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Deutsch => Allgemeine Diskussionen => Politik und Gesellschaft => Thema gestartet von: cohen am 28. Februar 2011, 11:03:18

Titel: der nächste aufrüttelnde Gentechnikkrimi im Kino
Beitrag von: cohen am 28. Februar 2011, 11:03:18
Wir werden wieder mal alle stäärrrbäään:


http://www.youtube.com/watch?v=lGVIgvXDgIM


http://www.denkmalfilm.de/

ZitatGekaufte Wahrheit

Highslide JS
Im Frühjahr 2001 macht NATURE etwas, das es zuvor noch nie getan hat. Zum ersten Mal in seiner 137-jährigen Geschichte zieht das weltweit wichtigste Wissenschaftsmagazin einen Artikel zurück. Das ist merkwürdig und sehr besorgniserregend – ein Wissenschaftler wird angegriffen, weil er seine Arbeit getan hat.
Der renommierte Biologe DR.IGNACIO CHAPELA hat diesen Artikel einige Monate zuvor bei NATURE eingereicht. Er berichtet über die Vermischung von einheimischem mexikanischen Mais mit gentechnisch veränderten Sorten. Die druckfrische Ausgabe der Zeitschrift ist noch nicht fertig verteilt, als bereits eine Flut von - wie sich später herrausstellt - durch den AgroChemieMulti Monsanto gesteuerten E-mails die Redaktion von NATURE überschüttet. Die Untersuchungen des Wissenschaftlers, seine wissenschaftliche Kompetenz und seine persönliche Integrität werden von Grund auf in Frage gestellt. Warum hat ein scheinbar so gewöhnlicher Artikel einen solchen Aufruhr verursacht?....
Titel: Re: der nächste aufrüttelnde Gentechnikkrimi im Kino
Beitrag von: cohen am 28. Februar 2011, 11:06:24
Die olle Kamelle mit Pusztai:
http://www.transgen.de/aktuell/archiv_2002/338.doku.html

ZitatBei seiner Warnung, gentechnisch veränderte Lebensmittel seien nicht ausreichend geprüft, berief sich Prof. Pusztai auf seine Fütterungsversuche, die er mit gv-Kartoffeln durchgeführt hatte. Doch was Pusztai tatsächlich gefunden hatte, blieb widersprüchlich.

Über Pusztais Fütterungsversuche und ihre Auswertung liegen mehrere Quellen vor. Sie enthalten nicht nur unterschiedliche Angaben darüber, was im einzelnen untersucht wurde, sondern auch widersprüchliche Daten. Das hat sicherlich zu den Verwirrungen in der öffentlichen Auseinandersetzung beigetragen.
Quelle 1: Das Fenseh-Interview am 10. Aug. 1998

Bereits sechs Wochen vor der Ausstrahlung am 10. August 1998 wurde das Fernseh-Interview  aufgezeichnet. Es sollte dazu dienen, die Grundidee des Lektin-Projektes in der Öffentlichkeit vorzustellen.

In dem Interview berichtete Pusztai allerdings auch über Ergebnisse, die er seinen Wissenschaftler-Kollegen, mit denen er an dem Projekt zusammenarbeitete, noch nicht mitgeteilt hatte: ....
Titel: Re: der nächste aufrüttelnde Gentechnikkrimi im Kino
Beitrag von: MrBaracuda am 02. April 2012, 16:02:07
Grad gesehen, dass das hier auch in einem kleinen Kunstfilmtheater aufgeführt wird. Angeschlossen sein soll eine attac und BUND Diskussionsrunde. Brr, BUND, warum nur, warum? Ich mochte dich doch einst, BUND.
Also sehe ich das richtig: Der Kerl macht erstens Angaben und zieht Schlüsse aus diesen, ohne vernünftige auswertbare Daten zu haben und das alles zweitens noch ohne Rücksprache mit Kollegen und Arbeitgeber? Gibt es da noch mehr zu dem Ignacio Chapela, der namentlich in der Werbung erwähnt wird? Es ist schon etwas her, dass ich mich damit auseinandergesetzt habe und mein jetziger Befund (auch nach Sichtung der transgen.de-Artikelrreihe zum Thema) ist der gleiche: Im Zweifel schlampig gearbeitet und Ergebnisse sehr unprofessionell ins Fernsehen entlassen, wofür er entlassen wurde.