psiram dot com

Main Menu

Rettet den Planeten duch vegetarische Ernährung

Postings reflect the private opinion of posters and are not official positions of Psiram - Foreneinträge sind private Meinungen der Forenmitglieder und entsprechen nicht unbedingt der Auffassung von Psiram

Begonnen von rincewind, 07. November 2009, 12:46:31

« vorheriges - nächstes »

rincewind

Diese Mail bekam ich gerade, möchte ich euch nicht vorenthalten  ;D :
-------------------------------------------------------------------------
Sehr geehrte Damen und Herren,

die Eiskappe des Nordpols wird bald verschwunden sein. Wenn die warmen Meeresströmungen auf die weit verbreiteten Methanhydratfelder treffen, kann es zur Freisetzung von riesigen Mengen Methan kommen. Methan ist ein Treibhausgas, das 23 Mal stärker wirkt als Kohlendioxid. Durch den Anstieg der Erdtemperaturen, tauen die Permafrostböden z. B. in Sibirien und Alaska bereits auf. Die dortigen Bakterien verstoffwechseln den ursprünglich gefrorenen organischen Kohlenstoff zu Methan.

Hauptursache der globalen Erwärmung ist die Viehwirtschaft, daher ist der schnellste Weg, 80 % der globalen Erwärmung zu stoppen, der Verzicht auf tierische Produkte (http://fleischverbot.info/2009/05/28/methan).

Die Zeit läuft uns davon. Durch vegetarische Ernährung hat die Menschheit die Chance zu überleben, bis die anderen notwendigen Maßnahmen (Energieeinsparungen, neue Technologien usw.) ihre Früchte tragen. Um die Erde zu retten, sollte jeder Einzelne sofort mit den nachfolgenden Punkten beginnen.


1) Den Fleischverzehr einstellen, Verzehr von Milchprodukten verringern, besser ganz  aufgeben

2) Energie bewusst und sparsam verbrauchen, auf nachhaltige Energien umsteigen

3) Bäume pflanzen

4) Neue Technologien fördern und anbieten/nutzen


Nutzen Sie daher Ihre Einflussmöglichkeiten und propagieren Sie die vegetarische Ernährung als wichtigstes Mittel, das die Klimakatastrophe, wenn schon nicht abwenden, so doch wenigstens erträglich und überlebbar machen kann.



Mit freundlichen Grüßen



SOS Team



Unterschriftenlisten:

Fleischverbot Info:

http://fleischverbot.info/petition/

Abschaffung der Zuschüsse der Europäischen Union für Fischerei und Viehzucht:

http://www.nutritionecology.org/de/news/petition_cap.html

Petition 'FOOD vs FEED' to the UN:

http://un.evana.org/index.php?lang=de

http://un.evana.org/sign.php?lang=de

Veg 4 Earth:

http://veg4earth.org/international/deutsch/



Links:

Informationen über den Klimawandel und seinen Auswirkungen:

http://www.suprememastertv.com/de/bbs/board.php?bo_table=sos_links_de&page=8&page=1&goto_url=

Flugblatt über den Klimawandel:

http://www.suprememastertv.com/de/sos-flyer/

Eine dringende Botschaft der Höchsten Meisterin Ching Hai:

http://direkter-kontakt-mit-gott.org/Eine_dringende_Botschaft.pdf

Einige der Tragischen Folgen des Fleischverzehrs:

http://www.suprememasterchinghai.net/bbs/data/file/Harms_Benefits/1413024590_95be233a_Harms2BBenefits_Flyer-German.pdf

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz:

Was hat das Essen mit dem Klimaschutz zu tun?

http://www.bfeoe.de/aktiv/klimaschutz/stmugv-plakate-ern-klimaschutz.pdf

Verbraucherschützer brandmarken Viehzucht als Klimakiller:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,573952,00.html

GRÜNE LIGA e.V. - Auch, wenn's schmeckt ist's ein Problem:

http://www.grueneliga.de/alli/artikel/Alligator_Apr_Mai_08.pdf

Tierrechte: Der abolitionistische Ansatz:

http://www.abolitionistapproach.com

http://www.abolitionistapproach.com/media/pdf/ARAA_Pamphlet_A4_German.pdf

Klimaschutz durch verantwortungsbewusste Ernährung:

http://www.vegetarismus.ch/klimaschutz/

Die Tierindustrie und das Klima – EU schließt die Augen und verschlimmert die Lage

http://www.meatclimate.org/sites/default/files/reports/meatclimate_german.pdf

Verringerung des CO2-Ausstoßes durch vegetarische Ernährung:

http://www.meatthetruth.nl/download/20080517_Carbon_Savings_UK.pdf

http://www.meatthetruth.nl/download/20080518_US_carbon_savings_table.pdf

Vegetarische Rezepte:

http://suprememastertelevision.com/bbs/board.php?bo_table=download&sca=vege



Filme:

Videos über Klimawandel:

http://www.suprememastertv.com/de/bbs/board.php?bo_table=sos_video_de

Devour The Earth:

http://www.vegetarismus.ch/video/vsuk.htm

Earthlings:

http://veg-tv.info/Earthlings

Shrike


rincewind

Ingrid:

Voll durchgeknallt:

http://fleischverbot.info/

Zitat
Der Kampf gegen den Klimawandel beginnt hier und jetzt, beim Essen, auf Ihrem Teller!

Nachdem es sich um eine globale Bedrohung für den Planeten und die gesamte Menschheit handelt, ist der Fleischkonsum keine Privatsache mehr. Da sehr schnelles Handeln erforderlich ist, muss es ein Gesetz geben, das den Fleischkonsum umgehend verbietet. Fleisch ist wie Gift und verursacht enorme gesundheitliche Schäden, welche unser Gesundheitssystem extrem belasten. Es ist Aufgabe der Regierung, ihre Bürger aufzuklären und zu schützen, was durch ein Verbot von Fleisch gewährleistet wäre.  Haben Sie keine Angst sie müssen nicht hungern oder auf etwas verzichten es gibt köstliche Alternativen zum Fleisch, die Ihrer Gesundheit viel förderlicher sind, und auch der Gesundheit des Planeten.

Skrzypczajk


Nadja

um mal naiv nachzufragen: ist nicht im grunde durchaus was dran? 80% sind sicher übertrieben. und abschaffen können wird man fleischkonsum auch nicht. aber so grundsätzlich. tierwirtschaft braucht doch wesentlich mehr energie jeder art, wie wasser usw. und wird nicht für nutztierhaltung regelwald gerodet? nicht nur für weideland, auch für soja als tierfutter? während die menschen dort selbst auch gut das land zum anbau von nahrung brauchen könnten.

oder ist das mehr so eine romantische vorstellung?

wumbaba

ZitatDurch vegetarische Ernährung hat die Menschheit die Chance zu überleben
Alles Unfug! Warum den Tieren das ganze Futter wegfressen...?!  ;D
"Es gibt Inseln der Vernunft auf dieser Erde, in einem Meer des Blödsinns. Hier müssen wir stehen und Brücken bauen, auf dass einmal ein Kontinent der Vernunft entsteht." (J.Weizenbaum)

hic fuit

Zitat von: Nadja am 08. November 2009, 16:28:35
...
tierwirtschaft braucht doch wesentlich mehr energie jeder art, wie wasser usw. und wird nicht für nutztierhaltung regelwald gerodet? nicht nur für weideland, auch für soja als tierfutter? während die menschen dort selbst auch gut das land zum anbau von nahrung brauchen könnten.
...
Mich würden die Antworten, möglichst unradikale, auch interessieren.

Conni

Extreme sind niemals gut, auch die Auswüchse der intensiven Tierhaltung.

Aaaaber: Fleisch enthält nun mal die hochwertigsten Proteine. Daneben sind Pflanzen für den Menschen nicht immer leicht verdaulich, und der Nährstoffgehalt ist auch nicht besonders. Die meisten Pflanzen sind für den Menschen sogar unverdaulich (hoher Zelluloseanteil).

Wiederkäuer können pflanzliche Nahrung viel besser aufschließen, als der Mensch. Und das auch in Gebieten, in denen kein Ackerbau möglich ist. Ziegen kommen z.B. mit extrem dürren, harten Pflanzen aus, die der Mensch nie nutzen könnte. Das heißt, Wiederkäuer ermöglichen die Besiedlung solcher Gebiete, wo kein Ackerbau möglich ist und die Nutzung für den Menschen unverdaulicher Pflanzen. Dass es heutzutage Probleme mit Überweidung gibt, ist nicht der Tierhaltung selber zuzuschreiben. Die Haltung von Schweinen hat einen anderen Aspekt: die Nutzung von Nahrungsabfällen.

Würde man alle Formen der Tierhaltung aufgeben, hieße das auch, dass viele Siedlungsgebiete in denen Ackerbau nicht möglich ist, ganz aufgegeben werden müssten (z.B. Nordafrika, große Teile des nahen Ostens, die Mongolei, arktische Gebiete, Tundren, Teile Australiens) und dass die Bevölkerungszahl in anderen Regionen drastisch reduziert werden müsste. Die Vegetation einiger Gebiete wäre als (indirekte) Nahrungsgrundlage (via Tier) nicht mehr nutzbar (wer isst schon gerne Dornensträucher oder Steppengras). Die Regionen, in denen hochwertige Pflanzen anbaubar sind (wie Kartoffeln) müssten intensivst zu 100% bewirtschaftet werden, ohne dass da noch Platz für die Natur ist. Wer dann noch meint, der Rest unserer Nahrungsmittelproduktion müsste ,,Öko" sein, gibt die Menschheit letztendlich dem Verhungern preis.

Wer dann so blöd ist und meint, Eier, Milch und Fisch wären ja Alternativen zum Fleisch, hat nicht bedacht, dass eine Kuh nur dann Milch gibt, wenn sie vorher gekalbt hat. Und 50% der Kälber sind Bullen, die größtenteils überflüssig wären. Fisch in noch größeren Mengen zu konsumieren, bedeutet die Ausrottung vieler Fischarten.



Shrike

Vieles gesagt, vor ab ich bin kein Tofu-Extremist. Wir müssen aber bei Fleisch auch Lagerhaltung, z.B. Kühlung, die enorm viel Energie verbraucht, berücksichtigen, hinzu kommen Transport, wieder Lagerhaltung usw. und so fort.
Andererseits gibt es Ökos die mir erzählen wollen, dass Äpfel aus Südamerika meine CO2-Bilanz nicht so schädigen würden wie ein Steak. Hier liegen Reserven, nicht im Genuss von Fleisch, wir müssen doch ganzjährig keine Tomaten, Erdbeeren oder Kirschen essen, ich kann mich an Zeiten erinnern, da gabe es das nur in der Saison. Und wir müssen auch nicht jeden Tag Fleisch essen. Es sind unsere Gewohnheiten und unser unabdingbarer Wille, immer alles haben zu wollen und das sofort.

Jadzia

Letztlich sind das alles Probleme, die durch hohe Bevölkerungszahlen/-wachstum bedingt sind. Bei 500 Mio. Menschen wäre das nicht wirklich kritisch. Die Herausforderung besteht darin, in der Zeit, die vergeht bis Frauen statt 8 Kindern, die sie bekommen, weil sie keine andere Wahl oder Perspektive oder Rentenversicherung haben oder aus religiösen Gründen oder einfacher Unbildung heraus meinen kriegen zu müssen, nur noch so viele, wie sich wirklich wünschen und auch ernähren und bilden können, gebären, den Planeten nicht vor die Hunde gehen zu lassen bzw. seine Regenerationssysteme nicht auf lange Zeit massiv zu stören.*

Natürlich kann man sich einschränken und sollte das auch tun. Ich schätze jetzt nur mal, aber ich würde vermuten, dass man für einen Flug nach Malle z.B. sehr, sehr viel Fleisch essen kann... Da gibt es sicher viele Sachen, wo man sparen kann.

Ich sehe die größten Potentiale darin, dass "wir" nicht noch sehr viel mehr Menschen werden. Dass die, die da sind, auch für ihre Kinder sparen. Dem, der nicht mal einmal satt zu essen hat am Tag, kann man nicht vorwerfen, dass er das für sich und seine Kinder will. DER kann nicht sparen. An die sollte man auch denken.

Das muss hier anfangen.

* Bekomme ich den heutigen Thomas-Mann-Gedächtnis-Preis für den längsten Schachtelsatz? ;D

Nadja

Zitat von: Conni am 09. November 2009, 08:43:48
Aaaaber: Fleisch enthält nun mal die hochwertigsten Proteine. Daneben sind Pflanzen für den Menschen nicht immer leicht verdaulich, und der Nährstoffgehalt ist auch nicht besonders. Die meisten Pflanzen sind für den Menschen sogar unverdaulich (hoher Zelluloseanteil).
ach, ja. das ist sicher nicht schlecht, als nahrungsmittel. aber derart gesund und unverzichtbar auch nicht. jeden tag fleisch und wurst ist ja schon wieder weniger gesund.
ich esse sehr wenig fleisch, mag es einfach auch nicht. (v.a. nicht selbst zubereiten. wenn, dann außer haus) öfter mal fisch. bisher fehlt mir nix ;)

ZitatWiederkäuer können pflanzliche Nahrung viel besser aufschließen, als der Mensch. Und das auch in Gebieten, in denen kein Ackerbau möglich ist. Ziegen kommen z.B. mit extrem dürren, harten Pflanzen aus, die der Mensch nie nutzen könnte. Das heißt, Wiederkäuer ermöglichen die Besiedlung solcher Gebiete, wo kein Ackerbau möglich ist und die Nutzung für den Menschen unverdaulicher Pflanzen. Dass es heutzutage Probleme mit Überweidung gibt, ist nicht der Tierhaltung selber zuzuschreiben. Die Haltung von Schweinen hat einen anderen Aspekt: die Nutzung von Nahrungsabfällen.
ja, grundsätzlich stimmt das sicher. nur werden heutige schweine ja seltenst mit nahrungsabfall gefüttert. (ich spreche jetzt von europa und dem rest der "westlichen" welt). das war früher bei meinen großeltern noch so, dass sie ein paar schweine hatten. heute wird zum "schlachtfest" ein halbes gekauft.

ZitatWürde man alle Formen der Tierhaltung aufgeben, hieße das auch, dass viele Siedlungsgebiete in denen Ackerbau nicht möglich ist, ganz aufgegeben werden müssten (z.B. Nordafrika, große Teile des nahen Ostens, die Mongolei, arktische Gebiete, Tundren, Teile Australiens) und dass die Bevölkerungszahl in anderen Regionen drastisch reduziert werden müsste. Die Vegetation einiger Gebiete wäre als (indirekte) Nahrungsgrundlage (via Tier) nicht mehr nutzbar (wer isst schon gerne Dornensträucher oder Steppengras). Die Regionen, in denen hochwertige Pflanzen anbaubar sind (wie Kartoffeln) müssten intensivst zu 100% bewirtschaftet werden, ohne dass da noch Platz für die Natur ist. Wer dann noch meint, der Rest unserer Nahrungsmittelproduktion müsste ,,Öko" sein, gibt die Menschheit letztendlich dem Verhungern preis.
ach, ganz aufgeben meinte ich zumindest nicht. aber ich habe den eindruck, dass tierwirtschaft schon sehr intensiv betrieben wird. wohl auch im den unsagbar günstigen preis zu halten. und manchmal irritiert mich doch die schiere unübersichtlichkeit an milchprodukten in deutschen regalen. (

ZitatWer dann so blöd ist und meint, Eier, Milch und Fisch wären ja Alternativen zum Fleisch, hat nicht bedacht, dass eine Kuh nur dann Milch gibt, wenn sie vorher gekalbt hat. Und 50% der Kälber sind Bullen, die größtenteils überflüssig wären. Fisch in noch größeren Mengen zu konsumieren, bedeutet die Ausrottung vieler Fischarten.
ja, das stimmt natürlich. wenn ich mir die preise für tk-fisch so ansehe, wundert das ja auch oft nicht.



[/quote]

Nadja

Zitat von: Jadzia am 09. November 2009, 12:18:43

Ich sehe die größten Potentiale darin, dass "wir" nicht noch sehr viel mehr Menschen werden. Dass die, die da sind, auch für ihre Kinder sparen. Dem, der nicht mal einmal satt zu essen hat am Tag, kann man nicht vorwerfen, dass er das für sich und seine Kinder will. DER kann nicht sparen. An die sollte man auch denken.
ich glaube, ökologisch gesehen, sind gerade "wir", immer weniger werden, das größere problem. wir werden zwar weniger aber verbrauchen mehr. ein einziges kind in einer industrienation macht wahrscheinlich müll und dgl. wie 10 kinder in der dritten welt. oder mehr.

andererseits denke ich, dass es keine lösung sein kann, zu einem punkt zurückgehen zu wollen, an dem wir eben anders (bescheidener, scheinbar "natürlicher") gelebt haben. das ist auch gar nicht möglich.

Conni

Zitatich spreche jetzt von europa und dem rest der "westlichen" welt

Das ist der Fehler, dass wir von unserer saturierten Welt ausgehen. Frag aber mal einen Hirten in Ostafrika, was er davon hält. Und das meine ich. Wir werden mit weniger Fleisch auskommen, wir werden mit Öko nicht verhungern. Dort aber sind die Menschen auf ihr Vieh angewiesen.

Nadja

genau das meinte ich ;) ich kritisiere unseren umgang, nicht den hirten in ostafrika.