Wenn man sich für die Würde der Tiere einsetzt, dann darf man das mit der Menschenwürde nicht so eng sehen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/tierversuche-in-bremen-anzeigen-kampagne-gegen-kreiter-a-965656.html (http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/tierversuche-in-bremen-anzeigen-kampagne-gegen-kreiter-a-965656.html)
http://meedia.de/2014/04/23/tierquaeler-anzeige-uni-wirft-faz-co-verletzung-der-menschenwuerde-vor/ (http://meedia.de/2014/04/23/tierquaeler-anzeige-uni-wirft-faz-co-verletzung-der-menschenwuerde-vor/)
Sie erschien in der Zeit, FAZ, Tagesspiegel, Weser-Kurier und in den "Bremer Nachrichten". Die SZ lehnte eine Veröffentlichung ab.
Die Aktion hat sich der Haufen, der sich "Als Gemeinnützig und besonders Förderungswürdig anerkannt." bezeichnet wohl 200.000€ kosten lassen.
Und sie drohen auch schon mit weiteren solcher Aktionen. Das es in diesem Fall bereits Morddrohungen gab ist dann auch nicht mehr sonderlich überraschend. Wo soll das nur hinführen?
Schade, dass SpON von Tierschutz spricht, das sind Tierrechtler. Vernünftige Tierschützer sollten sich gegen eine Vereinnahmung durch diese Fanatiker deutlich abgrenzen.
Zitat"Tierexperimentatoren sind Wesen besonderer Art - man sollte sie nicht leichtfertig Menschen nennen"
Wer wie DIE ZEIT meint, man müsse so eine Anzeige veröffentlichen, weil sie juristisch noch durchginge, dem sind wohl einige Maßstäbe verrutscht.
Die Frage ist dann auch, wer überhaupt noch Forschung machen will, muss er solche Aktionen gegen sich befürchten.,
Zitat von: uran am 25. April 2014, 21:39:48
Wenn man sich für die Würde der Tiere einsetzt, dann darf man das mit der Menschenwürde nicht so eng sehen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/tierversuche-in-bremen-anzeigen-kampagne-gegen-kreiter-a-965656.html (http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/tierversuche-in-bremen-anzeigen-kampagne-gegen-kreiter-a-965656.html)
http://meedia.de/2014/04/23/tierquaeler-anzeige-uni-wirft-faz-co-verletzung-der-menschenwuerde-vor/ (http://meedia.de/2014/04/23/tierquaeler-anzeige-uni-wirft-faz-co-verletzung-der-menschenwuerde-vor/)
Sie erschien in der Zeit, FAZ, Tagesspiegel, Weser-Kurier und in den "Bremer Nachrichten". Die SZ lehnte eine Veröffentlichung ab.
Die Aktion hat sich der Haufen, der sich "Als Gemeinnützig und besonders Förderungswürdig anerkannt." bezeichnet wohl 200.000€ kosten lassen.
Und sie drohen auch schon mit weiteren solcher Aktionen. Das es in diesem Fall bereits Morddrohungen gab ist dann auch nicht mehr sonderlich überraschend. Wo soll das nur hinführen?
Passt zum "VAF"-Blog wie der Deckel auf den Pott.
Zitat von: Robert am 26. April 2014, 08:03:55
Die Frage ist dann auch, wer überhaupt noch Forschung machen will, muss er solche Aktionen gegen sich befürchten.,
Die alte Nummer, wir basteln uns einen Untermenschen. #)
ZitatDie alte Nummer
Yup, und das trotz Art1/GG - erstaunlich, daß dergleichen einfach gedruckt werden darf. Vieleicht wird ja nächste Woche auch mit nur einem Jährchen Verspätung für Thies Christophersen (https://de.wikipedia.org/wiki/Thies_Christophersen)s Hauptwerk zum 40sten ein positiv beleuchtendes journalistisches Leuchtfeuer angezündel (https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Z%C3%BCndel)t.
Zitat von: Groucho am 26. April 2014, 00:14:54
Schade, dass SpON von Tierschutz spricht, das sind Tierrechtler. Vernünftige Tierschützer sollten sich gegen eine Vereinnahmung durch diese Fanatiker deutlich abgrenzen.
Zitat"Tierexperimentatoren sind Wesen besonderer Art - man sollte sie nicht leichtfertig Menschen nennen"
Wer wie DIE ZEIT meint, man müsse so eine Anzeige veröffentlichen, weil sie juristisch noch durchginge, dem sind wohl einige Maßstäbe verrutscht.
Da fragt man sich wirklich was der bei der Zeitung dafür Verantwortliche gerade
geraucht gedacht hat. Wenigstens bei der Süddeutschen hatte in diesem Fall aber offenbar noch jemand Hirn...
Zitat von: Omikronn am 28. April 2014, 09:54:52
Zitat von: Groucho am 26. April 2014, 00:14:54
Schade, dass SpON von Tierschutz spricht, das sind Tierrechtler. Vernünftige Tierschützer sollten sich gegen eine Vereinnahmung durch diese Fanatiker deutlich abgrenzen.
Zitat"Tierexperimentatoren sind Wesen besonderer Art - man sollte sie nicht leichtfertig Menschen nennen"
Wer wie DIE ZEIT meint, man müsse so eine Anzeige veröffentlichen, weil sie juristisch noch durchginge, dem sind wohl einige Maßstäbe verrutscht.
Da fragt man sich wirklich was der bei der Zeitung dafür Verantwortliche gerade geraucht gedacht hat. Wenigstens bei der Süddeutschen hatte in diesem Fall aber offenbar noch jemand Hirn...
Wie hat Herr von der Lippe so schön gesagt, Tierexperimente in der Kosmetikindustrie finde ich auch unnötig ich weiss auch so dass ein Schwein mit Lippenstift Scheisse aussieht....
http://www.youtube.com/watch?v=0QT5Ip_Gpdc
Nikos Logothetis hat nun angekündigt seine Forschung mit Primaten einzustellen.
Der Hirnforscher Wolf Singer gibt in der FAZ ein Interview darüber, über seine persönlichen Bedrohungen und wieso die Forschung nicht zu ersetzen ist.
ZitatWir haben bisher noch für keine der großen psychiatrischen Leiden eine kausale Therapie, die auf dem Verständnis von Mechanismen im Gehirn beruht. Alles, was wir heute tun, ist Versuch und Irrtum, und diese Situation ist extrem unbefriedigend. Wir kommen den Lösungen nur näher, wenn wir verstehen, wie die hochkomplexen Gehirne von Primaten funktionieren.
http://www.faz.net/aktuell/wissen/mensch-gene/hirnforscher-wolf-singer-ueber-experimente-mit-affen-13574605.html (http://www.faz.net/aktuell/wissen/mensch-gene/hirnforscher-wolf-singer-ueber-experimente-mit-affen-13574605.html)
Gutes Interview.
ZitatDie großen Probleme des Tierschutzes existieren doch nicht in dem sorgfältig überwachten Labor der Grundlagenforschung, sondern in der weit weniger regulierten Nutztierhaltung und Schädlingsbekämpfung. Jeder Kaninchenzüchter kann seinem Tier das Fell über die Ohren ziehen, ich dagegen muss schon für einen Versuch mit einer Ratte eine sechzigseitige Begründung mit einer ethischen Rechtfertigung vorlegen.