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Peter Merschs Systemische Evolutionstheorie

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Begonnen von El Schwalmo, 17. August 2012, 09:38:24

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Belbo zwei

Zitat von: sciencelover am 30. Dezember 2012, 23:37:20
Zitat von: El Schwalmo am 30. Dezember 2012, 22:11:19
Man kann natürlich auch andere Ansätze vertreten. Beispielsweise eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Wer nach 50 Jahren noch immer die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Programm vertritt, will sowieso nichts ändern. Derjenige hat ein Interesse daran, dass die Familiensituation so bleibt, wie sie ist. Und: Er will die Bevölkerung mit dümmlichen Argumenten bescheißen.


Gähn....als Nazi wäre er ja noch spannend gewesen, aber Adenauer vor dem 2. Konzil?.....................

sciencelover

Zitat von: Binky am 30. Dezember 2012, 22:15:54
Diese Frage hat keine logische Antwort. Die Motivation dieser Apologeten ist vielfältig und unergründbar. Insofern darf ich Dir eine gewisse Naivität in Sachen Motivation von Cranks unterstellen.  ;)

Man sollte viel mehr die Motivation des typischen Foristen hinterfragen, der heute fast alle Foren dominiert, beispielsweise Typen wie El Schwalmo:

1. Nur ja nichts Eigenes zustanden bringen, sondern andere Auffassungen kritisieren. Damit ist man der Starke, der sich über andere erhebt.
2. Neue Auffassungen grundsätzlich abwerten. Das wertet einen selbst auf.
3. Niemals etwas Eigenes von sich geben. Immer aus der Distanz kritisieren.
4. Keine eigenen Argumente liefern. Stattdessen die andere Seite kritisieren und Argumente von der anderen Seite einfordern.

Diese Menschen sind erbärmlich. Warum schrieb beispielsweise El Schwalmo mehr als 10.000 Forenbeiträge gegen Mersch, obwohl er ihn für unbedeutend hält? Was ist die Motivation, so viel Arbeit zu leisten?

In den Geisteswissenschaften stellen diese Personen längst die Mehrheit. Deshalb bringen diese Disziplinen auch nichts zustande. Wir haben mit dem demografischen Wandel zwar ein Problem vor uns, das unsere Gesellschaft vollständig verarmen lassen wird, dennoch meint man dort noch immer, Vereinbarkeit sei die einzige denkbare Lösung.

Diese Leute sind autoritätshörig, kreativlos, kleinkariert und Spießer. Menschen wie El Schwalmo gleichen den Menschen, die früher die Gartenzwerge im Vorgarten stehen hatten und sich darüber aufregten, wenn sich zwei Menschen auf der Straße einen Kuss gaben.

Die bevölkern jetzt die Foren.

sciencelover

Zitat von: Binky am 30. Dezember 2012, 22:31:00
Was hindert einen Mann, sich mal um die Kinder zu kümmern oder die Bude auf Vordermann zu bringen. Ein Kerl, der nur meint, die Knete heimzuschaffen und sonst nichts zu machen, würde bei mir achtkantig rausfliegen. Und das kann ich mir leisten, ich hab ein Einkommen....  :teufel :teufel :teufel

Das Problem ist, dass solche Lösungen individuell sinnvoll sein können, aber nicht gesamtgesellschaftlich. Das ist oft genug dargelegt worden.

Könnte z. B. eine Biene in einem Honigbienensozialstaat etwas häufiger zum Nektarsammeln hinausfliegen als eine andere, dafür aber weniger Eier legen? Kein Problem! Würde man es hingegen zum Grundsatz machen, dass alle Bienen so viele Eier legen können, wie sie wollen und sich so häufig am Nektarsammeln beteiligen, wie sie wollen, dann würde es keine Honigbienensozialstaaten geben.

Die sexuelle Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern war keine Erfindung der Männer, um Frauen zu unterdrücken, sondern eine evolutionär erfolgreichen Reproduktionsstrategie. Die Strategie, Frauen und Männer tun beide das Gleiche und teilen sich auch die Familienarbeit, ist hingegen keine Strategie, die Erfolg haben kann.

Wenn dies Erfolg haben könnte, dann hätten sich in der Natur Hermaphroditen durchgesetzt, auch in natürlichen Sozialstaaten. Die Getrenntgeschlechtlichkeit mit unterschiedlichen Aufgaben für Weibchen und Männchen war jedoch die Grundvoraussetzung für das Entstehen höherer, intelligenter Lebewesen. Hermaphroditismus bedeutet simpel, genauso wie die Aufhebung der Arbeitsteilung in Unternehmen stets bedeutet: Simpel.

Das Problem an solchen Diskussionen ist meist das fehlende Vorstellungsvermögen für evolutionäre Zusammenhänge aufseiten der Diskutanten. Es fehlt nicht am Willen, sondern an der Fähigkeit, sich bestimmte Dinge vorstellen zu können.

Mersch hat diese Dinge verstanden. Deshalb ist seine Folgerung: Wir brauchen heute keine 4-6 Kinder mehr pro Frau. Aufgrund der geringen Sterblichkeit wäre das sogar schädlich. Wir können deshalb die Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern problemlos aufheben, dafür benötigen wir aber in Zukunft eine Arbeitsteilung unter den Frauen: Die einen konzentrieren sich auf die Aufgaben, die Frauen früher erledigt haben, die anderen tun priorisiert das, was Männer früher getan haben. Zusätzlich gibt es noch Mischlösungen.

Wenn man jedoch niemals bereit ist, über den Tellerrand zu schauen, sondern immer und immer wieder nur das Gleiche Gewohnte denken, der wird das nie verstehen.

sweeper

Zitat von: sciencelover am 30. Dezember 2012, 23:44:55


Man sollte viel mehr die Motivation des typischen Foristen hinterfragen, der heute fast alle Foren dominiert, beispielsweise Typen wie El Schwalmo:
...
Diese Menschen sind erbärmlich. Warum schrieb beispielsweise El Schwalmo mehr als 10.000 Forenbeiträge gegen Mersch, obwohl er ihn für unbedeutend hält? Was ist die Motivation, so viel Arbeit zu leisten?
...

Mehr als 10.000 Forenbeiträge?
Donnerschlach!!!

Und die haben Sie alle mitgezählt?
Alle Achtung - das war gründlich!

Das macht knapp 2,5 Beiträge pro Tag über 10 Jahre...Da muss der Mersch aber ungeheuer bedeutend sein, wenn sich einer so viel Mühe mit ihm macht!
With magic, you start with a frog and end up with a prince.
With science, you start with a frog, get a PhD and are still left with the frog you started with...


Terry Pratchett

sciencelover

Zitat von: 71hAhmed am 30. Dezember 2012, 22:48:22
Nichts. Aber das einfach so machen (oder auch Madam bringt das Geld und Mann managt den Kinder-und Haushaltskram, weils besser passt), ohne ausgefeilte ideologische Begründung lässt halt nicht das wohlige Gefühl aufkommen, die menschliche Entwicklung weiterzubringen.

In der Tat Nichts. Individuell gibt es kein Hindernis.

Das Problem: Es funktioniert gesamtgesellschaftlich dennoch nicht, und zwar generationenübergreifend (d.h. evolutionär) nicht. Aber dafür fehlt es am Vorstellungsvermögen. Deshalb kann man das hier weder erklären noch diskutieren. Es ist so, als wollte hier jemand den Beweis des großen fermatschen Satzes gemäß Andrew Wiles erläutern.

sweeper

Zitat von: sciencelover am 31. Dezember 2012, 00:01:13
Zitat von: 71hAhmed am 30. Dezember 2012, 22:48:22
Nichts. Aber das einfach so machen (oder auch Madam bringt das Geld und Mann managt den Kinder-und Haushaltskram, weils besser passt), ohne ausgefeilte ideologische Begründung lässt halt nicht das wohlige Gefühl aufkommen, die menschliche Entwicklung weiterzubringen.

In der Tat Nichts. Individuell gibt es kein Hindernis.

Das Problem: Es funktioniert gesamtgesellschaftlich dennoch nicht, und zwar generationenübergreifend (d.h. evolutionär) nicht. Aber dafür fehlt es am Vorstellungsvermögen. Deshalb kann man das hier weder erklären noch diskutieren. Es ist so, als wollte hier jemand den Beweis des großen fermatschen Satzes gemäß Andrew Wiles erläutern.

Das ist seeehr traurig.
Denn dann werden es die Menschen gesamtgesellschaftlich weiterhin nicht verstehen und also auch nicht danach handeln. Wohin soll das nur führen?
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sciencelover

Zitat von: sweeper am 31. Dezember 2012, 00:00:04
Das macht knapp 2,5 Beiträge pro Tag über 10 Jahre...Da muss der Mersch aber ungeheuer bedeutend sein, wenn sich einer so viel Mühe mit ihm macht!

Es handelt sich hierbei um ein Paradoxon, das vielleicht einmal als Merschsches Paradoxon in die Wissenschaftsgeschichte eingehen wird:

Auch auf Amazon tauchen einzelne Rezensenten auf, die nicht müde werden, Merschs Theorien für unsinnig oder überflüssig zu deklarieren und Mersch für völlig unbedeutend halten, aber praktisch alle seine Bücher rezensieren und sonst nur ganz wenig. Einer hat unter seinen insgesamt 10 Rezensionen unter 2 Accounts 4 Bücher von Mersch rezensiert, keins davon hat er gelesen.

Und in den Kommentarzonen hält er sich ebenfalls ständig auf. Nun kann er nur noch Lena beleidigen, Mersch ist verschwunden.

Die Aktivitäten haben übrigens zugenommen, seitdem Mersch die Stellungnahmen von namhaften Wissenschaftlern erhalten hat. Sollten irgendwann Youtube-Beiträge auftauchen mit Dawkins und Mersch Seite an Seite, wird man sicherlich auch Dawkins zum Spinner erklären.

Es ist eine kranke Welt.

sweeper

ZitatSollten irgendwann Youtube-Beiträge auftauchen mit Dawkins und Mersch Seite an Seite, wird man sicherlich auch Dawkins zum Spinner erklären.

Das wird und darf nicht geschehen!
Zitat
Nun kann er nur noch Lena beleidigen, Mersch ist verschwunden.

Wer ist denn Lena? - Hat die auch Bücher geschrieben?
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Terry Pratchett

sciencelover

Zitat von: sweeper am 31. Dezember 2012, 00:03:37
Das ist seeehr traurig.
Denn dann werden es die Menschen gesamtgesellschaftlich weiterhin nicht verstehen und also auch nicht danach handeln. Wohin soll das nur führen?

Gesamtgesellschaftlich könnte man es verstehen, nur in den einschlägigen Foren mit den Gartenzwergfans nicht.

Dort wo sie fehlen (wie auf Google Knol), funktionierten Debatten ganz hervorragend.

Ladislav Pelc

Zitat von: sciencelover am 30. Dezember 2012, 23:53:04
Könnte z. B. eine Biene in einem Honigbienensozialstaat etwas häufiger zum Nektarsammeln hinausfliegen als eine andere, dafür aber weniger Eier legen? Kein Problem! Würde man es hingegen zum Grundsatz machen, dass alle Bienen so viele Eier legen können, wie sie wollen und sich so häufig am Nektarsammeln beteiligen, wie sie wollen, dann würde es keine Honigbienensozialstaaten geben.

Bei solchen Vergleichen graust es mich. Das klingt für mich wie die Argumentation der Anhänger von totalitäten Systemen, die der Ansicht sind, der Ansicht sind, dass die Menschen keinerlei Freiheiten haben sollen, sondern sich viel mehr damit begnügen sollen, ihre vorhergesehene Position im System möglichst gut auszufüllen, damit das System möglichst gut funktioniert. Das einzelne Individuum zählt dabei notwendigerweise nicht viel; hauptsache das System funktioniert, auf die Probleme einzelner kann man dabei leider keine Rücksicht nehmen. Du bist nichts, dein Volk ist alles! Nee, da verzichte ich dankend!

sweeper

Zitat von: sciencelover am 31. Dezember 2012, 00:09:05
Zitat von: sweeper am 31. Dezember 2012, 00:03:37
Das ist seeehr traurig.
Denn dann werden es die Menschen gesamtgesellschaftlich weiterhin nicht verstehen und also auch nicht danach handeln. Wohin soll das nur führen?

Gesamtgesellschaftlich könnte man es verstehen, nur in den einschlägigen Foren mit den Gartenzwergfans nicht.

Dort wo sie fehlen (wie auf Google Knol), funktionierten Debatten ganz hervorragend.
Aber Knol gibt es auch nicht mehr, wie ich hörte.
Dort hat auch  - so weit ich weiß - ein Freund dieses Forums publiziert.
Wie hieß er gleich? - Hollerbusch? - Ach nein, Weidenbusch wars wohl eher... Netter Mensch. Er pflegte in Reimen zu posten, wenn er gut drauf war.

Na, ich werde sentimental. Darum geh ich jetzt in die Heia.
Kaminkehrer wie ich müssen morgen früh raus, damit die abergläubischen Menschen ein leibhaftiges gutes Omen fürs neue Jahr treffen...
With magic, you start with a frog and end up with a prince.
With science, you start with a frog, get a PhD and are still left with the frog you started with...


Terry Pratchett

Dr. Ici Wenn

Zitat von: sciencelover am 30. Dezember 2012, 23:53:04
Das Problem ist, dass solche Lösungen individuell sinnvoll sein können, aber nicht gesamtgesellschaftlich. Das ist oft genug dargelegt worden.

Ja, das wurde oft genug dargestellt, ab Platon. Und genauso oft ist es in die Hose gegangen. Die jetzige Demokratie ist zum Glück noch in der Lage Größenwahnsinnige wie sie, die meinen, ein Staat wäre Selbstzweck, das Volk das Mittel dazu nicht an die Macht kommen zu lassen. Und die "Philosophen" (also Sie) wären dann natürlich die Staatslenker.

Zitat
Könnte z. B. eine Biene in einem Honigbienensozialstaat etwas häufiger zum Nektarsammeln hinausfliegen als eine andere, dafür aber weniger Eier legen? Kein Problem! Würde man es hingegen zum Grundsatz machen, dass alle Bienen so viele Eier legen können, wie sie wollen und sich so häufig am Nektarsammeln beteiligen, wie sie wollen, dann würde es keine Honigbienensozialstaaten geben.

Gruselig.

ZitatWenn dies Erfolg haben könnte, dann hätten sich in der Natur Hermaphroditen durchgesetzt,

Es ist peinlich für Sie, diese Offenbarung, die Realität in Ihr Gedankengebäude zu zwingen. Das ist zwar abschreckend, aber auch lustig.

Zitat
Es fehlt nicht am Willen, sondern an der Fähigkeit, sich bestimmte Dinge vorstellen zu können.

Umgekehrt. Es fehlt am Willen sich vorzustellen, zu sowas fähig zu sein.

Zitat
Mersch hat diese Dinge verstanden. Deshalb ist seine Folgerung: Wir brauchen heute keine 4-6 Kinder mehr pro Frau. Aufgrund der geringen Sterblichkeit wäre das sogar schädlich. Wir können deshalb die Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern problemlos aufheben, dafür benötigen wir aber in Zukunft eine Arbeitsteilung unter den Frauen: Die einen konzentrieren sich auf die Aufgaben, die Frauen früher erledigt haben, die anderen tun priorisiert das, was Männer früher getan haben. Zusätzlich gibt es noch Mischlösungen.

Wenn man jedoch niemals bereit ist, über den Tellerrand zu schauen, sondern immer und immer wieder nur das Gleiche Gewohnte denken, der wird das nie verstehen.

Vielleicht finden Sie ja eine Zeitmaschine, die Sie 100 Jahre zurückversetzt, da war die "Offenheit" für so Schwachsinn noch öfter mal da.


sciencelover

Zitat von: Ladislav Pelc am 31. Dezember 2012, 00:12:06
Bei solchen Vergleichen graust es mich. Das klingt für mich wie die Argumentation der Anhänger von totalitäten Systemen, die der Ansicht sind, der Ansicht sind, dass die Menschen keinerlei Freiheiten haben sollen, sondern sich viel mehr damit begnügen sollen, ihre vorhergesehene Position im System möglichst gut auszufüllen, damit das System möglichst gut funktioniert. Das einzelne Individuum zählt dabei notwendigerweise nicht viel; hauptsache das System funktioniert, auf die Probleme einzelner kann man dabei leider keine Rücksicht nehmen. Du bist nichts, dein Volk ist alles! Nee, da verzichte ich dankend!

Ich sage es doch die ganze Zeit: Es handelt sich um mangelnde Vorstellungsfähigkeit.

Stellen wir uns vor, aller Eltern müssten ihre Kinder selbst bilden. Schulen gäbe es nicht. Könnte das funktionieren? Im Prinzip ja, aber vermutlich nur sehr schlecht. Außerdem: Eltern mit geringer Bildung würden in jedem Fall gering gebildete Kinder haben. Und: Eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf wäre noch schlechter realisierbar, weil die Eltern noch mehr Aufgaben hätten.

Wie wurde das Problem gelöst? Durch Schulen. Doch dafür brauchte man Lehrer. Handelt es sich dabei um eine Ignorierung des Individuums, um Zwang, um fehlende Rücksichtsnahme auf die Probleme Einzelner?

Nein, natürlich nicht. Schulen gelten heute allgemein als ein wichtiger Schritt im Rahmen der sogenannten "Individualisierung".

Wie sähe es aus, wenn sich Menschen völlig frei und ungewungen gegen Kinder entscheiden können, weil sie wissen, dass andere Spezialisten an ihrer Stelle Kinder aufziehen, die später einmal für ihre Altersversorgung oder für die Bereitstellung von sauberem Wasser, medizinischen Leistungen etc. sorgen würden? Es wäre ein weiterer Schritt in Richtung Individualisierung.

Genau das merkt der bekannte Familiensoziologe Franz-Xaver Kaufmann auf dem Umschlag von Merschs Familienmangerinnen-Buch an:

ZitatManche werden einwenden, das Familienmanager-Konzept leiste einer Deinstitutionalisierung von Familie weiter Vorschub.

Er kritisiert also gewissermaßen, dass das Konzept ein weiterer Schritt in Richtung Individualisierung sei.

Sie kritisieren jedoch das Umgekehrte. Was nur zeigt, dass Sie nicht wissen, worum es dabei überhaupt geht. Ich könnte es Ihnen wohl auch nicht erklären. Das ist das Problem.

sciencelover

Zitat von: Dr. Ici Wenn am 31. Dezember 2012, 00:19:34
Die jetzige Demokratie ist zum Glück noch in der Lage Größenwahnsinnige wie sie, die meinen, ein Staat wäre Selbstzweck, das Volk das Mittel dazu nicht an die Macht kommen zu lassen.

Haben wir nicht längst einen Wohlfahrtsstaat? Sollte sich der Staat von diesen Aufgaben verabschieden? Sollte er keine Rentenbeiträge mehr zahlen?

Zitat von: Dr. Ici Wenn am 31. Dezember 2012, 00:19:34
Zitat
Könnte z. B. eine Biene in einem Honigbienensozialstaat etwas häufiger zum Nektarsammeln hinausfliegen als eine andere, dafür aber weniger Eier legen? Kein Problem! Würde man es hingegen zum Grundsatz machen, dass alle Bienen so viele Eier legen können, wie sie wollen und sich so häufig am Nektarsammeln beteiligen, wie sie wollen, dann würde es keine Honigbienensozialstaaten geben.

Gruselig.

Ich finde die Vorstellung, es könnten keine Honigbienen mehr geben, auch gruselig.

Zitat von: Dr. Ici Wenn am 31. Dezember 2012, 00:19:34
Es ist peinlich für Sie, diese Offenbarung, die Realität in Ihr Gedankengebäude zu zwingen. Das ist zwar abschreckend, aber auch lustig.

Klar, die Realität ist für Esoteriker wie Sie immer peinlich und lustig.

Zitat von: Dr. Ici Wenn am 31. Dezember 2012, 00:19:34Umgekehrt. Es fehlt am Willen sich vorzustellen, zu sowas fähig zu sein.

Klar, Sie sind ja Gott und können in Ihrer Vorstellung beliebige Wunder bewirken.

Zitat von: Dr. Ici Wenn am 31. Dezember 2012, 00:19:34
Vielleicht finden Sie ja eine Zeitmaschine, die Sie 100 Jahre zurückversetzt, da war die "Offenheit" für so Schwachsinn noch öfter mal da.

Die Offenheit für Schwachsinn ist heute größer denn je. Ich bin ziemlich sicher, dass den Stuss, den Sie hier von sich geben, viele Forumsteilnehmer auch noch für intelligent und schlüssig halten.

Dr. Ici Wenn

Zitat von: sciencelover am 31. Dezember 2012, 00:26:39
Ich sage es doch die ganze Zeit: Es handelt sich um mangelnde Vorstellungsfähigkeit.

Nein. Es ist nie die Vorstellungskraft, sondern die nicht vorhandene Rekflektion darauf, die das Problem darstellt.

Zitat
Ich könnte es Ihnen wohl auch nicht erklären. Das ist das Problem.

Dann denken sie darüber nach. Was man klar denken kann, kann man auch kar sagen (frei nach Popper)