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#31
Die Blase wird wieder die ganze Nacht durchfeiern, auch wenn der Kater Crash übel wird. Scheibi hat stolz verkündet, dass Sanofi in die Medikamentenentwicklung(?) einsteigen will (unter ihrer Fuchtel, selbstredend). Man entnimmt das ihrer Botschaft, die sie heute im Bundestag rausgepustet hat (es gab da heute so eine Runde, was man mit der ganzen Knete denn anstellen soll).

Auf Icks: https://x.com/i/status/2001254615829148130

Sie hat da angeblich Zusagen. Ich vermute, dass da eher die Giftmischer von Mitodicure (hamwa auch schon in unserer Zeitleiste gehabt) hinter stecken. Oder Sanofi will sich nur ein wenig Förderknete abgreifen, ob was bei rauskommt ist egal (das ist keine unübliche Masche in der Industrie). Aber das sind eher ungare Verkündungen, die üblich schwammige Plauderei, die die ganze Malaise umgibt.

Mal sehen, was sich da noch abzeichnet. In der Blase wird sich jetzt wieder in Wachkoma geübt, man hat die Pille zur Aufmunterung ja jetzt greifbar. Ich verwurste demnächst mal ein kleines Reddit, dass den Stand der Dinge (aus Basensicht, ziemlich nüchtern und eher pessimistisch) ein wenig kommentiert. Man weiß, dass man kein genaues Target hat, der "Pathomechanismus" ist unklar (mal ganz abgesehen von der Diagnostik, die man gar nicht anzweifelt).

Warum und wo sollte Big Farma da ansetzen? Es ist wie Lottospielen mit zig Zusatzziffern. Die Vorstellung ist ungefähr die: Wenn man ein wirksames Medikament gefunden hat, dann hat man auch den lange gesuchten Biomarker gefunden (weil das Medi ja an dem Punkt ansetzen würde). Ich weiß nicht, ob ich das verstehe.
#32
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by eLender - 17. Dezember 2025, 23:25:16
Zitat von: zimtspinne am 17. Dezember 2025, 07:18:20When a national statistics agency adopts contested metaphysical beliefs as objective data points, it's not simply mismeasuring reality.

Danke, kommt in meine Sammlung der menschlichen Verblödungsanzeichen. Ich werde im Poesiealbum schöne Rorschach-Muster zur Verzierung anbringen ::)

Das ist so dämlich, da müsste selbst Voß und Pimmelmann den Kopf schütteln. V.a. das Alter (ab 0!) und die wieder mal prototypische Verwechslung (bzw. Gleichsetzung) von Gender und Geschlecht. Wenn man Gender als eine Art geschlechtstypisches Verhalten begreifen mag, dann umfasst das sicher mehr, als nur die Tendenz, eher mit Puppen als mit Autos zu spielen.

Es gibt diese angeborenen geschlechtsspezifischen Präferenzen, aber die sind (gerade) in dem Alter wenig ausgeprägt*. Aber selbst wenn es da gewisse Präferenzen gibt, die "untypisch" sind, sagt das exakt Null zum Geschlecht aus. Wir hatten das alles schon mal durchgekaut, es ist einfach diese bekloppte, weil logisch schwachsinnige Gleichsetzung von Geschlecht und Gender (wobei hier gar nicht wirklich klar ist, was das genau bedeutet, bzw. es gerade von aktivistischer Seite eine Verwirrung gibt, die absichtlich erzeugt wird). Nur weil etwas röhrt, muss es kein Hirsch sein.

Solche "Fakten-erschaffungs-Versuche" laden natürlich dazu ein, diesen Schwachsinn auch mit dem entsprechenden Inhalt zu füllen. Es stecken genau die genderideologischen Annahmen dahinter, die man dann immer nur bestätigt sieht. An sich ein schönes Beispiel für soziale Konstruktionen, aber eher in der Richtung "schaurig-schön". Und klar: eine Einladung für alles Münchhausens dieser Welt.

Man kann sich mal überlegen, was passieren würde, man würde das auf andere (ähnliche) Phänomene ausweiten. "Mein Kind guckt immer so verträumt" >> muss Autismus sein; "Mein Kind gähnt ziemlich oft" >> muss MECFS sein...



*Kurios auch, dass man - entgegen der eigentlichen Grundideologie - annimmt, es gäbe eine angeborene "Geschlechtsidentität" (hier "Gender"), die man hier aber fälschlicherweise mit geschlechtstypischer Präferenz gleichsetzt. Ein Kleinkind kann noch gar keine Identität bilden (das hatten wir oben irgendwo mal, das ist entwicklungspsychologisch unsinnig), es kann sich allenfalls im Verhalten "atypisch" zeigen. Aber was soll das nun heißen? Dass es im falschen Körper steckt und dass man ihm Pillen geben muss? Mir wird immer ganz schwindelig, wenn ich mich in die verwirrte Ideologie einzudenken versuche.
#33
Ach, der hegedüsige Janos ist einfach süß!

;) :grins

PS: Der Clip dauert knapp 10 min. Den kann man mal so eben zwischendurch snacken.
#34
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by Schwuppdiwupp - 17. Dezember 2025, 19:30:18
Zitat von: zimtspinne am 17. Dezember 2025, 15:14:18Viell. bin ich zu pessimistisch, aber ich sehe halt kein einziges, bis ins Alter gelungene "Transleben".

Vielleicht Renée Richards?

ZitatDie Frage der Zulassung von trans Personen zum Frauen-Profisport sieht Richards mittlerweile zwiespältig. Als Mann aufgewachsen zu sein habe ihr körperliche Vorteile über ihre Konkurrentinnen verschafft: ,,Hätte ich die Operation im Alter von 22 vornehmen lassen und wäre ich mit 24 in die Tour eingestiegen, hätte keine genetische Frau der Welt auch nur ansatzweise eine Chance gegen mich gehabt. Aus diesem Grund habe ich meine Meinung geändert. [...] Es gibt eine einzige Sache, die eine transsexuelle Frau nicht erwarten kann, und das ist die Erlaubnis, Profisport in ihrem gewählten Bereich betreiben zu dürfen.

[...]

1983 veröffentlichte Richards ihre erste Autobiographie unter dem Titel Second Serve, das 1986 von Anthony Page mit Vanessa Redgrave in der Hauptrolle verfilmt wurde. 2007 veröffentlichte Richards eine zweite Autobiographie unter dem Titel No Way Renee. The Second Half of My Notorious Life, in der sie ihr Bedauern über die Art ihrer Berühmtheit ausdrückte, die aus ihrer Transgeschlechtlichkeit hervorging. Sie betonte jedoch, dass sie die Geschlechtsangleichung als solche nicht bereue. An beiden Ausgaben ihrer Autobiographie wirkte John Ames als Co-Autor mit.
#35
Allgemeine Diskussionen / Re: 7.10. in Israel
Last post by RPGNo1 - 17. Dezember 2025, 16:58:06
Weiteres zum üblen Slogan »Globalize the intifada« aus einem Kommentar von Bret Stephens in der NYT

ZitatThough we'll probably learn more in the weeks ahead about the mind-set of Sunday's killers, it's reasonable to surmise that what they thought they were doing was "globalizing the intifada." That is, they were taking to heart slogans like "resistance is justified" and "by any means necessary," which have become ubiquitous at anti-Israel rallies the world over. For many of those who chant those lines, they may seem like abstractions and metaphors, a political attitude in favor of Palestinian freedom rather than a call to kill their presumptive oppressors.

But there are always literalists — and it's the literalists who usually believe their ideas should have real-world consequences. On Sunday, those consequences were written in Jewish blood. History tells us that it won't be the last time.

https://archive.ph/TQ5yc
#36
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by zimtspinne - 17. Dezember 2025, 15:14:18
Danke, habe ich mir gerade näher angesehen.

ZitatAccording to the Canadian Paediatric Society's 2023 position statement on gender-affirming care, some children may recognize a "degree of mismatch" between their gender identity and birth sex as early as age two or three, and, by ages six to seven, "children begin to appreciate gender as an identity independent of external features."

Article content
"Children and youth are often assumed to be cisgender (people whose reported gender corresponds to their birth sex) from birth until they 'come out' as a different gender on their own accord," reads the StatCan consultation guide.

Article content
Article content
"Researchers suggest that children aged 18 to 24 months are developmentally capable of recognizing gender norms and expressing gendered behaviours in visible ways."

Article content
"Research also suggests that, like cisgender children, transgender and non-binary children may recognize their own gender identity as early as 2 to 3 years old or during later childhood or early adolescents," the document reads.

Article content

Dieses Wording ist verstörend. Die quatschen über Kleinkinder und labeln sie als "cisgender children", "transgender children" und "non-binary children".

An Eltern wird herangetragen, eine genderideologische Einordnung ihrer vorpubertären Kinder vorzunehmen und sich dabei an oben von mir fett markierten "Kriterien" zu orientieren.

Ich nenne das Konversionsbehandlung und Umpolungsversuche.
Im günstigsten Fall wird es bei resilienten Kindern in stabilen Familienkonstellationen mit genderkritischer Vorbildung zu lustigem Schabernack führen und irgendwann kindlicher Neugier auf neue und spannendere Themen zum Opfer fallen.

Ich habe in den letzten 2,5 Jahren aber viel zu viele Fälle verfolgt, die nicht so glimpflich ausgingen.
Verfolgen jeweils die Pfade bekannter Früh-Detransitioner bzw Aussteiger wie Cloe Chole aber auch die Pfade Früh-"Transitioner", die sich nicht abkehren und auf ihrem Pfad bleiben, wie auch immer schwierig der sich gestaltet.

Während erstere aufblühen, geht es für letztere schnurstracks Richtung Abgrund. Na gut, das zieht sich über viele Jahre, ist eher ein zähes Ringen als ein schnelles Ende.

Kim Petras ist ein ebenso bitteres Beispiel für Kategorie zwei wie auch Jess Jennings. Gibt sicher noch mehr, die aber erst jetzt nach und nach bekannt werden. Das ist ja die erste Generation der Pubertätsblockerkids.

Kim Petras scheint unter massiven Essstörungen zu leiden und switcht von adipös zu untergewichtig hin und her. Mal ganz abgesehen davon, dass ich es ziemlich problematisch finde, wenn (Selbst)Pornofizierung zum Lifestyle wird. Was geht in diesem Menschen vor, wenn er abends all seine Filter und Makeupschichten ablegt und hart mit sich selbst konfrontiert wird?

Ich befürchte wirklich, das wird eines Tages unschön ausgehen. Nicht, dass das ein transspezifisches Problem ist, aber bei denen summieren sich die ungünstigen Prognosefaktoren auf (um?) ein vielfaches.
Nicht zuletzt, weil ja auch in jeglicher unterstützender "gender affirming psychotherapy" nie Tacheles geredet werden kann und man somit unerreichbaren Therapiezielen nachlaufen wird.

Viell. bin ich zu pessimistisch, aber ich sehe halt kein einziges, bis ins Alter gelungene "Transleben".

Alle kommen irgendwann, früher oder später mit schwerwiegenden, oft auch lange verschleierten und verleugneten Lebenskrisen heraus.
Substanzmittelmissbrauch auch ein häufiges Thema in vielen Lebensgeschichten, wobei ja Testosteron bei Frauen per se als ein solches betrachtet werden kann.
Aber das wird jetzt zu lang und breit, ist ja alles allseits bekannt.

Ich komm zurück auf den Punkt: dieses kanadische Zensusvorhaben ist bekloppt.

 




#37
Gewünschte Artikel / Christliche Erneuerungsbewegun...
Last post by Schwuppdiwupp - 17. Dezember 2025, 14:45:55
Das oben genannte Thema habe ich heute (17.12.2025) auf tagesschau.de gefunden.

ZitatErneuerungsbewegungen "Toxische Spiritualität"

Stand: 17.12.2025 07:00 Uhr

Sie werden von Bischöfen hofiert, schulen Heranwachsende in Jüngerschaftsschulen: Charismatische Erneuerungsbewegungen sind bundesweit auf dem Vormarsch. Aussteiger und Insider üben Kritik.

In der ARD-Mediathek findet sich auch 45 minütiger Film vom Bayrischen Rundfunk dazu.

Ich bin noch nicht dazu gekommen, mir den Beitrag anzusehen; aber ich denke mal, das Thema könnte etwas für das Wiki sein. Jedenfalls habe ich nach kurzer Recherche im Wiki noch kein Lemma (heißt das so?) bei uns gefunden.
#38
Die Heulboje singt wieder. Seine Fans haben alles vergeben und vergessen, was er in den vergangenen Jahren so von sich gegeben hat.

ZitatXavier Naidoo singt in Köln: Dieses Comeback richtet Schaden an
Er verbreitete Lügen und schlimmsten Hass. Jetzt füllt Xavier Naidoo wieder Hallen. Weshalb dieser Einschnitt zur weiteren Normalisierung von Antisemitismus führen wird.
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/xavier-naidoo-singt-in-koln-dieses-comeback-richtet-schaden-an-15055374.html

Und der Israelfreund Pocher findet es gut, dass der gerichtlich bestätigte Antisemit Naidoo auftritt.

ZitatUmstritten, aber zurück: Xavier Naidoo startet seine Tour
Tausende Fans, große Bühne, alte Hits: Xavier Naidoo gibt nach sechs Jahren sein Konzert-Comeback. Die Vergangenheit des Soul-Sängers bleibt ein Thema - auch wenn auf der Bühne die Musik dominiert.
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/musik-umstritten-aber-zuruck-xavier-naidoo-startet-seine-tour-15058401.html
#39
Andere Webseiten oder Medien / Re: Täglich interessante Links
Last post by RPGNo1 - 17. Dezember 2025, 08:28:21
ZitatBewertung durch IQWiG
Alzheimer-Medikament Leqembi – »kein Anhaltspunkt für Zusatznutzen«?
Wie viel Krankenkassen für Medikamente zahlen, beeinflusst in Deutschland nur ein Institut. Und das sagt nun: Das zugelassene Alzheimer-Medikament Leqembi nützt Betroffenen nichts. Fachleute protestieren prompt.
https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/alzheimer-wirkstoff-leqembi-kein-anhaltspunkt-fuer-zusatznutzen-a-296a6170-806f-42ab-9485-1bfe755c5906
#40
Politik und Gesellschaft / Re: Identitätspolitik - Allgem...
Last post by RPGNo1 - 17. Dezember 2025, 07:51:12
Zitat von: eLender am 16. Dezember 2025, 23:36:40Weil es hier gerade lustig zugeht, habe ich auch noch nen Lacher.

Das Diskussion hatten wir schon vor fünf Jahren.

https://www.rnd.de/panorama/kieler-restaurant-zum-mohrenkopf-warum-ein-schwarzer-gastronom-sein-lokal-nicht-umbennen-will-IP4ZSRMOHFCCXLAFCPNBBZWCGY.html
https://www.rnd.de/panorama/restaurant-mohrenkopf-in-kiel-inhaber-hat-botschaft-an-bundesprasidenten-NK2L4IQD24KVD5EYAG34V5Q4RU.html

Kurzform: Die bemühte Lehrerin wäre somit laut der Einschätzung von Andrew Onuegbu rassistisch. Er sagt: "Ich möchte als Schwarzer nicht erklärt bekommen, wann meine Gefühle verletzt werden. Das ist auch eine Form von Rassismus."