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#31
Zitat von: Harpo am 23. Dezember 2025, 10:53:58Vielleicht das hier?
Ja, das liegt nahe. Wenn wir das akzeptieren, dann ist die Formulierung von Nicolas und Fritz

ZitatHenningsen verzichtet zudem im Zuge seiner Kritik an Patient*innenverhalten darauf zu erwähnen, dass Vorwürfe gegen ME/CFS-Erkrankte, Belästigung anzuwenden, gerichtlich als stark übertrieben bewertet wurden (ME Action 2016)

hier wiederzufinden:
ZitatThe tribunal found QMUL's assessment of activist behaviour to be, "grossly exaggerated" stating
that "the only actual evidence was that an individual at a seminar had heckled Professor Chalder."
[Professor Chalder is a leading researcher in the PACE trial and a key witness for QMUL.]

m. a. W. es hat 2016 an Morddrohungen gefehlt, und Henningsen soll sich mal nicht so haben. Man hätte eine Chance, den O-Text des Urteils zu finden,
http://www.informationtribunal.gov.uk/DBFiles/Decision/i1854/Queen%20Mary%20University%20of%20London%20EA-2015-0269%20(12-8-16).PDF
aber momentan produziert auch dieser Link nur ,,bad request".
#32
Zitat von: Peiresc am 23. Dezember 2025, 09:39:51Der Link zu
Zitat"ME ACTION. Tribunal orders release of withheld data from controversial £5 million chronic fatigue syndrome study. [online]. 18 August 2016. [Accessed 20 November 2025]. Available from: https://www.meaction.net/wp-content/uploads/2016/09/tribunal_orders_release_of_witheld_trial_data3.pdf"
führt auf:
Zitat"Page Not Found.
Looks like this page has been hidden or no longer exists."
Man kann ein bisschen spekulieren, warum er verschwunden ist.* Nicht umsonst gibt es für wissenschaftliche Texte eine DOI. Man muss also folgern, dass es sich nicht um einen wissenschaftlichen Text gehandelt hat.

Vielleicht das hier?
#33
Thx!

Mal ein Detail aus dieser Rezension:
ZitatIn der vorliegenden E-Book-Ausgabe werden nicht alle Quellen im Literaturverzeichnis aufgeführt. Dies erweist sich v.a. dort als problematisch, wo schwerwiegende Behauptungen gegenüber Patient*innen der eigenständigen Recherche der Quellen durch die Lesenden obliegen.

Ähm, gemeint ist wahrscheinlich: sie möchten eine Behauptung zerpflücken können, von der sie sich beleidigt fühlen. Das ist menschlich verständlich (zu prüfen, ob die Quellen im Druckexemplar oder in der PDF angegeben sind, dazu hat der Impetus der Beleidigtheit nicht mehr ausgereicht, und vielleicht wollte man sich letztere auch nicht kaputt machen lassen). Und man muss da gar nicht so selektiv sein: prinzipiell sollten alle Behauptungen überprüfbar belegt sein.

Später heißt es:
ZitatHenningsen verzichtet zudem im Zuge seiner Kritik an Patient*innenverhalten darauf zu erwähnen, dass Vorwürfe gegen ME/CFS-Erkrankte, Belästigung anzuwenden, gerichtlich als stark übertrieben bewertet wurden (ME Action 2016) und derartige Narrative als Ausdruck epistemischer Ungerechtigkeit diskutiert (Blease & Geraghty 2018) sowie für die Stigmatisierung Betroffener verantwortlich gemacht werden (Monbiot 2024).

Wie jetzt, ein Gericht hat entschieden, es gibt keinen primären oder gar sekundären Krankheitsgewinn? Davon fühlt sich meine epistemische Ungerechtigkeit beleidigt, und ich wüsste gern Näheres. Die Kritik von Nicolas und Fritz kann sich gleich mal bewähren.
Der Link zu
Zitat"ME ACTION. Tribunal orders release of withheld data from controversial £5 million chronic fatigue syndrome study. [online]. 18 August 2016. [Accessed 20 November 2025]. Available from: https://www.meaction.net/wp-content/uploads/2016/09/tribunal_orders_release_of_witheld_trial_data3.pdf"
führt auf:
Zitat"Page Not Found.
Looks like this page has been hidden or no longer exists."
Man kann ein bisschen spekulieren, warum er verschwunden ist.* Nicht umsonst gibt es für wissenschaftliche Texte eine DOI. Man muss also folgern, dass es sich nicht um einen wissenschaftlichen Text gehandelt hat.

Ansonsten nur: auch im Weiteren halten sich Empörung, Verquastheit und Ahnungslosigkeit in dieser Rezension die Waage.

----
*: wenn man ein wenig nach diesen Stichworten sucht, kommt man auf Meldungen zu Gerichtsentscheidungen zur Datenherausgabe beim PACE-Trial, der beispielhaften Kampagne zur Plattmachung von Wissenschaft mittels Ideologie. Was das mit ,,Belästigungen abzuwehren" zu tun hat, k. A. Aber Spekulationen liegen nahe. Das Queens-Hospital hatte versucht, die Freigabe der Daten mit Bedenken über die Identifizierbarkeit der Patienten abzuwehren. Vielleicht haben Nicolas und Fritz hier nur was in den falschen Hals gekriegt.
#34
Allgemeine Diskussionen / Re: Kondolenzseite......für di...
Last post by HAL9000 - 23. Dezember 2025, 00:53:42
Zitat von: HAL9000 am 22. Dezember 2025, 23:15:54... mit 71 ...
Korrektur: ... mit 74 ...
#35
Peter Henningsen hat ein Büchlein geschrieben, in dem er auch die Ermüdeten (schon im Klappentext) erwähnt. Das triggert die Blase, sowas kann man nicht unzerstört unkommentiert lassen. Deswegen eine Rezi, die sich als solche tarnt, aber eigentlich nur sagen will: bitte weitergehen, nicht lesen, schädlich! Ich zitiere mal Schnipsel aus dem Pamphlet. Das Buch selbst klingt lesenswert, vll. wühle ich das mal durch (ist ja knapp).

Zitat,,Chronisches Erschöpfungssyndrom" [veraltete Bezeichnung von ME/CFS, Anm. d. Verf.]
https://www.socialnet.de/rezensionen/33893.php

Der Text wäre ein gefundenes Fressen für die Diskursanalyse nach Endruscheit. Das sind keine sachlichen Darstelungen mehr, das sind Subtexte (der plumpen Art). Henningsen wird schon in der Einleitung als "umstritten" gekennzeichnet (man beruft sich auch Martin Rückert, den Hofberichterstatter der Blase :facepalm ). Aber das ist nur die Spitze des Shitbergs.

(Aber die Zusammenfassung in der "Rezi" scheint gelungen zu sein, wahrscheinlich per KI - sonst hätte man es selbst lesen müssen und dabei riskiert, doch gute Punkte zu finden)

ZitatEinen besonderen Stellenwert in diesem Kapitel nimmt die Selbsthilfe bei Long COVID und ME/CFS ein, welche sich laut Henningsen aufgrund biologischer Engstellungen und negativistischer Sichtweisen hin zu entwickelten ,,Gruppenideologien" (S. 132) nachteilig auf die Betroffenen auswirkten.

Deswegen mal sich ja auch meldet. Die Autoren sind Teil der Blase, d.h. sie sind direkt gemeint. Da kann man natürlich nicht nüchtern kommentieren. Die "Kritik" (die keine ist, man geht nicht auf Argumente ein), baut auf dem üblichen Schema: Man ist unterdrückt und wird gedisst. Mehr kommt da nicht: Stigmatisierung ist böse und das macht Henningsen. Man braucht da auch nicht weiter auf den sachlichen (und kaum zu bezweifelnden) Inhalt einzugehen.

ZitatDer Autor sieht die Notwendigkeit, medizinische Modelle über enge organische Krankheitsverständnisse hinaus zu erweitern. Aus Sicht der kritischen Psychologie und der Sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession ist dabei problematisch, dass Henningsen Fragen nach Definitionsmacht, epistemischer Ungerechtigkeit und historisch gewachsenen Psychologisierungstendenzen auslässt. ME/CFS ist beispielhaft für Krankheiten, die überwiegend Frauen betreffen und deren biomedizinische Erforschung vernachlässigt wurde. ME/CFS verdeutlicht den bekannten Aphorismus ,,The absence of evidence is not the evidence of absence". Nur weil Pathomechanismen nicht vollständig geklärt sind, bedeutet das nicht, dass psychosomatische Deutungen zulässig sind. Dennoch zeigt der Diskurs auch sehr aktuell auf, dass strukturelle Psychologisierungstendenzen die klinische Praxis weiterhin beeinflussen (vgl. Hughes 2025, S. 149). Trotz der zunehmenden Aufmerksamkeit für Risiken wie Medical Gaslighting setzt Henningsen diese Dynamiken nicht ins Verhältnis und warnt im Gegensatz dazu sogar repetitiv vor der Überbetonung somatischer Faktoren.

Man wird ihn vor den Menschenrechtshof zerren müssen. Die Psychologisierung ist ein Verbrechen gegen die Menschheit. Es gibt nur organische Krankheiten, alles andere ist eine Erfindung von Menschenhassern. Und Kapitalisten.


https://www.klett-cotta.de/produkt/peter-henningsen-die-neue-psychosomatik-der-koerperbeschwerden-9783608988611-t-8943#
#36
Politik und Gesellschaft / Re: Frauenrechte und Feminismu...
Last post by eLender - 22. Dezember 2025, 23:28:04
Zitat von: Max P am 22. Dezember 2025, 11:25:32In welchem westlichen Kontext werden denn derartige Genitalverstümmelungen legitimiert?
Es geht wohl um diese Art der Schnippselei:

ZitatSie lassen ihre Schamlippen verkleinern, ihren Venushügel absaugen oder den sogenannten G-Punkt unterspritzen. Einige OPs sind nötig, weil Frauen Schmerzen und Beschwerden haben, etwa beim Sport. Andere zielen darauf ab, ein Schönheitsideal zu erfüllen oder das Sexleben anzukurbeln.

Wie aus einer Umfrage der Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) hervorgeht, entfielen im vergangenen Jahr knapp vier Prozent der Schönheitsoperationen bei Frauen auf den Intimbereich. Damit sind die Eingriffe fast so populär wie Nasen-OPs. Wie viele OPs genau stattfinden, lässt sich nicht sagen. In einer Ärzte-Umfrage der Internationalen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (ISAPS) im Jahr 2021 ist für Deutschland von rund 12.000 Intimkorrekturen bei Frauen die Rede – rund 50 Prozent mehr als noch fünf Jahre zuvor.
...

Vor allem zwei Gründe gibt es, sich für eine Intimkorrektur zu entscheiden. Genetisch bedingt können etwa große Schamlippen schon Teenagerinnen schwer belasten. Sie reißen ein, werden wund, vor allem beim Sport oder beim Sex. Auch im Alter und nach Geburten, wenn der Körper sich verändert, kann es zu Beschwerden kommen.

Losgelöst davon gibt es aber auch Eingriffe, denen kein medizinischer Grund vorausgeht. Sie sollen einfach nur ,,schöner" machen. Schöner, straffer, jünger – so lauten auch Versprechungen in der Branche. Die Frage ist: Wo werden nachvollziehbare Wünsche erfüllt – und wo neue geweckt?
https://www.welt.de/gesundheit/article246309416/Vagina-Korrekturen-an-Vulva-und-Vagina-sind-bei-Frauen-hierzulande-fast-so-populaer-wie-Nasen-OPs.html

Da handelt es in aller Regel um erwachsene Menschen und um medizinische Gründe. Es gibt auch einen Aspekt, über den man sich erregen könnte (das mit der "Optimierung"). Bei Männers ist das dann die berühmte Pimmelstreckung: man entnimmt einen Teil des Unterarms und fügt ihn in das Glied ein, man hat dann einen kurzen Arm, aber einen mächtigen Schwengel. Hörtmanso.
(Ich musste mir aus medizinischen Gründen schon die Schultern verschmälern lassen, ich passte durch keinen Türrahmen mehr ::) )

Hier werden mal wieder viele Dinge durcheinader geworfen. Es geht primär mal wieder um Identität (man meint, die westliche Denke würde nur versuchen, die identitären Merkmale indigener Kulturen zu pathologisieren - so lese ich den Text oben). Das Phänomen betrifft aber v.a. die, die sich das nicht aussuchen (ob man das - freiwillig, in eigener Absicht - als erwachsener Mensch machen läßt, ist halt was anderes). Und es geht um ein echtes medizinische, psychologisches und auch feministisches Thema (wußte doch, dass das hier her passt). Kurz mal WP, ausschnittsweise:

ZitatFeministische Autorinnen in den 1970er Jahren sahen in der Kontrolle und Unterdrückung der weiblichen Sexualität einen wesentlichen Grund für weibliche Genitalverstümmelung. Eine Frau werde auf ihre bloße Reproduktionsfunktion reduziert.[150]

Diese Sichtweise wurde von einigen Autoren hinterfragt, nachdem seit den 1990er Jahren einige Fachveröffentlichungen eine differenziertere Betrachtungsweise nahegelegt hatten.[150][151] Befürworter der Praxis weisen darauf hin, dass die Verstümmelung weiblicher Genitalien in der Regel von Frauen praktiziert und gefordert werde, während die Männer in den praktizierenden Kulturen oftmals gar keine klare Präferenz für beschnittene Frauen äußerten.[152] Dieses Phänomen wird aus psychoanalytischer Sicht auf die psychische Traumatisierung infolge des Eingriffs zurückgeführt, die einen lebenslangen Versuch zur Folge hat, den im Schmerzgedächtnis gespeicherten Schmerz zu vermeiden. Hieraus resultieren Entwicklungshemmungen u. a. bezüglich der Fähigkeit, Empathie zu entwickeln. Ein Empathieverlust aufgrund von psychischer Traumatisierung tritt gewöhnlich dann auf, wenn die eigene Leiderfahrung einer anderen Person zugefügt wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Weibliche_Genitalverst%C3%BCmmelung

Was für ein Käse, völlig aus dem luftleeren Raum gegriffene Freudianik. Aber das wundert nicht wirklich. Wenn man diese Betrachtung zum Wokismus zählt (es hat zumind. starke Überschneidungen), dann versteht man auch, warum TERFs immer wieder betonen, dass postmodernes Denken und insb. der entsprechende Aktivismus das Gegenteil von Feminismus bzw. generell das Gegenteil von dem ist, was man behauptet, bezwecken zu wollen. Es geht nicht um den Schutz und die Verteidigung von "Benachteiligten". Das wären in dem Fall die Mädchen und auch erwachsenen Frauen, die man verstümmelt. Im Namen der kolonialen Befreiung.

ZitatNachdem 1945 im Sudan ein Verbot erlassen worden war, wurden im darauffolgenden Jahr erstmals zwei Frauen deswegen vor Gericht gestellt. Der Verhandlung folgten heftige anti-koloniale Proteste, woraufhin die Kolonialverwaltung die Umsetzung des Verbots stark einschränkte. Die Beschneidung wurde anti-koloniales Symbol und Ausdruck nord-sudanesischer Nationalidentität.[247] 1956 kam es zum Aufkommen der Ngaitana-Bewegung in Kenia, nachdem der ausschließlich männliche Gemeinderat der Stadt Meru unter dem Druck der Kolonialverwaltung einstimmig ein Verbot der Genitalbeschneidung beschlossen hatte. Dies führte dazu, dass sich bis dahin unbeschnittene Mädchen und Frauen selbst beschnitten,[248] um gegen die Fremdbestimmung zu protestieren und ihrer körperlichen Autonomie Ausdruck zu verleihen. Die Ngaitana wurden Teil der politischen Mau-Mau-Bewegung, die in die kenianische Unabhängigkeitsbewegung mündete. Deren Führer, der spätere Präsident Jomo Kenyatta, betonte die kulturelle Bedeutung der Beschneidung.[249][250]

Zitat von: RPGNo1 am 22. Dezember 2025, 22:06:33Die NZZ hat einen Artikel zum Thema veröffentlicht.
Danke, schaue ich mir mal an.
#37
Allgemeine Diskussionen / Re: Kondolenzseite......für di...
Last post by HAL9000 - 22. Dezember 2025, 23:15:54
Zitat von: RPGNo1 am 22. Dezember 2025, 16:52:38gefällt mir jedoch besser
Zum Zeitpunkt passte es aber besser.
Wobei, zum Abtreten mit 71 gibt es kaum den richtigen Zeitpunkt.
#38
Politik und Gesellschaft / Re: Die Genderdebatte
Last post by eLender - 22. Dezember 2025, 22:54:01
Zitat von: Peiresc am 22. Dezember 2025, 19:54:28So weit so gähn.
Das sind von der Realität abgekoppelte Wortergüsse. Bei KIs nennt man sowas Halluzinationen (ein nicht gut passender Begriff). Ich vermute, man kann solche Texte auch damit erzeugen. Man müßte im Prompt allerdings fordern, das Reich der Tiere auszublenden. Was mir hier und bei ähnlichen Phänomenen auffällt: Man verknüpft das immer mit einer utopischen politischen Agenda. Wir können die Welt nach unserem Belieben gestalten, müssen aber erst mal den Kapitalismus / das Patriarchat / die Rationalität etc. abschaffen. Geschlecht ist nur ein Konstrukt der Unterdrückung und so...
#39
Politik und Gesellschaft / Re: Frauenrechte und Feminismu...
Last post by RPGNo1 - 22. Dezember 2025, 22:06:33
Die NZZ hat einen Artikel zum Thema veröffentlicht.

ZitatVerstümmelung als Kulturgut: Forscher relativieren Genitalbeschneidung an Mädchen

Die Forderung nach einem Verbot der weiblichen Genitalverstümmelung sei rassistisch und ungerecht. Das schreibt eine Gruppe von Anthropologen und Soziologen in einer seltsam verhedderten Schrift.

https://www.nzz.ch/wissenschaft/forscher-kritisieren-verbot-weiblicher-genitalverstuemmelung-ld.1917417
#40
Politik und Gesellschaft / Re: Frauenrechte und Feminismu...
Last post by zimtspinne - 22. Dezember 2025, 20:53:42
ich habe das erst jetzt gesehen:

ZitatAhmadu is known for her work on female genital mutilation (FGM) and, in particular, for her decision as an adult and member of the Kono ethnic group to undergo it as part of initiation into the female-controlled Bundu secret society.[3][4]

und bin entsetzt. Aber konsequent immerhin, als Pro-FGM-Aktivistin nicht Wasser zu predigen und Wein zu saufen.

Hier gibt es ein Interview:

https://www.bbc.com/audio/play/p03djj5j

ZitatFuambai Ahmadu is co-founder of the group African Women are Free to Choose, and Nimco Ali is co-creator of the Daughters of Eve movement. Should FGM have a place in the 21st Century?

Was ist denn das für eine Tatsachenverdrehung schon im Namen der Bewegung? Sind es doch üblicherweise Babys und präpubertäre Mädchen, die mit der Verstümmelung glücklich gemacht werden.  Und mit freier Wahl ist da auch nichts.
Sie tun so, als sei das eine informierte und emanzipierte Entscheidung erwachsener Frauen? WTF?
Eine verkorkste Form von Stockholm-Syndrom?

ZitatFGM/FGC wird an Mädchen ab dem Säuglingsalter vorgenommen, in den meisten Fällen vor Beginn oder während der Pubertät. Sie wird ohne medizinische Begründung und zum Großteil unter unhygienischen Bedingungen, ohne Betäubung und von medizinisch nicht geschultem Personal oft mit Rasierklingen, Glasscherben u. ä. durchgeführt.[8]

Ca. 25% der betroffenen Mädchen und Frauen sterben entweder während der Genitalverstümmelung oder an den Folgen.

Quelle: Wiki und frauenrecht.de