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Deutsch => Allgemeine Diskussionen => Skeptisches Denken => Thema gestartet von: celsus am 28. Januar 2014, 20:44:00

Titel: GWUP vs. DZVhÄ
Beitrag von: celsus am 28. Januar 2014, 20:44:00
Die verdünnten potenzierten Ärzte haben sich ein paar Gedanken zum Homöopathie-Flyer (http://blog.gwup.net/2014/01/07/kritische-homoopathie-info-der-gwup-erschienen/) der GWUP gemacht.

In der Diskussion hakt Norbert Aust nach und stellt einige sehr konkrete Fragen, z.B. nach Studien.
Man beachte, wie kunstvoll sich der DZVhÄ-Vertreter an einer Antwort vorbeiwindet:

http://dzvhae-homoeopathie-blog.de/?p=6043


Zum besseren Verständnis habe ich noch mal nachgehakt:
ZitatZitat Norbert Aust

    Auf welche Arbeiten Möllingers beziehen Sie sich mit der Aussage, es lägen mehrere doppelverblindete Arzneimittelprüfungen vor?

    Auf welche Studien bezieht sich Ihre Aussage, es gäbe eine ganze Reihe hochwertiger Studien, in denen ein Effekt der Homöopathie nachgewiesen sei?

    Ist mit Ihrem Hinweis auf die erfolgreiche Behandlung sedierter Patienten die Studie von Frass aus 2005 über COPD gemeint?

    Auf welche Begebenheiten beziehen Sie sich mit der Aussage, dass in der Vergangenheit schwere Krankheiten erfolgreich behandelt worden seien?


Antwort DZVhÄ Homöopathie.Blog

    Quid pro quo? Liefern Sie doch bitte zunächst die Belege für Ihre Behauptungen an den Stellen, die von homöopathischen Ärzten in der korrigierten Version entsprechend gekennzeichnet wurden.

Bedeutet dies, dass eine Antwort auf die Fragen von Herrn Aust an oben genannte Bedingungen geknüpft ist?

Mal sehen, ob es der Kommentar durch die Moderation schafft.
Titel: Re: GWUP vs. DZVhÄ
Beitrag von: sweeper am 28. Januar 2014, 21:11:52
@celsus:

Wie nervig, dieses Rumgeeiere!
Besonders krass fand ich ja:
Zitat8.  Lothar Brunke schreibt:
25th.Januar 2014 um 20:10

Zitat von Herrn Aust:,,Wasser hat aber kein Gedächtnis:" Deshalb sei Homöopathie nicht möglich.
Das ist bisher zwar nicht erforscht. Die homöopathischen Ärzte wissen jedoch, dass Wasser bzw. das homöopathische Mittel durchaus ein Gedächtnis hat.

Die gegenwärtig überzeugendste Theorie dazu besagt, dass die Verschränkung des homöopathischen Mittels und des Ausgangsstoffes der Grund für das Gedächtnis des Wassers bzw. Milchzuckers ist...

...Der Mangel an physikalischer Forschung auf dem Gebiet der Homöopathie ist keinesfalls den homöoathischen Ärzten anzulasten, sondern den Physikern.

:crazy
Titel: Re: GWUP vs. DZVhÄ
Beitrag von: celsus am 28. Januar 2014, 21:15:11
Zitat von: sweeper am 28. Januar 2014, 21:11:52Besonders krass fand ich ja:

Na gut, auf Brunke muss man nun nicht viel geben, der hat seine ganz eigene spezielle Realitätstheorie.
Titel: Re: GWUP vs. DZVhÄ
Beitrag von: celsus am 29. Januar 2014, 19:06:30
Nanu, keine Freischaltung meines Kommentars bei http://dzvhae-homoeopathie-blog.de/?p=6043 nach 24 Stunden.

Die müssen ja echt schlimme Angst vor Fragen haben.
Titel: Re: GWUP vs. DZVhÄ
Beitrag von: pelacani am 29. Januar 2014, 19:18:12
Ach was, Angst, die doch nicht:

ZitatPS: Leider konnten wir die Mehrzahl der eingehenden Skeptiker-Kommentare nicht freischalten, da sie unseren Richtlinien (z.B. keine Beleidigungen) nicht entsprechen. Ich bitte Sie, unsere "Netiquette" zu beachten:

Es verstößt einfach nur gegen die Netiquette, Fragen zu stellen. Ist eben nicht nett, sagt ja schon der Name. :-X
:rofl2
Titel: Re: GWUP vs. DZVhÄ
Beitrag von: celsus am 30. Januar 2014, 16:13:19
Fragen und Kritik bleiben weiterhin unerwünscht bzw. unbeantwortet.

Stattdessen diese Verzweiflungstat:

ZitatKann nicht sein, was nicht sein darf?
Es wird oft behauptet, dass alle positiven doppelblind-randomisierten Studien zur Homöopathie "Fehler" seien. Das Totschlagargument: Nach dem heutigen Stand der Naturwissenschaften sei es unmöglich, dass ein homöopathisches Arzneimittel (ab einer Potenz von D23, Niedrigpotenzen werden von der GWUP nicht thematisiert) nicht mehr wirken könne. Richtig ist jedoch, dass lediglich der genaue Wirkmechanismus der Homöopathie nicht geklärt ist.

Verblüffend, dass da keine argumentative Weiterentwicklung beobachtbar ist.
Titel: Re: GWUP vs. DZVhÄ
Beitrag von: sweeper am 30. Januar 2014, 16:22:44
Schon mit der Formulierung schießen sie sich ins Knie:
ZitatTotschlagargument: ... sei es unmöglich, dass ein homöopathisches Arzneimittel ...  nicht mehr wirken könne.

Hier war wohl mal wieder der Wunsch Vater des Geschriebenen.
Titel: Re: GWUP vs. DZVhÄ
Beitrag von: celsus am 30. Januar 2014, 16:25:29
Zitat von: sweeper am 30. Januar 2014, 16:22:44
Schon mit der korrekten Formulierung schießen sie sich ins Knie:

Diese Art von Knieschusstherapie ist unter Homöopathieanhängern gerade hoch im Kurs:
Zitat"Wir müssten also 2,2 Mio. Euro bezahlen nur damit ein Beamter in London oder Brüssel feststellt, dass es Nichts zu begutachten gibt",

http://blog.gwup.net/2014/01/29/burokratie-besiegt-homoopathie/
Titel: Re: GWUP vs. DZVhÄ
Beitrag von: celsus am 27. Mai 2021, 11:41:36
Heute lassen wir einen der ganz großen Verdünnungspoeten zu Wort kommen:

ZitatDas Virus der Homöopathie-Leugnung hat sich bereits Jahre vor Corona ausgebreitet, neben den Superspeadern aus dem Kreis der ,,Skeptiker" lagen Hotspots mit besonders hoher Inzidenz in einigen Redaktionsstuben.  Von hier aus ist immer wieder mit neuen Ausbrüchen von Häme und wahrheitswidriger Berichterstattung zu rechnen, daher ist eine gewisse Vorsicht geboten. Allerdings haben wir die Möglichkeit, noch nicht Infizierte oder Personen mit starkem Immunsystem gegenüber verzerrter oder falscher Information mit unseren Argumenten zu impfen. Die Impfstoffe sind bewährt, weil sich ihre Inhalte über Jahrzehnte als sicher erwiesen haben. Impfungen werden inzwischen nicht nur von ausgebildetem Fachpersonal verabreicht, sondern auch von einem Heer behandelter und inzwischen immuner Patientinnen und Patienten befürwortet. Insofern sind im Beipackzettel  klare Aussagen über den Wert der Homöopathie möglich und im Interesse zukünftiger Patientinnen und Patienten auch notwendig. Vorsicht ist dann geboten, wenn  die Impfstoffe von interessierten Kreisen manipuliert und die Chargen durch inhaltsleere Ampullen ersetzt werden.

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