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Deutsch => Allgemeine Diskussionen => Politik und Gesellschaft => Thema gestartet von: Gandalf am 12. November 2010, 15:32:31

Titel: Kam per mail rein
Beitrag von: Gandalf am 12. November 2010, 15:32:31
Zitatwissen sie zufällig, ob es eine Liste der Krankenkassen gibt, die keine homoöpathischen Leistungen bezahlen? Auf diese Weise könnte man gezielt zu Krankenkassen wechseln, die den Unsinn nicht mitmachen. Bei den gängigen Krankenkassenvergleichen gibt es ja keine Möglichkeit, gezielt nach solchen Kassen zu suchen (sondern nur umgekehrt).


Wer weiß was?
Titel: Re: Kam per mail rein
Beitrag von: NuEM am 12. November 2010, 15:38:29
Habe ich mich selbst auch schon gefragt, aber keine entsprechenden Infos finden können.
Titel: Re: Kam per mail rein
Beitrag von: scorpio am 12. November 2010, 15:39:17
Auch Interesse an der Information.
Titel: Re: Kam per mail rein
Beitrag von: Enkidu am 12. November 2010, 15:45:49
Gibt es nicht.
Aus rein ökonomischen Gründen  nicht.
Da hilft nur Privatpatient werden und sich selber genug Geld zurücklegen
Titel: Re: Kam per mail rein
Beitrag von: cohen am 12. November 2010, 15:46:57
Bei Kindern unter zwölf Jahren müssen alle gesetzl. KK zahlen, weil die Homöopathika apothekenpflichtige Medikamente sind.
Das bedeutet, dass ein Kinderarzt Otovowen oder auch Glaubuli aufschreiben kann. Ich glaube nicht, dass das den Ärzten speziell vergütet wird.

Man könnte höchstens eine Liste von Kassen machen, die geziehlt Akupunktur und Erstanamnese bezahlen, um Kunden zu gewinnen.
Titel: Re: Kam per mail rein
Beitrag von: Grey am 12. November 2010, 16:11:55
Ich kenn nur die Zusammenstellung von Finanztest 6/2009 da gab es, wenn ich mich noch richtig erinnere, KKs die noch keine Homoö Wahltarife angeboten haben.
Titel: Re: Kam per mail rein
Beitrag von: Wirsing am 12. November 2010, 18:23:00
Also ich hatte mir vor 6 Monaten eine aktuelle Liste besorgt (wegen KK Wechsel). Ich meine es war bei Stiftung Warentest oder Finanztest (müßt ich nochmal schauen). In diesen Listen weden auch derartige "Zusatzleistungen" vermerkt, wobei die Wahl einer KK mit wenigen Humbugzusätzen leider kein Garant für eine gute KK ist.
So habe ich nach Durchsicht der Liste mir eben möglicht jene ohne sowas rausgesucht und den in Frage kommenden telefonisch mitgeteilt, daß ich das gut und beitragszahlerfreundlich finde und das Sie daher in meine engere Auswahl gekommen sind. Danach hab ich erstmal um genauere Informationsmaterialien (Broschüren etc.) gebeten.
Jetzt dürft ihr alle mal raten, wieviele der Krankenkassen (von 5), die solche Leistungen nur in geringem Umfang im Programm hatten, trotz meines Telefonfeedbacks mir Broschüren haben zukommen lassen, die schon auf den Titelseiten mit der Übernahme von Quacksalberleistungen warben....
Sowas nenn ich mal eine "individuelle" Kundenbetreuung. Bei denen kann ich mir in etwa vorstellen was passiert, wenn ich mal einen komplizierteren Sachverhalt mit denen klären muß.
Erschreckend und einfach nur ärgerlich für jeden Kunden....