Bin ich der Einzige, dem die ubiqären, oft fast stündlichen Börsennachrichen auf den Senkel gehen? Zumal das im Normalbetrieb doch eine völlige Nicht-Information ist. Außer es zerlegt gerade eine Großbank. Immerhin sieht man das hier:
http://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/0,2828,767865,00.html (http://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/0,2828,767865,00.html)
auch so.
Zitat"Prognosen über die Marktentwicklung dienen vor allem der Unterhaltung", ergänzt Martin Weber, Ökonomieprofessor an der Universität Mannheim. "Da wir Menschen mit dem Zufall nicht umgehen können, schenken wir Vorhersagen, Modellen und Berechnungen große Aufmerksamkeit." Ergebnis sei ein Prognose-Schaulaufen, an dem sich neben den Geldhäusern auch die Medien munter beteiligen.
Sozusagen das tgl. Horoskop für Finanzmenschen.
Mir geht die Schlagzahl dieser Nachrichten auch auf den Senkel. Im Deutschlandradio (öffentlich-rechtlich) wird da immer alles ausgewalzt, Börse, Umlaufrenditen, Gold, Euro, Dollar... kurz vor der Tagesschau (öffentlich-rechtlich) dito. Hat manchmal fast schon was Religiöses.
(Auch wenn das religiöse Fernsehen manchmal komische Kompromisse machen muss. Das Wort zum Sonntag wird des öfteren direkt gefolgt von Boxen im Ersten :D)