Psiram Forum

Deutsch => Allgemeine Diskussionen => Smalltalk => Thema gestartet von: Antieso am 26. Dezember 2009, 04:56:04

Titel: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 26. Dezember 2009, 04:56:04
Hallo,

ich stehe vor dem Problem, einen Menschen, der mir bis vor kurzem extrem viel bedeutet hat, der zu allem Unglück (darum geht es mir eigentlich) unseren Hund "entführt" hat, an das Kryongedankengut verloren zu haben. Ein Freund von uns, den ich Idiot auch noch ursprünglich angeschleppt habe, hat sich als das Gegenteil eines Freundes entpuppt, er hat wohl über lange Zeit bewußt Lügen über mich gestreut, ist selbst hochgradig kryongeschädigt und schädigt möglichst große Teile seines Umfeldes mit diesem Wahnsinn und bei meinem Expartner hat er leider fruchtbaren Boden vorgefunden.

Beide betreiben jetzt das 100%-Kontrastprogramm zu mir und ich bin der Feind. Auf eine gewisse Weise stimmt das sogar: In meinem Dunstkreis kann man solchen Blödsinn nicht glauben und anderen andrehen, ohne sich meine Gegnerschaft einzuhandeln. Es ist in sich eigentlich sogar VÖLLIG logisch, ich bin TATSÄCHLICH der Feind. Blöd nur, daß sie der Feind allen dessen sind, wofür Menschen mit einem funktionierenden Gehirn stehen: Für ECHTE Menschlichkeit, für Achtung vor der Welt wie sie WIRKLICH ist (und da gibt es nunmal keine Kryons), für all die Dinge, die man eben hervorbringen kann, wenn sich die eigene Bildung nicht als lächerlicher Witz entpuppt...

Unter normalen Umständen würde ich folgendes tun: Mich weitgehend abwenden, ein Auge auf meinen Expartner werfen und vielleicht eingreifen, wenn ich ihn akut in Gefahr sähe und mir ansonsten meinen Teil denken. Dieser Mensch hat mich zum dritten Mal verraten und ich sehe keinen vernünftigen Grund, nicht auch an einen vierten Verrat zu glauben. An sich ist mir dieser Mensch also mehr oder weniger egal, er hat meine Liebe, meine Zuneigung, mein Vertrauen, meine Hilfe, meine praktisch bedingungslose Loyalität nicht länger verdient und ich werde nicht ewig Perlen vor die Säue werfen...

Es gibt da nur dieses kleine Problem, daß er unseren Hund geklaut hat, der wiederum überhaupt nichts dafür kann, daß derjenige, der sich seine Gesellschaft weit weniger praktisch verdient hat, ihn nun zu seinem Besitz erklärt hat, der mich niemals wieder sehen soll. Ich MUSS diesem Problem einfach begegnen, weil es mich innerlich zerreißt, wenn ich nichts tue. Nichts zu tun, ist für mich Verrat an einem Lebewesen, dem ich meine ewige Treue geschworen habe. Ich weiß, daß viele Leute denken werden "Ist doch nur ein Hund..." - ist es aber nicht. Es ist MEIN Hund, es ist der Hund, in dem zwei Jahre meiner Liebe stecken, der mich liebt und der jeden Tag von Neuem in meinen Gedanken einen großen Platz einnimmt. Jeder Hund, den ich auf der Straße sehe, triggert eine Erinnerung an ihn und ich kann einfach nicht so tun, als ginge mich das alles nichts an.

Also suche ich nach Lösungen und so frage ich Euch: WAS tut man gegen diesen ganzen Wahnsinn? Kennt Ihr irgendwen, der doch irgendwann mal begriffen hat, was solche Schwachköpfe mit seinem Hirn anstellen? Für mich wäre es sehr wichtig zu verstehen, wie es zu solchen Heilungen gekommen ist, was der Auslöser für das Fallen des Groschens war.

Desweiteren wüßte ich gerne, ob Ihr irgendetwas über Selbsthilfegruppen wißt, die sich in irgendeiner Art mit dem Aussteigen aus Sekten befassen, sei es mit den Opfern der Sekten selbst oder mit deren Angehörigen oder mit beiden.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir mit möglichst vielen Informationen weiterhelfen könntet. Ich muß einfach etwas tun, ich kann nicht hier sitzen und darauf warten, daß mein Hund das Zeitliche segnet. Sicher wird mein Expartner IRGENDWANN allein merken, was abgeht. Aber da könnte es längst zu spät für eine ziemlich große Liebe sein, die zwischen einem zweibeinigen und einem vierbeinigen Wesen...

Danke!

Antieso
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Graf Zahl am 26. Dezember 2009, 11:56:41
Hallo Antieso,

erstmal herzlich willkommen. Du hast mein Mitgefühl in dieser üblen Situation.

Es gibt einige, die aus solchem Sumpf herausgefunden haben. Das war aber oft ein langer und schmerzvoller Weg.
Leider kann ich Dir nicht so viel Hoffnung machen, wie ich gern würde. Ob Dein Mann da wieder raus findet, hängt nur wenig von Dir ab und viel von ihm selbst und seinen Erfahrungen bei den Kryons. Wie Du selbst sagst: Du bist der "Feind" und auf den wird eben nicht gehört. Du wirst viel Geduld und Zeit brauchen. "Druck", "Gewalt" und Eile werden nichts bringen.

Schau auch mal hier:
http://blog.psiram.com/index.php?itemid=327 (http://blog.psiram.com/index.php?itemid=327)
http://www.agpf.de/Risiken-und-Nebenwirkungen-Berlin-2002.pdf (http://www.agpf.de/Risiken-und-Nebenwirkungen-Berlin-2002.pdf)
http://forum.psiram.com/index.php?topic=1984.0 (http://forum.psiram.com/index.php?topic=1984.0)

Gruß
GZ
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Blacky am 26. Dezember 2009, 13:17:43
Hörst du Hasso nicht mehr bellen, gibt's bei Kryons Frikadellen.

::)
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: MrBaracuda am 26. Dezember 2009, 13:52:26
Zitat von: Antieso am 26. Dezember 2009, 04:56:04
Kryongedankengut

Hallo. Was bitte? Hört sich nach Superman an.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: rincewind am 26. Dezember 2009, 14:08:39
Zitat von: MrBaracuda am 26. Dezember 2009, 13:52:26
Zitat von: Antieso am 26. Dezember 2009, 04:56:04
Kryongedankengut

Hallo. Was bitte? Hört sich nach Superman an.

http://www.psiram.com/index.php?title=Kryon (http://www.psiram.com/index.php?title=Kryon)
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Blacky am 26. Dezember 2009, 15:56:29
Dazu habe ich auch Gruppen in wkw. Siehe Thread

Psycho-Kult KRYON in WER KENNT WEN

unter Andere Websites.

Blacky
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: MrBaracuda am 26. Dezember 2009, 18:35:28
Äh, Danke. Ich persönlich bleibe ja bei Ashtar Sheran (Comandante Estelar!)

(http://indianinthemachine.files.wordpress.com/2009/10/ashtar3.jpg)

Aber zurück zum Thema. Ich kann ja vieles verstehen, wie zum Beispiel irgendwelche Wohlfühlsteine, wo man sich einbildet sie würden einem helfen, aber diese Sache sollte doch schnell vorbei sein, oder? Na, was solls, viel Erfolg.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Blacky am 26. Dezember 2009, 20:26:50
Ich krieg bei solchen Bildern immer Brechreiz. Deshalb könnte ich auch nie auf eine Eso-Messe gehen, so interessant und lustig das wäre. Ich müsste mich schon alleine wegen der Aufmachung der Stände ständig übergeben.  :kotz:
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: MrBaracuda am 26. Dezember 2009, 20:52:48
So, jetzt hab ich den ganzen Text gelesen. Sag mal Antieso, wie ist das, lässt man einen Hund auf sich "eintragen", oder wie stellt man den Besitzer fest?
Vielleicht könntest du ja zur Polizei gehen? Keine Ahnung. Ansonsten bleibt vorerst wohl nur zurückklauen. ;)
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 27. Dezember 2009, 02:03:23
Hallo an alle,

ich danke Euch für die Beschäftigung mit dem Thema. Deinen Thread, Blacky, werde ich nachher mal in Ruhe lesen, wenn ich ihn finde. MrBaracuda, juristisch habe ich nicht den Hauch einer Chance, ist viel zu kompliziert zum Erklären - aber alles, was ich über unser Rechtssystem weiß, sagt mir: SOOO kann man alles nur noch schlimmer machen. Zurückklauen scheitert auch an einem Rechstsystem, welches dann auf einmal MICH zum Feind erklärt. Das eigentliche Problem ist - wie immer - eine dumme, zuschauende, teilaktiv unterstützende Gesellschaft, die noch nicht einmal kapiert, daß ein Hund keine Sache ist, sondern viel eher einem Kind gleichkommt.

Ich habe heute selber ein paar Anlaufstellen wegen der Sektenproblematik gefunden und ich werde mich da mal schlaumachen. Trotzdem bleiben zwei wichtige Fragen an Euch:

1. Wer von Euch hat jemals jemanden von esotherischem Fehldenken überzeugen können und zwar SOOO, daß er sich hier einreihen würde? Ist das jemals vorgekommen? Falls ja: Was war der Trick?

2. Was wird AKTIV getan, um dieses Gedankengut des Wahnsinns einzudämmen? Sind Esogegner in irgendeiner Form organisiert? Weil: Mir erscheint das eher ein MEGAproblem der modernen Welt zu sein. Das Internet trägt die Dummheit überall hin...

Danke Euch im voraus!
Antieso
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: hic fuit am 27. Dezember 2009, 02:39:21
Tut mir leid um Deinen Hund. Es gibt einen Trost: in anderen Fällen sind Kinder betroffen. Wir kennen hier so einen extremen Fall.

Zu 1) ich nicht. Es gibt wohl einige, die sich selbst an den Haaren aus dem Sumpf gezogen haben, und dabei Unterstützung erhalten haben.

Zu 2) was man tun kann, unvollständige Liste....
- Bei Esowatch mithelfen.
- Aktiv werden und Transparenz schaffen, z.B. bei Staatsanwaltschaft, Rundfunkrat, Ärztekammer, via Petitionen, Kommunalpolitiker, Lokalzeitungen u. dergl..
- Im täglichen Leben nicht verständig nicken, wenn jemand wieder mal eine Schwurbelwahrheit auspackt, sondern fragen, warum das nicht an der Uni oder in der Schule gelehrt wird (bei Homöopathie wirds gerade schwieriger, die Welt geht unter). Und dann die folgende Verschwörungstheorie auseinandernehmen.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 27. Dezember 2009, 03:18:47
hic fuit, danke für Deinen Beitrag. Ich möchte allerdings eine Sache einwenden: Ich habe eine ähnliche Geschichte mit einem Kind am Laufen - die belastet mich aus zwei Gründen aber emotional relativ wenig: Erstens kenne ich meine Tochter schlichtweg nicht, ich weiß nur von ihrer Existenz und zweitens wird die irgendwann mündig und kann SELBST entscheiden, was sie für richtig hält.

Bei meinem Hund ist das alles viel schlimmer: Erstens HABEN wir eine Beziehung und zweitens wird er NIE mündig, ich darf also im Zweifel vor laufender Kamera (gefühlt, sozusagen) seinem Tode beiwohnen. DAS ist mein Problem. Würde der in drei Jahren mündig werden, dann würde ich mich beruhigt zurücklehnen und diesen Menschen machen lassen. Aber dieser Mensch hat die Macht, dieses Lebewesen quasi vor meinen Augen verrecken zu lassen, ohne daß ich es in den Arm nehmen kann, etc. Das ist tausendfach schlimmer, weil es so unendlich viel endgültiger ist, weil ich so unendlich ohnmächtig bin.

Mag sich schräg anhören, IST aber so.

Andere Frage, zu 1 und 2: Ich habe soeben in der Wikipedia über Reiki gelesen. Dort wird unter Wirksamkeit von einer aktuelleren Studie berichtet, die eine Wirkung bei Ratten nahelegt. Was haltet Ihr davon? Methodischer Fehler? Wenn ja: WELCHER? Zu wenige Exemplare? Darüber schweigt sich die Studie aus. Ein Fehler könnte der Unterschied in den Personen AN SICH sein, also ohen diese Reikisache...
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: wumbaba am 27. Dezember 2009, 12:55:01
Da dir offenbar der Verbleib des Hundes mehr zu Herzen geht als der Verlust eines geliebten Menschen an eine Sekte, kann ich dir leider nur viel Glück bei deinem "Kampf" wünschen.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 27. Dezember 2009, 14:21:43
Hi, Wumbaba,

ich danke Dir für Deinen Wunsch. Allerdings höre ich aus dem, was DU sagst ein profundes Maß an Unverständnis darüber heraus, daß das so ist. Ich werde ein paar Sätze dazu sagen:

Ein Mensch hat eine Lebenserwartung, die grob über den Daumen siebenmal so hoch wie die eines Hundes ist, so in den Maximalwerten. Bei einem Menschen habe ich also alle Zeit der Welt. Desweiteren läuft der Erkenntnisprozeß, daß irgendwas mit diesem Menschen nicht stimmt, schon ein paar Jährchen länger, es war ein Schock, ich bin in eine heftige psychische Regression gerutscht, ich war in einem Zustand, der sicherlich den einen oder anderen auf irgendeine Brücke getrieben hätte und doch ist eines gewiß:

SOOO wie dieser Mensch zur Zeit ist, kann ich Gott auf Knien danken, ihn loszusein. Er zieht Menschen neben sich in den Abgrund und ich denke, daß er dabei eher besser als schlechter werden wird. Hier verlege ich mich erst einmal auf das Beobachten, weil ich genügend Zeit dazu habe. Und ja: Es tut mir trotzdem leid, es tut mir trotzdem weh. Aber irgendwann, nach Jahren des Leidens, muß dann mal der Verstand über das Gefühl triumphieren und das tut er inzwischen.

Meinen Hund will ich jedoch wiederhaben, zu dem war die Beziehung nämlich in Ordnung und der betrügt und hintergeht mich auch nicht. Vielleicht erklärt das ein bißchen das Thema.

Antieso
Titel: Re: Verlust eines Hundes an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Heinz-Rüdiger am 27. Dezember 2009, 14:26:31
@Antieso,

ich würde behaupten, den Hund aus einem früheren Leben zu kennen (bspw. ihr wart mal Indianer und verheiratet oder so). Esos verstehen sowas und rücken die "Geisel" dann vielleicht aus Mitgefühl wieder raus....

Ansonsten habe ich auch keinen Tipp, rechtlich ist ein Hund eine Sache .

Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Elke am 27. Dezember 2009, 16:05:00
Hallo Antieso,

Ich habe eigentlich das Gefühl, du willst uns auf den Arm nehmen. Zuerst der Hund, nun das Kind? Bist du eine Frau, dann sollte das Kind ja bei dir sein.

Wenn es über den Hund keine Einigung gibt, hol dir doch einen neuen Hund.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 29. Dezember 2009, 16:52:21
@Vogelspinne:

Muß ich Dir jetzt echt den Unterschied zwischen "irgendein Hund" und "dieser spezielle Hund" erklären? Machst Du, wenn Dir jemand Dein Kind wegnimmt, einfach ein Neues und gut istst? Das klingt eher nicht nach besonders viel Herzensbildung.

Desweiteren bin ich ein Mann, der grundsätzlich niemanden auf den Arm nimmt, außer einen speziellen Hund, den er momentan aber eben nicht auf den Arm nehmen kann.

@Boris:

Danke für die Idee. Das ist mal eine Lösung des Problems innerhalb des Wahngebäudes. Die Idee ist gar nicht doof. DANKE!

@All:

So richtig organisiert geht niemand gegen dieses ganzen Wahnsinn der Esotherik vor, oder wie? Mir erscheint das alles irgendwie ein wenig unorganisiert... Wie soll man eine Gegnerschaft begreifen, die sich offensichtlich nicht eint?
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: cohen am 29. Dezember 2009, 17:01:39
Zitat von: Antieso am 29. Dezember 2009, 16:52:21
Wie soll man eine Gegnerschaft begreifen, die sich offensichtlich nicht eint?

Als einen Haufen Individuen?
Der Esokram und die Gefahren, die daraus erwachsen interessiert in der Öffentlichkeit einfach fast keine Sau.

Aber, wie man mit jemandem vernünftig reden sollte, der auf diesen völlig bekloppten Kryon-Mist abfährt, kann ich Dir wirklich nicht sagen.
Bescheuerter geht´s ja wirklich kaum noch.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Elke am 29. Dezember 2009, 17:38:35
Antieso,

Für mich gibt es eben einen gravierenden Unterschied zwischen einem Hund, ganz gleich welchem und einem Kind. Wer Tiere wie Menschen behandelt, wird weder dem Sinn der Sache, noch dem Tier gerecht. Ich kann es auch nicht ertragen, wenn man schwer kranke Tiere so lange leiden lässt, nur um sich selbst zu befriedigen, statt das Tier einschläfern zu lassen.

Esos gehen mit Tieren so wie mit Menschen um, das ist so, weil sie in jedem Tier eine Seele und eine Reinkarnation eines Menschen sehen. Desweiteren sind Esos davon überzeugt, dass das Tier den Halter aussucht, um für den Menschen als Heiler zu fungieren. Das Tier soll dem Besitzer Krankheiten abnehmen und für ihn austragen. Ist doch klasse, gell.
                                                   
Wie gesagt, eine tiergerechte Haltung ist nicht gegeben, wenn man an erster Stelle die eigenen Bedürfnisse vom Tier befriedigt haben möchte und welche Motivation dahinter steht ist eigentlich völlig egal. Du bist davon ja auch nicht frei.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       

Zu deinem allgemeinen Thema, was man gegen Esoterik tun kann, gibt es keine Pauschallösung und das wissen wir hier alle.

Vielleicht liest du mal das hier:

http://blog.psiram.com/index.php?itemid=327&catid=6


http://forum.psiram.com/index.php?topic=1984.0


Was wir tun können, tun wir nämlich schon lange.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 29. Dezember 2009, 19:44:29
Hallo Vogelspinne,

vielleicht war meine Erwiderung ein wenig hart - ich wollte Dich nicht grundlegend angreifen. Nur diese Behauptung, ich würde hier wen auf den Arm nehmen wollen, die fand ich halt etwas daneben. Ich wäre froh, ich könnte das lustig finden, was mir hier passiert. Weißt Du, das ist kompliziert: Hunde waren schon immer AUCH so eine Art Kinderersatz und solange man den Hund vernünftig behandelt, spricht da auch absolut nichts dagegen.

Ich persönlich kann übrigens auf die Schnelle keinen Unterschied zwischen einem leidenden Hund und einem leidenden Menschen ausmachen, außer daß ein Mensch noch selbst mitteilen kann, was er denn gerne hätte. Aber warum man Tieren immer ratz fatz den Gnadenschuß geben soll, Menschen aber nicht, selbst wenn diese das vielleicht wollen, das entzieht sich dann wiederum meinem Verständnis.

Ich danke Dir aber auf jeden Fall für den Hinweis darauf, daß der Hund Teil der Wahnvorstellung sein könnte, von der Seite hatte ich das noch gar nicht gesehen.

Blöde Frage: Hast Du schonmal einen Hund großgezogen? Hast Du ihn vom Züchter geholt, Dich um sein gebrochenes Bein gekümmert, ihm hundertfach die Exkremente hinterhergeputzt (lag an dem gebrochenen Bein), ihn erzogen, die diversen Flegelphasen durchgemacht, alle sonstigen gesundheitlichen Probleme mit ihm durchgestanden, auf viel Freiheit verzichtet, eine Narbe an Deinem eigenen Fuß bekommen, weil Du konsequent sein mußtest und ihm barfuß in ein Gestrüpp folgen mußtest, in das Du besser nicht gefolgt wärest, hast Du schonmal zwei Jahre lang auf viel verzichtet, weil halt einiges des Geldes in den Hund floß?

Hast Du all das erlebt? Kannst Du es nachFÜHLEN? Dann weißt Du, worum es geht. Und wenn Du mir jetzt erzählen willst, daß das nicht der Aufzucht eines Kindes gleicht, dann weiß ichs auch nicht mehr. Ergo ist der Entzug eines solchen Hundes GEFÜHLSMÄSSIG gleichzusetzen mit dem eines Kindes, letztlich eben schlimmer, weil der Hund sich NIEMALS dagegen von sich aus zur Wehr setzen kann, was ein Kind irgendwann sehr wohl kann und wenn es den entsprechenden Elternteil mag, auch tun wird.

Gefühlsmäßig ist das viel mehr vergleichbar, als daß es das nicht ist.

Ja. Das mit den vielen Individuen: Wäre es nicht eine gute Idee, diese Problematik mal mehr ins Licht der Öffentlichkeit zu bringen? Das war doch weniger als Kritik als als ungläubige Feststellung gedacht...

Lauter unorganisierte Individuen, die im Zweifel noch nicht einmal eine ANSATZWEISE einheitliche Zielsetzung haben, was sollen die letztlich bewirken können? Das ist schlichtweg eine prinzipielle Frage. Ich bin halt schon lange gegen diesen Esoquatsch, hatte nur bisher keinen Grund, dagegen so direkt vorzugehen... Nur langsam schwant mir, daß das alles viel gefährlicher ist als ich mir je hätte träumen lassen, daß sogar IN MEINEM UMFELD EIN MENSCH, DER 6 JAHRE LANG MIT FAKTEN GEFÜTTERT WURDE, diesem Wahnsinn anheimfallen kann. Das haut mich schlichtweg um, falls Du das nachvollziehen kannst.

Besten Gruß
Antieso
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 29. Dezember 2009, 20:01:34
@cohen:

Das WIRKLICH krasse ist: Dieser ganze Wahnsinn startet ja immer mit "Ich bins, Kryon vom magnetischen Dienst." Wie unendlich verblödet muß man sein, wenn man die Billigkeit dieser Aussage ALLEIN nicht begreift? WAS bitte ist ein "magnetischer Dienst"? Entschuldigung: Jeder Blick in ein beliebiges Lexikon unter "Magnetismus" dürfte WELTEN an interessanten Dingen über dieses Phänomen zutagefördern und die lassen sich mit "Kryon vom magnetsichen Dienst" abspeisen?

Jeder Physiker dieser Erde hat mehr Respekt vor den Wundern dieser Erde als die je haben werden!!! Jeder Physiker ist hundertmal esotherischer als jeder Esotheriker je sein wird. Wer sich WIRKLICH auf Heisenberg einläßt, wer sich WIRKLICH auf Einstein einläßt, der ist in einer Welt, da kann Kryon in seiner lächerlichen Einfalt und seiner widerwärtigen Untiefe einpacken.

Unglaublich...
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Shrike am 29. Dezember 2009, 21:18:11
Zitat von: AntiesoJeder Physiker dieser Erde hat mehr Respekt vor den Wundern dieser Erde als die je haben werden!!! Jeder Physiker ist hundertmal esotherischer als jeder Esotheriker je sein wird. Wer sich WIRKLICH auf Heisenberg einläßt, wer sich WIRKLICH auf Einstein einläßt, der ist in einer Welt, da kann Kryon in seiner lächerlichen Einfalt und seiner widerwärtigen Untiefe einpacken.
Ich kann mich trotzdem des Gefühls nicht erwehren, dass du uns hier die Ohren volljammerst. Also ich habe mich mit Heisenberg beschäftigt und meine Einstein begriffen zu haben, ich kann mir aber kein "tunnelndes Elektron" vorstellen, schon gar nicht die Verschränkung von Elementarteilchen. Ich kann mir auch nicht die die Strecke eines Lichtjahres vorstellen, oder eines Parsecs und schon gar nicht die Tatsache, dass Photonen im Inneren der Sonne Millionen Jahre unterwegs sein sollen, bis sie an die Oberfläche kommen. Ich kann mir keine Stringtheorie und keine Multiversen vorstellen und ich denke ich bin damit nicht allein, das hat nichts esoterisches, metaphysisches an sich, sondern ist normal.
Ich finde die Fehlfarbenaufnahmen eines Hubble-und Spitzer-Teleskops fantastisch, und sind in meinen Augen Ausdruck der uns umgebenden Natur. Period.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 29. Dezember 2009, 21:40:44
Ja, shrike, wenn ich erahnen würde, was genau Du mir vorwirfst, wenn ich erahnen würde, was genau Du mir mit den restlichen Ausführungen mitteilen willst, dann würde mir wahrscheinlich auch irgendein mehr oder minder sinniges Posting dazu einfallen.

Bin ich in Deinen Augen ein verkappter Esotheriker? Vermisse ich in Wahrheit meinen Hund nicht? Habe ich irgendwelche hintergründigen und bösartigen Absichten? Will ich irgendwen verarschen?

Sag mir, was ich mache. Dann sag ich Dir, was ich davon halte, daß ich das "mache".

Ich sag mal vorab, was ich will: Datenbanken anzapfen und verstehen, was gegen den Esowahn unternommen wird. Das Datenbankenanzapfen hat schon was genützt, habe nämlich über den Link von Vogelspinne diesen hier gefunden:

http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/07/kein-weltuntergang-am-21122012-teil-2.php#comment50529

Und inzwischen versuche ich, zu diesem Dietmar Kontak zu bekommen, die Email an den Blogbetreiber ist schon raus. Ich will verstehen, WELCHER Groschen im Hirn eines Menschen fallen muß, daß er VOLLUMFÄNGLICH einsieht, daß nur die Wahrheit wahr ist. Dietmar hat es geschafft. Hut ab. Und vielleicht erklärt er mir den Trick und vielleicht ist es ein Puzzlestein auf dem Wege zu meinem Hund.

Mag schon sein, daß sich das von Euch keiner vorstellen kann. Wenn ich eine Beziehung mit einem Lebewesen eingehe und dieses Lebewesen nicht von sich aus diese Beziehung beendet, dann gestatte ich niemandem, diese Beziehung von außen zu beenden. Sowas nenne ich "Verrat" und der gilt gegenüber jeder Form von Beziehung - ob es sich dabei um einen Menschen, um einen Hund oder um ein Meerschweinchen handelt, wobei mit absteigender Komplexität des Lebewesens auch die Komplexität der Bindung nachläßt. Ich sehe schon dezente Unterschiede zwischen Kind und Hund - verrückt bin ich nicht. Aber mein Gefühl sieht da so ziemlich gar keinen Unterschied und das könnte einfach mal zur Kenntnis genommen werden. Es ist eher gut als schlecht, seinen Hund WIRKLICH zu lieben, das verhindert nämlich, daß er irgendwann auf einer Autobahnraststätte landet, nur weil er gerade stört oder die Umstände gerade nicht so günstig sind. Ich verstehe diesbezüglich echt das Problem nicht.
Titel: Re: Verlust einer Töle an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Heinz-Rüdiger am 29. Dezember 2009, 23:47:55
Lange Rede, wenig kaum null Sinn.

Guckstu, Antieso:
http://www.tiervermittlung.de/welpenvermittlung.html
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 30. Dezember 2009, 00:12:55
Wenn Du das so siehst, Boris. Weg zu Töle führt über Mensch. Mensch an sich egal, aber nicht wegen Töle. Und Töle nix irgendeine Töle, sondern diese Töle. Wer schonmal Töle gehabt, kapieren das. Wer nicht kapieren, wenig Herz...

Dann dürfen wir das Niveau auch gerne wieder heben. Die Tiervermittlung vermittelt nicht DIESEN Hund. Deshalb nützt die mir nichts, sonst hätte ich dort längst vorbeigeschaut. Und ja, letztlich hat die Sekte meinen Hund, nur glaubt eben nicht der Hund diesen Schwachsinn, sondern ein Mensch. Wo ist der unklare Punkt? Daß ich mir nen anderen Hund holen kann, darauf komme ich notfalls selbst. Darum geht es aber nicht. WIRKLICH nicht.

Deshalb: Kennt irgendwer wer wen, der aus der Esoscheiße ausgestiegen ist und zwar KONSEQUENT? Kann jemand einen Kontakt vermitteln? Das könnte hilfreich sein. Nur wer schonmal diesen Mist geglaubt hat, wird wirklich erklären können, was dazu führt, das eben nicht mehr zu glauben. Irgendeine Erkenntnis wird man haben müssen. WELCHE?
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 30. Dezember 2009, 00:18:33
Ach ja, vielleicht liegt da der unklare Punkt: Ich will nicht die Töle, sondern ein Umgangsrecht mit ihr. So wie das nunmal üblich ist, wenn sich wer trennt und da gemeinsame Zöglinge sind. Ich rede hier von einer banalen Selbstverständlichkeit, die bei Menschenkindern inzwischen - nach ewigen Jahren - sogar mal in der Rechtsprechung angelangt ist. In hundert Jahren bekommen wir das dann vielleicht auch bei anderen Zöglingen hin, nützt mir nur nichts, in 12,5 Jahren ist Schicht im Schacht und 12,5 < 100 - so weit langts dann mit meiner Mathematik noch. Deshalb setze ich nicht juristisch an, weil Zeitverschwendung. Also muß ich einen Weg durch den Panzer seiner Dummheit finden.
Titel: Re: Verlust eines Hundes an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Heinz-Rüdiger am 30. Dezember 2009, 00:31:35
Beleg?
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 30. Dezember 2009, 01:32:11
Boris: Worauf willst Du hinaus? Ich wollte hier über die Loseisung von Esoterik reden und nicht darüber, ob ich nun meinen Hund wie mein Kind lieben darf. Halte mich DAFÜR für verrückt. Steht Dir frei. Ist vielleicht meine Form von Esoterik. Aber: Letztlich muß es doch uns alle hier interessieren, wie die Aussteiger das Aussteigen hinbekommen haben, oder? Und ein paar davon wird es doch geben... Ich hatte halt gehofft, daß hier jemand welche kennt.

Weißt Du Boris, nochmals was zum Hund: Ein Hund, DIESER Hund ist was anderes als ein Ferrari. Da hab ich Zeit. Kein Problem. Kauf ich mir in 20 Jahren einen Oldie. Oder laß mir einen von Hand aus nem Goldbarren fräsen. Bei Dingen, die nicht leben, gibt es keine echten Probleme. Sobald aber der Tod ins Spiel kommt und es um etwas geht, was definitiv nicht kopierbar ist, ändern sich dezent die Regeln. Es gibt Dinge, die sind so wie sie sind: Diese zwei Wesen, der Hund und ich, wir lieben uns. Punkt. Und wer sich uns in den Weg stellt, den werden wir zur Seite schieben. Was ist daran so unverständlich? Der vernünftigste Weg wäre es, dem Sichindenwegsteller klarzumachen, daß das einfach nicht sein Recht ist. Schafft man das, kann man sich das Schieben sparen. Also ist dies die menschlichste aller Lösungen, weil ganz am Rande der Mensch auch noch was davon hat.
Titel: Hund LIEBT Mensch- was tun?
Beitrag von: Wazir am 30. Dezember 2009, 01:52:50
Zitat von: Antieso am 30. Dezember 2009, 01:32:11Diese zwei Wesen, der Hund und ich, wir lieben uns. Punkt.
Wie oft?
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: de Bunker am 30. Dezember 2009, 13:49:36
Zitat von: Antieso am 29. Dezember 2009, 19:44:29
Blöde Frage: Hast Du schonmal einen Hund großgezogen? Hast Du ihn vom Züchter geholt, Dich um sein gebrochenes Bein gekümmert, ihm hundertfach die Exkremente hinterhergeputzt (lag an dem gebrochenen Bein), ihn erzogen, die diversen Flegelphasen durchgemacht, alle sonstigen gesundheitlichen Probleme mit ihm durchgestanden, auf viel Freiheit verzichtet, [...] hast Du schonmal zwei Jahre lang auf viel verzichtet, weil halt einiges des Geldes in den Hund floß?

Ja, mit mehreren Hunden, nacheinander. Exkremente wegräumen ist nebenbei bemerkt bereits dann angesagt, sofern in bewohnten Gebieten hingelegt. Alles dabei: Hundekotze beseitigen, an Tumoren erkrankte Hunde über Monate bis zum Tode pflegen. Ebenso aufgrund der finanziellen Situation der Verzicht, um Tierarztrechnungen zu bezahlen. Die Hunde sind bei uns übrigens Familienmitglieder, aber eben nichtmenschliche.


ZitatWeißt Du, das ist kompliziert: Hunde waren schon immer AUCH so eine Art Kinderersatz
Nein, nicht immer.

Zitatund solange man den Hund vernünftig behandelt, spricht da auch absolut nichts dagegen.
Den Hund als Kindersatz zu sehen, widerspricht mE bereits einer vernünftigen Behandlung.

ZitatIch persönlich kann übrigens auf die Schnelle keinen Unterschied zwischen einem leidenden Hund und einem leidenden Menschen ausmachen
Ich schon.

ZitatUnd wenn Du mir jetzt erzählen willst, daß das nicht der Aufzucht eines Kindes gleicht, dann weiß ichs auch nicht mehr.
Es ist jedenfalls nicht dasselbe wie ein Kind großzuziehen.

Und Umgangsrechte können zB durch Anwälte oder Gerichte geregelt werden. Allerdings solltest du dich fragen, um wessen Wohl es dir dabei geht, um deines oder das des Hundes. Denn der Hund kann durchaus in seiner Situation glücklicher sein, wenn er dich gar nicht mehr sieht und eine andere Bezugsperson hat, als wenn er ab und zu für ein paar Stunden bei dir ist und dann wieder nicht. Solche Wechsel bei den Bezugspersonen können, wenn sie häufiger erfolgen, den Hund irritieren.

Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Elke am 30. Dezember 2009, 15:07:20
ZitatBlöde Frage: Hast Du schonmal einen Hund großgezogen? Hast Du ihn vom Züchter geholt, Dich um sein gebrochenes Bein gekümmert, ihm hundertfach die Exkremente hinterhergeputzt (lag an dem gebrochenen Bein), ihn erzogen, die diversen Flegelphasen durchgemacht, alle sonstigen gesundheitlichen Probleme mit ihm durchgestanden, auf viel Freiheit verzichtet, eine Narbe an Deinem eigenen Fuß bekommen, weil Du konsequent sein mußtest und ihm barfuß in ein Gestrüpp folgen mußtest, in das Du besser nicht gefolgt wärest, hast Du schonmal zwei Jahre lang auf viel verzichtet, weil halt einiges des Geldes in den Hund floß?

Antieso, ich habe und hatte schon immer Katzen. Habe auch gezüchtet und die Jungen nach 13 Wochen hergegeben. Also bitte hier keine Unterstellungen, man hätte keine Ahnung von Tieren. Ich wäre nie auf die Idee gekommen meine Katzen mit meinen Kindern gleichzusetzen.

Komischerweise, sehen das alle Kommentatoren außer dir hier genauso. Junge du hast da ein psychologisches Problem und es wäre bestimmt nicht verkehrt deswegen einen Therapeuten aufzusuchen.

ZitatDeshalb: Kennt irgendwer wer wen, der aus der Esoscheiße ausgestiegen ist und zwar KONSEQUENT? Kann jemand einen Kontakt vermitteln? Das könnte hilfreich sein. Nur wer schonmal diesen Mist geglaubt hat, wird wirklich erklären können, was dazu führt, das eben nicht mehr zu glauben. Irgendeine Erkenntnis wird man haben müssen. WELCHE?

Dein Anliegen hat doch primär gar nichts mit dem Esoteriktripp deines Ex-Partners zu tun. Nun gut, ich war ein Hardcore-Esoteriker und bin vor Jahren konsequent ausgestiegen. Trotzdem gibt es keine Formel dafür, die man jemandem an die Hand legt und die zum Ausstieg führt. Die Erkenntnis muss jeder selbst erlangen und jegliches Abreden der Anschauung von Außen ist eher kontraproduktiv.

Letztendlich bringt dir aber alles Wissen über den Kryon-Kult und die Motivation der Anhänger deinen Hund nicht zurück. Deinen Glauben, dass dein Ex den Hund behalten will, weil er jetzt Eso ist, halte ich für sehr spekulativ.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 30. Dezember 2009, 18:23:36
Zum Hund:

1. Eine ART Kind zu haben, ist ein psychologisches Grundbedürfnis der meisten Menschen, WARUM gibt es tausende extrem trauernde Paare, die unbedingt Kinder wollen und NICHTS unversucht lassen?

2. Menschen, denen Kinder - warum auch immer - verwehrt sind, suche sich Ersatz"objekte". Viele werden sie deshalb für infantil, dämlich oder verantwortungslos aus Tiersicht ansehen. Ist aber Nonsens. Wer einen Hund BEHANDELT wie einen Hund, der darf gefühlsmäßig in ihm sehen, was er will, weil dies dem Hund schlichtweg nicht schadet.

3. Ob es einem Hund besser tut, irgendwen nicht zu sehen oder in welchem Rythmus oder Wechsel dies erfolgt, ist eine schwer entscheidbare Frage, über die man LANGE moralische, tierpsychologische und auch psychologische Debatten führen kann. Aber das tun wir hier besser nicht. Das dürfte nur eingeschränkt irgendwohin führen. Es gibt durchaus Paare, die dafür sinnvolle Lösungen gefunden haben, mit denen die Hunde auch klarkommen. Oder sollen sich jetzt Leute zwangsweise nicht mehr treffen, weil sie gemeinsame Tiere hatten?

4. Hunde und Katzen unterscheiden sich dezent (bei einzelnen Individuen mag es eine extreme Streuungsbandbreite geben) in ihrem Sozialverhalten. Katzen dürften prinzipbedingt schlechter als Kinderersatz taugen als Hunde. Kann beim Individuum völlig anders sein. Ich kenne durchaus sehr verschiedene Hunde und sehr verschiedene Katzen.

5. Bei der Exkrementeentsorgung ging es um die außerhalb des Normalen, die auch ein wenig mehr Arbeit gemacht hat, als ne Tüte rauszunehmen und einmal zuzufassen...

Zur Esoterik:

Danke für Deine Auskunft, Vogelspinne. Es geht mir um die Frage, warum man mit meinem Ex kein vernünftiges Wort mehr wechseln kann, ohne daß er einen Kübel Gift und Galle über einem auskippt, der schlichtweg NICHTS mit irgendeiner tatsächlichen Realität zu tun hat und da hat der liebe Kryon halt leider sehr wohl seine Finger mit im Spiel und bei der Zuwendung zur Realität dürfte er weniger hilfreich.

Desweiteren: Ich suche mir zu der Thematik gerade einen Therapeuten, Terminvereinbarung für die nächsten paar Tage wurde heute erledigt.

Deshalb die Frage zurück an Dich: WAS hat Dich vom Hardcoreanhänger zum Gegner gemacht. Du darfst diese Frage durchaus auch als völlig losgelöst von diesem Fall hier ansehen. Ich bin auch ein Antieso weitab dieses konkreten Falles und würde diese Frage IMMER stellen.

Was spricht dagegen, hier mal zu erklären, wie der Prozeß ausgesehen hat, der da in Dir abgelaufen ist. Denn einmal Hardcore und zurück ist eine sehr heftige Wandlung, die wohl nur wenige Esos hinbekommen, selbst wenn sie moderater werden. Du mußt irgendwann mal einen ziemlichen Zusammenstoß mit der Realität gehabt haben. Wie lief der ab? Sollte es Gründe geben, daß nicht öffentlich zu schreiben, laß mir ne PM zukommen - würde mich sehr freuen.

Und nochmals: Inwieweit ich einen Bezug zum konkreten Fall herstelle laß doch einfach mich entscheiden. Die Frage ist grundsätzlich von Wert und noch mehr wäre es eine Antwort. Danke.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: MrBaracuda am 30. Dezember 2009, 18:59:35
Zitat von: Vogelspinne am 30. Dezember 2009, 15:07:20ich war ein Hardcore-Esoteriker

Hardcore? Kryon-hardcore? ;D
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Heinz-Rüdiger am 30. Dezember 2009, 21:28:06
Echt schwierig. Ich glaube man bräuchte einen Foren-Psychiater.

Nachtrag:
Ich meine das ernst. Natürlich kann niemand per Internet Diagnosen astellen, andererseits ist es für Forenbetreiber manchmal schwierig, Krankhaftes von Irrem zu unterscheiden oder umgekehrt. Gerade im Bereich der Idiotie Esoterik sollten wir wach bleiben. Deshalb!
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Graf Zahl am 30. Dezember 2009, 23:24:39
Zitat von: Boris am 30. Dezember 2009, 21:28:06
Echt schwierig. Ich glaube man bräuchte einen Foren-Psychiater.
...

Ach Quatsch. Lasst uns lieber bei den Exkrementen bleiben. War gerade so spannend.  ;D
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: MrBaracuda am 30. Dezember 2009, 23:27:13
@Boris

Meinst du jetzt eigentlich OP, oder den/die Hundeentführer/in?
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 30. Dezember 2009, 23:27:42
Hallo Boris,

darf ich das als bedingten Freispruch lesen?

Ich hatte das mit dem Hund doch nie zur Diskussion gestellt. Mir ist schon klar, daß sich das für jemanden, der die Sutuation nicht kennt, irgendwie seltsam anhören kann oder gar anhören muß. Ich wollte nur meine Akutmotivation darlegen, mich hier nach hilfreichen Informationen zu erkundigen.

Ich habe schon seit vielen Jahren einen Rochus auf diesen Esoscheiß und die Gehirnwäsche, die damit abgezogen wird. Eigentlich hätte ich mich schon vor Jahren hierher verirren müssen. Ich saß halt auch nur dem Irrtum auf, daß das alles nicht SOOO dramatisch ist. Jetzt hat mir mein akutes Problem halt sehr deutlich vor Augen geführt, daß das sogar SEHR dramatisch ist, daß selbst im Umkreis eines totalen Gegners, der sich sicher war, seinem Partner diesen Schwachsinn ausgetrieben zu haben, ein extremer Rückfall in diese Denkscheiße möglich ist, wenn er nur einem leicht psychopathisch veranlagten Anhänger solcher Kulte über den Weg läuft, der gerissen genug ist, erst einmal seinen Gegner komplett zu demontieren.

Und wenn man dann noch bedenkt, daß ICH diesem Miststück zuerst auf den Leim gegangen bin, daß ICH mir auch in mehr als genügend Sachen von dem ein X für ein U habe vormachen lassen, dann könnte ich mich ohrfeigen noch und nöcher. Ich habe die ganzen kleinen Indizien übersehen, nicht ernst genommen, Menschlichkeit und Verständnis über meinen Verstand gestellt, letztlich damit esoterisch gehandelt, und jetzt habe ich halt die Quittung bekommen. Ich meine: Wer rechnet denn ernsthaft damit, daß jemand, den man für einen Freund hält, einem seine Beziehung in Stücke hackt, einfach so, ohne irgendeinen sinnvollen Grund? Wer rechnet mit sowas?

Niemand. Leider. Und hinterher ist man klüger und versteht lange die Welt nicht mehr. Es ist 90 Tage her, daß sich meine kleine Welt in einen Scheißhaufen verwandelt hat und ich habe erst vor knapp zwei Wochen überhaupt begriffen, was hier gespielt wurde, weil es wie aus einem schlechten Film ist. Irgendwer zerstört zum Spaß ein kleines Glück oder sowas ähnliches. Leider ist die Sache nochmals wesentlich komplexer, wenn man die Gesamtpsychomacke meines Expartners hinzurechnet, die ich leider auch immer wieder extrem unterschätzt habe. Eine Persönlichkeitsstörung hat halt leider psychotische, also realitätsentfernte Anteile und die schlagen mir jetzt überdeutlich entgegen.

Ich lasse mich hier mit Gegnern ein, die nicht zu unterschätzen sind, weshalb ich mir auch kompetente Hilfe suchen werde. Der von mir kontaktierte Psychologe hat auf jeden Fall schonmal Erfahrung mit Sekten und ich hoffe, daß der mir ein wenig durch den Dschungel helfen kann, vor allem, weil mein Expartner selbst in psychologischer Behandlung ist, seit Jahren, dieser Psychologe aber eher alles schlimmer als besser zu machen scheint, weil er die eigentliche Erkrankung übersieht, sondern sich auf etwas anderes konzentriert, was bei Lichte betrachtet, vielleicht nur eine Illusion ist. Ich will hier aber nicht zu sehr ins Detail gehen. Die Sache ist total verfahren und ich sitze vor dem größten Puzzlespiel meines Lebens. Vielleicht löse ich es irgendwann.

Keine Ahnung, ob es mit diesem Partner auch nur so etwas ÄHNLICHES wie einen Sinn hätte, nochmals über eine Beziehung nachzudenken, ich weiß nicht, ob man einen solch extremen Vertrauensbruch jemals kitten könnte. Nach einer erfolgreichen Therapie VIELLEICHT - hängt aber auch von seiner genetischen Prädisposition ab. Ich weiß nicht, inwieweit für meinen Expartner das Phänomen der Psychopathie zum Tragen kommt - käme es aber, hieße das nichts Gutes, weil diese Erkrankung zur Zeit als nicht heilbar gilt und man jedem nur raten kann, sich von solchen Menschen fernzuhalten, weil sie das wandelnde Gilft sind. Ich war aber natürlich nicht 6 Jahre mit ihm zusammen, weil er nur das pure Gift gewesen wäre und deshalb sind im Zweifel vielleicht doch nicht Hopfen und Malz verloren.

Man wird sehen.

Vielleicht wäre ein Forenpsychoonkel echt ne feine Sache, Boris.

Besten Gruß
Antieso
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: MrBaracuda am 30. Dezember 2009, 23:41:04
Zitat von: Antieso am 30. Dezember 2009, 23:27:42Miststück

Ob ich mir das auch bei einem Mann verbitte? Ach, ich tu's einfach: Das verbitte ich mir!

ZitatKeine Ahnung, ob es mit diesem Partner auch nur so etwas ÄHNLICHES wie einen Sinn hätte, nochmals über eine Beziehung nachzudenken

Siehe Dein Wort oben. Ich denke nicht.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 31. Dezember 2009, 01:57:20
Vielleicht mißverständlich ausgedrückt: Mit obigem Wort bezeichnete ich den "Freund". Der ist mit ziemlicher Sicherheit schlimmer als mein Expartner und für den ist das noch viel zu milde... Also, insofern: Schwierig zu beurteilen. Wie gesagt: Ich such mir Hilfe. Vielleicht kennt ja wer wen, der wen kennt, der mal so einen dezenten Kommentar an der richtigen Stelle fallen lassen kann. Wer weiß. Wenn es stimmt, was ich annehme und mein Ex seinen Psycho tatsächlich fleißig linkt, dann findet der das am Ende ja vielleicht gar nicht witzig, wenn ihn nur mal wer drauf stößt, daß es so sein könnte und er dann mal nachschaut, ob das nicht vielleicht tatsächlich so ist.

Vielleicht kennt jemand von Euch das Standardwerk zum Thema Psychopathie von Robert Hare. Darin schreibt dieser: Auch wir Experten werden immer wieder von ihnen getäuscht und das dürfte auch bei schwächeren Störungen durchaus auftreten können...
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: MrBaracuda am 31. Dezember 2009, 09:04:02
Also ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was da ein "dezenter Kommentar an der richtigen Stelle" bewirken soll. Entweder beide sind geisteskrank (auf jeden Fall dein ex-Partner), oder Scharlatane. Wie ich schon eingangs auf Seite 1 anmerkte, sollte das eigentlich schnell vorbei sein mit dieser Kryongeschichte, da man so wie ich das verstanden habe irgendwen oder etwas "sehen" soll. Was nicht geht, weil nichts da ist. :P
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Elke am 31. Dezember 2009, 11:43:15
ZitatWas spricht dagegen, hier mal zu erklären, wie der Prozeß ausgesehen hat, der da in Dir abgelaufen ist. Denn einmal Hardcore und zurück ist eine sehr heftige Wandlung, die wohl nur wenige Esos hinbekommen, selbst wenn sie moderater werden. Du mußt irgendwann mal einen ziemlichen Zusammenstoß mit der Realität gehabt haben. Wie lief der ab? Sollte es Gründe geben, daß nicht öffentlich zu schreiben, laß mir ne PM zukommen - würde mich sehr freuen.

Ich muss da gar nicht groß ausholen, ich habe einfach mit der Zeit immer mehr gemerkt, dass das esoterische Weltbild nicht das hält, was es verspricht. Ganz konkret: weder nachhaltige Heilung, noch das eigene Gestalten der Realität. Trotzdem war es ein langer Weg rauszukommen, denn man denkt erst, man müsste es besser machen und eben nur andere Methoden nutzen. Ich habe wirklich alles ausprobiert und mich ganz intensiv
rein gekniet, bis ich selbst dazu übergehen konnte, dass die Grundannahmen falsch sein müssen und ich in der Hinsicht tun kann was ich will, ohne den erwünschten Erfolg.

Ich hab dir schon gesagt, dass sich das nicht übertragen lässt und es ist auch nicht wünschenswert einem Eso zu raten, dass er sich nur ganz intensiv und lange mit der Thematik und allem was dazu gehört beschäftigen muss, um irgendwann zu einem Ausstieg zu kommen.

Schade um die Zeit und das viele Geld, das dafür investiert werden muss. Zudem gibt es aus der eigenen Esoszene immensen Gegenpart, wenn man zu zweifeln anfängt und das bedeutet natürlich, dass man nicht nur das Weltbild hinter sich lassen muss, sondern auch sein gesamtes privates soziales Umfeld.

MrBaracuda, ein Eso muss Kryon lesen  ;D

und ich sage dir, der Kryon-Kult wird nicht aussterben, ganz im Gegenteil.

Schaut euch doch mal ein paar Videos zu den Veranstaltungen an, die Wirkung auf das Publikum gleicht einer Droge, die süchtig macht:

http://www.youtube.com/results?search_query=kryonfestival+&search_type=&aq=f
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: MrBaracuda am 31. Dezember 2009, 11:55:56
Ach du Scheiße.

Zitat
Solli999 (vor 1 Monat) Anzeigen Ausblenden

Wunderbar, vielen Dank. Licht und Liebe :-) Lieber Kryon, bitte komme auch du in mein leben und schenke mir diese wunderbare gabe, ich warte schon so lange, bitte komme und spreche durch mich, so sei es, danke :-)

"Ich bin Kryon, vom magnetischen Dienst, ihr Fernseher ist kaputt? Licht & Liebe!" ;D
Ahaha, der hier ist toll:

Zitat
broncovader (vor 3 Monaten) Anzeigen Ausblenden

am arsch geisteskrank seid ihr sowas sollte verboten werden.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Graf Zahl am 31. Dezember 2009, 13:10:43
Antieso, Du hast es bloß nicht geschnallt. Kryon hat recht und Du wirst es auch noch verstehen:
http://forum.psiram.com/index.php?topic=2356.0 (http://forum.psiram.com/index.php?topic=2356.0)
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Hlodyn am 31. Dezember 2009, 15:47:42
MrBaracuda wo hastn die Zitate her? Klingt nach einem ziemlich lustigen Forum  :D
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 31. Dezember 2009, 15:55:56
@Vogelspinne:

Daß ich das kaum 1:1 werde übertragen können, das ist von vornherein klar. Was Du schreibst, hilft mir TROTZDEM schon weiter, weil ich nämlich sehe, daß es eben KEIN HEFTIGER Zusammenstoß mit der Realität war, sondern daß es Unmengen an KLEINEN Zusammenstößen waren, bzw. eine Art Dauerzusammenstoß, der halt irgendwann Konsequenzen hatte.

Ich weiß nicht, OB und WANN mir dieses Wissen im konkreten Fall helfen können wird - ich weiß nur, daß Wissen noch nie geschadet hat und ich danke Dir sehr für diesen Einblick. Ich möchte Dich trotzdem noch um eine Präzisierung bitten: Was Du beschreibst, begründet für mich einen Ausstieg, aber noch lange keine Gegnerschaft. Dazu gehört dann in meinen Augen schon ein gesteigertes Maß an Fähigkeit zur Selbst- und Fremdkritik, ein gesteigertes Maß an Abstraktionsvermögen etc. Kannst Du diesen Aspekt noch etwas beleuchten?

@all:
Vielleicht darf ich Euch mal schreiben, auf welchen Esomist ich schon reingefallen bin oder reinfallen sollte: So im Alter von 20 vielleicht wollte man mich fürs Universelle Leben und für die Illuminatitheorie begeistern. Das Universelle Leben als Sekte zu identifizieren war jetzt nicht SOOO tierisch schwer - aber über die Illuminati mußte ich schon sehr lange nachdenken, um sie ins Reich der Fabel verbannen zu können, ausschlaggebend war am Ende die Mathematik mit der Chaostheorie. Das Illuminatimodell kollidert einfach mit dem Wissen über die Realität.

Viel schlimmer war, daß ich fast den HIV-Existenzleugnern Peter Duesberg und Stefan Lanka auf den Leim gegangen wäre, was letztlich gar mein Tod hätte sein können. Mein Exschwiegervater, der selber einen Professor in Biochemie hat, hat davon Wind bekommen und mich mit sehr besorgtem Gesicht angesehen und mir kurze Zeit später einen ausführlichen Artikel geschickt, der Duesberg doch sehr deutlich des Spinnens bezichtigte - ich bin diesem Mann unglaublich dankbar, VIELLEICHT hat er mir das Leben gerettet, man stelle sich das mal vor. Damals war es leider noch nicht Bestandteil meines Weltbildes, daß sogar Professoren den letzten Schwachsinn von sich geben, warum auch immer. Ich war auch nach dem Artikel nicht restlos davon überzeugt, daß dieser Duesberg einen Vollschaden hat - aber die tiefe Sorge, die aus dem Handeln meines Exschwiegervaters sprach, die hat mir SEHR zu denken gegeben und von dem wußte ich ja, daß er weitgehend alle Hühner auf der Leiter habe und so habe ich mir damals gesagt: Im Zweifel für den, dem Du offenscihtlich etwas bedeutest und das dürfte eine verdammt clevere Idee gewesen sein...

@MrBaracuda:

Es ist immer ein bißchen schwierig, was Du dem zu schreiben, was Du so schreibst... Wollte nur nicht, daß Du Dich übergangen fühlst.

@Graf Zahl:

DANKE für DIESES geile Video. Ja, diese Hexe ist leider meine Hauptgegnerin rein gedankenguttechnisch und ich bin schockiert, wie gerissen die ist: "Nein, wir haben NATÜRLICH nicht die alleinseeligmachende Heilslehre. Natürlich nicht. Natürlich nicht. Natürlich nicht. Aber: Darf ich Euch nun in die einzig seeligmachende Heilslehre einführen?" Mein Gott: Die Frau ist GUT, die ist VERDAMMT gut.

Und wir Idioten hier faseln was von EINER Wahrheit. Da MÜSSEN wir ja die dreisten Lügner, Dumpfbacken und Leichtgläubige sein. Übersehen WIR doch die wahre Komplexität der Welt. Hat mal irgendwer nen großen Eimer für mich? Ich muß mich akut übergeben...
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Elke am 31. Dezember 2009, 16:00:54
Zitat von: Hlodyn am 31. Dezember 2009, 15:47:42
MrBaracuda wo hastn die Zitate her? Klingt nach einem ziemlich lustigen Forum  :D

Das sind Kommentare zu einem Kryon Vdeo bei youtube  ;D

Schau hier: http://www.youtube.com/watch?v=KMajLCcXjLU
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Hlodyn am 31. Dezember 2009, 16:13:52
Thx!
Ahaha ich brech zusammen, "Ich bin Kryon vom magnetischen Dienst" Ich dachte immer, dass wäre nur eine Verarsche, aber die sagen das ja tatsächlich!  ;D ;D ;D
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Elke am 31. Dezember 2009, 17:07:04
ZitatWas Du beschreibst, begründet für mich einen Ausstieg, aber noch lange keine Gegnerschaft. Dazu gehört dann in meinen Augen schon ein gesteigertes Maß an Fähigkeit zur Selbst- und Fremdkritik, ein gesteigertes Maß an Abstraktionsvermögen etc. Kannst Du diesen Aspekt noch etwas beleuchten?

Antieso, es ist doch gar nicht so schwer nachzuvollziehen, dass man nach der Erkenntnis, dass Esoterik Scheißdreck ist, darüber aufklären möchte.

Ich bin auf dem Gebiet echt ein Experte  ;D und ich kann von der Praxis berichten. Mir macht da niemand mehr ein X für ein U vor und meine Kritik, in jegliche Richtung, kann nicht so leicht abgetan werden.

In der Reflexion habe ich ja auch gesehen, wie viel Schaden mit Esoterik angerichtet wird. Der Finanzielle ist da nur ein Aspekt, ganz schlimm sind die Abhängigkeitsstrukturen, die von Eso-Lehrern erzeugt werden und die Überzeugungsarbeit, dass Nicht-Esoteriker zu meiden sind, weil sie negative Energie ausstrahlen und damit der eigenen Bewusstseinsentwicklung schaden, bzw. diese blockieren. Das betrifft ja auch in der Regel Familienmitglieder von Esos. Eso Frauen verlassen generell irgendwann ihre "unbewussten" realistischen Männer und machen sich auf die Suche nach ihrem Seelenpartner, wenn sie ihn nicht schon in ihrem Guru gefunden haben wollen. (das ist natürlich auch umgekehrt der Fall, es gibt nur im Verhältnis weniger Eso Männer)

Die esoterische Weltanschauung macht eben vor keinem Lebensbereich halt, es werden Familien zerstört, Kinder indoktriniert und bei Krankheit fehl behandelt, nicht geimpft etc.
Desweiteren wird der Eso in der Regel dazu manipuliert seinen normalen Beruf aufzugeben, weil er schließlich auch eine heilende Berufung hätte, die er laut seines Lebensplans ausführen müsse, um glücklich zu sein. Das hat schon viele Existenzen zerstört, denn kaufmännische Kenntnisse, die man unabdingbar für eine selbständige Tätigkeit braucht, werden natürlich nicht vermittelt und dass die angebliche Berufung allein durch die Ausübung automatisch zum Erfolg führen müsse, ist eben totaler Quatsch.

Und, und, und ...


Du siehst, es gibt genügend Gründe, warum ich ein Gegner bin und deswegen engagiere ich mich auch hier.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: MrBaracuda am 31. Dezember 2009, 18:03:02
Zitat von: Antieso am 31. Dezember 2009, 15:55:56@MrBaracuda:

Es ist immer ein bißchen schwierig, was Du dem zu schreiben, was Du so schreibst... Wollte nur nicht, daß Du Dich übergangen fühlst.

Da sag ich einfach mal: Licht & Liebe! ;D
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: GeMa am 31. Dezember 2009, 19:45:13
Und sagt, was Ihr wollt, - für mich hat das insgesamt eine Ähnlichkeit mit Alkoholikern. Daher ist es auch so schwer, jemanden davon wegzubekommen. Klappt meist auch erst, wenn der Leidensdruck hoch genug ist und die Annehmlichkeiten nicht mehr überwiegen. Mit Vernunft und Logik und selbst mit der eigenen Schädigung, braucht man da beim Betreffenden auch nicht argumentieren. Zumindest braucht man sich da nicht wundern, dass es nur darauf basierend, keine Einsicht gibt. Die hinterlassenen Flurschäden (Partner, Kinder, Umfeld) sind auch ähnlich.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 01. Januar 2010, 02:10:33
Danke, Vogelspinne, Details per PM...

Der Vergleich mit den Alkoholikern könnte treffend sein. Ich fühle mich zumindest als partnerschaftlicher Flurschaden und das fühlt sich ziemlich beschissen an... *heul*

Aber ich würde hier gerne einen Gedanken nochmals aufgreifen: Das Problem der Esoteriker ist doch, daß sie Sicherheit brauchen, daß sie Wunder brauchen, daß sie all die Dinge brauchen, die letztlich jeder braucht, sie nur anderswo herholen statt daher, wo es sinnvoll wäre.

Wer ein beliebiges Buch über Naturwissenschaften aufschlägt, kann sich vor Staunen und Wundern nicht mehr halten, mir zumindest ging es immer so. Letztlich ist ein solches Buch "Esoterik" pur - nur eben die einzige, die einen Sinn hat, weil sie halt die Realität beschreibt.

Vielleicht sollte man den Esos die Wissenschaft endlich mal als Esoterik verkaufen, sie also mit ihren eigenen Waffen schlagen? Wie wäre es denn, Wissenschaft in genau solche verrückten Rituale und Floskeln zu verpacken? Wissenschaft zum Anfassen sozusagen? Wissenschaft zum Mitnehmen, Wissenschaft zum Mitangeben, Wissenschaft für all den Quatsch, den sie sich von der Esoterik versprechen. Wie wäre es denn mit heilender Wärme in Reikimanier auf naturwissenschaftlicher Basis? Die Effekte gibt es ja tatsächlich, also die Wärmeempfindung, Entspannung und letztlich KANN es hier auch einen Hauch von Heilung geben.

Also: Warum schlagen wir nicht mit ihren eigenen Waffen zu? Laßt uns doch den Büchermarkt mit wissenschaftlichen Büchern überschwemmen, denen ein Esoteriker nicht ansieht, daß es welche sind...

Gute Idee? Blöde Idee?
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: MrBaracuda am 01. Januar 2010, 05:29:07
Zitat von: Antieso am 01. Januar 2010, 02:10:33
Danke, Vogelspinne, Details per PM...

Der Vergleich mit den Alkoholikern könnte treffend sein. Ich fühle mich zumindest als partnerschaftlicher Flurschaden und das fühlt sich ziemlich beschissen an... *heul*

:taetschel: :umarm: GROUPHUG! :knuddeln:
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 01. Januar 2010, 11:59:57
Danke, MrBaracuda. Jetzt gehts mir ein kleines bißchen besser.  :D
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: rincewind am 01. Januar 2010, 12:54:48
Zitat von: Antieso am 01. Januar 2010, 02:10:33

Aber ich würde hier gerne einen Gedanken nochmals aufgreifen: Das Problem der Esoteriker ist doch, daß sie Sicherheit brauchen, daß sie Wunder brauchen, daß sie all die Dinge brauchen, die letztlich jeder braucht, sie nur anderswo herholen statt daher, wo es sinnvoll wäre.

Hier über Sinn zu sprechen, ist der falsche Ansatz, denn jegliches Handeln und Denken hat - aus der entsprechenden Sicht - einen Sinn, bzw. folgt einer Logik.

Der Erfolg der Gattung Mensch beruht im Wesentlichen darauf, dass er über seine Zukunft reflektieren kann. Das bringt als Nebeneffekt das Bewusstsein der eignen Endlichkeit mit sich. Sich diese Beunruhigung mit denkökonomischen Erklärungen wegzudenken ist für sich betrachtet durchaus nachvollziehbar.

Das Denken in "Blackboxes" ist prinzipiell vernünftig; unser Hirn ist nicht auf Erkenntnis an sich, sondern Überleben ausgelegt.

Rationalität ist etwas, das man sich erarbeiten muss. Diesen oben geschilderten Mechanismus erkennen, dass es in erster Linie eben nicht um "Wahrheit", sondern um möglichst simple, beruhigende Erklärungsmuster geht.

Vor dieser Ungewissheit schrecken viele zurück. Eine Eigenart unseres Hirns ist es, alles mit "Sinn" zu füllen. Zu erkennen, dass es eigentlich keinen "Sinn" gibt, ist für Manche nur schwer erträglich.

Der Mensch ist erstmal Esoteriker - sich aus dieser simplen Welt zu befreien liegt nicht jedem, und diese Befreiung hat den Preis, Ungewissheit als Prinzip akzeptieren zu müssen. Ich meine aber, dass es den Preis Wert ist.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Elke am 01. Januar 2010, 14:57:16
Hallo Antieso,

Zu deiner PN:

Ich beantworte keine Fragen zu meiner Person, das tue ich im Netz generell nicht und ich bitte dich, solche Fragen auch bei anderen Leuten hier zu unterlassen. Dass wir anonym sind, hat gute Gründe. Das hat rein gar nichts mit Paranoia zu tun.

Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: GeMa am 01. Januar 2010, 17:08:17
Um mal Butter bei die Fische :

Anwalt gehen und informieren, ggfs. auf Herausgabe klagen. Hund ist eine Sache. Braucht den Nachweis über die bisherige Kostenübernahme (Futter, Tierarzt, Hundesteuer, bla). Ohne Belege geht gar nichts.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 01. Januar 2010, 18:07:38
@Vogelspinne:

Du wirst kaum überlesen haben, daß ich Fragen zur Perspn gestellt habe, bei deren Beantwortung immer noch Abertausende Menschen übrigblieben, auf die dies passen würde, neben der Tatsache, daß man für die Auswertung dieser Daten schon abrtige Power bräuchte. Insofern würde ich das schon Paranoia nennen.

Ich hab ja nicht gefragt: Wie heißt Du? Wo wohnst Du? Und wo gibts bei Euch günstig Baseballschläger?

Also ich sehe da jetzt keine Verfehlung meinerseits. Es mag zwar stimmen, daß JEDE Information über sich unterm Strich die Anonymität schwächt - nur braucht es eben trotzdem SEHR potente Angreifer, um aus jedem Furz ne Enttarnung zu machen, wahrscheinlich müßte man gegen einen Angreifer dieses Typs sowieso zu Maßnahmen greifen, die jenseits von gut und böse sind und dann sollte man immer noch verdammt aufpassen, daß sie einen nicht am Ende mit forensischen Linguisten kriegen.

Ich will hiermit das Bedürfnis nach Anonymität bei Esowatch in keiner Weise schlechtreden. Nur gibt es eben auch ein konträres Interesse, nämlich das, seinen Gesprächspartner besser zu verstehen und das hat zwangsläufig etwas damit zu tun, ihn ein wenig einschätzen zu können. Weißt Du, Vogelspinne: Du hast ja hier viele Posts veröffentlicht. Wäre wirklich mal interessant, was ein guter Psychologe alles aus denen herauslesen könnte, wenn er sich denn entsprechend Mühe gäbe, oder VIELE Psychologen, jedem fällt was anderes auf. Der potente Angreifer hat Möglichkeiten, von denen träumen wir nachts. Die sind nur Gott sei Dank auch alle nicht gerade billig.

Mach Dir keine Sorgen, werd Dich nichts mehr fragen, was im Entferntesten irgendwas mit Deiner Person zu tun hat. Ob ich andere frage, kann ich Dir nicht sagen, kommt auf die Umstände an. Muß wohl jeder selbst wissen, oder? Also ich kann Dir schon sagen, daß ich zwischen 30 und 40 Jahren alt bin. Das schwächt meine Anonymität. Zweifelsohne. Damit kann ICH leben. Vielleicht können das andere auch und trotzdem kann man das, was ich schreibe, jetzt etwas besser einordnen.

@GeMa:

Juristen machen nahezu immer alles nur noch schlimmer, gerade bei unklarer Rechts- oder Falllage. Damit kann ich mir nur selbst ins Bein schießen, was ich deshlab auch nicht tue. WÄRE schön, ich könnte auf Staat und Gesellschaft bauen - da baut man in diesem Lande aber meist auf Sand...

@rincewind:

Sehr interessante Gedanken, werde ich wohl länger drüber nachgrübeln. Trotzdem würde ich nicht völlig vom Tisch gewischt sehen wollen, daß die Wissenschaften sich vielleicht auch in einer Art anbieten, die eben vielen Menschen nicht entgegenkommt. Vielleicht kann oder muß man das Problem aus zwei Richtungen betrachten. Du schreibst, daß Du den Preis der Unsicherheit gerne zahlst, weil Du etwas Wertvolles dafür bekommst, irgendeine Form von Freiheit eben. Kannst Du das näher ausführen, was Du als Gegenleistung bekommst? Wäre nett!

Grüße an alle!
Antieso
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Shrike am 01. Januar 2010, 18:21:41
Zitat von: AntiesoAlso ich kann Dir schon sagen, daß ich zwischen 30 und 40 Jahren alt bin.
Who cares?
Ausserdem, du schwätzt zuviel. If you need a friend, buy a dog.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: GeMa am 01. Januar 2010, 18:31:37
Zitat von: Antieso am 01. Januar 2010, 18:07:38
Trotzdem würde ich nicht völlig vom Tisch gewischt sehen wollen, daß die Wissenschaften sich vielleicht auch in einer Art anbieten, die eben vielen Menschen nicht entgegenkommt.

Echt? Ich wusste gar nicht, dass das deren Aufgabe ist, sich jedem entgegenkommend anzubieten. "Die Wissenschaften" finden nicht in und für die Herbertstraße statt. Werd mal erwachsen.


Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Elke am 01. Januar 2010, 18:38:41
Antieso,

ich lasse mich von dir hier nicht belehren und ich habe meine Gründe, deine Fragen nicht zu beantworten, die nichts mit Paranoia zu tun haben. So viele Esoterik Aussteiger gibt es außerdem auch nicht. Also lass bitte deine spekulativen Interpretationsversuche.

Wie wäre es denn, wenn du dir gezielt über eine Anzeige Esoterik Aussteiger suchst? Gleich mit der Info, nur Leute, die möglichst viel von sich persönlich erzählen, damit man sich ein Gesamtbild machen kann.

Wenn du dich nicht an unsere Regeln hältst, die auch jedem Mitglied hier Anonymität zusichern sollen, werde ich dich sperren. So einfach ist das.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Wiesodenn am 01. Januar 2010, 19:15:12
Vielleicht findet Antieso hier etwas:  http://www.agpf.de/AGPF-Mitgliedsvereine.htm#D
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Wazir am 01. Januar 2010, 19:22:08
Zitat von: Antieso am 01. Januar 2010, 18:07:381. Der potente Angreifer hat Möglichkeiten, von denen träumen wir nachts....
2. ...Juristen machen nahezu immer alles nur noch schlimmer...
3. ...da baut man in diesem Lande aber meist auf Sand...
Wer ständig solche Sätze bringt und von gegenseitiger heftiger Liebe zwischen Hund und sich selbst schreibt, der keine großen Unterschiede macht zwischen Kind und Haustier, der hat ne Macke.

Antieso: Vielleicht haben nicht immer die anderen schuld.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: GeMa am 01. Januar 2010, 19:37:12
So narzisstisch gekränkt liest sich das.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 02. Januar 2010, 00:26:56
@shrike:

Es ist das zweite Mal weder zielführend noch ansatzweise freundlich, was Du von Dir gibst. Wenn ich Dir auf den Sack gehe, obwohl ich dich nicht persönlich anspreche, dann ignorier mich. Deine Kommentare hier sind sicherlich niveauloser als das, was ich von mir gebe, selbst wenn ich tatsächlich ein Schwätzer wäre. Ich habe nicht behauptet, daß irgendwen mein Alter interessieren MUSS, ich habe nur gesagt, daß nichts dagegen spricht, daß ich es im Groben nenne und um es nicht bei der Theorie zu belassen, HABE ich es genannt. Den meisten wirds egal sein, irgendeinen interessierts vielleicht. Kannst Du Dich nicht um irgendwas Relevantes kümmern?

@GeMa:

Über das Thema, wie das mit Sender und Empfänger aussieht und wer was zu tun hat und wer nicht, darüber kann man abermals lange Debatten führen, die ich hier so sicher nicht führen wollte und auch immer noch nicht will. Wenn jemand meint, daß er Recht hat, ist das die eine Seite. Sich zu überlegen, wie man es irgendeinem poteziellen Empfänger schmackhaft macht, ist eine andere. Könnte man unter der Rubrik "Psychologie" einordnen, die im Übrigen eine Wissenschaft ist. Ich denke zu simpel? Kehr vor Deiner Tür... Es gibt übrigens auch einen Rechtsgrundsatz, der besagt, daß es weniger relevant ist, was jemand abschickt, sondern was auf der anderen Seite als Ankommendes erwartet werden darf. Der Sender von irgendetwas (in diesem Falle die Wissenschaft mit ihrer Weisheit [die ich aufs Schärfste befürworte]) trägt sehr wohl eine Verantwortung für das, was beim Empfänger (ein Mensch, möglicherweise mit esoschwacher Persönlichkeit) ankommt. Gut gemeint war schon immer das Gegenteil von gut gemacht, oder?

@Vogelspinne:

Ich habe Dich nicht belehrt, sondern zwei gegensätzliche Interessen gegenübergestellt und dazu eingeladen, diese Gegenüberstellung doch einmal zu bedenken. Nicht mehr, nicht weniger. So was hies in der Schule Erörterung und sollte nicht unter X Seiten lang sein...

Wenn Du mir auch noch sagst, wo eine solche Anzeige Erfolg verspricht? Hier wäre THEORETISCH die Erfolgsaussicht am größten - aber dafür herrscht ja hier ganz offensichtlich die PFLICHT zur Anonymität. Wieso eigentlich schreibst Du mir vor, wem ich was über mich zu verraten habe, oder wer mich was zu fragen hat, was dann ja umgekehrt auch gilt?

Ich meine: Ich werde mich Deiner Forderung beugen, zumindest soweit ich das momentan abschätzen kann. Aber unsinnig nennen, das darf ich sie schon noch, ja? Recht <> Pflicht.

@Wiesodenn:

Vielleicht nützt das wirklich was. Danke.

@Wazir:

1. Es gab schon verdammt viele Schlauberger, die versuchten, sich vor potenten Angreifern zu verstecken. Da wäre zum Beispiel der berühmte Erpresser Dagobert. Ging schief. Oder andere Superschlaue, die den Angreifern (=Ermittlern) haarklein erzählten, welche Fehler sie alle nicht gemacht hätten. Hatten sie auch nicht. Nur mit dem dann zur Hochform auflaufenden forensischen Linguisten hatte er nicht gerechnet. Ging auch schief. Wer genügend Geld investiert, entanonymisiert so ziemlich jeden. Tut halt normalerweise keiner, weil Aufwand und Nutzen nicht im Verhältnis stehen. Trotzdem ist der, der sich für so super anonym hält, objektiv oft genug auf dem Holzweg.

2. Der Witz mit den 100 Anwälten auf dem Meer stammt sicherlich von mir...

3. Da es hier um ein Sorgerecht geht, beschäftige Dich vielleicht mal mit dessen Geschichte: Vor hundert Jahren war immer die Mutter der unzumutbare Elternteil, da mußten die Kinder immer zum Vater. Danach war es für verdammt lange Zeit umgekehrt und zur Zeit entspricht es mal ansatzweise dem, wie es schon immer hätte sein müssen. Gilt aber noch immer nicht für Schwule und Lesben in letzter Konsequenz etc. Wer auf eine Gesellschaft angewiesen ist, die sich am Zeitgeist orientiert, der baut öfter mal auf Sand. Beispiel Wiederaufnahmeverfahren. Versuch mal in Deutschland eines zu bekommen, wenn Du unschuldig im Knast hockst. Kommt immer wieder vor. Also soviel zur Gesellschaft und dem Sand.

Ob ich ne Macke habe, das ist nicht so einfach zu beantworten. Ob Du eine hast, übrigens auch nicht. Ich vermute es. Aber ich behaupte es nicht. Vielleicht verstehts Du den kleinen Unterschied.

@GeMa:

Es sind besonders gerne Narzissten, die anderen Narzissmus unterstellen. Das muß sich analog den Lügnern verhalten, da ist es ebenso.

@all:

Vielleicht will ja jemand auf die eigentlichen Fragen in diesem Thread näher eingehen. Warum finden so viele Menschen die Wissenschaften so ekelerregend. So könnte man die Frage auch stellen. Das muß doch irgendeinen Grund haben, der vielleicht auch was mit EIGENER SCHULD zu tun hat (Kommt Dir bekannt vor, der Satz, Wazir?).

Vielleicht verströmen und Wissenschaftler und ihre Anhänger gerne mal eine größere Portion Arroganz, wovon ich mich explizit nicht ausnehme (ich sehe den einen oder anderen eine Steilvorlage entdecken)...

Wenn ich mir die Videos von der Frau Sangitar ansehe, dann sehe ich keine verrückte Predigerin, die vor Arroganz nur so strotzt - ich sehe eine Frau, die eine Menge Dinge ausstrahlt, die auf viele Menschen anziehend wirken, unter anderem, daß sie nicht ERSCHEINT als ob sie missionieren würde. Daß sie einen Megasprung in der Schüssel hat oder die perfekte Masche zum Kohlescheffeln gefunden hat, steht auf einem anderen Blatt.

Wieviele Wissenschaftler verkünden denn ihre Weisheit mit so viel Gefühl (egal ob Show oder nicht)?
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 02. Januar 2010, 00:56:51
@Wazir, Nachtrag:

1. Fehlerkorrektur: Gemeint ist der Meeresboden, nicht das Meer...

2. Vielleicht erklärst Du mir mal den Unterschied zwischen Kind und Haustier. Es gibt da den einen oder anderen kognitiven Unterschied. Wobei: Darf ich eiin schwerst geistig behindertes Kind, welches NIE die Leistungen meines Hundes hinbekommen wird, jetzt plötzlich nicht mehr lieben? Wo fängt Liebe an, wo hört sie auf? OBJEKTIV? Was unterscheidet die Liebe zu einem Tier von der zu einem Menschen auf Gefühlsebene? Weißt Du: Rational gesehen, würde ich für meinen Hund sicher nicht mein Leben geben - emotional betrachtet kann das im Affekt durchaus passieren. Ihren Hund von der Straße zu retten, dürften schon viele Menschen probiert haben - bei vielen wirds gutgegangen sein, bei manchen nicht. Rational war das Scheiße. Emotional das einzig Richtige. Oder ist am Ende noch nicht einmal DAS eindeutig? Es ist so vieles so unendlich viel verrückter als sein Tier zu lieben. Zum Beispiel es nicht zu tun...

@all:

Wie editiert man denn ein abgesendetes Posting? Irgendwie finde ich da nichts.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Graf Zahl am 02. Januar 2010, 01:36:56
Zitat von: Antieso am 02. Januar 2010, 00:26:56
Vielleicht will ja jemand auf die eigentlichen Fragen in diesem Thread näher eingehen.
Kannst Du die nochmal klar nennen? Ich habe nach der Exkrementgeschichte leider den Faden verloren.

Zitat von: Antieso am 02. Januar 2010, 00:26:56
Warum finden so viele Menschen die Wissenschaften so ekelerregend.
Ist das denn so?

Zitat von: Antieso am 02. Januar 2010, 00:26:56
Vielleicht verströmen und Wissenschaftler und ihre Anhänger gerne mal eine größere Portion Arroganz, ...
Sind auch alles nur Menschen, da soll sowas ja vorkommen.
Eine kurz und evtl. sogar prägnant vorgebrachte Meinung kann schnell mit Arroganz verwechselt werden.

Zitat von: Antieso am 02. Januar 2010, 00:26:56
Wenn ich mir die Videos von der Frau Sangitar ansehe, dann ...
Ich sehe nur eine Frau, die ewig rumlabert und nicht auf den Punkt kommt.
Kannst ja mal den Test machen und aufschreiben, was Du konkret über jeden der 48 Schritte von ihr erfährst.
Tipp: Ein ganz kleiner Zettel wird ausreichen.

Zitat von: Antieso am 02. Januar 2010, 00:26:56
Wieviele Wissenschaftler verkünden denn ihre Weisheit mit so viel Gefühl (egal ob Show oder nicht)?
Was ist daran so wichtig?
Verkünden Wissenschaftler überhaupt Weisheit?
Würde ein Vortrag mit Gefühl die Fakten ändern?
Wer sagt denn, dass Wissenschaftler das ohne Gefühl tun?


Zitat von: Antieso am 02. Januar 2010, 00:56:51
...
Wie editiert man denn ein abgesendetes Posting? Irgendwie finde ich da nichts.
Idealerweise vor dem Abschicken, weil es danach nicht mehr geht.  ;D


PS: Deine Shift-Taste klemmt ab und zu.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: de Bunker am 02. Januar 2010, 01:41:45
@Antieso: du eierst hier rum wie ein Alkoholkranker, sprich: du verhältst dich wie ein Abhängiger, dem die Thematik zu sehr in die Nähe des Eingemachten kommt. Du eröffnest immer neue "Nebenkampfplätze" und der "Hauptkampfplatz" hat sich auch geändert, nach meinem Eindruck auch mehr als einmal - siehe Thema des Threads, nun willst du im letzten Beitrag plötzlich zum Hauptthema befördern, warum Menschen die Wissenschaft ekelerregend fänden (eine nebenbei bemerkt ordentlich steile These).

Wenn es dir damit gut geht, dich selbst zu bescheißen, ist das deine Entscheidung, nur ziehe dort bitte keine anderen Personen mit hinein. Es geht nämlich ganz konkret mir nicht gut damit, ebenfalls von dir was vorgemacht zu bekommen. Hilfestellung geben ist okay, aber ich will mich nicht in dein Spiel hineinziehen lassen, mit dem du immer wieder neue Themen anreißt, von vorher gestellten Fragen / geschriebenen Kommentaren ablenkst, neue Schauplätze aufreißt, später mal wieder drauf zurück und dann noch was Neues.

Die Diskussion dreht sich - nicht im Kreis, sondern in immer neue Richtungen, und damit bringt sie nichts (mehr). Da wir keine Therapeuten sind und eine Therapie über einige Beiträge in einem Forum auch nicht zu leisten ist, wird die Diskussion recht müßig.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 02. Januar 2010, 02:27:34
Sicher. Die Nebenthemen habe ALLE ich aufgemacht. Und Gespräche dürfen sich auch nicht weiterentwickeln und von der ursprünglichen Frage hin zu anderen Fragen führen. Wo gibts denn sowas. Ich kann für die Nebenthemen auch noch drei Threads aufmachen, nur wird das dann wohl AUCH falsch sein.

1. Das ganze fing damit an, daß ich gesagt habe, ich würde meinen Hund wiederhaben wollen, weil ein an die Sekten verlorener Mensch mir meinen Hund geklaut hat.

2. Irgendwer mußte dann rumlabern, daß ich meinen Hund nicht lieben darf und wenn doch wie sehr und wie sehr ich ihn vermissen darf und bla, bla, bla. War nie mein Thema. Wirklich nicht.

3. Die Frage ging dann in die Richtung - und das hat sehr konkret was mit dem Thema zu tun - wie man Leute davon überzeugt, daß Esoterik Schwachsinn ist und ging über das eine oder andere Nebengeplänkel, dessen Initiator ich eher nicht gewesen bin, hin zu Vogelspinnes Bekenntnis, Vogelspinne wäre früher Hardcoreesoteriker gewesen.

4. Das veranlaßte mich - wieder sehr konkret am Thema - zu fragen, wie denn der Weg der Erkenntnis war. Vogelspinne antwortete, mirt kamen dazu aber ein paar Fragen, die nur im Lichte von ein paar persönlichen Informationen beantwortbar sind. Da ich Vogelspinne nicht dazu auffordern wollte, die Anonymität LEICHT kompromitierende Fragen öffentlich zu beantworten, habe ich es per PN getan.

5. Mir wurde mitgeteilt, dies stelle eine Art Schwerverbrechen dar.. (FRAGEN war ja schon immer hochverbrecherisch. Sah die Kirche genauso.)

6. Es ging dann um die Frage, was AUCH wieder einiges mit dem Thema zu tun hat, WARUM denn die Esos so auf diesen Quatsch abfahren, worauf rincewind ein paar interessante Ansichten geäußert hat und auch noch ein paar andere Anstöße laß ich hier.

7. Das führte zu dem Gedanken - der sich halt auch so mit meiner Lebenserfahrung deckt - daß die Wissenschaften wohl irgendetwas extrem Abstoßendes an sich haben müssen, was über Nichtbegreifenwollen oder -können hinausgeht. Auch das hat einiges mit dem ursprünglichen Thema zu tun.

8. Mir wird vorgeworfen, ich hätte mein eigenes Thema aus den Augen verloren und würde irgendwelche Spiele spielen. Hat irgendwer vielleicht noch einen absurderen Vorwurf auf Lager? Mein Problem ist komplexer Natur, wie ich schon mehrfach schrieb, also ist auch der zu benatwortende Fragenkomplex etwas weiter gefaßt. Ich schreib irgendwo schonmal vom "größten Puzzle meines Lebens".

9. Wie wäre es, entweder was zum Thema zu schreiben oder zu schweigen? Wer den Thread dämlich findet, kann ihn ja ignorieren.

10. Irgendwo hier hatte ich gelesen, daß ein Posting editiert worden wäre und mich gefragt, wie derjenige es gemacht hat. Braucht man dafür Adminrechte?
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: rincewind am 02. Januar 2010, 02:55:02
Zitat von: Antieso am 01. Januar 2010, 18:07:38
Der potente Angreifer hat Möglichkeiten, von denen träumen wir nachts.

Ich nicht.

Zitat
@rincewind:

Sehr interessante Gedanken, werde ich wohl länger drüber nachgrübeln. Trotzdem würde ich nicht völlig vom Tisch gewischt sehen wollen, daß die Wissenschaften sich vielleicht auch in einer Art anbieten, die eben vielen Menschen nicht entgegenkommt.

Die Realität kommt einem nicht entgegen, sowenig wie einem der Boden entgegenkommt, wenn man von einem Felsen springt.

Zitat
Vielleicht kann oder muß man das Problem aus zwei Richtungen betrachten.

Oder aus 3, 4,5? Wer weiß? Ich mag so eine Schwurbelsprache nicht.

Zitat
Du schreibst, daß Du den Preis der Unsicherheit gerne zahlst, weil Du etwas Wertvolles dafür bekommst, irgendeine Form von Freiheit eben. Kannst Du das näher ausführen, was Du als Gegenleistung bekommst? Wäre nett!

Eine Form von Freiheit. Soll ich jetzt noch erklären, wie man eine Milchtüte aufmacht?

Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: rincewind am 02. Januar 2010, 02:57:39
Zitat von: Antieso am 02. Januar 2010, 02:27:34
Mein Problem ist komplexer Natur,

nein
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 02. Januar 2010, 03:48:38
@rincewind:

Schön, daß Du eine Problematik, die sich zeitlich über eineinhalb Jahrzehnte erstreckt, solange kenne ich meinen Expartner nämlich schon, die ich möglicherweise niemals ansatzweise vollständig durchblicken werde, obwohl ich mich sehr intensiv damit beschäftige, so aus dem Bauch heraus beurteilen kannst. Auch die (Nicht-)Begründung ist sehr eindrucksvoll.

Auch schön, daß Du offenbar alles wörtlich nimmst. Das mit dem Träumen war genau so zu verstehen.

Die Realität ist objektiv zwar nur eine und Du wirst schwerlich einen Menschen treffen, der das ausdauernder behauptet als ich - trotzdem entsteht sie am Ende immer noch im Auge des Betrachters, bzw. in dessen Gehirn, welches wiederum Teil der Realität ist und in vielen Fällen damit offensichtlich sich selbst nicht entgegen kommt. Wenn man versteht, warum das so ist, dann kann man vielleicht was dagegen tun. Du kannst gerne einem Menschen mit Dyskalkulie mit dem Vorschlaghammer reintrichtern, daß die dritte Wurzel aus 27 eine schlichte 3 ist. Der wird es nach dieser Methode nur noch weniger begreifen als über jede andere. Wenn Du klüger bist, dann beweise es. Wenn Du die Realität anerkennen kannst, dann erkenne sie doch an: Es gibt Abertausende von Gehirnen in diesem Lande, die haben eine Dysantiesoterik - heile sie, indem Du sie ERKENNST, in ALLEN relevanten Aspekten und die haben eben wahrscheinlich auch was mit den Realitätsvermittlern zu tun, mich eingeschlossen.

Gut. Dann ist es also Schwurbelsprache, wenn man darauf hinweist, daß die Dinge mehrere Seiten haben, zumindest aber meistens schonmal 2, siehe Münze. Flächen hat sie 3, relevant in 99,99% der Fälle sind aber nur 2.

Ja. Eine Form von Freiheit. Das hatte ich bereits begriffen. Ich hatte halt gehofft, daß Du über diese Form von Freiheit, wie DU sie für DICH selbst empfindest, ein paar Sätze lang reflektieren könntest. Milchtüte. Aha.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 02. Januar 2010, 03:53:19
Ach ja: Und das "halt" im letzten Satz des letzten Postings würde wohl einen Linguisten dazu veranlassen, sich zumindest schonmal vorstellen zu können, mich im eher süddeutschen Raum suchen zu müssen. Und er hätte sogar noch Recht. Ein simples Wort und schon fällt mindestens ein Drittel der Möglichkeiten, wer es sein könnte, weg. Das war jetzt aber nur das, was einem Blinden auffallen kann. Soviel zur Anonymität.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Wazir am 02. Januar 2010, 12:06:08
Zitat von: Antieso am 02. Januar 2010, 00:56:511. Fehlerkorrektur: Gemeint ist der Meeresboden, nicht das Meer...
2. Vielleicht erklärst Du mir mal den Unterschied zwischen Kind und Haustier. ...
3. Es ist so vieles so unendlich viel verrückter als sein Tier zu lieben.
1. Ein bebarteter Altwitz muss als Beweis für die Richtigkeit einer Behauptung dienen?
Mackenverdächtiger Manipulationsversuch.
2. Auf welcher Basis?
3. Es gibt neben meinem Auto so unendlich verrücktere Dinge auf der Welt.
Ihre Phrasen sind derart hohl....

Ja, die "Argumentation" Antiesos ist so, wie ich sie von der Station für Suchtkranke kenne.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Elke am 02. Januar 2010, 14:40:49
ZitatWenn Du mir auch noch sagst, wo eine solche Anzeige Erfolg verspricht? Hier wäre THEORETISCH die Erfolgsaussicht am größten - aber dafür herrscht ja hier ganz offensichtlich die PFLICHT zur Anonymität. Wieso eigentlich schreibst Du mir vor, wem ich was über mich zu verraten habe, oder wer mich was zu fragen hat, was dann ja umgekehrt auch gilt?

Antieso, du hättest dich vielleicht auch mal näher damit beschäftigen sollen, welche Links in dem Thread waren, den ich dir schon mal in einen Kommentar kopiert habe.

Also, hier nochmal ganz konkrete Adressen:

http://www.artikel-4.de/artikel.html

http://www.artikel-4.de/links.html

Ansonsten gibt es im Netz unendlich viele Allgemeinplätze zum Thema "Biete/Suche" auch für die eigene Region. Z.B., Quoka.

Du solltest auch den Unterschied zwischen den Machern von Esowatch und dir als normales Forenmitglied realisieren. Von mir aus, stellst du hier deine sämtlichen Adressdaten inklusive Telefonnummer rein, das ist dein Bier. Es gibt dafür jedoch keine Gegenleistung von Esoschrecks und auch nicht von Freunden, das kann ich dir versprechen. Somit dürfte dir klar sein, dass du dich daran zu halten hast und ich werte  einen weiteren Versuch dahingehend von dir als Provokation, dann sperre ich dich. Ich muss das auch nicht weiter begründen und ich denke, wir haben uns verstanden.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 03. Januar 2010, 04:40:04
@Vogelspinne:

Im Drohen bist Du gut, Vogelspinne, im Begründen nicht. Von diskursiver Gleichberechtigung kann ich hierbei auch nicht viel erkennen. Nicht zuletzt weiß ich nicht, woher ich ahnen soll, daß Du ein Esowatchmacher bist. Das ist ja immer das Problem: Keine Info über sich rausrücken und sich dann beschweren, daß man falsch eingeschätzt oder eingeordnet wird.

Desweiteren beantwortest Du nicht die Frage, was Dir das Recht gibt, irgendwem zu verbieten, mich was zu fragen, denn genau DIES tust Du mit Deiner Forderung an mich, die ja wohl für alle gilt. Es wird vom Drohen nicht sinnvoller. Wirklich nicht. Was Du einforderst, ist und bleibt eine Pflicht zur Anonymität und eine Begründung für sie bleibst Du schuldig.

Wenn Du keine Info rausrücken willst, TU ES NICHT. Wenn irgendwer anders keine Info rausrücken will, soll er es ebenso nicht tun. Wo genau ist eigentlich das Problem? Wieso Du die Frage verbieten mußt, erschließt sich mir noch immer nicht und wird sich mir ohne Begründung wohl auch nie erschließen. Irgendwas denkst Du Dir dabei. Ob das logisch oder gar sinnvoll ist, kann ich nicht einschätzen, ich habe nämlich keine Ahnung davon. Ich sehe nur, daß es Dir offensichtlich mehr Freude bereitet zu drohen, als ein Argument ziehen zu lassen. Vielleicht gibts ja eines? Generalprävention? Funktioniert schon im Strafrecht nicht wirklich und macht wahrscheinlich mehr kaputt als sie nützt.

Ich finde Deinen Führungsstil ein wenig autoritär. DEIN Forum? Keine Ahnung. Kenne die Hintergründe nicht. Fehlen die Informationen und damit wären wir wieder mitten im Thema.

Ansonsten danke für die Links.

@Wazir:

Es stimmt: Bilder sagen öfter mal mehr als tausend Worte. Manchmal sollte man einfach gleich die Augen aufmachen, dann spart man sich eine Menge Text. Deine Begründungen haben ungefähr den Tiefgang, den Dein Avatar zu produzieren imstande wäre...
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 03. Januar 2010, 05:32:08
@Vogelspinne, Nachtrag:

War mal wieder ungenau: Du forderst die TOTALE Anonymität. Es ging ja hier kein einziges Mal um eine Aufhebung von Anonymität, sondern es ging letztlich um Banalkram, der nur einem sehr potenten Angreifer IRGENDEINE Aussicht ermöglichen würde, Dir als realer Person näherzukommen, von NAHEkommen mal ganz zu schweigen. Sehr unwahrscheinlich, daß so ein Idiot - wie ich laut Wazir ja einer bin - so ein Angreifer ist. Es ist in sich einfach unlogisch. WENN ich auch nur ansatzweise vorgehabt hätte, hier irgendjemandes Anonymität zu untergraben, hätte ich mich dabei cleverer angestellt. Ganz bestimmt, denn dann hätte ich gewußt, daß ich dies tun muß.

Aber ich wollt eigentlich nur wissen, wie alt Du bist (näherungsweise), welches Geschlecht Du hast, ob Du einen Partner hast, Kinder, Konfession, Beruf (meinewegen auch nur Branche). Also lauter Dinge, die auf jeden x-ten Menschen in diesem Lande passen, auf SEHR viele. Deine Reaktion ist und bleibt in jeder Hinsicht übertrieben.

Ich schreib hier auch nicht rein, wer ich als reale Person bin und finde das auch ganz vernünftig und trotzdem macht es keinen Sinn, als totales Neutrum ohne IRGENDEINEN Bezug zu einer realen Person zu agieren, zumindest kann ich diesen Sinn nicht entdecken. Ich laß mich da gerne aufklären. Mit ARGUMENTEN. Das waren diese komischen Dinge, die man vielleicht noch aus dem Deutschunterricht kennt, so mit Behauptung, Begründung und Beispiel. Vielleicht erinnerst Du Dich vage.

Ich würde viel lieber mit Dir über Esobekämpfung reden, als mit Dir so eine Diskussion führen. Hättest Du nur gesagt: "Sag ich nicht." wäre das Thema vom Tisch gewesen. Nur die Drohung, die veranlaßt mich dazu, meinen entschiedenen Widerspruch einzulegen. Wohlgemerkt: VIELLEICHT gibt es ja eine sinnvolle Begründung. Dann her damit. Ich zweifle aber und bis dato ist dies mein gutes Recht. Deine bisherigen "Begründungen" stehen eher einem Eso gut zu Gesicht. LEIDER.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Wiesodenn am 03. Januar 2010, 09:51:56
Zitat von: Antieso am 03. Januar 2010, 05:32:08
Aber ich wollt eigentlich nur wissen, wie alt Du bist (näherungsweise), welches Geschlecht Du hast, ob Du einen Partner hast, Kinder, Konfession, Beruf (meinewegen auch nur Branche). Also lauter Dinge, die auf jeden x-ten Menschen in diesem Lande passen, auf SEHR viele. Deine Reaktion ist und bleibt in jeder Hinsicht übertrieben.

Ich bin ja auch in anderen Foren unterwegs, aber mich hat noch NIE jemand nach Partner, Kinder, Konfession oder Beruf/Branche gefragt, weder in Beiträgen oder per PN. Vielleicht ergibt sich nach längerem Schreiben ein Kontakt, ein Vertrauensverhältnis wo man dann etwas mehr von sich preisgibt.
Aber sowas dauert Monate und nicht ein paar Tage.
In einem Forum über Kindererziehung ist es sicher wichtig zu wissen ob jemand Kinder hat oder nicht aber hier ganz sicher nicht.

ZitatIch schreib hier auch nicht rein, wer ich als reale Person bin und finde das auch ganz vernünftig und trotzdem macht es keinen Sinn, als totales Neutrum ohne IRGENDEINEN Bezug zu einer realen Person zu agieren, zumindest kann ich diesen Sinn nicht entdecken.

Da bleibt dir wohl nichts anderes übrig als die Anonymität im Netz zu akkzeptieren und deine Probleme ausserhalb des Internets zu lösen. Links haben ja einige gepostet. Da kann man anrufen, Briefe schreiben und hingehen.

ZitatIch würde viel lieber mit Dir über Esobekämpfung reden, als mit Dir so eine Diskussion führen.

Ich habe mich hier ja auch erst vor kurzem angemeldet, verfolge den Esounsinn aber schon länger. Von mir aus gesehen kann man nur Aufklärungsarbeit leisten, informieren. Damit erreicht man vielleicht einige Unentschlossene wenn sie sich denn zuerst informieren wollen, aber ganz sicher nicht die Hardcore-Esoteriker.



Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Wazir am 03. Januar 2010, 11:03:20
Zitat von: Antieso am 03. Januar 2010, 04:40:04@Wazir:
Es stimmt: Bilder sagen öfter mal mehr als tausend Worte. Manchmal sollte man einfach gleich die Augen aufmachen, dann spart man sich eine Menge Text. Deine Begründungen haben ungefähr den Tiefgang, den Dein Avatar zu produzieren imstande wäre...
Ja, wozu denn in die Tiefe schweifen?
Antiesos Sprüche sind so flach...
Es bleibt dabei:
Zitat von: WazirIhre Phrasen sind derart hohl....
Ja, die "Argumentation" Antiesos ist so, wie ich sie von der Station für Suchtkranke kenne.
Sie schwätzen, Antieso.
Sie beweinen sich selbst.
Die Schuld liegt beim System.
Kinder sind wie Haustiere.
Zitat von: GeMa am 01. Januar 2010, 19:37:12So narzisstisch gekränkt liest sich das.
Zitat von: de Bunker am 02. Januar 2010, 01:41:45...Wenn es dir damit gut geht, dich selbst zu bescheißen, ist das deine Entscheidung...
Zitat von: rincewind am 02. Januar 2010, 02:55:02...Die Realität kommt einem nicht entgegen, sowenig wie einem der Boden entgegenkommt, wenn man von einem Felsen springt...
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 03. Januar 2010, 14:07:33
@Wiesodenn:

Das, was ich von Vogelspinne wissen wollte, KRATZT noch nichtmal an der Anonymität und damit ist Vogelspinne entweder paranoid oder hat einen guten Grund. Und wenn Du mir ernsthaft weismachen willst, daß es eines besonderen Vertrauensverhältnisses bedarf, von jemandem erfahren zu wollen, ob er ein Mann oder eine Frau ist (Vogelspinne hätte eine Antwort auf eine zu "intime" Frage verweigern können), da kann ich einfach nur noch das Wörtchen "absurd" benutzen.

@all:

Ihr wollt, daß die Esos die Welt realistisch sehen: Dann seht sie zuerst einmal SELBST realistisch. Was ich wissen wollte, kratzt nicht an irgendeiner Anonymität, es sei denn ich wäre ein sehr potenter Angreifer. Als solcher hätte ich aber garantiert ein "perfektes" social enginieering durchgezogen, so mit Everybodysdarlingwerden und so. Hab ich aber nicht, was letzteres als EXTREM unwahrscheinlich erscheinen läßt. Wenn sich im Internet die meisten Menschen einen Sch...dreck füreinander interessieren, sagt das mehr über das Internet und seine Teilnehmer als über denjenigen, der völlig "regelwidrig" sich erdreistet, seine Gesprächspartner ein wenig besser einordnen zu wollen, ihnen wenigstens einen ANKLANG von realer Person geben zu wollen.

Aber klar: Ich bin blöd, ich bin unverschämt, ich bin unendlich fordernd. Es ist völlig ausgeschlossen, daß ich einfach nur ein normaler Mensch bin, der ein Interesse an normaler Kommunikation über ein inzwischen Standardmedium hat, in dem jeder gegen jeden vorgehen kann, weil er sich hinter der ach so glorreichen Anonymität versteckt. Dieses Ding hat Vorteile und Nachteile. Und wer im Dunstkreis von Pseudoanonymität gleich paranoid wird, der beweist in meinen Augen, daß er es nicht so sehr hat mit dem vernünftigen Umgang mit der Realität. Ich bin keine selbsttippende Tastatur, sondern ein lebendiges Wesen mit irgendwelchen Eigenschaften und irgendeiner Persönlichkeit.

Und wenn Ihr nicht fordern würdet, daß ich mich zu benehmen hätte wie ein Standardforenuser, sondern Euch für den echten Menschen dahinter wenigstens ansatzweise interessieren würdet, dann würden vielleicht auch manche Kommentare ein wenig mehr Verständnis aufweisen.

Die Weltsicht sehr vieler hier ist enger als die mancher Esos. DAS ist mal peinlich.

@Wazir:

Es wurden schon viele Leute von einer Mehrheit angep... und hatten am Ende trotzdem Recht. Du argumentierst noch immer nicht, sondern versteckst Dich hinter dem Urteil anderer. Flach bist und bleibst nur Du. Oder sind wir jetzt per Sie? Ich dachte, das wäre auch so ne tolle Regel: Wenn man schon nichts von sich weiß, benutzt man einfach mal das Du, erzeugt wenigstens eine Form von Pseudonähe, die man dann wohl wieder aufheben kann, um sein Mißfallen gegenüber irgendwem auszudrücken. Toll. Unglaublich reif.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Wazir am 03. Januar 2010, 14:24:03
Zitat von: Antieso am 03. Januar 2010, 14:07:331. Aber klar: Ich bin blöd, ich bin unverschämt, ich bin unendlich fordernd.  
2. Die Weltsicht sehr vieler hier ist enger als die mancher Esos. DAS ist mal peinlich.
3. Es wurden schon viele Leute von einer Mehrheit angep... und hatten am Ende trotzdem Recht.
4. Flach bist und bleibst nur Du.
5. Toll. Unglaublich reif.
1. Widersprechen möchte ich nicht.
2. Ja, das ist möglich. Dann wird sich auch drüber lustig gemacht.
Ist ein normaler Vorgang, auch in diesem Fred.
3. Antieso pisst mich gerade an. --->
Ich hab recht.
Danke Antieso.
4. Nö, flach bin ich nun nicht gerade.
5. Schön gesehen, Antieso.
Und zutreffend.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Wiesodenn am 03. Januar 2010, 15:20:48
@Antieso

Du scheinst keine Ahnung vom Umgang und den Gepflogenheiten in Foren zu haben. Es ist eben gerade REALISTISCH im Net sowenig wie möglicch preiszugeben und dazu gehören auch deine Fragen nach Alter, Geschlecht, Partner, Kinder, Konfession, Beruf.

Wenn du das absurd findest ist das deine Meinung und die kratzt mich nicht.

Und der Vorwurf des Versteckens hinter der Anonymität ist so alt wie das Net.




Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Graf Zahl am 03. Januar 2010, 15:22:44
Mensch Antieso,

nu komm mal wieder runter von Deiner Palme und reg Dich ab.
Bist halt ein bissel angeeckt mit Deinen Fragen und damit isses doch auch schon wieder gut. Was soll der ganze Terz darum?
Jeder entscheidet hier für sich selbst, wieviel Anonymität er haben möchte. Was und wieviel "normal" ist, liegt doch sowieso im Auge des Betrachters. Das sollte gerade Dir doch eigentlich klar sein.

Und jetzt kannst Du die Berserkerkeule wieder einpacken und jedem seine Weltsicht lassen.

Licht und Liebe
GZ
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Elke am 03. Januar 2010, 15:34:30
Jung, Junge, mir kommen gleich die Tränen  ;D

Antieso, du kommst mir vor wie ein bockiges Kleinkind, das im Supermarkt mit den Füßen stampft und schreit, weil es eine Süßigkeit nicht bekommt und Mama dir nicht mal eine Begründung liefert.

Das Beste, was Mama da tun kann, ist gehen und dich stehen lassen. Irgendwann wird dir dann klar, dass es keinen Sinn macht zu toben, weil sich keiner beeindrucken lässt und du auf die Art dein Ziel sowieso nicht erreichst.

Also, ich geh dann mal, spinn dich ruhig aus  ;D

Auf der Basis ist jede weitere ernsthafte Diskussion sinn- und zwecklos.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Conni am 03. Januar 2010, 15:34:57
Hi,

ZitatAber ich wollt eigentlich nur wissen, wie alt Du bist (näherungsweise),

ich bin zwischen 18 und 75

Zitatwelches Geschlecht Du hast

hmmm, rate mal (50% Fehlerwahrscheinlichkeit)

Zitatob Du einen Partner hast,

Nur einen?

ZitatKinder,

ja, Kind war ich auch mal

ZitatKonfession,

FSM-Anhänger

ZitatBeruf (meinewegen auch nur Branche).

Pharmamafioso, arbeitsloser Journalist, Mossad-Agent
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Graf Zahl am 03. Januar 2010, 15:38:27
Conni, Du hast Region "Europa" vergessen.  ;D
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Conni am 03. Januar 2010, 15:43:28
Zitat von: Graf Zahl am 03. Januar 2010, 15:38:27
Conni, Du hast Region "Europa" vergessen.  ;D

Woher weißt Du das? Ich wohne in Timbuktu!  :P
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Graf Zahl am 03. Januar 2010, 15:47:40
Zitat von: Conni am 03. Januar 2010, 15:43:28
Zitat von: Graf Zahl am 03. Januar 2010, 15:38:27
Conni, Du hast Region "Europa" vergessen.  ;D

Woher weißt Du das? Ich wohne in Timbuktu!  :P

Wollte nur provozieren. Aber jetzt hab ich ja was, womit ich arbeiten kann...  :o :o :o
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Conni am 03. Januar 2010, 15:58:50
Zitat von: Graf Zahl am 03. Januar 2010, 15:47:40
Zitat von: Conni am 03. Januar 2010, 15:43:28
Zitat von: Graf Zahl am 03. Januar 2010, 15:38:27
Conni, Du hast Region "Europa" vergessen.  ;D

Woher weißt Du das? Ich wohne in Timbuktu!  :P

Wollte nur provozieren. Aber jetzt hab ich ja was, womit ich arbeiten kann...  :o :o :o

Komm erstmal lebend durch die Wüste .... :D
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: MrBaracuda am 03. Januar 2010, 16:16:04
Zitat von: Conni am 03. Januar 2010, 15:34:57arbeitsloser Journalist

Also doch!  :o
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Elke am 03. Januar 2010, 16:56:15
Antieso, ich hab noch was für dich, vielleicht ändert das deine Meinung und du möchtest dann doch gerne wissen, wer die Esowatchmacher ganz konkret sind  ;D ;D ;D

http://www.youtube.com/watch?v=y3YZbuTDgRM
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 03. Januar 2010, 18:07:08
Dann hast Du also einen guten Grund, paranoid zu sein, Vogelspinne. Nach genau dem hatte ich gefragt. Das beantwortet zwar immer noch nicht WIRKLICH, warum Du Deinen Kollegen hier nicht zutraust, auch einfach "Kein Kommentar." zu antworten, dann könnte ich nämlich fragen bis ich schwarz werde - aber wahrscheinlich willst Du diese Frage gar nicht beantworten.

Wenn ich jemand wäre, der irgendwem hier in irgendeiner Form ernsthaft feindlich gesonnen ist, so würde ich mich - wie schon ausgeführt - erstens deutlich mehr um Unauffälligkeit bemühen, würde einen auf gut Freund machen, Euch möglichst intensiv nach dem Munde reden, um Eure Wachsamkeit herabzusetzen und was man sonst noch so tut, um irgendwen aufs Kreuz zu legen. Und wenn das alles so wäre, würden mich die Drohungen kaum interessieren, sondern ich würde meine Strategie daran anpassen. Daß ich keine Strategie anpasse, liegt ganz banal daran, daß es keine gibt.

Ich verrate die Gefühle zwischen zwei Lebewesen nicht und ich verrate keinen Esowatcher, auch nicht für alles Geld der Erde, nicht einmal, um das erste Ziel zu erreichen. Sorry, daß es lauter kranke Leute auf der Welt gibt, regt mich ebenso auf wie es Euch aufzuregen scheint. Aber das sollte nach Möglichkeit nicht dazu führen, daß man paranoid wird. Sehe ich halt so. Tschuldigung.

Irgendwo steht was zu den Anfeindungen geschrieben. Aber es steht weder etwas über das Ausmaß, über reale Gefahren noch sonst irgendwas. Ich tu mich mit dem Hellsehen schon immer ein bißchen schwer, muß man mit meiner schwachen Esoader zu tun haben.

Wer verstanden werden will, sollte schon ein bißchen erklären. Daß hier irgendwer 100.000 Euro bietet, um Namen zu erfahren, KONNTE ich nicht wissen. Wirklich nicht. Trotzdem ändert dies absolut nichts daran, daß ich nichts gefragt habe, was dazu geeignet gewesen wäre, an den Namen von Dir heranzukommen und nicht zuletzt kannst Du ja selbst entscheiden, welche Frage Dir vielleicht trotzdem zu weit geht. Daß es schlichtweg alle sind: Sorry. Paranoia. VIELLEICHT gut begründet. Aber trotzdem Paranoia.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 03. Januar 2010, 18:33:35
@Graf Zahl:

Dein Beitrag ist ja direkt mal freundlich, meinen Dank dafür. Du schreibst, ich solle doch einfach jedem seinen Grad an gewünschter Anonymität lassen. Das Verrückte ist nur, Graf Zahl, daß ich dies exakt genauso sehe und mich einzig und allein darüber beschwere, daß Vogelspinne, mir das Recht abspricht, andere zu fragen, wasimmer mir beliebt, daß er sich also zum Hüter der Anonymität anderer macht und dies weniger im Sinne einer grundlegenden Anonimität, sondern im Sinne einer totalen.

Wenn er gesagt hätte, er sähe es ungern, wenn ich die Anonymität eines anderen tatsächlich AUFHEBEN will, dann hätte ich dafür durchaus noch etwas Verständnis, wenngleich trotzdem letztlich nur denjenigen dies etwas angeht. Wenn er mir allerdings das Recht abspricht, mit irgendeinem User hier ein wie auch immer geartetes zwischenmenschliches Verhältnis einzugehen, bei dem eben auch Dinge zur Sprache kommen, die einer TOTALEN Anonymität widersprechen, dann werde ich ihm mitteilen, daß ich nicht der Meinung bin, daß er dieses Recht hat, selbst wenn er mich deswegen rausschmeißt.

Ein Forum, in dem mir untersagt wird, etwas zu FRAGEN, was ganz offensichtlich keinen bösartigen Hintergrund hat, das erscheint mir schon ein wenig suspekt.

Das Faß hier hat Vogelspinne aufgemacht. Ein simples "Kein Kommentar." hätte vollständig ausgereicht. Dies hätte ich maximal per PN kommentiert, festgestellt, daß da wer stur ist und fertig. Wäre hier nie ein Thema geworden.

Ich weiß nicht, was für Stories hier schon gelaufen sind, wer wem ans Bein gepinkelt jat und warum, wer wem mit dem Baseballschläger gedroht hat, wer wie versucht hat, irgendjemandes Inkognito aufzuheben und zu welchem verwerflichen Zwecke. Aber all diese Dinge begründen nicht, mir ein berechtigtes Interesse abzusprechen, mich für einen Menschen hinter einem Pseudonym zu interessieren. Du hättest es als Kompliment nehmen können, Vogelspinne, aber nein: Einfach mal einen Angriff vermuten und entsprechend reagieren.

Ja, die Diskussion um die Anonymität im Netz ist alt. Seltsam. Warum wohl? Weil Mitmenschlichkeit und Anonymität mehr oder weniger gar nicht zusammenpaßt? Warum hat denn Vogelspinne potenziell Angst davor, daß ich ihr/ihm den Schädel einschlagen will? Doch aus einem einzigen beschissenen Grunde: Er weiß nichts von mir, weil ich anonym bin. Anonymität IST ein Riesenproblem und wenn ich hier schon jedem zugestehe, daß er sich auf seine grundlegende Anonymität zurückzieht, was ja sogar ich selbst mache, so sollte man im Gegenzug mir zugestehen, ein BERECHTIGTES Interesse daran zu haben, einem Pseudonym wenigstens ein PAAR konkrete Informationen über seinen Lebenshintergrund beistellen zu können.

Wer Vogelspinne uneingeschränkt Recht gibt, macht es sich ein wenig zu leicht.

Antieso
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Conni am 03. Januar 2010, 18:48:58
Zitatmit irgendeinem User hier ein wie auch immer geartetes zwischenmenschliches Verhältnis einzugehen

Das ist nicht Zweck dieses Forums. Da bist Du in einem Single-Chat besser aufgehoben.

ZitatEin Forum, in dem mir untersagt wird, etwas zu FRAGEN, was ganz offensichtlich keinen bösartigen Hintergrund hat, das erscheint mir schon ein wenig suspekt.

Niemand verbietet Dir das. Du darfst alles fragen. Aber Du musst auch mit den Antworten leben.

ZitatWarum hat denn Vogelspinne potenziell Angst davor, daß ich ihr/ihm den Schädel einschlagen will?

Woher weißt Du denn das?

ZitatEr weiß nichts von mir, weil ich anonym bin. Anonymität IST ein Riesenproblem

Bin ich anonym? Ich heiße Klabautermann und wohne in Timbuktu. Im Netz kann jeder alles sagen. Mir sind die anonymen lieber, als die Aufschneider und Lügner. Ja, und beruflich bin ich CIA-Topagent ......

ZitatBERECHTIGTES Interesse daran zu haben, einem Pseudonym wenigstens ein PAAR konkrete Informationen über seinen Lebenshintergrund beistellen zu können.

Nein. Es geht hier um objektive und nachvollziehbare Informationen, da ist es egal, ob derjenige, der sie liefert, Klabautermann aus Timbuktu ist.

Private Dinge tausche ich mit Leuten aus, die schon sehr lange kenne und die nicht so unverschämt nach meiner Identität fragen.



Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 03. Januar 2010, 18:55:15
Schön, daß Du das Problem offensichtlich noch immer nicht kapierst, Conni:

Ich habe mich nicht über Vogelspinnes Antwort beschwert, soweit sie das Nein betraf.

Die Beschwerde richtete sich gegen die Drohung und das Verbot an andere, mich etwas zu fragen, was ihr gutes Recht ist.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: rincewind am 03. Januar 2010, 18:55:50
Zitat von: Antieso am 03. Januar 2010, 18:07:08
Ich verrate die Gefühle zwischen zwei Lebewesen nicht und ich verrate keinen Esowatcher, auch nicht für alles Geld der Erde, nicht einmal, um das erste Ziel zu erreichen.

Himmelherrgott, jetzt nimm Dich mal nicht so wichtig. Und jammer nicht so rum.


ZitatSorry, daß es lauter kranke Leute auf der Welt gibt, regt mich ebenso auf wie es Euch aufzuregen scheint.

Und manipulier nicht mit unterstellten Schuldgefühlen

Zitat
Aber das sollte nach Möglichkeit nicht dazu führen, daß man paranoid wird.

Du hast nicht begriffen, was profiling im Netz bedeutet. Jede einzelne Information ist an sich harmlos. Das hat nichts mit Paranoia zu tun. In erster Linie sogar mit Anstand, man fragt Leute nicht in der Form aus.

Zitat
Wer verstanden werden will, sollte schon ein bißchen erklären. Daß hier irgendwer 100.000 Euro bietet, um Namen zu erfahren, KONNTE ich nicht wissen. Wirklich nicht. Trotzdem ändert dies absolut nichts daran, daß ich nichts gefragt habe, was dazu geeignet gewesen wäre, an den Namen von Dir heranzukommen und nicht zuletzt kannst Du ja selbst entscheiden, welche Frage Dir vielleicht trotzdem zu weit geht. Daß es schlichtweg alle sind: Sorry. Paranoia. VIELLEICHT gut begründet. Aber trotzdem Paranoia.

Ja und? Du definierst Dir Deine Begriffe, wie Du sie brauchst. Was soll der Scheiß?
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Conni am 03. Januar 2010, 19:10:36
Zitat von: Antieso am 03. Januar 2010, 18:55:15
Schön, daß Du das Problem offensichtlich noch immer nicht kapierst, Conni:

Ich habe mich nicht über Vogelspinnes Antwort beschwert, soweit sie das Nein betraf.

Die Beschwerde richtete sich gegen die Drohung und das Verbot an andere, mich etwas zu fragen, was ihr gutes Recht ist.

Dein Problem kapiere ich tatsächlich nicht. Und ich will es auch nicht. Weil es mich nicht interessiert.

Niemand hat Dir gedroht. Du phantasierst herum. Suche Dir bitte ein Forum, wo man Deiner Art, nach Aufmerksamkeit zu heischen, besser nachkommt.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Graf Zahl am 03. Januar 2010, 19:21:04
Antieso,

Bitte bitte bitte, fahr runter und nimm das alles nicht so wichtig. Dir tut doch keiner etwas wirklich Schlimmes. Vogelspinnes Drohung mag nicht fein gewesen sein, aber Du weißt ja jetzt auch, warum er so reagiert hat. Die Mädels und Jungs hier, wissen schon auf sich aufzupassen...

Du hast doch bestimmt andere Dinge, in die Du Deine Kraft investieren kannst, z.B. die Frage, wie Du Deinen Hund wiederbekommst.
Dabei viel Erfolg!
GZ

PS: Geh nicht so viel von Annahmen und Vermutungen aus. Das kann nur nach hinten los gehen.
PPS: Bürger fasse Dich kurz.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Elke am 03. Januar 2010, 19:24:37
ZitatIch habe mich nicht über Vogelspinnes Antwort beschwert, soweit sie das Nein betraf.

Die Beschwerde richtete sich gegen die Drohung und das Verbot an andere, mich etwas zu fragen, was ihr gutes Recht ist.

Antieso, ich habe dir die Regeln erklärt, die hier gelten und ein Verstoß dagegen hat unweigerlich Konsequenzen, sonst wäre es keine Regel. Du interpretierst das als Drohung, das ist dein Bier. Zu deinem Leid gibt es hier niemanden, der dich in deinem Anliegen unterstützt, checkst du es endlich. Ergo fühlt sich auch kein anderer als du von einer Drohung oder einem Verbot angesprochen. Außerdem steht es jedem frei, sich hier zu verabschieden, wenn ihm etwas nicht passt. Dein Insistieren und Bohren ist schon mehr als merkwürdig.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 03. Januar 2010, 19:48:19
@Vogelspinne:

Erstens stand die Regel nirgendwo, Vogelspinne. Zweitens hat kein Moderator welches Forums auch immer das Recht, irgendwem zu verbieten, mich zu fragen, ob ich Titten habe. Wenn Du Dir dieses Recht nimmst, sage ich, daß DU gegen eine Regel verstößt, die ÜBER irgendeiner Forenregel steht. Wenn ICH nicht will, daß jemand weiß, ob ich Titten habe oder nicht, dann ist das MEINE Entscheidung, nicht Deine. Und wenn da hier keiner kapiert, dann verstehe ich das beim besten Willen nicht. Vogelspinne mischt sich in etwas ein, was ihn persönlich nichts angeht und dagegen setze ich mich zur Wehr.

@Graf Zahl:

Wenn das so ist, daß die Mädels und Jungs hier auf sich aufpassen können, dann ist Vogelspinnes "Konsequenz" ÜBERFLÜSSIG. Und genau davon rede ich. Er konsequentiert völlig überflüssigerweise.

Und ansonsten: Ich tue hier genau das, was ich tun will, ich kämpfe um meinen Hund. Nichts hilft mir dabei mehr, als hinter das Wesen von gelebter Unlogik zu blicken. Das ist gerade sehr aufschlußreich. Wenn es Euch ebenso geht, bitte.

Und jetzt - ich danke Dir abermals für Deine Freundlichkeit, also KEIN Angriff auf Deine Person - bringst Du den Oberbrüller: Als ich Fragen stellte, deren einziges Ziel die Reduktion der Notwendigkeit zur Machung von Annahmen war, schwappte mir eine Kälte entgegen, die mich mich doch gleich überlegen läßt, ob ich nicht bei der Frau Sangitar vielleicht besser aufgehoben bin. Die bescheißt mich zwar, ist aber wenigstens nur einen Bruchteil so kalt.

GedankeGÄNGE sind selten kurz. Behauptungen schon. Aber die braucht eigentlich niemand.

@rincewind:

Ich weiß sehr gut, was profiling bedeutet. Und trotzdem habe ich etwas dagegen, vor lauter Angst nicht mehr als Mensch zu erscheinen, der auch REALE Eigenschaften hat, nicht nur ein Gedankengebilde ist, eine Ansammlung an Worten und Worthülsen. Ein Mensch ist zuerst einmal seine reale Person. Schlimm genug, daß man die aus Sicherheitsgründen oft genug verbergen muß - sie aber praktisch inexistent werden zu lassen, kann ich nur paranoid nennen.

Vielleicht liegt die Wahrheit eben in AUSREICHENDER Anonymität, nicht in TOTALER. Darüber könnte man interessante Gespräche führen, könnte daraus SINNVOLLE Regeln ableiten. Aber wer will das schon. Ist zu kompliziert.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Nogro am 03. Januar 2010, 19:59:42
Zitat von: Antieso am 03. Januar 2010, 19:48:19
...die Reduktion der Notwendigkeit zur Machung von Annahmen...
?
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Graf Zahl am 03. Januar 2010, 20:01:23
Zitat von: Nogro am 03. Januar 2010, 19:59:42
Zitat von: Antieso am 03. Januar 2010, 19:48:19
...die Reduktion der Notwendigkeit zur Machung von Annahmen...
?
...erfolgt auf der Basis der Grundlage der Steigerung der Erhöhung...
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Conni am 03. Januar 2010, 20:10:57
ZitatVielleicht liegt die Wahrheit eben in AUSREICHENDER Anonymität, nicht in TOTALER. Darüber könnte man interessante Gespräche führen, könnte daraus SINNVOLLE Regeln ableiten.

Nein, darüber wird nicht geredet. Ausreichende Anonymität ist immer nur die maximalste.

Nicht nur hier, sondern generell im Netz. Wer das nicht will, kann ja seine Daten preisgeben. Und muss mit den Folgen leben.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Elke am 03. Januar 2010, 20:18:42
Antieso,

du bist ein Gefühlsdusel und die "Wärme", die du unabdingbar suchst, hat nichts mit der Realität zu tun, denn im realen Leben wirst du diese nie kontinuierlich vorfinden, deswegen  ist es auch niemals von Vorteil, wenn man eine entsprechende Erwartung hegt. Ganz im Gegenteil, Leute wie du sind Futter für Heilsversprecher jeglicher Couleur. Nicht die labilen Sensibelchen, die ständig nach Anerkennung und Liebe lechzen, sind die, die gut leben, nein sie fallen in Depressionen, wenn es nicht so läuft, wie sie es eben verkraften.

Der, der überlebt, ist immer der, der auch schlechte Phasen meistert und der lernt zu akzeptieren, dass das Leben nicht immer ein Zuckerschlecken ist. Dazu gehört eben auch, sich selbst von der Erwartung frei zu machen, dass man von allem und jedem Gefühlswärme braucht, um sich überhaupt mit etwas auseinanderzusetzen oder sich selbst für etwas rein sachlich zu interessieren.

Du bist auf dem kompletten Holzweg, lern mal ohne Gefühlsduselei aus zukommen oder such dir einen guten Therapeuten, der dir dabei hilft unabhängiger und selbständiger zu werden. Mach die kalte Welt auch nicht mehr verantwortlich für dein Leid, denn dadurch wird weder etwas bei dir besser, noch wird sich die Welt nach deinem Interesse verändern.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 03. Januar 2010, 20:24:13
Ich hätte auch Annahmenmachungsnotwendigkeitsreduktion schreiben können. Wäre auch richtig gewesen. Wieder interessiert Euch eine Form mehr als der damit transportierte Inhalt. Leider.

@Conni:

Maximale Anonymität ist gleichbedeutend mit dem Aufgeben eines großen Anteils fühlbarer Menschlichkeit. Wenn DAS Medium, um Menschen zusammenzubringen, dies nur um diesen Preis kann, sollte es vielleicht grundlegend überdacht werden.

Wenn Ihr wollt, daß jeder die MAXIMALE Anonymität befördert, dann weist doch bei der Registrierung darauf hin, daß die Grundbedingung zur Teilnahme am Esowatchforum ein gesteigertes Maß an Paranoia und Verständnis für die der anderen ist. Dann hätte ich mir meine Frage vielleicht verkniffen.

Da prallen wohl zwei Welten aufeinander. Ich bin eher der offene Typ - Ihr seid wohl eher die verschlossenen Typen. So what. Da wir ja aber so schön in einer pluralistischen Gesellschaft leben, wo sowieso jeder jedes glaubt, glauben soll und glauben darf, haben wir uns jetzt alle lieb und jeder hat Recht für sich. Juhu. Es ist so schön, sich auf was objektiv Sinnvolles zu verständigen.

Panik. Wenn jetzt irgendwer weiß, daß ich keine Titten hab. Schreck, laß nach.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Wazir am 03. Januar 2010, 20:30:23
Zitat von: Antieso am 03. Januar 2010, 20:24:13Panik. Wenn jetzt irgendwer weiß, daß ich keine Titten hab.
Wie lang soll dieses selbstbeweinende Spektakel denn noch gehen?
Der Thread heißt doch:
"Verlust eines Menschen an eine Sekte -was tun?"

Das wurde beantwortet und gut is, oder?

Dieses weinerliche "Ihr seid alle doof", dieses Fußaufstampfen, dieses "die Welt ist gegen mich und erst recht doof", diese Hundeliebe, diese Wortbildungen:
Was hat das das mit "EsoWatch" noch zu tun?
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: P.Stibbons am 03. Januar 2010, 20:32:16
Sind wir plötzlich ne Selbsterfahrungsgruppe geworden???  ;D

ZitatAntieso
Ich weiß sehr gut, was profiling bedeutet. Und trotzdem habe ich etwas dagegen, vor lauter Angst nicht mehr als Mensch zu erscheinen, der auch REALE Eigenschaften hat, nicht nur ein Gedankengebilde ist, eine Ansammlung an Worten und Worthülsen.

@ Antieso: Du bist schlichtweg im falschen Forum gelandet, auch wenn du im Smalltalk-Thread postest...

Generell gehts hier um Entlarvung von Esozeug und Pseudowissenschaft, siehe Hauptseite
Mit gut (durch Links)  belegten Beiträgen zu entsprechenden Themen  kann sich hier jeder nützlich machen  ;D

Ansonsten gibts wenige, aber klare Rahmenbedingungen, guggstu hier:

http://forum.psiram.com/index.php?topic=1831.0
Zitat
Wenn Ihr wollt, daß jeder die MAXIMALE Anonymität befördert, dann weist doch bei der Registrierung darauf hin, daß die Grundbedingung zur Teilnahme am Esowatchforum ein gesteigertes Maß an Paranoia und Verständnis für die der anderen ist. Dann hätte ich mir meine Frage vielleicht verkniffen.

Für mich als bis dato unvoreingenommenen User ist damit die Grenze zum Spam überschritten, Antieso!
Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand sich berufen fühlt, engagierte Esowatcher der Paranoia zu bezichtigen, wenn er sich auf den Schlips geteten fühlt und außer Schwurbeleien nichts zu bieten hat....
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Graf Zahl am 03. Januar 2010, 20:36:37
Zitat von: Antieso am 03. Januar 2010, 20:24:13
Ich hätte auch Annahmenmachungsnotwendigkeitsreduktion schreiben können. Wäre auch richtig gewesen. Wieder interessiert Euch eine Form mehr als der damit transportierte Inhalt. Leider.
Das meinte ich vorhin mit "falschen Annahmen". Das ist sicherlich Dein Eindruck aber trotzdem falsch. Ich/Wir verstehen was Du willst, aber das ist für uns einfach nichts, wo es viel zu reden gibt. Deshalb kommt nicht mehr als flaue Witze.

Zitat von: Antieso am 03. Januar 2010, 20:24:13
@Conni:
Maximale Anonymität ist gleichbedeutend mit dem Aufgeben eines großen Anteils fühlbarer Menschlichkeit. Wenn DAS Medium, um Menschen zusammenzubringen, dies nur um diesen Preis kann, sollte es vielleicht grundlegend überdacht werden.
Das ist Deine Behauptung. Gib Bescheid, wenn Du ein Emo-Forum erfunden hast.
Ein Forum wie dieses basiert auf dem Medium der Schrift mit allen Vor- und Nachteilen. Darüber müssen wir nicht groß philosophieren.

Zitat von: Antieso am 03. Januar 2010, 20:24:13
Wenn Ihr wollt, daß jeder die MAXIMALE Anonymität befördert, dann weist doch bei der Registrierung darauf hin, daß die Grundbedingung zur Teilnahme am Esowatchforum ein gesteigertes Maß an Paranoia und Verständnis für die der anderen ist. Dann hätte ich mir meine Frage vielleicht verkniffen.
Wieder nur Deine Behauptung.
Wir wollen das nicht. Jeder kümmert sich selbst um seine Anonymität, so wie er es will.
Vogelspinne nimmt das eben sehr sehr ernst und mag es gar nicht, wenn hier einer Leute ausfragt.

Zitat von: Antieso am 03. Januar 2010, 20:24:13
Da prallen wohl zwei Welten aufeinander. Ich bin eher der offene Typ - Ihr seid wohl eher die verschlossenen Typen.
Und auch wieder nur Deine Annahme...

Zitat von: Antieso am 03. Januar 2010, 20:24:13
So what. Da wir ja aber so schön in einer pluralistischen Gesellschaft leben, wo sowieso jeder jedes glaubt, glauben soll und glauben darf, haben wir uns jetzt alle lieb und jeder hat Recht für sich. Juhu. Es ist so schön, sich auf was objektiv Sinnvolles zu verständigen.

Panik. Wenn jetzt irgendwer weiß, daß ich keine Titten hab. Schreck, laß nach.
Schrieb ich schon: Fasse Dich kurz?
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Conni am 03. Januar 2010, 20:39:23
*tieflufthol*

Zur Anonymität lese bitte folgendes:

http://home.arcor.de/paralexx/content/kritiker.htm (http://home.arcor.de/paralexx/content/kritiker.htm)
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 03. Januar 2010, 20:43:22
Vogelspinne,

auch wenn aus Deinem Beitrag dieses Mal durchaus eine gewisse Restwärme spricht - wer ein Problem beackert, bei dem es zu nicht gerade kleinem Maße um Wärme geht, der sollte zur Wärme vielleicht ein ETWAS differenzierteres Verhältnis haben. Wir Menschen sind ALLE Gefühlsdusel, sogar die Extrakalten. Die menschliche Psyche ist ein Wunderwerk der Komplexität und der Rationalste würde ganz blöd schauen, würde ihm mal wer aufzeigen, wieviele seiner Rationalität ihre Wurzeln in der Emotionalität hat, schlichtweg nichts anderes als die Rationalisierung irgendeines Gefühles ist.

Ich weiß sehr gut, daß die Welt nicht immer ein Zuckerschlecken ist, vielleicht erinnerst Du Dich meines Problemes. Fühlt sich ziemlich beschissen an, hat auch mit Wärme herzlich wenig zu tun. Gerade deshalb wäre es durchaus angenehm, auf Menschen zu treffen, die einem das Gefühl geben, daß es etwas mehr Wärme gibt als mir momentan privat entgegenschwappt.

Wir können gerne einen Thread aufmachen und uns lange und ausführlich über meine psychische Macke unterhalten. Das unterminiert zwar meine Anonymität - aber ich bin da ja nicht ganz so...

Ich verschlinge seitdem ich lesen kann naturwissenschaftliche Bücher, ich habe einen naturwissenschaftlich angehauchten Beruf erlernt, ich habe mich immer wieder mit der Widerlegung von Verschwörungstheorien beschäftigt, ich hatte eigentlich auch angenommen, meinem Expartner sein Pendeln und ähnlichen Mist abgewöhnt zu haben. Ich weiß nicht, wie Du auf die Idee kommst, daß ich für irgendetwas anfällig wäre.

Kälte mag zum Leben dazugehören. Wärme tut dies aber ebenso. Und bei mir soll die halt überall dazugehören, im nichtvirtuellen wie im virtuellen Leben. Eine Welt ohne ausreichend Wärme ist nicht lebenswert. Vielleicht stempelt mich das zum Gefühlsdusel, vielleicht aber auch nur zu einem Menschen mit Verstand UND Herz. Soll an dieser Stelle auch nicht abschließend betrachtet werden.

Wer Anhänger der Wärme therapieren will, sollte es nicht mit Kälte tun. Er wird höchstwahrscheinlich scheitern. Wenn Ihr auch nur EINEM Eso so entgegentretet, wie Ihr mir entgegentretet, er wird schreiend davonlaufen, sich in den Schoß von Mami Sangitar stürzen und bitterlich weinen. Und aus einem gewissen Blickwinkel hat er sogar Recht.

GEISTIG seid Ihr mir lieber. Emotional die Kryontante. Denkt darüber, was Ihr wollt. Und NEIN, ich glaube nicht an Kryon, das ist nicht meine Meisterin, sondern in letzter Konsequenz meine Feindin. Und doch kann ich sehen, was gut an ihr ist. Vielleicht solltet Ihr das auch mal lernen, das Gute im Schlechten zu sehen, oder vielleicht sogar einfach nur mal das Gute im Guten. Gäbe es bei mir durchaus Gelegenheit.

Zum Beispiel könnte man es mal gutheißen, daß ich meinen Hund nicht einfach weggeben würde, aus nahezu keinem Grunde, daß er einfach weit mehr für mich ist als eine Art erweiterter Sache. Das mag vielen schräg vorkommen - aber woher genau hier praktisch jeder das Recht nimmt, dies zu verurteilen, das wüßte ich zu gerne.

Menschlichkeit hat etwas damit zu tun, als Mensch zu erscheinen, weil man schlichtweg einer ist. Wir sind keine wandelnden Großhirne und Esos werfen uns Rationalisten (zu denen ich mich wohl vor einiger Zeit auch noch gezählt hätte, bevor mir ein paar Dinge über das menschliche Gehirn klarwurden) vor, daß wir kalte, sture, uneinsichtige Menschen sind, die vor jedem Gefühl zurückschrecken und alles nur aus einer distanzierten Sicht beurteilen.

Und wenn ich Euch so zuschaue, dann verstehe ich diesen Vorwurf immer besser. Und es ist nicht so, daß ich das nicht sehr, sehr schade fände.

Antieso
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Conni am 03. Januar 2010, 20:48:33
ZitatWir können gerne einen Thread aufmachen und uns lange und ausführlich über meine psychische Macke unterhalten.

Ähm nein, bitte nicht bei uns. Hier:

http://www.psychiatriegespraech.de/phpBB2/index.php (http://www.psychiatriegespraech.de/phpBB2/index.php)

bist Du dafür richtig.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: cohen am 03. Januar 2010, 20:49:59

@antieso:
Wenn Dir der verlogene Sektensprech lieber ist...

Die sind aber nur am anfang nett. Wenn´s ans eingemachte geht, kannst Du Dir keine abgefuckteren, eiskalten Arschlöcher vorstellen.
So, mehr bringe ich zum Thema nicht.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 03. Januar 2010, 20:51:50
@Graf Zahl:

Alles, was Du definitiv mitteilst, nehme ich nicht an. Wenn Du meinst, mich mit einem Witz abspeisen zu können, kannst Du das natürlich meinen. Er wird mich halt nur nicht zum Schweigen bringen. Das schaffst Du mit einem GUTEN Argument.

Und noch immer frage ich mich:

Wie funktioniert das: Vogelspinne sagt, daß ER sich um die Anonymität ALLER kümmert. Und genau dagegen habe ich was. Um NICHTS anderes dreht sich meine Kritik. Wenn Vogelspinne DAS täte, was Du hier behauptest, nämlichen jeden sich SELBST um seine Anonymität kümmern zu lassen, wäre ich auf der Stelle still.

Aber Du argumentierst nicht gegen Vogelspinne, dessen "Konsequenz" im Widerspruch zu Deiner Aussage steht, sondern gegen mich. Also entweder verstehst Du Vogelspinnes Regel nicht, dann solltest Du froh sein, daß ich hier zur Klärung ansetze, oder Du verstehst sie schon, dann verstehe nur ich nicht, warum Dir der Widerspruch verborgen bleibt.l
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 03. Januar 2010, 21:02:43
@cohen:

Da hast Du Recht. Völlig. Würde ich nie bestreiten. Am Ende sind nahezu ALLE Menschen eiskalt und die, die so tun, als wären sie es nicht, mögen am Ende noch kälter sein als die, die das eben nicht tun. Vielleicht erklärt das auch Eure Skepsis mir gegenüber. Nichtsdestotrotz ist das mit der Wärme und der Kälte ein kompliziertes Thema, wo Emotionen eine viel größere Rolle spielen als der Verstand.

Nehmt doch mal Eure Avatare: KEINER strahlt auch nur so etwas ähnliches wie Wärme aus, ich möchte keinem Cohen begegnen, keiner Vogelspinne, der Graf Zahl ist vielleicht noch am freundlichsten (witzigerweise auch real) und so kann man sich schon Fragen stellen. Diese Außendarstellung hat ja nun aber nichts mit mir zu tun, das tut Ihr aus freien Stücken und tatet das schon lange, bevor es mich hier gab. Das ist Kälte, die Ihr nach außen tragt, ohne daß ich Reizobjekt Euch dazu getrieben hätte.

Eine Esotante hätte einen Stern. Oder einen Engel als Avatar. Oder was auch immer. Und in einer vernünftigen Welt, hätte ich gar keinen Avatar, sondern einfach mein Foto. Nicht mehr, nicht weniger. Und bevor ich nicht in einer vernünftigen Welt lebe, bleibt das Teil eher leer.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: cohen am 03. Januar 2010, 21:05:05
Du bist humorlos.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Conni am 03. Januar 2010, 21:06:02
Zitat von: Antieso am 03. Januar 2010, 21:02:43
@cohen:

Da hast Du Recht. Völlig. Würde ich nie bestreiten. Am Ende sind nahezu ALLE Menschen eiskalt und die, die so tun, als wären sie es nicht, mögen am Ende noch kälter sein als die, die das eben nicht tun. Vielleicht erklärt das auch Eure Skepsis mir gegenüber. Nichtsdestotrotz ist das mit der Wärme und der Kälte ein kompliziertes Thema, wo Emotionen eine viel größere Rolle spielen als der Verstand.

Nehmt doch mal Eure Avatare: KEINER strahlt auch nur so etwas ähnliches wie Wärme aus, ich möchte keinem Cohen begegnen, keiner Vogelspinne, der Graf Zahl ist vielleicht noch am freundlichsten (witzigerweise auch real) und so kann man sich schon Fragen stellen. Diese Außendarstellung hat ja nun aber nichts mit mir zu tun, das tut Ihr aus freien Stücken und tatet das schon lange, bevor es mich hier gab. Das ist Kälte, die Ihr nach außen tragt, ohne daß ich Reizobjekt Euch dazu getrieben hätte.

Eine Esotante hätte einen Stern. Oder einen Engel als Avatar. Oder was auch immer. Und in einer vernünftigen Welt, hätte ich gar keinen Avatar, sondern einfach mein Foto. Nicht mehr, nicht weniger. Und bevor ich nicht in einer vernünftigen Welt lebe, bleibt das Teil eher leer.

Licht und Liebe sei mit Dir. Ohhhhm!
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: cohen am 03. Januar 2010, 21:09:09
*knuddel*
*freu*
*ganzdollliebhab*
*usw.*

(http://www.clayfire.com/Portals/10/animated_candle.gif)
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Wazir am 03. Januar 2010, 21:12:56
Mein Hund ist trotzdem der beste Hund der Welt.


Wann wird der Fred geschlossen?
bzw.:
Wann wird wieder Eso gewatcht?
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Conni am 03. Januar 2010, 21:14:08
Zitat von: Wazir am 03. Januar 2010, 21:12:56
Mein Hund ist trotzdem der beste Hund der Welt.


Wann wird der Fred geschlossen?
bzw.:
Wann wird wieder Eso gewatcht?

Mein Urlaub ist erst morgen zu Ende.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 03. Januar 2010, 21:14:13
Schon besser.

Über gute Witze kann ich ausgiebig lachen.
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Wiesodenn am 03. Januar 2010, 21:16:53
Warm genug?
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Antieso am 03. Januar 2010, 21:17:34
Geht doch.  ;D
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: P.Stibbons am 03. Januar 2010, 21:47:01
ZitatAntieso:Wer Anhänger der Wärme therapieren will, sollte es nicht mit Kälte tun. Er wird höchstwahrscheinlich scheitern. Wenn Ihr auch nur EINEM Eso so entgegentretet, wie Ihr mir entgegentretet, er wird schreiend davonlaufen, sich in den Schoß von Mami Sangitar stürzen und bitterlich weinen. Und aus einem gewissen Blickwinkel hat er sogar Recht.

Gut so!
Manche lernen durch Einsicht, manche durch Erfahrung, manche leider nie...

Hier will niemand jemand therapieren, das ist dein Grundirrtum, aber der wäre damit ja wohl aufgeklärt!

Esowatch lebt auch nicht in dem Wahn, Menschen vor Fehlern bewahren zu können, die sie unbedngt machen wollen, und sei es aus Trotz...
Das einzige , was wir zu bieten haben, sind Sachargumente - in der Hoffnung, dass einige Leute ihren XXunden Menschenverstand noch halbwegs benüzten können und nicht zu viel Eso-Weichspüler in ihrer grauen Hirnsubstanz angesammelt haben, der sie am klaren Denken hindert...  ;D
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: Elke am 04. Januar 2010, 15:05:49
ZitatWie funktioniert das: Vogelspinne sagt, daß ER sich um die Anonymität ALLER kümmert. Und genau dagegen habe ich was. Um NICHTS anderes dreht sich meine Kritik. Wenn Vogelspinne DAS täte, was Du hier behauptest, nämlichen jeden sich SELBST um seine Anonymität kümmern zu lassen, wäre ich auf der Stelle still.

Aber Du argumentierst nicht gegen Vogelspinne, dessen "Konsequenz" im Widerspruch zu Deiner Aussage steht, sondern gegen mich. Also entweder verstehst Du Vogelspinnes Regel nicht, dann solltest Du froh sein, daß ich hier zur Klärung ansetze, oder Du verstehst sie schon, dann verstehe nur ich nicht, warum Dir der Widerspruch verborgen bleibt.

Antieso, ich habe selten jemanden erlebt, der vorgibt rational zu denken und so ignorant ist, wenn es um das Begreifen von Aussagen geht.

Grafs Äußerung steht in keinem Widerspruch zu meiner, denn bisher hat von den über 400 Mitgliedern im Forum noch keiner so dummdreist und nachhaltig auf dem Thema: "Ich WILL und MUSS mehr von euch persönlich wissen" herumgeritten. Nein, es gab bisher niemanden, der nach Geschlecht, Alter, Beruf, etc. pp. gefragt hat.

Du bist somit ein Präzedenzfall, deswegen habe ich dir auch gesagt ich kann dir versprechen, dass weder Esoschrecks, noch Freunde deine Fragen beantworten würden, weil die eben selber für ihre Anonymität sorgen, bzw. es nicht anders handhaben als ich.

Weil es aber so ist, würdest du bei weiteren entsprechenden Befragungen die Leute nur belästigen, bzw. zuspammen. Somit wäre eine Sperrung deiner Person für dieses Forum vollkommen gerechtfertigt und darüber gibt es nichts mehr zu diskutieren.

Wie schon öfter hier geschrieben wurde, sind wir weder ein Therapiezentrum, noch eine Selbsthilfegruppe. Wir kümmern uns um die sachlichen Informationen, um aufzuklären. Artikel im Esowatchwiki wären vollkommen unnütz, wenn sie emotional geprägt wären.

Hier ist Ratio an erster Stelle gefragt, natürlich auch bei der Recherche und alle die hier mitmachen verbringen den Großteil ihres Lebens außerhalb von Esowatch, was du in keiner weise beurteilen kannst. Es geht dich aber auch schlicht und ergreifend nichts an, wer wie viel Gefühl lebt und verteilt, weil es nicht zu den Aufgaben von EW gehört, darüber zu berichten.

Wir können uns es gar nicht leisten kontinuierlich Trösterle zu spielen und zu philosophieren, denn dann stagniert unser Projekt. Wir haben unsere Prioritäten gesetzt und das Knuddeln überlassen wir gerne anderen Foren, die sich bewusst damit beschäftigen möchten.

Und noch etwas, wie man in den Wald schreit, so kommt es auch zurück. Ich finde dein Auftreten hier reichlich unsympathisch und schon deswegen könntest du von mir garantiert keine Herzlichkeit erwarten, egal wo. Agape, die bedingungslose Liebe, gibt es eben nur in der spirituellen Illusion und in entsprechenden Szenen wird sie an erster Stelle nur vorgespielt, weil der Mensch eben nicht so tickt.

Wer sich nichts vormacht, der weiß ganz genau, dass bestimmte Voraussetzungen eines Gegenübers unabdingbar sind, natürlich individuell unterschiedlich, um emotional zu reagieren.

Die ewigen Gutmenschen und Leute mit einem Helfersyndrom, sind nämlich nicht an erster Stelle darauf bedacht bedingungslose Wärme zu verteilen, ganz im Gegenteil, sie sind süchtig nach Anerkennung und Zuneigung, deswegen sind sie so lieb, weil sie eine Gegenleistung brauchen. Fällt diese aus, kommt die Depression, bzw. der "Burn-out"
Titel: Re: Verlust eines Menschen an eine Sekte - was tun?
Beitrag von: WikiSysop am 05. Januar 2010, 20:24:31
Ich habe antieso gesperrt, weil er mir mit PNs wiederholt auf die Nerven gegangen ist. Übrigens: Bei Shakespeare sind es immer die Bösen, die Menschen mit Tieren gleichsetzen:
Othello, 1. Akt erste Szene, Jago sagt:
ZitatI am one, sir, that comes to tell you your daughter
and the Moor are now making the beast with two backs.