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Manchmal fällt es leicht, die Grünen nicht zu mögen

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Begonnen von zwingenberger, 12. März 2013, 17:13:34

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Scipio 2.0

Und das ist ganz sicher kein Troll-Artikel?

Aus der Ecke hätte ich das jedenfalls nicht erwartet.

Nogro

Schein kein Troll-Artikel zu sein, die Grünen rudern aber schon etwas zurück:
ZitatDer Ärger bei den Grünen ist erheblich. Von einem irritierenden "Meinungsartikel" ist da die Rede, von fehlender "Neuaufstellung" bei der Heinrich-Böll-Stiftung und davon, dass ein Haufen eher rechtsdrehender Sicherheitsexperten jetzt ausgerechnet in der Denkfabrik der Grünen Unterschlupf gefunden habe. Nun werde Unsachgemäßes zur Verteidigungspolitik verbreitet.
https://www.sueddeutsche.de/politik/verteidigung-schwer-irritiert-1.5182258
Meiner Meinung nach ist es aber ein Testballon für Schwarz-Grün
Es genügt nicht, keine Ahnung zu haben. Man muss auch dagegen sein (Hermann Hinsch)

celsus

Aus dem Wahlprogramm 2021:



Rationale Sicherheitspolitik?

Man möchte keinen Staatstrojaner, aber Quellen-TKÜ. Quellen-TKP wird mit Staatstrojanern gemacht.

Staatstrojaner brauchen unveröffentlichte Sicherheitslücken, um in Endgeräte einbrechen zu können.
Dazu müssen Sicherheitslücken vom Staat verheimlicht und gehortet oder sogar gekauft werden.

Gleichzeitig wird eine Meldepflicht für Sicherheitslücken gefordert.

Die haben nicht alle Tassen im Schrank, sorry.
The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.

HAL9000

Zitat von: celsus am 19. März 2021, 15:39:31...
Gleichzeitig wird eine Meldepflicht für Sicherheitslücken gefordert.

Die haben nicht alle Tassen im Schrank, sorry.
Wieso? Die haben ja nicht geschrieben, wem die Sicherheitslücken gemeldet werden sollen.
Ansonsten: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass!" Der durchschnittliche Bobo versteht das
Kauderwelsch ohnehin nicht.

PeterPan

Homöopathie kocht mal wieder hoch und es kommen Argumente die einem seltsam anmuten.


https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-stuttgart-gruenen-chefin-beklagt-kreuzzug-gegen-homoeopathie-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220827-99-531828
ZitatDie 30-jährige Schwelling sprach sich dagegen aus, Homöopathie aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen zu streichen, wie es etwa die FDP fordert.
Zitat"Wir reden über etwa 0,003 Prozent der Gesamtkosten der gesetzlichen Krankenkassen, die in homöopathische Medikamente und Behandlungen fließen."
Zitat"Würde man das als ein homöopathisches Medikament sehen, wäre das auch an der Nachweisgrenze, so wenig Geld ist das. Das ist so verdünnt und so wenig in diesem Gesamthaushalt, dass es nicht lohnt darüber zu streiten."

sailor

Wenn man über 0,003 Prozent der Gesamtkosten nicht streiten möchte: Könnte ich persönlich bitte 0,003% der Gesamtkosten auf mein Privatkonto erhalten? Muss man nicht drüber streiten und diskutieren, ich nehme sofort dankend an!

eLender

Das ist so wenig, dass man es auch selbst bezahlen kann :police:
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Nogro

Wenn die Gesamtkosten der GKV im Jahre 2021 263,41 Mrd Euro betrugen (https://www.gkv-spitzenverband.de/service/zahlen_und_grafiken/gkv_kennzahlen/gkv_kennzahlen.jsp) dann sind 0,003% davon  7902300€. Eigentlich recht wenig, irgendwo stand was von 20 Mio.
Es genügt nicht, keine Ahnung zu haben. Man muss auch dagegen sein (Hermann Hinsch)

RPGNo1

Dazu fällt mir nur ein: Schwelling kriecht Lucha in den Allerwertesten.

PS: Schwelling hat eine Waldorfschule besucht. Ob sie deshalb pro Homöopathie eingestellt ist?

HAL9000

Zeigt nur, dass Schwelling das eigentliche Problem nicht kapiert (oder kapieren will). Traurig und frustrierend.
Es geht eben nicht nur ums Geld, sondern darum, dass Hokuspokus aus der (vom Staat finanzierten) Medizin verschwindet.
Mit der Beibehaltung der Erstattung hält die Adelung der Speerspitze und Einstiegsdroge in die Esoterik an.
Was bin ich froh, dass wird dieses Problem in Österreich (fast) nicht mehr haben. Die gesetzliche Krankenkasse erstattet
keine Kosten mehr für Homöopathie.


eLender

Um fair zu sein, das ist selbst den Grünen nicht unbedingt grün:

ZitatDer Bundesvorstand habe sich vor zwei Jahren zur evidenzbasierten Medizin bekannt, so Piechotta weiter. Wenn Schwelling jetzt zur Begründung ihrer Auffassung Studien zitiere, mit denen die Wirksamkeit homöopathischer Präparate nachgewiesen werde, schrieb die Bundestagsabgeordnete auf Twitter, sei das ,,sehr, sehr peinlich". Wer solche Studien zitiere, müsse sie auch richtig interpretieren können.

Auf dem Landesparteitag der Grünen Ende September steht ein Antrag zur Abstimmung, in dem gefordert wird, die Entscheidung über die Weiterbildungsordnung der Ärztekammer zu überlassen.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/homoeopathie-gruene-streiten-ueber-weiterbildung-fuer-aerzte-18275320.html
Wollte ich nur mal gesagt haben!

RPGNo1

Ja, die Homöopathiefreundlichkeit scheint eher ein Problem gewisser grüner Politiker aus BW zu sein. Manne Luche ist da schon seit Jahren ein Negativbeispiel. Vielleicht hängt seine Affinität mit der Alternativmedizin auch damit zusammen, dass das Bundesland eine Reihe entsprechender Hersteller hat. Da muss man dann entsprechende Steuerzahler und Spender (?) warm halten.

eLender

BW scheint generell eine Hochburg der Schwurbletten zu sein. Steiner ist da beliebter als anderswo und Querfurzer schwäbeln auch gerne.
Wollte ich nur mal gesagt haben!

Schwuppdiwupp

Ach, was weiß denn ich ...

RPGNo1

Ja, das ist leider so ein Punkt, wo ich mich als Beuteschwabe immer wieder ein wenig schäme. Obwohl wir doch auch ganz anders können.