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Fährt die Weltwirtschaft an die Wand?

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Begonnen von Navigator2, 31. Mai 2013, 07:09:29

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Belbo zwei

Was mich wirklich interessieren würde ist wieviel Arbeitsplätze zu besetzen wären, würde auf der ganzen Welt der Lebensstandart von z.B. Spanien erreicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bruttonationaleinkommen

general winter

Ich bin doch auch für einen Ausgleich. Das ist doch o.k. . Wie sagt man immer: Die Starken sollen die Schwachen unterstützen. Jeder kann mal in die Position kommen, wo er Unterstützung braucht. Und wenn es einem gut geht sollte man auch geben. Das sollte gesellschaftlicher Konsens sein - unbedingt.
Momentan ist es tatsächlich so, dass die Last dieser Ausgleichszahlungen zu großen Teilen durch die Mittelschicht getragen wird. Viele Reiche lagern ihr Vermögen so, dass wenige Abgaben fällig werden. Und es gibt nicht wenige Menschen die sich im Hartz4-System einrichten. Und das ist nicht in Ordnung. Dort gehören die Stellschrauben angesetzt.
Die größte Ungerechtigkeit sehe ich derzeit darin, dass Geringverdiener sehr oft weniger Geld zur Verfügung haben als clevere Hartz4-Empfänger. Das ist wirklich eine Riesensauerei! Dort muss man sich unbedingt was einfallen lassen.
Im Zweifel für die Freiheit.

general winter

Z.B. gegen diese Niedriglohnindustrie müsste man vorgehen. Da gründet jemand einen Zustelldienst und bezahlt sein Personal so mies, dass es davon nicht leben kann. Die Leute müssen ihren mageren Lohn mit Hartz4 aufstocken um über die Runden zu kommen. Der "Unternehmer" lässt sich sozusagen indirekt subventionieren, mit den Steuern und Sozialbeiträgen der mittleren Einkommensgruppen. Das ist sowas von asozial! Solchen "Unternehmern" könnte man ruhig 100% Einkommensteuer abverlangen. Das fände ich mehr als gerecht.
Im Zweifel für die Freiheit.

Navigator2

Zitat von: Groucho am 31. Mai 2013, 13:15:34
Nur kurz:

Zitat von: Navigator2 am 31. Mai 2013, 07:09:29
Da die Wertschöpfung - die ohnehin nur begrenzt ist, wie alles auf diesem Planeten begrenzt ist,

Wertschöpfung ist abhängig von den Ideen der Menschen, und die sind eher nicht begrenzt.

Zitat
nicht (auf Dauer) in dem gleichen Maß wie die das exponentielle Vermögenswachstum einiger Reicher mitwachsen kann, erscheint mir die Verarmung von breiten Bevölkerungsschichten und das "Wegbrechen" des "Mittelstandes" die zwangsläufige logische Folge zu sein.

Das würde stimmen, nähme man an, reich sein funktioniere nach dem Modell Dagobert Duck, bei dem das Horten von Vermögen reiner Selbstzweck wäre. Tatsache ist jedoch, dass ein Großteil schlicht wieder zurückfließt, und z.B. dadurch wieder viele in Brot und Arbeit bringt.

Tatsache ist doch aber auch - dass wenn man den Mendien glauben darf, dass die weltweite Arbeitslosigkeit zu nimmt.

Tatsache dürfte auch sein, dass die Reichen ihren Reichtum im Durchschnitt zu einen bestimmten Prozentsatz "verzinst" bekommen - egal ob als Aktionär, ob als Fabrikbesitzer oder der Sicherheit wegen als Vielfachinvestor.

Und dieses Geld, was da angeblich zurückfließt, das fließt nur sehr beschränkt zurück, und zwar so beschränkt, dass die/der Staat sich jedes Jahr um höhere Beträge verschuldet - zumindest so lange wie er auch den "Randständigen" ein menschenwürdiges Leben finanziert.

nv.

(So jetzt hoffe ich mal, dass dieses Posting jetzt funktioniert - ich hatte jetzt schon 2 mal eine Fehlermeldung, dass der Server zurück gesetzt wurde, und jedesmal war der Text, den ich geschrieben hab, futsch)

Conina

Eine Gesellschaft, die Gender- und Greenpeaceaktivisten locker mit durchfüttern kann, ist nicht arm.  ;D ;D ;D
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

Conina

Zitat von: Navigator2 am 31. Mai 2013, 14:16:25

Tatsache ist doch aber auch - dass wenn man den Mendien glauben darf, dass die weltweite Arbeitslosigkeit zu nimmt.

Tatsache dürfte auch sein, dass die Reichen ihren Reichtum im Durchschnitt zu einen bestimmten Prozentsatz "verzinst" bekommen - egal ob als Aktionär, ob als Fabrikbesitzer oder der Sicherheit wegen als Vielfachinvestor.


Wo sind das denn Tatsachen?
Beleg mal Deine "Tatsachen", dann reden wir weiter.
Man kann das Pferd zum Wasser führen, aber nicht machen, dass es trinkt.

Navigator2

Zitat von: zwingenberger am 31. Mai 2013, 10:45:27
Ich bezweifle, was den Gerechtigkeitsgedanken angeht, offen gesagt auch, dass das soziale und ökonomische Gefälle heute größer ist als zu feudalistischen Zeiten.

Was kommt denn da bei dir überhaupt für eine Gesinnung zum tagen?

Weil es den Armen im vergleich vor 500 Jahren noch sehr sehr sehr viel schlechter ging und sie nur eine Lebenserwartung von 29 Jahren hatten, deshalb ist das heute völlig in Ordnung, wenn es ihnen auch noch ziemlich beschissen geht, und sie immerhin eine Lebenserwartung von 49 Jahren haben - immerhin leben sie heite 20 Jahre länger?

Ich würde diese Auffassung als menschenverachtend ansehen.

Es ist doch scheißegal, wie damals die Verhältnisse waren - entscheident ist doch die Situation heute.

Du kannst dich natürlich auf den Standpunkt stellen, dass es dir scheißegal ist, wie es den "Armen" geht. Ich hätte dann für dich lediglich eine ordentliche Portion Verachtung übrig und den heißen und innigen Wunsch, dass du möglichst schnell selbst zu den Armen gehörst, damit du am eigenen Leibe erlebst, welches Leben du den Armen zubilligst.

Davon abgesehen spricht einiges dafür, das die Anzahl der Armen wächst, und je größer die Anzahl der Armen wird, um so größer die Wahrscheinlichkeit, dass auch du einmal von Armut betroffen werden könntest....


Zitat


Kürzlich hat es mal jemand so formuliert: Gerechtigkeit bedeutet in der großen Welt etwas anderes als bei einem Kindergeburtstag, wo man nur allen gleich viele Smarties geben muss.

Gerechtigkeit ist ein zimlich philosophischer Begriff, und ich habe jetzt wenig Lust, den für dich zu definieren.

Auf dich bezogen scheint mir eher die Fragestellung relevant zu sein, ob man sich eher solidarisch zu den Menschen oder solidarisch zu den Ausbeutern erklärt.

Die Leute, bei denen letzterer Fall zutrifft, für die hab ich lediglich Verachtung übrig - und das nicht zu knapp...

nv.



KranzFonz

Zitat von: Navigator2 am 31. Mai 2013, 14:16:25
Tatsache dürfte auch sein, dass die Reichen ihren Reichtum im Durchschnitt zu einen bestimmten Prozentsatz "verzinst" bekommen - egal ob als Aktionär, ob als Fabrikbesitzer oder der Sicherheit wegen als Vielfachinvestor.

Und dieses Geld, was da angeblich zurückfließt, das fließt nur sehr beschränkt zurück, und zwar so beschränkt, dass die/der Staat sich jedes Jahr um höhere Beträge verschuldet - zumindest so lange wie er auch den "Randständigen" ein menschenwürdiges Leben finanziert.

Damit "die Reichen" Zinsen erhalten, müssen Sie das Geld investieren. Nicht-So-Reiche schaffen mit diesem Geld Arbeitsplätze. Ich sehe daran erst einmal nichts Verwerfliches.

Zur aktuellen Neuverschuldung erscheint vor meinem geistigen Auge immer Herr Schäuble, der mit einem Lächeln die stetig steigenden Steuereinnahmen einstreicht. Wir hatten in 2010 einen erheblichen Schuldenanstieg. Aber das wird meines Erachtens vollkommen überbewertet und rührt von Panikmachern, die Makro- und Mikroökonomie nicht auseinanderhalten können.

Navigator2

Zitat von: Conina am 31. Mai 2013, 14:18:21
Zitat von: Navigator2 am 31. Mai 2013, 14:16:25

Tatsache ist doch aber auch - dass wenn man den Mendien glauben darf, dass die weltweite Arbeitslosigkeit zu nimmt.

Tatsache dürfte auch sein, dass die Reichen ihren Reichtum im Durchschnitt zu einen bestimmten Prozentsatz "verzinst" bekommen - egal ob als Aktionär, ob als Fabrikbesitzer oder der Sicherheit wegen als Vielfachinvestor.


Wo sind das denn Tatsachen?
Beleg mal Deine "Tatsachen", dann reden wir weiter.

Google ist voll mit Belegen für meine vermutete Tatsachen.

Ich hab einfach mal ein paar herausgegriffen:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/76156/umfrage/anzahl-der-arbeitslosen-weltweit/

http://krisenfrei.wordpress.com/2012/03/28/alarmierende-reichtumsentwicklung/

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&ved=0CEEQFjAD&url=http%3A%2F%2Fwww.axel-troost.de%2FserveDocument.php%3Fid%3D571%26file%3D4%2F5%2Ffc5.pdf&ei=GaqoUe6rIZGSswbJvoGABQ&usg=AFQjCNGfkFZbuuqfaAFjKnMosjMoM46nXg&sig2=aB3q4UAxmWU8f9GPHQNV7g&bvm=bv.47244034,d.Yms&cad=rja

So - und jetzt?

Ach ja - was die Reichtumsentwicklung der Reichen angeht, so erübrigt sich hier fast jeder Beleg. Nahezu jedes Festgeldkonto bringt mehr Zinsen ein als die Inflation wegfrisst. Und Reiche, die besonders viel Geld anlegen, die bekommen besonders hohe Zinsen. Und jede Verzinsungs - selbst wenn es nur 1% über der Geldentwertung ist, stellt ein exponentielle Vermehrung von Reichtum dar.

Und jetzt reden wir weiter? Dann bin ich mal gespannt...

nv.

Groucho

Zitat von: Navigator2 am 31. Mai 2013, 14:43:12
Auf dich bezogen scheint mir eher die Fragestellung relevant zu sein, ob man sich eher solidarisch zu den Menschen oder solidarisch zu den Ausbeutern erklärt.
Könntest Du Dich bitte im Zaum halten? Anderen hier erstmal das Menschsein absprechen, ihnen dazu noch Armut an den Hals wünschen, nur weil sie zufällig eine andere Meinung haben, das ist hier definitiv nicht erwünscht.


general winter

@Navigator2
ZitatWas kommt denn da bei dir überhaupt für eine Gesinnung zum tagen?
ZitatIch hätte dann für dich lediglich eine ordentliche Portion Verachtung übrig und den heißen und innigen Wunsch, dass du möglichst schnell selbst zu den Armen gehörst, damit du am eigenen Leibe erlebst, welches Leben du den Armen zubilligst.
1. Finde ich deinen Umgangston problematisch.
2. Und solche Seiten als Quelle zu verlinken ist unterirdisch: http://krisenfrei.wordpress.com/2012/03/28/alarmierende-reichtumsentwicklung/. Sozusagen wieder ein Anknüpfungspunkt zu Verschwörungstheoretikern. Auch das kann ich schnell beweisen. Dieses Portal verlinkt zu diversen Truther/Infokriegerblogs. Da wären auszugsweise:
http://lupocattivoblog.com/
http://medien-luegen.blogspot.de/
http://alles-schallundrauch.blogspot.de/ .......................................Oh Gott, mir wird schlecht! #)
Im Zweifel für die Freiheit.

Groucho


Belbo zwei

Zitat von: Groucho am 31. Mai 2013, 15:53:29
Zitat von: Navigator2 am 31. Mai 2013, 14:43:12
Auf dich bezogen scheint mir eher die Fragestellung relevant zu sein, ob man sich eher solidarisch zu den Menschen oder solidarisch zu den Ausbeutern erklärt.
Könntest Du Dich bitte im Zaum halten? Anderen hier erstmal das Menschsein absprechen, ihnen dazu noch Armut an den Hals wünschen, nur weil sie zufällig eine andere Meinung haben, das ist hier definitiv nicht erwünscht.


+1..... Man darf sich im Zuge eines Kreuzzuges gegen die Armut, durchaus evidenter mal in verschiedene Reichentypen reinversetzen

general winter

http://krisenfrei.wordpress.com/tag/israel/
Und hier, siehe da schon zieht der Trutherblog gegen Israel. War es nicht Navigator2, der in einem anderen Faden nach dem Zusammenhang zwischen VT und Nazideppen fragte?  :grins

Wiedermal, da wird die Aussage eines Bundestagsabgeordneten der LINKEN neben die Aussage von Trutherblogs gestellt. Irgendwie sprechen die das identische Publikum an. Ich kann's nicht fassen. Mein Vorurteil findet Bestätigung.
Im Zweifel für die Freiheit.