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#1
Der KI-Christian, dessen regelhafte Äußerungen mit dem Begriff "aggressives Aufheulen" nicht abgewertet sind, hatte irgendwo in der Hegedüs-Diskussion sinngemäß verkündet, dass jetzt endlich die schädliche Psycho-Forschung aufgegeben und nach den körperlichen Ursachen gesucht werden müsse.

Ich habe dazu mal was rausgesucht. Leider finde ich sein Statement dazu nicht mehr, weshalb ich das wenigstens hier hinterlasse:
ZitatEs gibt in der Tat ein Forschungs-Bias. Bsp. Kleinstäuber et al., Umbrella Review über 452 Reviews über funktionelle somatische Störungen (Fibromyalgie, IBS; CFS/ME; SSD) in Clin Psychol Europ, 2023
Untersuchung biologischer Faktoren: 90 % der Studien, psychologischer Faktoren: 33 % der Studien, sozialer Faktoren: 12 % der Studien, Versorgungsaspekte: 5 % der Studien

Edit: nun habe ich seinen Text doch wieder gefunden ("... zum Teil schwere Schäden erlitten, weil bei schwerer ME/CFS eine Sporttherapie eben Gift ist. Natürlich haben diese Leute nun die Nase voll von solchen Therapien und fordern, dass nun auch mal andere Richtungen erforscht werden, nachdem die Psychosomatik in der Behandlung von ME/CFS jahrzehntelang krachend gescheitert ist"). Der Glückliche.
#2
Vermutlich lernt man als Blackrockboss nicht, sich mit Leuten außerhalb der Firma abzusprechen und als Gruppe mit denen zusammenzuarbeiten.
#3
Trump möchte gern Autokraten und EU-Verächter wie Orban in europäischen Regierungen haben. Sie sollen ihn bloß nicht um Geld anpumpen. Da hört die "Freundschaft" dann doch auf.

https://www.spiegel.de/ausland/viktor-orban-und-donald-trump-ungarn-erhaelt-nun-doch-keine-finanzhilfen-aus-den-usa-in-hoehe-von-20-milliarden-dollar-a-6838c2d8-e3bd-4058-86bc-e256c33ab068
#4
Zitat von: Max P am 25. November 2025, 18:45:34Merz kann es nicht. Erst stört ihn das Bild deutscher Städte, dann brüskiert er mit überflüssigen Bemerkungen die Brasilianer, und jetzt passt ihm in Angola das Frühstücksbuffet nicht. Er kann es einfach nicht.
Wenn Trump die EU schon nicht möge, dann solle er doch wenigstens gut Freund mit Deutschland bleiben, so Merz. MERZ.KANN.ES.NICHT.  $) $) $)
https://www.instagram.com/reel/DSDM8C4jPWA/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA==
#5
Ansonsten möchte ich auch (nochmal?) auf das faszinierende Phänomen der Massenhysterien hinweisen und als Lektüre für mitlesende Einsteiger das empfehlen:

https://www.bps.org.uk/psychologist/dancing-plagues-and-mass-hysteria

Ebenfalls zum Thema (deutschsprachig):

https://dgh-hypnose.de/images/upload/file/gary-bruno-schmid---kompletter-artikel-aus-suggestionen-2016.pdf

Dort werden Pandemien erwähnt und mit etwas Phantasie kann man den Bogen von Corona zu Long COVID spannen.
#6
https://me-pedia.org/wiki/Chronic_fatigue_syndrome_in_animals

https://www.vetcontact.com/de/art.php?a=2303

Zitat7 Hunde und 8 Katzen mit der Diagnose CFS (von denen 2 die sogenannte `CDC working case definition` erfüllten) wurden untersucht, bei denen der Zusammenhang zwischen einer vermuteten Staphylokokkeninfektion und Bakteriämie geprüft werden sollte. Von ihnen wurden Blut-Schnellkulturen und Untersuchungen von Blutausstrichen eingeleitet.

9 der 15 Blutkulturen waren Staphylokokken-positiv. Von ihnen wurden 3 als S. xilosus und 1 Probe als S. intermedius typisiert.
Mikrokokken-ähnliche Organismen im Blutausstrich wurden häufig zusammen mit den Müdigkeit- und Schmerz-assoziierten Symptomen und biochemischen Veränderungen im Sinne einer leichten Myopathie festgestellt.

Nach der intravenösen Therapie mit Thiacetarsamide sodium (Caparsolate, 0.1ml/kg/day) wurden alle Patienten symptomfrei. Die Mikrokokken konnten bei den Kontrollen 10-30 Tage nach Therapie nicht mehr im Blut nachgewiesen werden.
Diese Therapieergebnisse wurden verglichen mit 5 gesunden Kontrolltieren und mit 5 Patienten, die als `sick with other illness` diagnostiziert wurden, und zeigten signifikante Unterschiede.

Wir befinden uns auf Abwegen, Herr Lauterbach.

#7
Andere Webseiten oder Medien / Re: Büchertipps
Last post by Juliette - Heute um 15:52:02
Ich habe gerade gelesen:

Franca Parianen: ,,Hormongesteuert ist immerhin selbstbestimmt"
Rowohlt Polaris, Hamburg 2020
544 Seiten

https://www.deutschlandfunkkultur.de/franca-parianen-hormongesteuert-ist-immerhin-selbstbestimmt-100.html

Und ich muss sagen, für Laien ist es sehr interessant und witzig (und doch fundiert) geschrieben. Oft heißt es ja abwertend (gerade Frauen gegenüber) "Ach, das sind die Hormone" oder "Die hat wohl gerade ihre Tage" und noch unfreundlichere Bemerkungen. Na ja, man weiß nach dem Buch, dass wir alle in allen Zellen ganz gewaltig von den vielen, diversen Hormonen beeinflusst werden (was man immer schon ahnte). Und dass wir immer schon viel, viel mehr in unser Hormonsystem eingreifen, als es gut wäre. Die meisten freiwilligen oder auch ungewollten hormonwirksamen Behandlungen wurden schon immer und werden auch heute noch ohne belastbare Erkenntnisse erst mal so hochgejazzt oder in Kauf genommen. Inzwischen ja sogar an Jugendlichen, wie wir wissen.

Franca Parianen ist Neurowissenschaftlerin und erreicht mich zumindest mit ihrem witzigen und gleichzeitig klugen Schreibstil. Natürlich ist das kein Lehrbuch für Medizinstudenten^, sondern wendet sich an interessierte Laien, aber man bleibt trotz des nicht ganz einfachen Themas neugierig bei der Sache. Das gelingt selbst großartigen Wissenschaftlern nicht immer, da hat man als Laie irgendwann ab der Mitte oft das Gefühl, dass sich der Stoff nur noch wiederholt und wiederholt und zieht und zieht und sie einfach kein Ende finden. Manchen Lesern mag dieser Schreibstil nicht gefallen, ich finde ihn mitreißend. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Franca_Parianen

ZitatWas genau passiert in unserem Kopf, wenn wir streiten, lieben oder schmollen? Wo lauern die Denkfehler, die uns das Zusammenleben so schwer machen? Wie überlebt das Gehirn ein Arbeitsessen oder ein Paargespräch? Und wo wir gerade dabei sind: Wäre eine einsame Insel nicht doch die bessere Option? Franca Parianen, Forscherin am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften (und begnadete Science-Slammerin) meint: Wenn wir uns, unsere Gefühle und unsere Mitmenschen besser verstehen lernen wollen, müssen wir unser Gehirn besser verstehen. «Temporeich und unterhaltsam.» (Neue Zürcher Zeitung)

Das Hirn puzzelt heldenhaft und unermüdlich Informationen zusammen, aber wenn diese lückenhaft sind oder es schnell gehen soll, bedient es sich dabei eben auch gerne großzügiger Verallgemeinerungen, übereilter Kurzschlüsse und waghalsiger Prognosen – was in unserem Sozialleben schon mal zu recht interessanten Risiken und Nebenwirkungen führt. Die Neurowissenschaftlerin Franca Parianen erklärt, wie sozial unser Gehirn ist – und warum «sozial» nicht zwingend «nett» bedeuten muss.

Dr. Franca Parianen, Jahrgang 1989, arbeitete am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig in der Arbeitsgruppe soziale Neurowissenschaften.Die letzten Jahre erforschte sie am Helmholtz Institut der Utrecht University den Ursprung und Aufbau des menschlichen Zusammenlebens auf der Ebene der Neuronen und Hormone. Seit 2014 ist die Wahlberlinerin als Science-Slammerin aktiv und slamt u.a. auf medizinischen Kongressen, in Theatern und auf Messen.
https://www.buch-zur-heide.de/veranstaltungen/franca-parianen-hormongesteuert-ist-immerhin-selbstbestimmt-abgesagt
#8
Zitat von: HAL9000 am Heute um 10:19:51mRNA-Impfstoffe wirken deutlich besser als Sputnik V, auch länger.
Das bestätigt nun eine aktuelle Studie im Magazin "Vaccine".
Da sage ich ganz trocken: Ist nicht wirklich verwunderlich, wenn man die Entwicklungs- und Zulassungsgeschichte von Sputnik V betrachtet. Da gab es einige zweifelhafte Vorkommnisse. Ein Vergleich mit Vaxzevria, wo es solche Bedenken nicht gibt und welches zudem weltweit erfolgreich verimpft wurde, ist meines Erachtens interessanter.
#9
Und bei Linked-in die Kurzfassung:
ZitatW John Martin
    MB BS (Australian Equivalent to MD); BSc(Med); PhDMedical Director at Institute of Progressive Medicine
Research on stealth adapted viuruses & on the alternative cellular energy (ACE) pathway. KELEA activated water therapy
(meine Hervorhebung)
#10
mRNA-Impfstoffe wirken deutlich besser als Sputnik V, auch länger.
Das bestätigt nun eine aktuelle Studie im Magazin "Vaccine".