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Kawwana - Kirche des Neuen Aeon

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Begonnen von Daggi, 23. Oktober 2019, 12:18:19

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Daggi

Kann es sein, daß es da was neues gibt?

https://www.psiram.com/de/index.php/Kawwana_-_Kirche_des_Neuen_Aeon

https://www.psiram.com/de/index.php/Thorwald_Dethlefsen

Die ehemalige Sektenchefin steht in Hanau unter Mordverdacht. Sie soll einen Jungen "Jan" in einem Sack erstickt haben.

Jan H. lebte mit seiner Mutter in einer Sekte in Hanau. Am 17. August 1988 verstarb er. Damals wurde angenommen, dass er ohne Fremdeinwirkung im Schlaf an erbrochenem Haferschleim erstickt ist.

Vor einigen Jahren gingen ehemalige Sektenmitglieder, darunter auch der Sohn der Gründer an die Öffentlichkeit.

Mehrere Aussteiger haben gegenüber der Frankfurter Rundschau berichtet, dass Jan H. in der Gruppe als ,,vom Bösen besessen" betrachtet und deshalb isoliert, vernachlässigt und gequält worden sei. Gesprochen habe er kaum. Wenn er nicht auf die Toilette habe gehen wollen, habe er so lange auf dem Töpfchen sitzen müssen, bis etwas kam. Wenn er nichts zu sich habe nehmen wollen, sei ihm Essen in den Mund gestopft worden. Zum Schlafen sei er – wie andere Kinder auch – häufig in einen Sack gesteckt worden. Dieser sei bei Jan über dem Kopf zusammengebunden worden. So habe der Junge im Badezimmer schlafen müssen.

Der hässliche Rundfunk:

Neue Ermittlungen in Hanau
Nach 29 Jahren - Verdacht auf Mord an Kind
Veröffentlicht am 22.06.17 um 13:21 Uhr
Ein im Jahr 1988 in Hanau verstorbener vierjähriger Junge ist möglicherweise ermordet worden. Bisher hieß es, er sei ohne Fremdverschulden erstickt. Nun kommen neue Ermittlungen ins Rollen.

Offenbar ist der Tod eines Vierjährigen ein Fall für die Staatsanwaltschaft.

29 Jahre nach dem Tod eines kleinen Jungen in Hanau sind wegen des Verdachts auf ein Verbrechen Ermittlungen eingeleitet worden. Es besteht der Verdacht, dass der Vierjährige am 17. August 1988 nicht wie angenommen ohne Fremdeinwirkung erstickte, sondern ermordet wurde - und Mord verjährt nicht.

Die Staatsanwaltschaft Hanau bestätigte am Donnerstag lediglich ein aufgenommenes Ermittlungsverfahren. Aus ermittlungstaktischen Gründen könnten keine weiteren Angaben gemacht werden, sagte Oberstaatsanwalt Dominik Mies. Zuerst hatte die Bild-Zeitung (Donnerstag) über den Fall berichtet.

Ehemaliger Pastor und Sektenführer im Verdacht

Nach Angaben der Zeitung sollen die sterblichen Überreste des Jungen exhumiert werden. Auch jetzt noch könnten Knochenbrüche nachgewiesen werden. Im Zentrum der Ermittlungen steht demnach ein Paar aus dem Main-Kinzig-Kreis, das in den 1980er Jahren Pflegekinder aufgenommen haben soll. Der als Pastor tätige Mann sollte dem Bericht zufolge wegen radikaler Ansichten aus dem Kirchendienst entlassen werden, er sei diesem Schritt aber zuvorgekommen und auf eigenen Wunsch ausgeschieden.

Das Paar gründete nach Bild-Angaben eine Sekte. Ein Ermittler sagte der Zeitung, dass dort kaum zu ertragende Zustände geherrscht hätten. Der Junge soll extrem unterernährt gewesen sein. Er sei misshandelt worden und daran gestorben.
Sendung: hr-fernsehen, maintower, 22.06.2017, 18.00 Uhr

http://hessenschau.de/panorama/nach-29-jahren---verdacht-auf-mord-an-kind,hanau-tod-junge-100.html

In diesem Beitrag wird auf einen BILD+ Artikel verwiesen, demzufolge die sterblichen Überreste exhumiert werden sollen. In dem Artikel der FR steht allerdings, dass das Grab nicht mehr existiert.

http://www.bild.de/bild-plus/regional/frankfurt/mord/kripo-ermittelt-gegen-sekten-fuehrer-52198154,view=conversionToLogi...

In zwei sehr ausfürlichen Artikeln auf www.bento.de aus dem Jahre 2015 äußert sich der Sohn der Sektengründer, der nach seinem Ausstieg schwere Jahre durchlebte.

Wenn er nicht auf die Toilette wollte, musste er im Flur auf dem Töpfchen sitzen, bis etwas kam, wenn er nicht essen wollte, stopften sie ihm Brei in den Mund. Wenn er sich wehrte, schlug meine Mutter zu, wenn er schrie, drehte sie Musik laut.

Zum Schlafen steckten sie ihn oft in einen engen Leinensack, zogen die Kordel über dem Kopf zu und legten ihn ins Badezimmer auf den Boden, bewegen konnte er sich darin kaum. In diesem Sack musste er sich übergeben. Daran ist er erstickt.

http://www.bento.de/politik/tod-eines-jungen-was-steckt-hinter-den-vorwuerfen-gegen-gemeinschaft-in-hanau-62448/
http://www.bento.de/politik/eltern-als-guru-wie-es-ist-in-einer-sekte-grosszuwerden-58766/

Daggi

Stern FR :


Angeklagte soll Sekte mit Ehemann gegründet haben
Nach jahrelangen Recherchen und Berichten der "Frankfurter Rundschau" hatte die Frau mit ihrem mittlerweile verstorbenen Mann die Sekte gegründet. Der als Pastor tätige Mann sollte wegen radikaler Ansichten aus dem Kirchendienst entlassen werden. Er kam diesem Schritt zuvor und schied auf eigenen Wunsch aus.

Die Gruppe soll von psychischer und physischer Gewalt geprägt gewesen sein, wie die Zeitung berichtete. Ihre Mitglieder hätten ihr Leben dem Willen ihrer strengen Anführerin untergeordnet. Die gelernte Krankenschwester habe angegeben, mit Gott kommunizieren zu können und Botschaften von ihm zu empfangen, die die Gruppe dann zu befolgen hatte. Nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft hatte sich die Sekte unter anderem mit "Traumdeutungen" beschäftigt.

Neben dem gestorbenen Vierjährigen lebten die leiblichen Kinder der Frau sowie Adoptiv- und Pflegekinder in der Gemeinschaft, wie die "Frankfurter Rundschau" berichtete. Der vierjährige Junge soll extrem unterernährt gewesen, misshandelt und erniedrigt worden sein. Die mutmaßliche Sekten-Anführerin habe den Jungen als "Schwein" und "Reinkarnation Hitlers" bezeichnet, berichtete die Staatsanwaltschaft Hanau im Laufe der Ermittlungen. Zum Prozess-Auftakt sollen bereits erste Zeugen vernommen werden.

Daggi

Es geht hier offenbar nicht um um Kawwana - Kirche des Neuen Aeon. AEON bezeichnet hier einen Verlag aus Hanau.

duester

Ja, ein Aussteiger, der in den Sekte großgeworden ist, hat die schon vor Jahren in einer Fernsehsendung thematisiert  - und da schon von dem möglichen Mord gesprochen. Dass die nicht auf dem Psiram-Radar aufgetaucht ist, lag daran, dass es sich um eine sehr abgeschottete Kleinstsekte mit einen Unternehmen als "cover" gehandelt hat. Die Kontrolle wurde von den Gurus vor allem durch Traumdeutungen und mündlich ausgeübt, so dass sie im Netz keine Spuren hinterlassen haben. 2015, als der Aussteiger im Fernsehen war, war das angeschlossene Unternehmen (ein Tonstudio) noch aktiv.

duester


Daggi

aber bei Psiram angekommen, wie ich gerade gesehen habe:

https://www.psiram.com/de/index.php/Hanauer_Sekte

Der Titel zur NONAME-Sekte wirkt etwas hilflos. Der Gründer soll wohl mal gesagt haben: "Wir führen keinen Gemeinschaftsnamen und haben keinen Internetauftritt, wir missionieren nicht und werben nicht für uns, entfalten auch sonst keine Aktivitäten nach außen."

Zuckerberg

Meine Webseite: [url="//www.facebook.com/psiramcom/"]www.facebook.com/psiramcom/[/url]