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Deutsch => Allgemeine Diskussionen => Smalltalk => Thema gestartet von: rincewind am 19. Juni 2011, 18:02:40

Titel: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: rincewind am 19. Juni 2011, 18:02:40
ZitatBauer Bruno D.* (62) isst für sein Leben gern Hundefleisch – zum Abendessen oder zum Zvieri. Katzen mag er weniger: «Die haben zu wenig Fleisch am Knochen.

https://www.blick.ch/schweiz/bauer-bruno-d-im-rheintal-ich-esse-lieber-hunde-als-katzen-id168174.html (https://www.blick.ch/schweiz/bauer-bruno-d-im-rheintal-ich-esse-lieber-hunde-als-katzen-id168174.html)
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Nogro am 19. Juni 2011, 18:53:01
Na und, gibt (gab) es hier auch: http://www.goldlauter.com/wopper-wahrheit.html :-)
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: PaulPanter am 19. Juni 2011, 19:02:06
Da sind ja richtige Perlen dabei.

«Luki würde ich sicher nicht verspeisen, er ist viel zu alt und zu zäh.»
«Ich streckte meinem Hund ein Stück davon hin. Der schnupperte kurz und rannte dann weg wie der Blitz!», so D.
«Aus jedem Hund gibts einen Teppich.»

Die arme Edith Zellweger, muß wohl eine schlimme Kindheit als Veganerin gehabt haben. ;D

ZitatIch als strenge Veganerin unterscheide nicht zwischen Katze und Rind, wir dürfen Tiere nicht essen, wir haben kein Recht dazu. Mein Vater war Metzger, mein Bruder ebenfalls. Sie sind wie alle Metzger Tiermörder. 
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Warze am 19. Juni 2011, 20:04:23
Zitat von: rincewind am 19. Juni 2011, 18:02:40
ZitatBauer Bruno D.* (62) isst für sein Leben gern Hundefleisch – zum Abendessen oder zum Zvieri. Katzen mag er weniger: «Die haben zu wenig Fleisch am Knochen.

http://www.blick.ch/news/schweiz/ich-esse-lieber-hunde-als-katzen-97534 (http://www.blick.ch/news/schweiz/ich-esse-lieber-hunde-als-katzen-97534)

Mensch ist sehr delikat und da ist noch mehr dran als an einem Hund, wenn Du nicht gerade eine Magersüchtige gefangen hast.
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: 71hAhmed am 19. Juni 2011, 20:36:44
Zitat von: Warze am 19. Juni 2011, 20:04:23
Mensch ist sehr delikat und da ist noch mehr dran als an einem Hund, wenn Du nicht gerade eine Magersüchtige gefangen hast.

DAS Risiko ist eher gering, ausserdem kann man ungeeignete Beute ja wieder laufen lassen. Das grössere Risiko dürfte die Verseuchung potentieller Nahrung durch Homöopathie und Bachblüten sein, die sich nicht ohne weiteres im Voraus prüfen lässt.
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: T-M am 20. Juni 2011, 09:58:20
Darum mag ich keine Antiveganer: Die wollen immer alles und jeden aufessen. :kotz: ;)

Wobei ich vermutlich auch nicht ablehnen würde, wenn man mir Hundefleisch, schmackhaft zubereitet, anbieten würde. Ich wäre schon neugierig, wie Hund schmeckt. (Ich habe das sogar vor einer Weile schonmal in einem Tierschutzforum erwähnt, wider erwarten wurde mir mein Kopf nicht abgerissen.) Aber ansonsten bleibe ich doch lieber bei Rindviechern, Schweinen und allerlei Geflügel, da weiß man was man hat.

(Wobei mich durchaus interessieren würde, ob die Hunderasse einen Einfluss auf den Geschmack hat, ob z. B. Schäferhund anders schmeckt als Labrador. Und ob Wölfe auch wie Hunde schmecken, immerhin gibt es ja auch einen Unterschied zwischen Schwein und Wildschwein.)

Ich muss allerdings davor warnen, dass es gemäß Himmelswolf-Glauben eine schwerwiegende Sünde ist, hundeartige Tiere zu essen, welche fast zwangsläufig nach sich zieht, dass die eigene (Wolfs-)Seele nach dem Tode als Kauspielzeug für den Höllenwolf herhalten muss, was wahrlich unangenehm ist. (Welch Glück, dass man auch eine unsinnige Religion erfinden kann, ohne daran zu glauben.) ;D
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Superkalifragilistisch am 20. Juni 2011, 11:10:10
Ich warte auf eine Zukunft, in der wir in der Apotheken-Umschau lesen dürfen "Die Ernährungsexperten Bruno D. und Armin Meiwes empfehlen ..."  :laugh:

Bis dahin rege ich mich über die bigotten Unzivilisiert-Schreier auf. Warum ist es «zivilisierter» Rind und Schwein zu essen statt Hund und Katze?

- Superkalifragilistisch von den anonymen Vegetariern
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Omikronn am 20. Juni 2011, 17:09:17
ZitatMensch ist sehr delikat und da ist noch mehr dran als an einem Hund, wenn Du nicht gerade eine Magersüchtige gefangen hast
Menschenfleisch ist, sagen wir mal, ein wenig heikel:
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Kuru_(Krankheit).

ZitatWarum ist es «zivilisierter» Rind und Schwein zu essen statt Hund und Katze?
Ich denke die Antwort liegt wohl in unserer Kultur. So ähnlich wie für uns Päderastie (https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Päderastie) mittlerweile unvorstellbar ist, und früher mal sogar zur Kultur gehörte.  In diesem Fall wird alles was nicht zu unserer Kultur gehört (Hund/Katzenfleisch essen), als Unzivilisiert gebrandmarkt und als unvorstellbar angesehen.
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 01. Mai 2023, 19:45:17
Da ich gerne alte Fäden wiederbelebe und dazu heute noch von einem Köter angefallen wurde (war zwar ne freundliche Attacke, aber so aus dem Hinterhalt, wenn man gerade im "Ach-ist-das herrlich-hier"-Modus weltvergessen umherwandert...), sollte man über die Sache nochmal nachdenken. Es gibt davon einfach zu viele, ein paar Happen ließen sich daraus doch kredenzen.

ZitatThe global biomass of wild mammals

Common pet species (e.g., cats and dogs) also are major contributors on a mass basis. Domestic dogs (Canis lupus familiaris) have a total mass of ≈20 Mt, similar to the combined biomass of all wild terrestrial mammals. Domestic cats (Felis catus) have a total biomass of ≈2 Mt, almost double that of the African savanna elephant and four times that of all moose (Alces alces, SI Appendix). These domesticated-to-wild mass ratios emphasize the active role humans play in shaping the abundance of mammals on Earth.
https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2204892120
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Maierling am 17. Juli 2023, 21:56:22
Zitat von: eLender am 01. Mai 2023, 19:45:17
ZitatThe global biomass of wild mammals

Common pet species (e.g., cats and dogs) also are major contributors on a mass basis. Domestic dogs (Canis lupus familiaris) have a total mass of ≈20 Mt, similar to the combined biomass of all wild terrestrial mammals. Domestic cats (Felis catus) have a total biomass of ≈2 Mt, almost double that of the African savanna elephant and four times that of all moose (Alces alces, SI Appendix). These domesticated-to-wild mass ratios emphasize the active role humans play in shaping the abundance of mammals on Earth.
https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2204892120
Ja, wenn ich einem Veganer / Vegetarier begegne, der aggressiv, hinweist das, man ohne Fleischkonsum alle Menschen ernähren kann, weiße ich daraufhin, dass man allein für das Hundefutter der Europäer eine Anbaufläche in der Größe von Neuseeland benötigt. Und durch das Verbot der Hunde würden schon alle Menschen satt, was mein Gegenüber aber nicht will, worauf ich kontere lieber Menschen verhungern zu lassen, als seinen Hund abzuschaffen. :-) Die meisten lieben Haustiere und haben selbst welche.
https://www.scinexx.de/news/geowissen/umweltsuender-hund-und-katze/
https://www.mdr.de/wissen/hunde-klima-emissionen-klimawandel-100.html
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Max P am 17. Juli 2023, 22:22:43
Echte Veganer halten sich niemals Tiere nichtmenschliche Tiere, sie habe sie befreit. Und zwingen haben die Hundis und sogar Katzis davon überzeugt, sich vegan zu ernähren. Sie versichern, dass das den Fellnasen total lecker schmeckt.

Ich für mein Teil habe noch nicht den Koreaner meines Vertrauens für Hundefleisch gefunden. Und an lecker Katzenbabys zu kommen, ist bekanntlich auch nicht so einfach (https://www.youtube.com/watch?v=T5DSxZqkyzU).
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 17. Juli 2023, 23:24:41
Eine ketzerische Diskussion ;D  Selbst wenn man die Fellnasen rein vegan ernähren könnte, würde das doch immer noch dem veganen Gedanken widersprechen: Tiere dürfen nicht genutzt / benutzt werden, auch nicht für das Wohlbefinden des Halters. Oder wer dient nochmal wem, ist ja auch nicht ganz klar?
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 18. Juli 2023, 22:42:19
Das mit dem Katzenessen dürfte sich bald erledigt haben. Es wird bald keine mehr geben, dazu werden auch deren Halter ausgelöscht. Es fängt gerade an:

ZitatDie Vogelgrippe zirkuliert seit Jahrzehnten vor allem in Wildvögeln. Die Zahl der Fälle ist zuletzt explodiert. "So viele Fälle bei Wildvögeln hat es nie zuvor gegeben", so das FLI. Seit 2020 ist die Virusvariante 2.3.4.4b in Umlauf, mit der sich vermehrt auch Säugetiere infizieren. Experten befürchten, dass sich die H5N1-Viren mit der Zeit so weit an Säuger anpassen, dass sich die Tiere - und dann möglicherweise auch Menschen - in großem Stil gegenseitig anstecken. Bislang sind einzelne Ansteckungen bei Menschen bekannt, nicht aber eine Übertragung von Mensch zu Mensch.

"Sporadische Infektionen von Katzen mit dem A(H5N1)-Virus wurden bereits früher gemeldet, aber dies ist der erste Bericht über eine große Anzahl infizierter Katzen in einem großen geografischen Gebiet innerhalb eines Landes", teilte die WHO mit Blick auf Polen mit.
https://www.n-tv.de/wissen/Katzen-in-Polen-sterben-an-Vogelgrippe-article24268315.html

Die Katze, das Pangolin des Westens. Oder so ähnlich ::)
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Max P am 19. Juli 2023, 08:46:34
Vielleicht darf man Katzen nicht à la Panzer einfach nur dünsten, sondern muss sie stärker erhitzen...
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 19. Juli 2023, 23:07:51
Zitat von: Max P am 19. Juli 2023, 08:46:34Vielleicht darf man Katzen nicht à la Panzer einfach nur dünsten, sondern muss sie stärker erhitzen...

Man weiß es nicht (mehr), es ist altes Wissentm und beinahe verloren gegangen. Aber im Zuge des Klimawandels besinnt man sich auf alte Tugenden.

Zitat2021 konsumierten die Schweizer 13.8 kg Rindfleisch pro Kopf, dabei gelten Kühe als Klimakiller Nummer 1, noch vor dem Auto. Rindviecher stossen beim Pupsen und Rülpsen hohe Mengen Methan aus, das ist für das Klima noch zwanzigmal schlimmer als CO2. Katzenfleisch schneidet deutlich besser ab. Und wer auf herrenlose Katzen setzt, leistet zusätzlich einen wertvollen Beitrag zu einem stabilen Ökosystem.
https://www.katzenkochbuch.ch/das-buch

Bei mir taucht gelegentlich so ein Streuner auf, den ich in mein Herz geschlossen habe. Ich kann mir keine eigene Katze leisten, habe noch nicht mal Geld für Fleisch. Außerdem will ich das Klima retten.  ::)
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Max P am 19. Juli 2023, 23:23:09
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 21. Juli 2023, 23:06:37
Weil grad BonusSommer-Loch ist, versuche ich das mit höchst niveauvollen sinnvollen Beiträgen zu füllen. Streunende Katzen könnten bald Mangelware werden, was die ärmere Bevölkerung zu Fleischverzicht nötigen dürfte:

ZitatIn einer Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurde, haben Forschende jetzt eine Technik vorgestellt, mit der die Katzen ihrer Ansicht nach in Zukunft schneller und kostengünstiger sterilisiert werden könnten.

Denn in der Studie funktionierte die Verhütung mit nur einer einzigen Injektion. Darin enthalten war ein Genvektor, also eine Art Transportmittel für Gene. In diesem Fall wurde so die Bauanleitung für das Geschlechtshormon AMH in die Muskeln der Katze gebracht, sodass sie selbst das Hormon herstellten. Die Forscherinnen und Forscher konnten bereits bei Mäusen zeigen, dass bei einem unnatürlich hohen AMH-Spiegel die Reifung der Eizelle des Weibchens verhindert wird.
https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/streunende-katzen-sterilisieren-gentherapie-100.html

Erst hamse uns die Genspritze vom Gates in den Arm gejagt, jetzt sind halt mal die Katzen dran ::)  Es gibt - wie immer bei dem Genzeugs - unbekannte und unvorhersagbare Risiken und Nebenwirkungen. Die Hormone könnten dazu führen, dass die Katzen zwar steril werden, aber auch enorm(!) an Leibesfülle zunehmen.

Das bringt mich zu meinem Verdacht: es wurde wahrscheinlich schon heimlich in Berlin eingesetzt. Der Löwe war gar keiner, er war nur eine Hauskatze in Wildschweingröße. Ggf. geht es gar nicht darum, die Katzen zu sterilisieren und damit auszurotten, sondern um eine besser Fleischversorgung der gammelnden Bevölkerung (Katzen lassen sich leichter locken und einfangen als Wildschweine).

Es spricht noch mehr für meine Vermutung: immer werden solche Sichtungen gemeldet, aber trotz intensivster Suche nie bestätigt. Ich gehe fest davon aus, dass auch die berliner Großkatze mittlerweile in der Bratpfanne gelandet ist. Bernd Harder weiß mehr:

ZitatSowohl Phantom-Löwen/Pumas/Löwinnen etc. als auch echte entlaufene Löwen werden (auch in und um Berlin oder in Augsburg oder in Lausanne oder in der Normandie oder bei Paris) immer wieder gesichtet, erklärten wir schon 2019 dem Newsportal nordbayern.de.

Nur werden leibhaftige Tiere sehr schnell wieder eingefangen oder erschossen:
https://blog.gwup.net/2023/07/20/sommerloch-alarm-der-loewe-ist-los-endlich-wieder-mal/

Zum Glück gibts bei uns keine streunenden Hunde (so wie am Mittelmeer), die würden ja (mit Genspritze) zu Bärengröße mutieren. Ich habe allerdings letztens ein Nashorn im Wald gesehen. Es könnte auch ein Nilpferd gewesen sein, die sehen sich ja ziemlich ähnlich. Mein verwackeltes Händivideo hat die herbeigerufenen Ordnungswächter allerdings nicht davon überzeugt, dass wir sowas im Zuge des Klimawandels gar nicht mehr als etwas Ungewöhnliches abtun sollten. Dafür wolltense mich mitnehmen :wut
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Max P am 22. Juli 2023, 10:00:42
Zitat(Katzen lassen sich leichter locken und einfangen als Wildschweine).

Nö.

Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 22. Juli 2023, 21:45:22
Zitat von: Max P am 22. Juli 2023, 10:00:42
Das sind keine Wildschweine, das sind Löwen. Bzw. mutierte Katzen. Man kann das sowieso von außen nicht beurteilen, man müßte das Tier nach seiner Identität fragen. Auch ein "Wildschwein" gelesenes Tier kann sich bspw. als Löwe oder Katze identifizieren. Das Tier in dem Video war ja auf der Jagd nach dem Laptop. Ich vermute, dort war massenhaft Katzencontent gespeichert. Es war eine aktionistische Handlung gegen den enormen alten weißen Mann.
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Max P am 25. Juli 2023, 12:58:13
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 25. Juli 2023, 23:00:55
Hunde schmecken eh besser. Weil die auch viel mehr nerven als Katzen. Die Kotpumpen könnte man ruhig alle nach Nordkorea schicken, dann müssen die hier nicht mehr alles zukacken. Mein ja nur.
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Max P am 26. Juli 2023, 08:21:23
Da muss ich dir glatt mal zustimmen. ;D
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 26. Juli 2023, 23:14:23
Das wird ja der Hund in der Pfanne verrückt. Selbst wenn er schon gut abgehangen hat.
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Nogro am 27. Juli 2023, 09:36:15
Hatten wir das schon?
(https://uploads-ssl.webflow.com/63e109306fb70406b9100aa3/63ff83bd8983ffa0c697c163_KKB-Kochbuch-drk-color-221215.webp)
https://www.katzenkochbuch.ch/das-buch
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: zimtspinne am 27. Juli 2023, 17:36:22
hat die Werbeagentur von Alf geklaut (uncool):

(https://madmag.de/wp-content/uploads/2022/11/315453266_5657194497730089_7311722824946841003_n.jpg)
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 27. Juli 2023, 17:44:56
Zitat von: Nogro am 27. Juli 2023, 09:36:15Hatten wir das schon?
Hm, kommt mir bekannt vor ::)

Zitat von: zimtspinne am 27. Juli 2023, 17:36:22hat die Werbeagentur von Alf geklaut (uncool):
Alf sieht aus wie eine Kreuzung von Löwe und Wildsau. Ist Melmac ein Bezirk von Berlin?
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: zimtspinne am 27. Juli 2023, 17:49:28
Ergänzung
und das Mad-Magazin war auch wirklich kreativ mit der angenagten Hello Kitty:

(https://madmag.de/wp-content/uploads/2022/11/314361760_5657197087729830_7084296267881343667_n.jpg)

und Garfields Gesichtsausdruck:

(https://madmag.de/wp-content/uploads/2022/11/314408387_5657196944396511_8627243884915703078_n.jpg)
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 28. Juli 2023, 23:13:52
Das mit dem Katzen- und Hundeessen könnte eh bald der Vergangenheit angehören. Man wird nur noch gebratene Affenhände verspeisen können, aber Fisch und Geflügel gehen zur Not auch noch:

ZitatBeim sogenannten Alpha-Gal-Snydrom handelt es sich um eine Nahrungsmittelallergie. Ausgelöst wird die allergische Reaktion beim Verzehr von Lebensmitteln, die das Zuckermolekül Alpha-Gal (kurz für Galactose-a-1,3-Galactose) enthalten.

Dazu zählen vor allem rotes Fleisch (Schwein, Rind, Lamm, Wild), in seltenen Fällen auch Milchprodukte oder Süßigkeiten mit Gelatine.

Hintergrund ist, dass die meisten Säugetiere, mit Ausnahme von Menschen und einigen Affenarten, Alpha-Gal auf natürliche Weise im Körper herstellen. In Geflügel oder Fisch ist dagegen kein Alpha-Gal enthalten.

Alpha-Gal ist auch im Speichel bestimmter Zeckenarten enthalten. Die US-Forscher bringen die Allergie vor allem mit der Lone-Star-Zecke in Verbindung.

Konkret passiert Folgendes: Nach einem Zeckenstich entwickelt der Mensch Antikörper gegen Alpha-Gal. Ab diesem Moment ist der Körper darauf ausgerichtet, die Alpha-Gal-Zuckermoleküle zu bekämpfen. Wird nun zum Beispiel rotes Fleisch gegessen, löst der Körper eine Immunreaktion aus, um dagegen anzukämpfen und es kommt zu Allergie-Symptomen.
https://www.focus.de/gesundheit/news/dunkelziffer-weit-hoeher-mehr-als-100-000-us-amerikaner-nach-zeckenbiss-allergisch-gegen-fleisch_id_200273743.html

Das sieht mir wie eine Aktion militanter Veganer aus, so 12Monkeys-mäßg. Man setzt einen Virus in die Welt, der die Weltretter-Apokalypse initiiert. Nuja, so ganz ohne tierische Proteine wirds halt eng, nur noch Erbsen-Schnitzel ist auf Dauer ja auch schon eine apokalyptische Vorstellung. Werde ab jetzt nur noch im Vollschutz durch Wald und Wiese streifen. Besser im eigen Saft kochen als zum Veganer Fisch und Geflügel-Spezialisten zu werden. Aber vll. hat ja Biontech schon was in der Pipeline...
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 17. September 2023, 22:21:05
Es stellt sich noch die Frage, was Katzen lieber essen: Hunde oder Karotten? Auch hier kann die Wissenschaft behilflich sein. Schon die Bibel wusste, dass Katzen Wiederkäuer sind...

ZitatJenseits von Routineuntersuchungen berichteten Besitzer von Katzen mit veganer Kost etwas seltener davon, dass sie mit ihrem Tier zwei Mal oder öfter innerhalb eines Jahres beim Tierarzt waren. Bei fleischfressenden Katzen mussten die Besitzer nach eigenen Angaben etwas häufiger (in acht Prozent der Fälle) zu einer therapeutischen Diät übergehen als bei vegan gefütterten Katzen (vier Prozent der Fälle). Zudem gaben Besitzer vegan ernährter Katzen seltener an, ihrem Tier Medikamente verabreicht zu haben.
https://www.n-tv.de/wissen/Koennen-Katzen-vegan-ernaehrt-werden-article24398411.html

Ich hatte es schon länger vermutet: Bevor das Patriarchat die Herrschaft über den Planeten übernommen hatte, waren Katzen und Mäuse die besten Freunde. Man knabberte vergnügt gemeinsam an der Möhre und leckte sich gegenseitig das Fell. Dann aber zog das Böse in die Welt...

Momentchen mal, kann das wirklich sein, oder ist das wieder so eine "sieht nach Wissenschaft aus, ist aber Aktivismus"-Geschichte? Man findet ad hoc methodische Fehler. Etwa die Basis der Untersuchung: man hat Katzenhalter befragt, die ihre Katzen vegan ernähren. Ggf. hat es auch damit zu tun, dass ein Provegan-Laden die Knete für die "Studie" bereit gestellt hat.

ZitatFür ihre nun erschienene Studie haben Andrew Knight von der University of Winchester (Großbritannien) und sein Team 1369 Herrchen und Frauchen befragt. Deren Katzen mussten mindestens ein Jahr lang fleischhaltig oder fleischlos ernährt worden sein. Neun Prozent der erfassten Katzen erhielten vegane Kost, die übrigen fleischhaltige. Wichtig zu erwähnen: Die Studie wurde finanziert von der Organisation ProVeg International, die sich für eine pflanzenbasierte Ernährung starkmacht. Der Geldgeber habe beim Design, bei der Durchführung und Analyse der Umfrage aber keine Rolle gespielt, schreiben die Studienautoren.

Türlich, es war sicher eine ergebnisoffene Studie. Man musste nur die richtige Kohorte auswählen und die Statistik für eine Schauspielkunst halten, dann passt das Ergebnis auch ohne Interessenkonflikt.

ZitatEllen Kienzle, Professorin für Tierernährung an der Ludwig-Maximilians-Universität München, hält die Methode einer Online-Befragung von Katzenbesitzern für wenig geeignet, um Erkenntnisse über die vegane Ernährung von Katzen zu gewinnen. Denn viele Angaben könnten durch die Haltung der Besitzer, etwa zur Tiermedizin oder zur fleischlosen Ernährung, eingefärbt sein. Es gebe zwar keine bekannten Fakten, die grundsätzlich gegen eine vegane Ernährung von Katzen spreche. "Aber solange es keine gesicherten Erkenntnisse über die vegane Ernährung von Katzen gibt, ist die fleischlose Diät ein Tierversuch, für den ich als Wissenschaftlerin eine Genehmigung bräuchte", sagt Kienzle.

Mist, ich dachte schon, ich könnte die Kartoffelschalen an den Streuner verfüttern. Jetzt, wo die Fleischpreise durch die Decke gehen. ::)
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: zimtspinne am 19. September 2023, 18:54:53
ZitatEllen Kienzle, Professorin für Tierernährung an der Ludwig-Maximilians-Universität München, hält die Methode einer Online-Befragung von Katzenbesitzern für wenig geeignet, um Erkenntnisse über die vegane Ernährung von Katzen zu gewinnen. Denn viele Angaben könnten durch die Haltung der Besitzer, etwa zur Tiermedizin oder zur fleischlosen Ernährung, eingefärbt sein. Es gebe zwar keine bekannten Fakten, die grundsätzlich gegen eine vegane Ernährung von Katzen spreche. "Aber solange es keine gesicherten Erkenntnisse über die vegane Ernährung von Katzen gibt, ist die fleischlose Diät ein Tierversuch, für den ich als Wissenschaftlerin eine Genehmigung bräuchte", sagt Kienzle.

Professorin für Tierernährung?
Für welche Tiere? Giraffen, Kellerasseln, Pudel?
Für die Katzenernährung jedenfalls hat sie kein gutes Näschen.

Mir fallen gleich ein paar bekannte Fakten ein, die gegen vegane Ernährung von Karnivoren spricht:

- Katzengebissen fehlen die Mahlzähne zum Zerkleinern pflanzlicher Fasern. Das Katzengebiss ist zum Fassen, Töten und Verschlingen süßer Vögelchen da, nicht zum Mümmeln von Salatblättern.
Sagt auch schon der Begriff: von lateinisch carnivorus entlehnt, das sich aus caro [Genitiv carnis]  ,,Fleisch" und vorare ,,verschlingen" zusammensetzt.

- Verdauungstrakt unterscheidet sich deutlich von dem eines Pflanzenfressers. Kleinkatzen haben sich im Lauf ihrer Entwicklungsgeschichte auf viele kleine Mahlzeiten spezialisiert und ihr Magen ist daher sehr einfach aufgebaut und ihr Darm sehr kurz, optimiert für leicht verdauliches tierisches Protein. Für faserige, schwer verdauliche Pflanzenkost ist der Katzendarm einfach zu mickrig. Auch viele Körnerbrei-Menschen mit deutlich mehr Darmlänge haben ihre liebe Mühe und Not mit ihrer rohen Pflanzenkost.

- Fehlende Enzyme zur Verstoffwechselung/Verwertung vieler Nährstoffe aus Pflanzenkost

- Essentielle Aminosäuren wie Taurin kommen nur in tierischen Nahrungsquellen vor, optimal wird der (sehr hohe feline) Taurinbedarf mit Mäusen gedeckt.
Gilt auch für Arginin, Methionin, Cobalamin (Vit B 12), Arachidosäure und Vitamin A.

Der gesamte Organismus einer Katze hat sich im Laufe der Evolution auf tierisches Protein oder genaugenommen auf die Verwertung von Aminosäuren spezialisiert.
Im Vergleich ist der Protein-Erhaltungsbedarf einer erwachsenen Katze doppelt so hoch wie der eines erwachsenen Hundes. Dieser hohe Bedarf ergibt sich aus der besonders hohen Aktivität bestimmter Leberenzyme.
Anders als bei Allesfressern und Pflanzenfressen kommt es bei Fleischfressern (wie der Katze) nicht zu einem Absinken der Enzymaktivität, wenn proteinarme Nahrung gefüttert wird. Die Enzymsysteme der Katze sind ständig in Aktion, um eine bestimmte Menge Nahrungsprotein zur Energiegewinnung zu verstoffwechseln und können sich nicht auf proteinarmes Futter einstellen. Da Katzen keine Proteinreserven im Körper anlegen können, müssen die Tiere Proteine ständig in hohen Mengen mit dem Futter aufnehmen, um nicht in eine Unterversorgung zu geraten.

Eine Katze vegan zu ernähren, ist an sich strafbar, d.h. verstößt gegen das Tierschutzgesetz.

Paragraph 2 des Tierschutzgesetzes sagt: "Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, ...

    ... muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,
    ... darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden,
    ... muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.

Wie eine Professorin für Tierernährung so einen Mumpitz von sich geben kann, ist mir schleierhaft.
Womöglich gehört sie zu Royal Canins PR-Abteilung.

Zu der STudie äußere ich mich erst gar nicht, die ist mir zu dubios.
Wurden ja offenbar nicht mal Blutuntersuchungen oder überhaupt irgend eine Art von tiermedizinischer Überwachung und Kontrolluntersuchungen gemacht.
Mangelerscheinungen können somit gar nicht festgestellt werden.
Das traue ich mir ja nicht mal bei mir selbst zu - und ich kenne meinen Körper und hab oft Eisenmangel, müsste diesen also langsam selbst erkennen können. Kann ich aber nicht, lag da schon arg daneben mit Vermutungen. Bei Katzen, die Meister im Verschleiern sind, geht das noch viel weniger. Und Veganern, die ihre Katzen und Kinder vegan ernähren, haben eh einen zu gewaltigen Dachschaden für obejektive Bewertungen. 
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 19. September 2023, 22:22:02
Zitat von: zimtspinne am 19. September 2023, 18:54:53Mir fallen gleich ein paar bekannte Fakten ein, die gegen vegane Ernährung von Karnivoren spricht:
Ich habe so spontan auch nicht den Verdacht, dass Fleischfresser bzw. Raubtiere voll auf dem Veggietrip sind. Daher danke für den Exkurs. Das dürfte noch wesentlich heikler sein als beim Menschen, der ja immerhin Mischköstler ist, wo es aber auch eine riskante Diät ist, die ohne Supplementierung nicht auskommt.

Zitat von: zimtspinne am 19. September 2023, 18:54:53Zu der STudie äußere ich mich erst gar nicht, die ist mir zu dubios.
Ich habe das hier verlinkt, weil man schön zeigen kann, dass die "Wissenschaft" von Aktivisten durchsetzt ist, die nur belegen wollen, an was sie glauben. Man muss bei allen Studien immer genau hinsehen, vor allem, wenn sie Ergebnisse liefern (wollen), die eine moralisch-ethische Frage (mit-)beantworten soll. Man findet schnell systematische Fehler, die die Schlussfolgerungen, die man zieht, niemals erlauben würden. Das ist Bad Science und leider kaum totzukriegen. Aber diejenigen, die das auch ohne Studie immer gewusst haben, sehen das natürlich als wissenschaftlichen Beweis. Auch wenn es nur danach aussieht.
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: RPGNo1 am 20. September 2023, 10:06:42
Ich wollte etwas über Hunde schreiben, die ja deutlich besser als Katzen oder auch ihre wölfischen Vorfahren pflanzliche Kost vertragen, über Koevolution mit dem Menschen oder warum eine vegane Ernährung der Hunde, wie sie manche vegetarische/vegane "Tierliebhaber" propagieren, trotzdem kritisch zu sehen ist. Aber die folgenden Texte können das weitaus besser erklären als ich kleiner Laie. ;)

https://www.mirjamcordt.com/blog/geschichten-und-fakten-zur-ernaehrung-des-hundesvon-dr-karin-dohrmann
https://www.geo.de/natur/tierwelt/wie-das-leben-mit-dem-menschen-hunde-und-ihre-ernaehrung-veraenderte--32570938.html
https://www.spektrum.de/news/hundeernaehrung-wie-gesund-ist-vegetarisches-hundefutter/2057082
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Max P am 20. September 2023, 10:18:04
Veganöse Tierhalter tun ja nur das, was die Hundis* und Katzis* wollen. Die finden nämlich veganes Futter total legga* und wollen gar keine Leichenteile mehr!

*Vegansprech
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: RPGNo1 am 20. September 2023, 10:23:28
Es gibt eine Studie zur Hundeernährung, die ebenfalls nachgewiesen haben will, dass vegetarisch/vegan ernährte Hunde gesünder als die Mischköstler seien. Das Problem ist aber das gleiche wie bei der Katzenstudie. Es war eine Online-Befragung, und die Studie wurde von der Organisation ProVeg International gesponsert. Sehe ich da etwas ein Muster?
ZitatAber reicht das pflanzliche Futter auch für eine gesunde Ernährung von Hunden?

Erste Hinweise gibt womöglich eine kürzlich im Journal "Plos One" veröffentlichte Studie. Britische und australische Forschende haben dafür mehr als 2500 Halterinnen und Halter zur Gesundheit ihrer Hunde befragt und verglichen, wie oft diese zum Beispiel zum Tierarzt mussten oder ob sie Medikamente erhielten. 54 Prozent gaben ihren Hunden konventionelles Futter, 33 Prozent setzten auf rohes Fleisch und 13 Prozent ernährten ihre Hunde vegan.

Das Ergebnis: Die Hunde, die klassisches Futter erhielten, schienen am wenigsten gesund zu sein, berichten die Wissenschaftler.
[...]
Ellen Kienzle, Professorin für Tierernährung an der Ludwig-Maximilians-Universität München, hält die Aussagekraft der Studie aber für begrenzt: "Da ging es um die subjektive Wahrnehmung." Solange ein Hund nicht eindeutige Krankheitssymptome zeige, könnten die Besitzer gar nicht einschätzen, ob dieser krank sei, sagt sie. Hunde vegan zu ernähren - davon hält Kienzle überhaupt nichts. "Kein Mensch weiß, wie sich die Verfügbarkeit der Nährstoffe durch die vegane Ernährung ändert - und wir wissen, dass sie sich ändert."
https://www.n-tv.de/wissen/Kann-man-Hunde-vegan-ernaehren-Das-sagen-Studien-ueber-pflanzliche-Ernaehrung-fuer-die-Vierbeiner-article23348872.html
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 20. September 2023, 23:22:54
Zitat von: RPGNo1 am 20. September 2023, 10:06:42Aber die folgenden Texte können das weitaus besser erklären als ich kleiner Laie
Im Spektrumartikel wird ja gesagt, beim Hund wäre das problemlos möglich (mit den ganzen Einschränkungen, die das Wort "problemlos" wieder problematisch machen ::) . Aber im vorletzten Absatz steht noch dies*:

ZitatWelpen und Junghunde sollten in keinem Fall vegetarisch ernährt werden. Darauf weisen sowohl Petra Kölle als auch die Schweizerische Vereinigung für Kleintiermedizin hin. »Der Bedarf an Mineralstoffen liegt bei ihnen höher als beim ausgewachsenen Hund«, heißt es in dem Positionspapier. Diesen Bedarf könne man durch vegetarische Ernährung allein nicht decken. Ähnlich sieht es bei Katzen aus: Diese seien reine Fleischfresser und müssten auch entsprechend ernährt werden, betont der Verband.
Man hätte halt die veganen Besitzer fragen sollen, nicht irgendwelche Fachleute. So wird das nichts.

Zitat von: RPGNo1 am 20. September 2023, 10:23:28Sehe ich da etwas ein Muster?
:skeptisch:  Nicht nur du: es ist quasi der gleiche Film, nur mit einem anderen Hauptdarsteller. Auch der Sponsor ist der gleiche. Die haben einfach Hund mit Katze ersetzt (oder anders herum). Das scheint eine Reihe mit Forschungsergebnissen zu sein, die man wahrscheinlich sogar nach Wunsch bestellen kann. Als nächstes: "Würgeschlangen essen am liebsten Gurkensalat" oder "Elefanten lieben Steaks"


*das steht fast wortgleich sogar im n-tv-Artikel (wahrscheinlich auch ein recycelter Text)
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: zimtspinne am 21. September 2023, 17:21:11
Kurz und schmerzvoll wird der ideologische Missbrauch des Heimtieres in Großbrittanien geahndet, zumindest in der Theorie:

https://www.ruhr24.de/service/hunde-vegan-ernaehrung-futter-fleisch-vegetarisch-bussgeld-tiere-tierschutz-ernaehrung-gesetz-91665709.html

Dabei gehören Hunde ja nicht mal zu den Carnivoren (wie im Artikel beschrieben - evtl auch falsch wiedergegeben).

Auch Australien setzt Prioritäten und ein klares Statement, auch wenn der Fall dort etwas anders gelagert ist, d.h. eine Fehl- und Mangelernährung  offensichtlich war und nachgewiesen werden konnte:

https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/hunde-vegan-ernaehrt--paar-in-australien-muss-hohe-strafe-zahlen-30521980.html

Meanwhile in Dütschland:

Es wird noch darüber diskutiert, auch von Fachleuten, ob eine vegane Ernährung für Katzen (!) legitim sein könnte. Oder gar vorteilhaft (für das Tier).
"Legitim" heißt wohl eher, ob für das höhere Ziel Opfer gebracht werden müssen. Notfalls auch auf unfreiwilliger Basis. Was sein muss, muss sein.



Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Max P am 21. September 2023, 19:06:34
Zitat von: zimtspinne am 21. September 2023, 17:21:11https://www.ruhr24.de/service/hunde-vegan-ernaehrung-futter-fleisch-vegetarisch-bussgeld-tiere-tierschutz-ernaehrung-gesetz-91665709.html
Hunde (von Katzen ganz zu schweigen ::)) vegan zu ernähren finde ich grundfalsch, aber 20.000 Pfund Strafe kommt mir dann doch ein bischen arg überzogen vor.

Zitat von: zimtspinne am 21. September 2023, 17:21:11Dabei gehören Hunde ja nicht mal zu den Carnivoren (wie im Artikel beschrieben - evtl auch falsch wiedergegeben).
Doch, Caniden gehören zu den Carnivoren. Trotz des Namens ("Fleischverschlinger") gibt es viele omnivorische Carnivorenspezies und sogar fast reine Pflanzenköstler wie der Große Panda.
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 21. September 2023, 22:46:09
Dass das in UK tatsächlich strafbar ist, ist mir auch neu und ich finde das auch überraschend.

Zitat von: zimtspinne am 21. September 2023, 17:21:11Was sein muss, muss sein.

Und wieder ein Treffer. In dem Ruhr24-Artikel der übliche Hinweis:
ZitatDas belegt nun auch eine Studie mit 2.500 Hunden der Winchester Universität in England. Wie Focus berichtet, zeigen die Untersuchungen ein klares Ergebnis. Je weniger Fleisch die Hunde bekamen, desto seltener wurden sie krank oder mussten zusätzlich Medikamente einnehmen.
Das ist immer das gleiche "Studiendesign", ggf. von immer den gleichen Aktivisten Forschern. Natürlich gehen die Tierhalter seltener zum Tierarzt. Der könnte den Gesundheitszustand ja auch objektiv beurteilen, und das will der Veggie gar nicht hören.

Ich hätte ja eine Empfehlung für vegane Tierhalter (insb. von Raubtieren): Einfach auf das Halten verzichten, das wäre auch mit der reinen Lehre besser vereinbar. Man soll Tiere ja nicht für seine Zwecke nutzen. Auch nicht zum Kuscheln.
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Max P am 22. September 2023, 02:06:11
Zitat von: eLender am 21. September 2023, 22:46:09Ich hätte ja eine Empfehlung für vegane Tierhalter (insb. von Raubtieren): Einfach auf das Halten verzichten, das wäre auch mit der reinen Lehre besser vereinbar. Man soll Tiere ja nicht für seine Zwecke nutzen. Auch nicht zum Kuscheln.
Du verkennst das völlig. Veganer "halten" sich keine nichtmenschlichen Tiere (das ist der korrekte Ausdruck), sondern haben sie uneigennützig aus anderweitiger Gefangenschaft befreit. 
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: RPGNo1 am 22. September 2023, 06:33:28
Zitat von: eLender am 21. September 2023, 22:46:09Das ist immer das gleiche "Studiendesign", ggf. von immer den gleichen Aktivisten Forschern.
Das wird die gleiche Studie sein, die auch im n-tv Artikel unter #33 erwähnt wurde. Der Zeitpunkt passt und auch die Anzahl der Studienteilnehmer, nämlich 2500.

Zitat von: Max P am 21. September 2023, 19:06:34Trotz des Namens ("Fleischverschlinger") gibt es viele omnivorische Carnivorenspezies und sogar fast reine Pflanzenköstler wie der Große Panda.
Vom Eisbären und Panda abgesehen sind alle Bärenarten Gemischtköstler. Braunbären leben das Jahr überwiegend von pflanzlicher Kost, welche sie gelegentlich mit Aas, Wild, Insekten und Fisch ergänzen.

Der nordamerikanische Grizzly der Pazifikküste z.B. lebt während der Lachszuges ausschließlich von diesen Fischen und erwiest sich dabei noch als Feinschmecker, der bestimmte Lachssorten links liegen lässt, weil andere wohlschmeckender bzw. gehaltvoller sind.
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 22. September 2023, 19:16:42
Zitat von: Max P am 22. September 2023, 02:06:11sondern haben sie uneigennützig aus anderweitiger Gefangenschaft befreit. 
Oder sie schützen sie nur vor den Unbilden der Natur, in der einfach zu viele Gefahren und Krankheiten lauern. Aber das ist ja eigentlich auch wieder so eine Art Nutzung. Man fragt sich ja auch: wozu werden die Tiere eigentlich produziert, das ganze Leid könnte man ihnen doch ersparen, wenn sie gar nicht erst existieren würden. Oder bin ich da schon bei Peta :o
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 22. September 2023, 19:20:28
Zitat von: RPGNo1 am 22. September 2023, 06:33:28Das wird die gleiche Studie sein, die auch im n-tv Artikel unter #33 erwähnt wurde.
Ich sach ja: das sind quasi Auftragsstudien der Veganmafia, damit man mit (scheinbar) wissenschaftlichen Studien herumwinken kann. Da hat der gewillte Journalist auch schnell was zur Hand, mit dem er die sensible Leserschaft nicht verschreckt. Man muss ja alle Seiten bedienen, Widersprüche sind seit Schrödinger ja auch nicht mehr unvereinbar.
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Max P am 22. September 2023, 20:08:05
Zitat von: eLender am 22. September 2023, 19:16:42Oder bin ich da schon bei Peta :o
Ja. Compassionate action lautet der terminus technicus, wenn ich mich recht erinnere.
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 22. September 2023, 22:46:34
Zitat von: Max P am 22. September 2023, 20:08:05Compassionate action
Hm, wenn ich das gurgele, finde ich ein anderes Unternehmen mit einem sehr ähnlichen Geschäftsmodell (nein, nicht der Dalai Lama). Aber in einem Internetpranger finde ich dazu folgendes:

ZitatIm Jahr 2007 wurde bekannt, dass PETA Tiere euthanasierte, die unter Obhut der Organisation standen. In ihrer Steuererklärung von 2002 schrieb PETA einen 9.370 US-Dollar teuren, betretbaren Tiefkühler ab, der normalerweise zur Lagerung von Fleisch oder Eis dient. Aber die Tierschutz-Aktivisten leben vegan, essen also kein Fleisch und keine Milchprodukte. In einer Gerichtsverhandlung von 2007 räumte ein PETA-Betriebsleiter ein, dass die Gruppierung den Tiefkühler verwendet, um getötete Tiere aufzubewahren. Als Associated Press dies 2000 zum ersten Mal thematisierte, beschwerte sich Ingrid Newkirk, dass es mehr koste, sich um die Tiere zu kümmern, als sie umzubringen. "Wir könnten jederzeit ein tötungsfreies Tierasyl werden," gab sie zu.[22] Ein anderes Tierheim im gleichen Bundesstaat fand für 86% der obdachlosen Tiere ein neues Zuhause.[23] In ihrem Hauptquartier in Norfolk, Virginia wurden insgesamt über 14.400 Hunde und Katzen getötet. Allein im Jahr 2005 brachte PETA über 90% der Tiere um, derer sie sich angenommen hatte, und im Jahr 2008 vermittelte PETA in Norfolk nur sieben von über 2.000 Tieren. Unter den von PETA getöteten Tieren waren auch solche, die die Organisation aus anderen Tierheimen "zur Vermittlung" erhalten hatte.[24][25] Im März 2010 wurde bekannt, dass PETA im Jahre 2009 ganze 97% der Tiere im eigenen Tierheim in Virgina einschläfern ließ. Andere Tierheime im gleichen Bundesstaat euthanasierten nur etwas mehr als die Hälfte der Tiere.[26][27] Inzwischen (2015) wurden private Tierheime in Virgina gesetzlich neu definiert, was explizit mit dem Ziel geschah, die Zustände in der Anlage von PETA zu beenden. [28][29]
https://www.psiram.com/de/index.php/PETA

Das ist ja diese Logik: wenn man sie nicht artgerecht halten (und nicht vegan füttern) kann, dann lieber in den Schredder. Oder finden die dann noch Asyl bei veganen Tierliebhabern? Diejenigen, die nachts bei Peta einbrechen und die Todeskandidaten aus der Tiefkühltruhe holen (so kurz vor dem Kältetod).  So ganz schlau werde ich aus der Sache nicht.
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 30. September 2023, 22:17:11
Nuja, der Spieß dreht sich gelegentlich um:

Zitat"In den ersten Tagen streunern die Tiere um dich herum, irgendwann sehen die Tiere dich nur noch als Nahrung an." Aufgrund des Überlebensdrangs habe sich die Katze von dem Körper des Toten ernährt. "Ansonsten wäre sie verhungert", so Block. Es werde noch eine Weile dauern, bis die Katze für ein neues Zuhause bereit sei.
https://www.n-tv.de/panorama/Katze-ernaehrt-sich-zwei-Monate-von-totem-Besitzer-article24433533.html

Wäre das ne vegane Katze gewesen, hättse sich ja von den Zimmerpflanzen ernähren können. Oder sie wurde vegan ernährt und hat den Verblichenen um Ecke gebracht, um an Fleisch zu kommen. Vll. hat se die Medikamente irgendwie vertauscht o.ä. - man weiß es nicht. Vegane Ernährung hat Risiken, an die manche gar nicht denken, nichwa.

Wird bestimmt leicht, einen neuen Halter zu finden. Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist...
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 16. Dezember 2023, 22:14:36
Hm, wer noch nach einer Alternative zum Weihnachtsbroiler sucht und gleichzeitig was für Kreta die Umwelt tun will, der könnte nochmal über einen Dachhasen als Festtagsschmaus nachdenken (die bucklige Verwandtschaft würde es wahrscheinlich kaum merken, was sie da (vorgeblich) serviert bekommt).

ZitatKatzen leben mit Ausnahme der Antarktis auf allen Kontinenten und wurden auf hunderten Inseln eingeführt, was sie zu einer der am weitesten verbreiteten Tierarten der Erde macht. Und nicht nur durch ihren Ernährungsstil bedrohen Katzen die Artenvielfalt: Sie übertragen Krankheiten auf Wildtiere, zudem beeinflussen und verdrängen sie unzählige Arten, wie das Team um Lepczyk erklärt. Es bedürfe dringend mehr Maßnahmen und Initiativen zur Reduzierung der Auswirkungen frei lebender Katzen.
https://www.n-tv.de/wissen/Frei-laufende-Katzen-gefaehrden-Artenvielfalt-article24599594.html

Es gab mal auf Almy eine Diskussion, ob die von (freilaufenden) Katzen übertragene Toxoplasmose einen bestimmbaren Anteil an den menschlichen Suiziden hätte (der Erreger würde ja lebensmüdes Verhalten fördern). Das Ende der Welt hat die Gestalt einer Katze ::)
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 22. Dezember 2023, 23:32:42
Noch ein bisschen Catcontent, weil ja bald die körperliche und geistige Trägheit durch Überfressung einsetzt und das Gehirn nur noch leichtverdauliche Kost verträgt. Aber es ist nicht unbedingt belustigend.

ZitatCoronaviren sind auch im Tierreich aktiv. Eine Variante, die Katzen befällt, verbindet sich mit einem Virus aus der Welt der Hunde. Die Mutation ist so aggressiv, dass sie Tausende Streuner auf der Insel Zypern das Leben kostet. Auch in Großbritannien taucht sie erstmals auf.
https://www.n-tv.de/wissen/Tausende-Katzen-sterben-auf-Zypern-an-Coronavirus-article24615584.html

Könnte bedeuten, dass es bald weniger Freiläufer für die Fleischversorgung der ärmeren Bevölkerungsschichten gibt. So ein Virus kann sich ja schnell ausbreiten (so wie ...ähm... Corona) und springt dann vom Hund über die Katze zum Menschen. Apropos Hund und Katze und Springen.

Zitat"Stöckchen holen" ist eine Fähigkeit, die man gewöhnlich Hunden zuschreibt. Doch auch Katzen können apportieren, zeigt ein Studie. Katzen müssen das nicht einmal lernen - sie können es einfach.
https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/katzen-verhalten-100.html

Genau das hatte ich auch schon mal beobachtet bzw. erlebt. Dachte erst, es wäre ein Hund in Katzenverkleidung oder ein Gendefekt. Oder ein Virus, das vom Hund auf die Katze gesprungen ist und den Apportierungs-Instinkt mit übertragen hat. Sachen gibts :kaffee
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Maierling am 23. Dezember 2023, 11:28:34
Zitat von: eLender am 22. Dezember 2023, 23:32:42Noch ein bisschen Catcontent, weil ja bald die körperliche und geistige Trägheit durch Überfressung einsetzt und das Gehirn nur noch leichtverdauliche Kost verträgt. Aber es ist nicht unbedingt belustigend.

ZitatCoronaviren sind auch im Tierreich aktiv. Eine Variante, die Katzen befällt, verbindet sich mit einem Virus aus der Welt der Hunde. Die Mutation ist so aggressiv, dass sie Tausende Streuner auf der Insel Zypern das Leben kostet. Auch in Großbritannien taucht sie erstmals auf.
https://www.n-tv.de/wissen/Tausende-Katzen-sterben-auf-Zypern-an-Coronavirus-article24615584.html

Könnte bedeuten, dass es bald weniger Freiläufer für die Fleischversorgung der ärmeren Bevölkerungsschichten gibt. So ein Virus kann sich ja schnell ausbreiten (so wie ...ähm... Corona) und springt dann vom Hund über die Katze zum Menschen. Apropos Hund und Katze und Springen.

Zitat"Stöckchen holen" ist eine Fähigkeit, die man gewöhnlich Hunden zuschreibt. Doch auch Katzen können apportieren, zeigt ein Studie. Katzen müssen das nicht einmal lernen - sie können es einfach.
https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/katzen-verhalten-100.html

Genau das hatte ich auch schon mal beobachtet bzw. erlebt. Dachte erst, es wäre ein Hund in Katzenverkleidung oder ein Gendefekt. Oder ein Virus, das vom Hund auf die Katze gesprungen ist und den Apportierungs-Instinkt mit übertragen hat. Sachen gibts :kaffee
Naja, es gibt nicht die Katze, sondern nur Katzenrassen oder Mischformen. Und einige Katzenrassen sind seit langen berühmt dafür, dass man ihnen Tricks beibringen kann. Ich habe mir aus diesem Grunde auch eine Rasse ausgesucht, die Apportiert etc.. Na ja, wenn sie gerade Lust auf Spielen hat, sonst guckt sie mich auch nur so an: Was will den der Depp von mir, weiß er nicht die Katzen nur tuen, was sie wollen?
Nervig ist nur, dass diese Katzen es auch lernen Türen zu öffnen und Schubladen aufzuziehen. Unsere Hauskatzen können zum Glück nur Schubladen aufziehen, aber keine Türen und flüchten.
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: zimtspinne am 23. Dezember 2023, 16:27:47
Zitat von: Maierling am 23. Dezember 2023, 11:28:34
Zitat von: eLender am 22. Dezember 2023, 23:32:42Noch ein bisschen Catcontent, weil ja bald die körperliche und geistige Trägheit durch Überfressung einsetzt und das Gehirn nur noch leichtverdauliche Kost verträgt. Aber es ist nicht unbedingt belustigend.

ZitatCoronaviren sind auch im Tierreich aktiv. Eine Variante, die Katzen befällt, verbindet sich mit einem Virus aus der Welt der Hunde. Die Mutation ist so aggressiv, dass sie Tausende Streuner auf der Insel Zypern das Leben kostet. Auch in Großbritannien taucht sie erstmals auf.
https://www.n-tv.de/wissen/Tausende-Katzen-sterben-auf-Zypern-an-Coronavirus-article24615584.html

Könnte bedeuten, dass es bald weniger Freiläufer für die Fleischversorgung der ärmeren Bevölkerungsschichten gibt. So ein Virus kann sich ja schnell ausbreiten (so wie ...ähm... Corona) und springt dann vom Hund über die Katze zum Menschen. Apropos Hund und Katze und Springen.

Zitat"Stöckchen holen" ist eine Fähigkeit, die man gewöhnlich Hunden zuschreibt. Doch auch Katzen können apportieren, zeigt ein Studie. Katzen müssen das nicht einmal lernen - sie können es einfach.
https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/katzen-verhalten-100.html

Genau das hatte ich auch schon mal beobachtet bzw. erlebt. Dachte erst, es wäre ein Hund in Katzenverkleidung oder ein Gendefekt. Oder ein Virus, das vom Hund auf die Katze gesprungen ist und den Apportierungs-Instinkt mit übertragen hat. Sachen gibts :kaffee
Ich habe mir aus diesem Grunde auch eine Rasse ausgesucht, die Apportiert etc..
Norweger?
aber schon verwegen, sich Katzen nach diesem Kriterum auszusuchen!  ;D


Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 23. Dezember 2023, 21:37:13
Zitat von: Maierling am 23. Dezember 2023, 11:28:34Und einige Katzenrassen sind seit langen berühmt dafür, dass man ihnen Tricks beibringen kann
Die Katze war noch jung und definitiv nicht trainiert. Das war ein Naturtalent, auch vom Aussehen her (die war so süß, dass ich nur aus dem Grund mal Verwandtschaftsbesuche gemacht habe).
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 04. Januar 2024, 22:48:25
Hm, heute ist doch der 4.1. und nicht der 1.4., oda? Vll. hat man den Artikel zu früh gedruckt. Es geht um Katzen und andere Problemtiere.

ZitatDiskriminiert man Katzen, wenn man sie bildlich gesprochen ,,aus dem Sack" lässt? Tierschützer finden: ja – und schlagen als Alternative ,,die vegane Calzone aufschneiden" vor. Auch andere Ausdrücke mit Tieren wollen sie ersetzen. Sprachwissenschaftler begrüßen den Vorstoß.
https://www.welt.de/wissenschaft/article249357188/Redewendungen-Warum-aus-der-Katze-im-Sack-Calzone-werden-soll.html

Die Calzone aufschneiden würde ja beinahe noch passen, wenn man gerne Katzen im Teigmantel verspeist.

ZitatAlthergebrachte Redewendungen, über die man kaum nachdenkt, können diskriminierend sein. Gehört dazu auch ,,Hühnchen rupfen" oder ,,zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen"? Die Tierschutzorganisation Peta findet: ja. Das sei diskriminierend gegenüber den Tieren. Sie schlägt Alternativen vor: Statt Hühnchen rupfen Weinblätter rollen, statt Fliegen schlagen besser Erbsen auf eine Gabel laden. Peta steht für ,,People for the Ethical Treatment of Animals" (Menschen für die ethische Behandlung von Tieren).

Der Vorstoß sei als Denkanstoß gegen die Tierausbeutung gedacht, sagt Biologin Yvonne Würz, bei Peta Fachreferentin Zoo und Zirkus. Die Organisation hat vor zwei Jahren Alternativen für zehn Redewendungen entwickelt. Neben den Weinblättern und Erbsen kommt darin auch Calzone vor: statt ,,die Katze aus dem Sack lassen" als Ausdruck für eine Überraschung schlägt sie ,,die vegane Calzone aufschneiden" vor.

Würde das im Postillion stehen, dann würde das passen. Also ob man Menschen wirklich von so etwas überzeugen könnte, zumal es nur Redewendungen sind, die man wahrscheinlich kaum wörtlich meint und nimmt. Da ist das Gendern ja tausendmal plausibler. Warum die Welt das abdruckt, kann ich mir fast denken (die kennzeichnen ja nicht immer bezahlte Beiträge, vor allem, wenn sie von Peta kommen ::) ).

ZitatAus der Sprachwissenschaft ist bekannt, dass Denkmuster geändert werden können, wenn die Sprache verändert wird. ,,Speziesismus ist in so gut wie jeder Hinsicht mit Rassismus und Sexismus vergleichbar, nur sind die Opfer der Diskriminierung halt Tiere statt Menschen", sagt der Ökolinguist Reinhard Heuberger von der Universität Innsbruck. ,,Wenn die Möglichkeit besteht, das Mensch-Tier-Verhältnis über einen geänderten Sprachgebrauch zu verbessern, überwiegen aus meiner Sicht die Vorteile, solche Redewendungen zu ersetzen." Erst seit einigen Jahrzehnten finde langsam ein Kulturwandel statt.

Gut, jetzt bin ich doch überzeugt Wenn das ein "Ökolinguist" sagt, muss es stimmen. Ich hoffe, es ist ein veganer Ökolaberer, sonst glaube ich das doch nicht. Jetzt muss nur noch die Dudenredaktion tätig werden. Dauert ja manchmal etwas.

So ein Quark, das geht ja auf keine Kuhhaut Monstersilikonbälle.
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Max P am 04. Januar 2024, 23:21:07
Zitatnur sind die Opfer der Diskriminierung halt Tiere statt Menschen", sagt der Ökolinguist Reinhard Heuberger
Ich glaube, merin Hamster bohnert, sowas ist doch zum Mäusemelken! ::) Die fängt man übrigens immer noch mit Speck und nicht mit Tofu.

Zitat,,Wenn die Möglichkeit besteht, das Mensch-Tier-Verhältnis über einen geänderten Sprachgebrauch zu verbessern, überwiegen aus meiner Sicht die Vorteile, solche Redewendungen zu ersetzen." Erst seit einigen Jahrzehnten finde langsam ein Kulturwandel statt.
Im Schneckentempo also. Aber man soll das Fell des Bären sowie nicht verteilen, bevor man ihn erlegt hat. Diese Sau wird von Peta seit Jahren durchs Dorf getrieben. Was halten übrigens Hasen davon, dass man ihnen unterstellt, sich in strukturschwachen Gegenden ausgerechnet mit Füchsen zum Gutenachtsagen zu treffen?
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: HAL9000 am 05. Januar 2024, 09:37:37
Wenn es von der PETA kommt, kann man es beruhigt in die Tonne treten (ich hoffe,
damit keine metallischen Leegebinde zu diskriminieren).
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 05. Januar 2024, 22:27:52
Es gab doch mal die Sache mit der Rathausglocke, die ein Liedchen gebimmelt hat, das einer Veganerin Schmerzen bereitet hat. "Fuchs du hast die Ganz gev... gestohlen" Es bimmelt aber immer noch das gleiche Liedchen. Das wird mit den Sprüchen auch so kommen. Deshalb noch einer (passend zum Thema): "Da wird der Hund in der Pfanne verrückt" :grins

Das ist irgendwo auch Kulturgut und beschreibt das innige Verhältnis von Mensch und Tier (das natürlich nicht immer romantisch ist).

ZitatDie Redewendung bezieht sich auf eine alte Geschichte von Till Eulenspiegel: Dieser arbeitete einmal bei einem Bierbrauer, der einen Hund hatte, der "Hopf" hieß. Als der Braumeister Eulenspiegel sagte, er solle Bier brauen und dabei sorgfältig den Hopfen sieden, warf er den Hund "Hopf" in die Braupfanne.

Natürlich meinte der Braumeister mit "Hopfen" nicht den Hund, sondern die Pflanzenart, denn Bier wird aus Wasser, Malz und Hopfen gewonnen. Nach dieser Aktion jagte der Bierbrauer Eulenspiegel wütend von seinem Hof.
https://www.geo.de/geolino/redewendungen/3052-rtkl-redewendung-da-wird-der-hund-der-pfanne-verrueckt

Hund im Biersud. Täte dem Schweizer bestimmt gefallen. War Till nicht auch Eidgenosse?
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Max P am 06. Januar 2024, 00:33:46

Zitat von: eLender am 05. Januar 2024, 22:27:52"Da wird der Hund in der Pfanne verrückt"
Leider bin ich bei keinem koreanischen Restaurant derart vertrauter Stammgast, dass man mir 냄비에 개 angeboten hätte...

Aber Fischers Fritze fischt immer noch frische Fische.
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Typee am 06. Januar 2024, 11:36:07
A propos "Hund": ich liebe die anglo-amerikanische Metapher doggone - etwa so etwas wie vom Hund verlassen. Wäre echt schade drum.
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Max P am 09. Januar 2024, 13:01:48
Ist ja ok, ich für meinen Teil kann auch ohe Töle im Topf leben, aber warum dürfen die Franzosen dann z.B. weiterhin ihre tierquälerische Foie gras produzieren?

ZitatLange galt es dort als Delikatesse. Nun ist Schluss mit dem Verkauf von Hundefleisch in Südkorea.
https://web.de/magazine/politik/suedkorea-verbietet-handel-hundefleisch-39043320
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 09. Januar 2024, 22:23:13
Zitat von: Max P am 09. Januar 2024, 13:01:48Nun ist Schluss mit dem Verkauf von Hundefleisch in Südkorea
Hehe, wollte ich auch schon verlinken. Eine Attraktion weniger, um Südkorea zu genießen ::)  Hotdogs solls bald auch nicht mehr geben, zu viele negative Assoziationen. Ich hatte neulich irgendwo mal gelesen (mehr so aus dem Augenwinkel), dass es deshalb verpönt wäre, Raubtiere zu essen, weil die als Spitze der Nahrungspyramide die meisten Schadstoffe akkumuliert hätten. Habe den Link aber nicht weiter verfolgt, da bestimmt mal wieder Clickbait und Peta in Tateinheit :o

Denke eher, das hat was damit zu tun, dass wir Nahrungskonkurrenten sind. Obwohl, dann  müsste man die ja umso eher verdrücken :gruebel Liegt es doch am Dackel-Blick?
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 17. Februar 2024, 22:59:40
Immer dran denken: Katzen stets gut durchbraten!

Man darf Katzen übrigens auch nur im Vollschutz streicheln, alles andere ist mit (Selbst-)Mord und Totschlag verbunden. Es ist mir beinahe unmöglich, eine Katze nicht zu streicheln, selbst, wenn ich den Vollschutz nicht trage. Ich vermute dahinter eine perfide Strategie des Parasiten*.

ZitatHallucinations, delusions, thoughts of suicide and homicide. All the signs pointed to the 14-year-old patient having rapid onset schizophrenia**. But when the usual treatments failed, physicians looked elsewhere and found a very different problem.

The true culprit for the teen's decline in mental health was a pathogen associated with what's known as 'cat scratch disease'. While the patient is now doing well, the case has left researchers curious about links between infection and neurological illness.

Bartonella henselae is a bacterium commonly carried in the blood of cats, especially kittens. Transmitted through a bite or scratch, it can produce localised swelling and lesions, and occasionally more serious problems in the heart and nervous system.
https://www.sciencealert.com/a-case-of-schizophrenia-found-to-be-a-bad-case-of-cat-scratch-disease

Ein nicht mehr so neuer Artikel. Hätte ich das eher gewusst, hätte ich nie ungeschützten Schmuseverkehr mit Katzen gehabt und wäre heute ein normaler Mensch. Too late :'(


*Es gibt doch diesen Parasiten, der Schnecken befällt und aus deren Fühlern eine blinkende Antenne macht, der Vögel magisch anzieht (um die Schnecke zu fressen). Das gleiche Prinzip.

**Rapid Onset Schizzo?!  Möglicherweise ein ähnliches Phänomen wie ROGD
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Max P am 19. März 2024, 01:35:48
Der Witz ist alt: Wären Adam und Eva Chinesen gewesen, lebten wir heute noch im Paradies, weil die Schlange gleich im Wok gelandet wäre...

ZitatSchlange statt Geflügel auf dem Teller? Zumindest sehen Forschende Potenzial für eine Massentierhaltung von Pythons. Was laut Fachleuten dafür und dagegen spricht.
https://web.de/magazine/wissen/wissenschaft-technik/schlange-schwein-potenzial-forschende-reptilienfleisch-39445010

Eine Python kann man auch praktisch in Scheiben schneiden.
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Schwuppdiwupp am 19. März 2024, 08:54:04
Adam und Eva waren doch Veganer, du Dussel!  ;)
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Max P am 19. März 2024, 09:56:46
Zitat von: Schwuppdiwupp am 19. März 2024, 08:54:04Adam und Eva waren doch Veganer, du Dussel!  ;)
Ja, sie waren eben keine Chinesen!
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Schwuppdiwupp am 19. März 2024, 10:23:52
Dafür gibt es keinen Beweis! :Opa:
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: Harpo am 19. März 2024, 12:51:05
Zitat von: Max P am 19. März 2024, 01:35:48Eine Python kann man auch praktisch in Scheiben schneiden.

Und wenn man die nicht essbaren Teile vorher abmacht, kann man daraus Handtaschen oder Schuhe herstellen. Ein wirklich vielseitiges Tier.
Titel: Re: Ich esse lieber Hunde als Katzen!
Beitrag von: eLender am 19. März 2024, 22:40:08
Zitat von: Max P am 19. März 2024, 01:35:48Eine Python kann man auch praktisch in Scheiben schneiden.
Oder eine (sehr große) Fleischbretzel draus machen. Habe mich erst gefragt, was das mit Hunden und Katzen zu tun hat. Aber es wird irgendwo erwähnt: man kann mit Pythons auch die Tierheime entlasten und gleichzeitig das Klima retten (die Viecher pfurzen ja kaum bis wenig). Es sind halt Raubtiere und stehen weit oben auf der Nahrungspyramide, aber zur Veredlung ansonsten ungenießbarer Fleischlieferanten durchaus denkbar (die Rattenplage hätte plötzlich wirtschaftliches Potential).

An Python könnte ich mich gewöhnen. Steige eh gerade darauf um, für den Mikrocontroller. Jefällt mir echt gut.