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Begonnen von fenkt, 16. Januar 2012, 21:34:03

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Schwuppdiwupp

Zugegeben, die Lebenserwartung, insbesondere von PSIRAMisten dürfte deutlich verkürzt sein, wenn man einer Hexe begegnet.



https://www.facebook.com/Hexen-gegen-Psiram-918235291612978/?fref=ts
Ach, was weiß denn ich ...

Tezcatlipoca

Zitat von: Schwuppdiwupp am 23. Mai 2017, 19:24:40
Zugegeben, die Lebenserwartung, insbesondere von PSIRAMisten dürfte deutlich verkürzt sein, wenn man einer Hexe begegnet.
https://www.facebook.com/Hexen-gegen-Psiram-918235291612978/?fref=ts
Ich tu mich jetzt schon echt fürchten. ::)

Zitat von: RächerDerVerderbten am 23. Mai 2017, 15:05:32
körperlich sowie seelisch anwesend und vor uns erschienen ist."
Falls der "seelisch" anwesend war, dann aber wohl nicht komplett und jedenfalls nicht der Reihe nach... ::)
Gruß, T.


Nichts, was ein Mensch sich auszudenken in der Lage ist, kann so unwahrscheinlich, unlogisch oder hirnrissig sein, als dass es nicht doch ein anderer Mensch für bare Münze halten und diese vermeintliche Wahrheit notfalls mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen wird.

Peiresc

Zitat von: Schwuppdiwupp am 23. Mai 2017, 19:24:40
Zugegeben, die Lebenserwartung, insbesondere von PSIRAMisten dürfte deutlich verkürzt sein, wenn man einer Hexe begegnet.

https://forum.psiram.com/index.php?topic=15461.0
Die Gefährlichkeit hielt sich in engen Grenzen. Auch die "ausführliche" Variante hat keinen Gryffindor vom Besen gehauen (etwa ab hier).

Schwuppdiwupp

Naja, immerhin war das doch ein unterhaltsames Highlight einer geistigen Tieffliegerin.
Ach, was weiß denn ich ...

RächerDerVerderbten

Zitat«Microaggression» löst bei US-Professoren Angst aus

Amerikanische Studierende scheuen zunehmend die Konfrontation mit anderen Meinungen: 2016 wurde eine Rekordzahl von gestörten oder abgesagten Vorträgen verzeichnet. Ist die freie Lehre bedroht?

Ach du meine Nase...

Nun gibts in deutschen Leitmedien ja bisher erfreulich viele kritische Wortmeldungen zu Trends wie "Mikroaggression" oder "cultural appropriation", andererseits...kommt sowas erfahrungsgemäß nach einigen Jahren dann doch über den Teich geschwappt. Und grade deutsche Studenten im autoritären Rausch halt ich für sowas anfällig.
If the only thing keeping a person decent is the expectation of divine reward, brother, that person is a piece of shit. Rusty Cohle

celsus

Zitat von: RächerDerVerderbten am 24. Mai 2017, 19:02:00Und grade deutsche Studenten im autoritären Rausch halt ich für sowas anfällig.

Die sind bolognamäßig voll damit beschäftigt ihre Sitznachbarn nicht abschreiben zu lassen und möglichst schnell ihren Bachelor in der Tasche zu haben um ihren lückenlosen Lebenslauf mit hohem Anfangsgehalt zu beginnen. Da bleibt für so ein Gedöns keine Zeit. Ging bei mir damals schon los, in Vor-Bachelor-Zeiten. Ich dachte, gehste noch mal schön studieren, geile Zeit mit lustigen Leuten und so, war aber nix. Nur Karriere im Sinn die Kiddies heute.
The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.

RächerDerVerderbten

Zitat von: celsus am 24. Mai 2017, 19:15:39
Ich dachte, gehste noch mal schön studieren, geile Zeit mit lustigen Leuten und so, war aber nix.

;D
If the only thing keeping a person decent is the expectation of divine reward, brother, that person is a piece of shit. Rusty Cohle

Gimpel

Zitat von: Harpo am 21. Mai 2017, 11:38:30
Zwei Leute haben in einer soziologischen Zeitschrift mit peer review einen Artikel mit dem Titel "The conceptual penis as a social construct" untergebracht. Der Anspruch der Autoren bestand darin, dass der Artikel keinen einzigen sinnvollen Gedanken enthalten sollte, aber dafür jede Menge Jargon (Sokal lässt grüßen). Das Abstract lautet übersetzt:

ZitatAnatomische Penisse mögen existieren, aber da auch prä-operative Transgender-Frauen über anatomische Penisse verfügen, ist der Penis gegenüber der Männlichkeit ein inkohärentes Konstrukt. Wir argumentieren, dass der konzeptionelle Penis nicht als anatomisches Organ, sondern besser als soziales Konstrukt zu verstehen ist, das sich isomorph zur performativen toxischen Männlichkeit verhält. Durch eine detaillierte poststrukturalistische diskursive Kritik und das Beispiel des Klimawandels stellt diese Arbeit das vorherrschende und schädliche soziale Klischee in Frage, dass Penisse sich am besten als männliche Sexualorgane verstehen lassen, und weist ihm eine passendere Rolle als eine Art maskuliner Performanz zu.
http://www.redpillberlin.de/2017/05/20/soziologiezeitschrift-stolpert-ueber-konzeptionellen-penis/

Der Scherz scheint - bei genauerer Betrachtung - in die Hose gegangen zu sein:

http://scienceblogs.de/gesundheits-check/2017/05/25/sokal-reloaded-nett-aber-sonst/
http://www.salon.com/2017/05/22/why-the-conceptual-penis-hoax-was-a-bust-it-only-reveals-the-lack-of-skepticism-among-skeptics/


Groucho

Zitat von: Gimpel am 25. Mai 2017, 16:16:57
Der Scherz scheint - bei genauerer Betrachtung - in die Hose gegangen zu sein:

Sehe ich nicht ganz so tragisch. Es mag abgeschmackt wirken. Aber so, wie man sich wundert, dass immer noch massig Windeln verkauft werden, obwohl die eigenen Kinder doch schon längst erwachsen sind, muss man diese Mühle immer wieder drehen. Es schadet überhaupt nichts, wenn Journale durch solche Fakes sensibilisiert werden.

Nicht jeder kennt Sokal / Bricmont - das Taschenbuch ist übrigens nur noch zu abenteuerlichen Preisen gebraucht zu erwerben. Da nachzutreten ist gut. Mag es nun mal weniger oder mehr originell sein, es schafft eben das Bewusstsein dafür.

Gimpel

Tragisch find ich das auch nicht, den Aspekt Pseudo-Peer-Review und unseriöses Gebaren zumindest eines Wissenschaftsverlages find ich in dem Zusammenhang aber wichtig.

ZitatMit ihrem Versuch, Gender Studies als Disziplin bloßzustellen, haben Boghossian und Lindsay tatsächlich skandalöses Verhalten offengelegt. Der Skandal liegt jedoch nicht im Bereich der Gender Studies, sondern im Bereich eines der größten wissenschaftlichen Verlagshäuser. Aus reinem Profitstreben heraus werden hier offensichtlich Kooperationen mit dubiosen Pseudo-Open-Access-Verlagen eingegangen, die sich wiederum mit einem vermeintlich seriösen Verlagsnamen schmücken können.

https://netzpolitik.org/2017/fake-news-mit-fake-journals-gender-studies-hoax-als-verlagsversagen/


Groucho

Zitat von: Gimpel am 25. Mai 2017, 18:11:56
Tragisch find ich das auch nicht, den Aspekt Pseudo-Peer-Review und unseriöses Gebaren zumindest eines Wissenschaftsverlages find ich in dem Zusammenhang aber wichtig.

Bei Genderwissenschaft(en) einen Fake zu landen ist natürlich schon etwas vorschulig einfach.

Diese Themen muss man ja nicht zwingend multiplizieren. PR-Technisch ist es natürlich gut -  fragt sich nur, für wen.

celsus

Einmal mit Profis:

https://scilogs.spektrum.de/go-for-launch/untersuchungsbericht-zu-schiaparelli-absturz-veroeffentlicht/

Zitat- Da offenbar das System nicht so ausgelegt war, dass es die Plausibilität der Ergebnisse überprüfte, wurde auch der plötzliche Sprung des Werts der Höhe über Grund von einem deutlich positiven Wert (vor Einbeziehung der Radardaten) zu einer deutlich negativen Wert (nach Einschalten des Radars) nicht hinterfragt.

- Konsequenterweise ging das System nun davon aus, gelandet zu sein und schaltete die Triebwerke ab. Der freie Fall aus fast vier Kilometern Höhe begann.
The best thing about science is that it works - even if you don't believe in it.

Nicht_Peter

Guter differenzierter Artikel:
Zitat
Das reicht auch völlig aus. Denn, so Bode: ,,Gesellschaftliche Veränderungen gehen von Minderheiten aus, die sich gut organisieren und einen starken Willen zur Durchsetzung ihrer politischen Ziele haben. Ein gutes Beispiel sind die Umweltverbände, die mit einer relativ geringen Mitgliederzahl, jedoch gut organisiert, ein wesentliches Gewicht in der politischen Debatte gewonnen haben." Wie alle Populisten sind auch die meisten NGOs nackt. Man müsste nur genau hinsehen.

https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/900501/ngos-und-populismus-eine-welt-in-duesteren-farben#gallery&0&0&900501

Groucho

Zitat von: Nicht_Peter am 27. Mai 2017, 09:01:33
Guter differenzierter Artikel:

Ja, der Hein schreibt auch bei den Salonkolumnisten. Der erste Kommentar ist schon fast ein Qualitätskriterium:
ZitatIch habe in meinem ganzen Leben noch keinen schlechteren Artikel gelesen. Ehrlich!
;D

Belbo

Zitat von: Nicht_Peter am 27. Mai 2017, 09:01:33
Guter differenzierter Artikel:
Zitat
Das reicht auch völlig aus. Denn, so Bode: ,,Gesellschaftliche Veränderungen gehen von Minderheiten aus, die sich gut organisieren und einen starken Willen zur Durchsetzung ihrer politischen Ziele haben. Ein gutes Beispiel sind die Umweltverbände, die mit einer relativ geringen Mitgliederzahl, jedoch gut organisiert, ein wesentliches Gewicht in der politischen Debatte gewonnen haben." Wie alle Populisten sind auch die meisten NGOs nackt. Man müsste nur genau hinsehen.

https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/900501/ngos-und-populismus-eine-welt-in-duesteren-farben#gallery&0&0&900501


Ein Effekt, der ja auch über Jahrzehnte sehr gut bei der FDP zu beobachten war.