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Deutsch => Allgemeine Diskussionen => Thema gestartet von: MrSpock am 01. Juli 2015, 08:34:48

Titel: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: MrSpock am 01. Juli 2015, 08:34:48
Ein sehr interessantes Interview:

http://www.sueddeutsche.de/kultur/kabarettist-vince-ebert-im-interview-kapitalismus-ist-unsere-einzige-chance-1.2516975

ZitatIm Grunde profitieren wir alle vom Kapitalismus. Wir leben in einem unfassbar reichen Land, trotzdem verteufeln viele das marktwirtschaftliche System. Vielleicht spielen Selbsthass oder schlechtes Gewissen eine Rolle. Nach dem Motto: Wir leben hier in Saus und Braus und andere auf diesem Planeten im Elend. Aber es ist grotesk, dafür dem Kapitalismus die Schuld zu geben.

ZitatDie größten Ungerechtigkeiten hinsichtlich finanzieller Bereicherung existieren in Ländern, in denen es um die Marktwirtschaft nicht gut bestellt ist. Werfen Sie dazu einfach mal einen Blick auf den weltweiten Korruptionsindex.
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Scipio am 01. Juli 2015, 15:46:26
Zitat von: MrSpock am 01. Juli 2015, 08:34:48
Ein sehr interessantes Interview:

http://www.sueddeutsche.de/kultur/kabarettist-vince-ebert-im-interview-kapitalismus-ist-unsere-einzige-chance-1.2516975

ZitatIm Grunde profitieren wir alle vom Kapitalismus. Wir leben in einem unfassbar reichen Land, trotzdem verteufeln viele das marktwirtschaftliche System. Vielleicht spielen Selbsthass oder schlechtes Gewissen eine Rolle. Nach dem Motto: Wir leben hier in Saus und Braus und andere auf diesem Planeten im Elend. Aber es ist grotesk, dafür dem Kapitalismus die Schuld zu geben.

ZitatDie größten Ungerechtigkeiten hinsichtlich finanzieller Bereicherung existieren in Ländern, in denen es um die Marktwirtschaft nicht gut bestellt ist. Werfen Sie dazu einfach mal einen Blick auf den weltweiten Korruptionsindex.

Und dafür hat man ihn (Vince Ebert) noch nicht aus dem Land gejagt, geteert, gesteinigt und gefedert (nicht unbedingt in dieser Reihenfolge)?

Normalerweise heißt Kabarett auch gleich Antikapitalismus.

Ich frage mich allerdings auch, ob die Konzentration von Vermögen in immer weniger Händen sinnvoll ist. Es scheint dort ja ungenutzt brach, zu liegen....
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: MrSpock am 01. Juli 2015, 15:51:57
Nicht unbedingt. Habe mir ein neues Fortbewegungsmittel gegönnt:
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Belbo am 01. Juli 2015, 16:24:04
Bestimmt für viele tröstlich.
(https://lebbeuswoods.files.wordpress.com/2008/01/slum-mumbai1a.jpg)
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: MrSpock am 01. Juli 2015, 16:33:13
Genau das beschreibt Vince Ebert ja. Das die Länder mit den prekären Lebensumständen nicht gerade über eine funktionierende Marktwirtschaft verfügen.

Der Eigentümer des oben gezeigten Flugzeugs lebt übrigens auch nicht in einem demokratischen Land. Ist wohl ein Saudischer Prinz.
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: pelacani am 01. Juli 2015, 17:29:16
Zitat von: MrSpock am 01. Juli 2015, 16:33:13
Der Eigentümer des oben gezeigten Flugzeugs lebt übrigens auch nicht in einem demokratischen Land. Ist wohl ein Saudischer Prinz.

Das muss nicht unbedingt ein Widerspruch sein (ich weiß nicht, ob ich diesen Cartoon schon einmal bei uns verwurstet habe; er würde in mehrere Threads passen):

(http://i15.servimg.com/u/f15/09/00/91/73/capi10.jpg)
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Antitainment am 01. Juli 2015, 18:00:40
Aktuell habe ich den Eindruck, dass (zumindest online) Kapitalismus eine ähnlich bedeutungslose Worthülse ist wie Massentierhaltung. Entsprechend laufen dann auch Diskussionen ab.
Es wäre schon ein Anfang wenn man solche Kampfbegriffe aussortiert oder zumindest klar definiert.

Zitat von: Scipio am 01. Juli 2015, 15:46:26
Normalerweise heißt Kabarett auch gleich Antikapitalismus.

Die antikapitalistische Ausrichtung kommt auch gerne Hand in Hand mit dem Antiimperialismus/Antiamerikanismus daher - Siehe Volker Pispers und Konsorten.
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Groucho am 01. Juli 2015, 18:18:12
Zitat von: Antitainment am 01. Juli 2015, 18:00:40
Aktuell habe ich den Eindruck, dass (zumindest online) Kapitalismus eine ähnlich bedeutungslose Worthülse ist wie Massentierhaltung.

Und neoliberal.

Zitat
Es wäre schon ein Anfang wenn man solche Kampfbegriffe aussortiert oder zumindest klar definiert.

Ja. Wäre ja nur ein kleiner Wunsch ...
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Belbo am 01. Juli 2015, 18:20:56
Und sozialistisch.....
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Groucho am 01. Juli 2015, 18:25:43
Zitat von: Belbo am 01. Juli 2015, 18:20:56
Und sozialistisch.....

ZitatSchon in den 1920er Jahren ließ der Soziologe Werner Sombart in einem Seminar alle damals bekannten Definitionen von Sozialismus ausarbeiten, und kam auf die Zahl von 260.[6]

https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus)
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Belbo am 01. Juli 2015, 18:49:20
...da hatte er bei neoliberal wohl gerade eine ähnliche Ausbeute  :grins2:
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Scipio am 01. Juli 2015, 19:23:23
Zitat von: Belbo am 01. Juli 2015, 18:49:20
...da hatte er bei neoliberal wohl gerade eine ähnliche Ausbeute  :grins2:
Japp, erinnert so ein bisschen an unsere Esofreunde. Da hat auch jeder seine eigene Definition zu den verwendeten Begriffen.
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Patches O Houlihan am 01. Juli 2015, 20:14:35
ich meine "neoliberal" hätte ich hier schon wirtschaftshistorisch vorgestellt. Oder rennt hier etwa jemand herum und behauptet, die "Soziale Marktwirtschaft" wäre etwas anderes als "neoliberal" (selbstredend zu unterscheiden von neoklassisch, aber das nur, wenn man Begriffsnazi ist).
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Antitainment am 02. Juli 2015, 11:06:18
Zitat von: Patches O Houlihan am 01. Juli 2015, 20:14:35
ich meine "neoliberal" hätte ich hier schon wirtschaftshistorisch vorgestellt. Oder rennt hier etwa jemand herum und behauptet, die "Soziale Marktwirtschaft" wäre etwas anderes als "neoliberal" (selbstredend zu unterscheiden von neoklassisch, aber das nur, wenn man Begriffsnazi ist).

Leider ist der psiramsche Mikrokosmos aber nicht maßgebend. Da Problem ist imho weniger hier drin, sondern da draußen.
(siehe z.B. die Kommentarbereiche eines Spiegel Online. Da hat jeder zweite Nutzer bis zum Abendessen die Weltwirtschaft gerettet, das Hungerproblem gelöst und den nahen Osten befriedet)
Gibt's eigentlich ein Portal a la Scienceblogs für Fachleute aus der weiten Welt der Wirtschaft - Eventuell hat dieser Bereich ähnliche PR-Defizite wie einst der wissenschaftliche Betrieb.
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Wolleren am 02. Juli 2015, 20:14:23
Ich fand den SZ-Artikel zu Ludger Kusenberg interessant:
http://www.sueddeutsche.de/leben/kabarettist-schwarzer-humor-1.2537096

Es scheint immer mehr zu geben, die glauben, ein Volker Pispers wäre nicht der beste VWL-Dozent aller Zeiten.
Darum muss der Kusenberg aber nicht gut sein oder einem gefallen.

Zitat
In der Bundesrepublik hat sich so ein Kabarett-Establishment herausgebildet, das vom Misstrauen ins Gesellschafts-Establishment geeint wird.
Stimmt schon, aber ich finde den Ebert ganz schön unwitzig. Auch gutes Kabarett ist grauenhaft, wegen seines volksbelehrenden Ansatzes.

Kabarett verhält sich zu Humor wie Volksmusik zu Musik. Kabarett IST Volksmusik. Auch wenn die Zielgruppen sich etwas unterscheiden.
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Patches O Houlihan am 03. Juli 2015, 13:57:56
etwa so, wie wenn die Leute die Welt, die Achse oder den Spiegel lesen und glauben, sie wüssten nun bescheid
:rofl2
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Groucho am 03. Juli 2015, 14:06:51
Zitat von: Patches O Houlihan am 03. Juli 2015, 13:57:56
etwa so, wie wenn die Leute die Welt, die Achse oder den Spiegel lesen und glauben, sie wüssten nun bescheid
:rofl2

Ja eben. Ich lese nur hier:

http://www.rtdeutsch.com/ (http://www.rtdeutsch.com/)
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Antitainment am 03. Juli 2015, 17:52:46
Zitat von: Groucho am 03. Juli 2015, 14:06:51

Ja eben. Ich lese nur hier:

http://www.rtdeutsch.com/ (http://www.rtdeutsch.com/)

Ich musste leider klicken und wer hält auf der Titelseite sein fahnenbewehrtes Haupt in die Kamera.
Der gute Martin "Stockholm-Syndrom" Lejeune - Isser also bei RT gelandet. Da wächst zusammen was zusammen gehört.
:rofl
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Groucho am 03. Juli 2015, 18:06:23
Zitat von: Antitainment am 03. Juli 2015, 17:52:46
Ich musste leider klicken

:teufel
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Sauropode am 03. Juli 2015, 18:49:17
Wer wirklich die Wahrheittm wissen will, liest das (https://www.jungewelt.de/2015/07-04/001.php).
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Conina am 03. Juli 2015, 21:33:56
Macht nur, rasputin.de ist leider Geschichte.  :(
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Patches O Houlihan am 05. Juli 2015, 09:43:56
Zitat von: Sauropode am 03. Juli 2015, 18:49:17
Wer wirklich die Wahrheittm wissen will, liest das (https://www.jungewelt.de/2015/07-04/001.php).
Die Wahrheit? Ich kann die Wahrheit doch garnicht ertragen.
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: MrSpock am 06. Juli 2015, 08:06:02
Zitat von: Groucho am 03. Juli 2015, 14:06:51

Ja eben. Ich lese nur hier:

http://www.rtdeutsch.com/ (http://www.rtdeutsch.com/)

Du bist so böse!  :po:
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Nicht_Peter am 09. Juli 2015, 22:09:48
In dem Zusammenhang fällt mir immer wieder die ZDF-Sendung "Die Anstalt" auf. Bequeme Wahrheiten ("Die Großkonzerne und/oder die USA ist schuld/böse!") werden zu pseudo-unbequemen, stark linken Anti-Mainstream Wahrheiten umfunktioniert, wofür Max van Uthroff und seine Konsorten sich dann als große Aufklärer feiern können (kein Wunder, dass die Sendung vor Allem bei den "Putin-Verstehern" beliebt ist). Gleichzeitig nehmen meiner Erfahrung nach viele ihre Bildung ausschließlich aus Kabarett/Satire und plappern praktisch unkritisch alles nach, was als Wahrheit verkauft wird. Ich glaube, dass.dieser Einfluss auf den politischen Diskurs der Gesellschaft unterschätzt wird.
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: eLender am 09. Juli 2015, 22:34:24
Zitat von: Nicht_Peter am 09. Juli 2015, 22:09:48
...kein Wunder, dass die Sendung vor Allem bei den "Putin-Verstehern" beliebt ist...

Ich hatte auch schon mal vernommen, das gerade VT-Jünger gerne darauf verweisen, da dort einfach mal "Klartext" geredet wird. Nach dem Motto: nur Narren und Kinder...
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: RächerDerVerderbten am 10. Juli 2015, 07:10:22
Zitat von: MrSpock am 01. Juli 2015, 08:34:48
Ein sehr interessantes Interview:

http://www.sueddeutsche.de/kultur/kabarettist-vince-ebert-im-interview-kapitalismus-ist-unsere-einzige-chance-1.2516975

Da hat der Vince n paar wahre Worte gelassen ausgesprochen.

"Genießt den Kapitalismus, der Kommunismus wird fürchterlich!"
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Scipio am 10. Juli 2015, 12:35:06
Zitat von: RächerDerVerderbten am 10. Juli 2015, 07:10:22
"Genießt den Kapitalismus, der Kommunismus wird fürchterlich!"

All zu viele würden dem sicher nicht zu stimmen. Gerade im politisch linken Lager gilt der Kapitalismus ja als das ultimativ schlechte und der Kommunismus als höchste Utopie/Ideal.



Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Patches O Houlihan am 10. Juli 2015, 12:40:05
 :facepalm
Zitat von: Scipio am 10. Juli 2015, 12:35:06
Zitat von: RächerDerVerderbten am 10. Juli 2015, 07:10:22
"Genießt den Kapitalismus, der Kommunismus wird fürchterlich!"

All zu viele würden dem sicher nicht zu stimmen. Gerade im politisch linken Lager gilt der Kapitalismus ja als das ultimativ schlechte und der Kommunismus als höchste Utopie/Ideal.
Der Kommunismus ist quasi per Definition (außer bei der äußersten Linken) eine Utopie (https://de.wikipedia.org/wiki/Utopie), da seine Realisierung augenscheinlich unmöglich ist. Von daher...
:facepalm
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Nogro am 10. Juli 2015, 12:45:46
Zitat von: Patches O Houlihan am 10. Juli 2015, 12:40:05
Der Kommunismus ist quasi per Definition (außer bei der äußersten Linken) eine Utopie (https://de.wikipedia.org/wiki/Utopie), da seine Realisierung augenscheinlich unmöglich ist. Von daher...
:facepalm
Aus Wikipedia:
ZitatObgleich man den Begriff Utopie herkömmlich als Synonym für optimistisch-fantastische Ideale benutzt, kann eine Utopie in ihrem gesellschaftskritischen Aspekt durchaus gegenwärtig-praktisch ausgelegt werden und erlangt somit neben ihrer fantastischen Perspektive eine gegenwartsbezogen-kritische. Die Dichotomie möglich − unmöglich ist dabei Gegenstand von Diskussionen: Befürworter sehen neue Möglichkeiten am Horizont heraufziehen. Gegner verneinen diese und warnen vor unerwünschten oder unbedachten möglichen Folgen.

Aber Wikipedia ist ja sowieso links-versifft (aus PI)
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: RächerDerVerderbten am 10. Juli 2015, 14:34:51
Zitat von: Patches O Houlihan am 10. Juli 2015, 12:40:05
Der Kommunismus ist quasi per Definition (außer bei der äußersten Linken) eine Utopie (https://de.wikipedia.org/wiki/Utopie), da seine Realisierung augenscheinlich unmöglich ist. Von daher...
:facepalm

Auf n satirisches Zitat bräsig- analytisch zu reagieren, is auch  :facepalm

Aber um nun bei der Haarspalterei nicht den Letzten zu machen, das stammt von irgendwelchen 68ern, und die bezogen sich in einem Anfall von Klarsicht auf den damals noch real existierenden.

PS:
Na haste noch mal Glück gehabt, es hieß im Original sogar Sozialismus (der ja allerdings eine unabdingbare Vorstufe zur kommunistischen Utopie darstellt  :P )

Zitat"Genießt den Kapitalismus, der Sozialismus wird hart!" Klaus Rainer Röhl

http://www.dieterwunderlich.de/Meinhof.htm

Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Scipio am 04. August 2015, 11:14:04
Zitat von: Nicht_Peter am 09. Juli 2015, 22:09:48
Ich glaube, dass.dieser Einfluss auf den politischen Diskurs der Gesellschaft unterschätzt wird.

Ich denke, dass wäre in der Tat mal einen näheren Blick wert.
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Belbo am 10. August 2015, 10:54:16
Ein treffender Kommentar beim NDR über Volker Pispers.

http://www.ndr.de/kultur/Volker-Pispers-Die-boese-Welt-plump-erklaert,ueberschaetztekuenstler134.html

ZitatNicht wirklich ein Kabarettist
Wer Volker Pispers gut findet, tut es wahrscheinlich auf Grund einer vergleichbaren politischen Meinung. Der bescheidene Ruhm sei ihm gegönnt. Den vielgelobten "Kabarett-Genuss" liefert er aber nicht, diese vermeintlich feinsinnige Satire. Volker Pispers ist kein Satiriker. Besser aufgehoben wäre er als agitierender Büttenredner auf irgendeiner Montagsdemo.
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Nogro am 10. August 2015, 11:08:47
Zitat von: Belbo am 10. August 2015, 10:54:16
Ein treffender Kommentar beim NDR über Volker Pispers.

Wegen der Ausgewogenheit  :grins2:
http://www.humana-conditio.de/?p=1295 (http://www.humana-conditio.de/?p=1295)
Zitat(7) Medien: Der unbekannte Landreporter Henning Cordes vom NDR hat einen peinlichen Rant über Volker Pispers geschrieben. Demnach ist Pispers Verschwörungstheoretiker, der besser auf den Montagsmahnwachen aufgehoben wäre. Entweder ist Cordes ebenfalls ein Troll oder der gesamte NDR will sich mit rumtrollen ins Rampenlicht setzen. Selten so einen peinlich dümmlichen Beitrag gelesen. Im Prinzip steht da nichts über Pispers, aber sehr viel über Cordes.
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Belbo am 10. August 2015, 11:29:02
Hast Du zur Ausgewogenheit mal Sascha Pommrenke gegoogelt?

Er war ja glaube ich auch mal hier Schon Thema mit seinem  Mollathbuch.

https://forum.psiram.com/index.php?topic=13062.msg172402#msg172402 (https://forum.psiram.com/index.php?topic=13062.msg172402#msg172402)

:angel:

ZitatSascha Pommrenke11. Januar 2014 um 09:22
Wenn Bullying kein Grund für Distanzierung ist, sollte sich das gesamte Team von Psiram verabschieden. Dann wird dort der Wissenschaftsbegriff offensichtlich missbraucht.

Aber vielleicht ist die Demütigung Andersdenkender ja auch ein völlig rationaler Vorgang bei Psiram-Verantwortlichen und hat nichts mit irrationalen Beweggründen zu tun, gegen die man sich doch ursprünglich mal positionieren wollte.
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Nogro am 10. August 2015, 13:41:37
Zitat von: Belbo am 10. August 2015, 11:29:02
Hast Du zur Ausgewogenheit mal Sascha Pommrenke gegoogelt?
Er war ja glaube ich auch mal hier Schon Thema mit seinem  Mollathbuch.
Danke für den Hinweis, zu diesem Thema hatte ich allerdings keinen Bezug (als Physiker), werde aber mal nachlesen.
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: pelacani am 10. August 2015, 16:07:31
Ich glaube weder, dass Pispers ausgewogen ist, noch glaube ich das von Cordes.

Und von Pommrenke glaube ich das gleich gar nicht. 

:teufel
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Sauropode am 10. August 2015, 16:33:45
Dass Mollath auch Macht über seine Kritiker gewonnen hat, sieht man daran, dass er immer wieder erwähnt wird.  :grins
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Nicht_Peter am 10. August 2015, 16:39:27
NEIN, da wagt es doch nicht ernsthaft jemand, Volker Pispers überragende analytische Fähigkeiten in Frage zu stellen? :o Der will doch gar nicht ein oberflächliches Schwarz-Weiß Weltbild verbreiten, sondern nur uns Unwissende aufklären! Ein Henning Cordes ist wohl einfach noch nicht bereit für die WahrheitTM...
Titel: Re: Kapitalismus und Kabarett
Beitrag von: Belbo am 10. August 2015, 16:47:45
Zitat von: Sauropode am 10. August 2015, 16:33:45
Dass Mollath auch Macht über seine Kritiker gewonnen hat, sieht man daran, dass er immer wieder erwähnt wird.  :grins

Mir kam der Name nur so bekannt vor, und beim Suchen schwups lande ich in unserem Mollaththread  ???