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Deutsch => Allgemeine Diskussionen => Thema gestartet von: Graphiurus am 19. Juli 2016, 22:50:43

Titel: "Hartmut, der Hypochonder und seine Ärzte"
Beitrag von: Graphiurus am 19. Juli 2016, 22:50:43
Hallo!

https://www.youtube.com/watch?v=tRAjLH6oqWM (https://www.youtube.com/watch?v=tRAjLH6oqWM)

Bis 14:36  tat mir der Mann einfach nur leid und ich habe mich gefragt, wie es so weit kommen kann (Seine spätere Aussage welche Auswirkungen seine Eltern auf sein jetziges Verhalten haben sind sehr interessant.) . Armer kranker Mann, wenn auch nicht so wie er denkt.

Dann kommt die Frage "Ist bei der hypochondrischen Störung eine Behandlung überhaupt sinnvoll, oder führt sie nicht eher zu einer Verschlimmerung?"

Der "Arzt" der dann zu sehen ist hat mir dann echt die Sprache verschlagen. Was zur Hölle!? Ist dieser Dr. Zimmermann tatsächlich Arzt!? Da in er Praxis einscheinend Medis verschrieben anscheinend schon...

Mir graut es

Sabine
Titel: Re: "Hartmut, der Hypochonder und seine Ärzte"
Beitrag von: Peiresc am 20. Juli 2016, 07:31:12
Zitat von: Graphiurus am 19. Juli 2016, 22:50:43
Ist dieser Dr. Zimmermann tatsächlich Arzt!?

Ich habe mir nur das Stück von ca 14:00' bis 20:00' angesehen. Es könnte sein, dass er ein reiner Privatarzt ist, der seine Kassenzulassung zurückgegeben hat. Die normale Medizin lässt der dann vom Hausarzt erledigen.

Es ist auch ein Zeichen von Wohlstand, wenn man sich an solche Ärzte wendet. Wenig später berichtet Hartmut, mit einem gewissen Stolz in der Stimme, dass er bei knapp 10 Ärzten und gleichzeitig bei 2 Psychologen in Behandlung sei.

Wie soll man solche Patienten vor sich selbst beschützen? Es kann ihm nicht verboten werden, sein Geld für Schwachsinn auszugeben, so schwer ist seine psychische Störung nicht.

Es ist natürlich, verstehen wir uns recht, auch aus meiner Sicht definitiv unmoralisch, solche Geisteslagen zum eigenen Geschäftsmodell zu machen.