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Deutsch => Andere Webseiten oder Medien => Thema gestartet von: Tachy am 21. Januar 2017, 10:20:03

Titel: Neue Studie zu Oligoantigene Diät nach Egger gegen ADHS?
Beitrag von: Tachy am 21. Januar 2017, 10:20:03
Was da wohl raus kommt?

http://www.badische-zeitung.de/freiburg/ernaehrungswissenschaftlerin-lebensmittel-koennen-adhs-beeinflussen

Was haltet ihr davon?
Titel: Re: Neue Studie zu Oligoantigene Diät nach Egger gegen ADHS?
Beitrag von: Groucho am 21. Januar 2017, 10:53:36
Zitat von: Tachy am 21. Januar 2017, 10:20:03
Was da wohl raus kommt?

http://www.badische-zeitung.de/freiburg/ernaehrungswissenschaftlerin-lebensmittel-koennen-adhs-beeinflussen

Was haltet ihr davon?

https://www.psiram.com/ge/index.php/Oligoantigene_Di%C3%A4t_nach_Egger (https://www.psiram.com/ge/index.php/Oligoantigene_Di%C3%A4t_nach_Egger)

Der Artikel wurde allerdings 2014 zuletzt bearbeitet. Vielleicht gibt es da neue Erkenntnisse.
Titel: Re: Neue Studie zu Oligoantigene Diät nach Egger gegen ADHS?
Beitrag von: Peiresc am 21. Januar 2017, 11:08:34
Zitatinformieren am kommenden Dienstag über die entsprechende Studie
Ist also noch nicht veröffentlicht. So what.

ZitatWir beginnen mit einer recht strengen Diagnosediät, die auch in der Allergologie angewendet wird. In der sind nur einige Lebensmittel erlaubt, von denen wir wissen, dass sie den Körper wenig beeinträchtigen. Dazu gehören Reis und Kartoffeln, ein paar Obst- und Gemüsesorten, zwei Sorten Fleisch. Auf Dauer würde eine solche Ernährung zu Mangelsymptomen führen. Wir sehen aber bei etwa zwei Dritteln der Kinder, dass die Symptome nach zwei bis drei Wochen nachlassen
Klar. Die Kinder sind ermüdet und apathisch von der Diät. :teufel

ZitatDann fügen wir sukzessive wieder alle üblichen Lebensmittel hinzu und beobachten, worauf die Kinder reagieren. So können wir bei vielen bestimmte Nahrungsbestandteile identifizieren, die zu den ADHS-Symptomen beitragen.
Das funktioniert schon bei ,,echten" Nahrungsmittelunverträglichkeiten nicht richtig, warum sollte es hier funktionieren? Im Kern ist das wie die Prüfung der Ursubstanz bei Homöopathica.

ZitatSo können wir bei vielen bestimmte Nahrungsbestandteile identifizieren, die zu den ADHS-Symptomen beitragen. Die Auslöser sind individuell sehr verschieden, bei manchen ist es Milch, bei anderen Getreide oder Nüsse, wieder andere reagieren auf Farbstoffe oder Histamin. Eine allgemein gültige Empfehlung gibt es nicht.
M. a. W.: es gibt keine konsistenten Ergebnisse (etwas anderes ist auch nicht zu erwarten).

Wie ist es mit Langzeitergebnissen? Egal, auf jeden Fall sind die Eltern und die Kinder selber schuld, wenn es nicht funktioniert:
ZitatWir sprechen unsere Empfehlungen zunächst für ein Jahr aus, manche Kinder vertragen einzelne Lebensmittel dann wieder. Und absolut verzichten muss auch niemand, die Entscheidung liegt immer bei den Eltern und den Kinder selbst.

Die Ernährungswissenschaftlerin des Universitätsklinikums Freiburg verliert kein Wort über die eingesetzten Messinstrumente, die Beobachtungsdauer, die Fallzahlen usw., vor allem aber deutet sie mit keiner Silbe an, ob es überhaupt irgendeine Art von Kontrolle gegeben hat. Selbst einfach verblindet scheint hier schon prinzipbedingt nicht möglich zu sein.
Titel: Re: Neue Studie zu Oligoantigene Diät nach Egger gegen ADHS?
Beitrag von: Sauropode am 21. Januar 2017, 11:16:21
Zitat
Klar. Die Kinder sind ermüdet und apathisch von der Diät. :teufel:

Das war auch mein erster Gedanke. Da war doch auch mal was zum Thema Zucker und ADHS. Steht das eigentlich schon bei den Zuckermythen drin?
Titel: Re: Neue Studie zu Oligoantigene Diät nach Egger gegen ADHS?
Beitrag von: lanzelot am 21. Januar 2017, 11:18:50
https://www.psiram.com/ge/index.php/Zuckermythen#Hyperaktivit.C3.A4t_und_Zucker
Titel: Re: Neue Studie zu Oligoantigene Diät nach Egger gegen ADHS?
Beitrag von: Sauropode am 21. Januar 2017, 11:47:26
Danke.