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Deutsch => Allgemeine Diskussionen => Smalltalk => Thema gestartet von: Harpo am 01. Dezember 2013, 18:48:01

Titel: Nachruf auf Franz Konz
Beitrag von: Harpo am 01. Dezember 2013, 18:48:01
Nachruf eines strengen Rohköstlers auf Franz Konz (http://www.psiram.com/ge/index.php/Franz_Konz), der im vorigen April mit 86 Jahren viel zu früh verstorben ist, denn wer sich an seine Urkostlehre hält, sollte eigentlich mindestens 130 Jahre alt werden (nach seiner Adeptin Brigitte Rondholz (http://www.psiram.com/ge/index.php/Brigitte_Rondholz) sogar 180 Jahre).

Anonym.to macht den Link auf rohkostforum.net (http://www.rohkostforum.net/threads/139-Fake-oder-real-Franz-Konz-wirklich-gestorben/page3?p=7090&viewfull=1#post7090) leider kaputt, deshalb hier als ganzes zitiert:

ZitatIch bin ehrlich und offen gesagt entsetzt, war Konz doch einer der ebenso bemerkenswertesten wie ungewöhnlichsten Kämpfer und Aktivposten für eine umfassende und nachhaltige Aufklärung der Bevölkerung in Fragen nicht nur der Ernährung, sondern auch des schulmedizynischen Irrsinns, dem gigantischen Holocaust an unseren Alten und Kranken, der mit chemischen sowie mit Stichwaffen Jahr vor Jahr Millionen Menschen allein in der westlichen Welt ermordet.

Konzens kühner Adlerblick wies in die Ferne einer besseren Zukunft einer schöneren, edleren und gesünderen Menschheit, welche die übersteigerte großstädtische Industrie-Zuvielisation von heute ebenso hinter sich gelassen hat und mit der vom Herrn uns Erdensöhnen zugewiesenen Nahrung, der paradisiesischen Urkost und einem entsprechenden naturnahen und sportlich-gesunden Lebensstil, der Urmethodik, zu einer neuen, lebensvollen und kreatürlichen Kultur hingefunden hat.

Sein unerbittlicher Kampf gegen Verweichlichung, Halbheiten und elender Warmduscherei innerhalb der alternativen Gesundheits- sowie Rohköstlerszene vermochte viele Menschen hinauszuziehen aus dem Lügensumpfe unserer dämonischen Zeit, ans rettende Ufer der Wahrheit, die Konz in einzigartiger Weise in der heutigen Ohren gemäßen Form dadurch aussprach, daß er die heute vorherrschende Theorie über die Herkunft des Menschen, die auf den Engländer C. Darwin zurückgehende Evolutionstheorie einfach als Postulat voraussetzte und mit dem Hinblick auf die uns genetisch gesehen nahestehenden Menschenaffen die auch für den Menschen passende Ernährung weltanschaulich-wissenschaftlich begründete.

Er war einer der in titanenhafter lichter Größe strahlenden Giganten der Gesundheits- und Wahrheitsbewegung – größer noch als der heroisch kämpfende H. Wandmaker, größer auch als der äußerst innovative N. W. Walker, ja größer selbst als der vom Götterhauch des Genies durchlauchte A. Ehret, jenen in ewigem Marmor vor uns stehenden Helden im Kampfe um die Überwindung des jetzigen zuvielisatorischen Todesstrudels und für ein freieres, gesünderes Menschengeschlecht, ohne welche die Rohkost- und Wahrheitsbewegung gar nicht ihren epischen Titanenkampf gegen die teuflische Lügenzuvilisation aufzunehmen in der Lage wäre.

Triumphieren werden nun nur seine vielen Neider außerhalb der Rohkostbewegung, so z. B. die üblen Hetzer von ,,esowatch" oder die ganze Mafiosibande der Schul-,,Medizin", sowie innerhalb derselben, wo schon so manche Judas-Fratze versucht hat, Konzens Autorität durch infame und aus den Fingern (oder anderen Glieder ...) gezogene Lügen systematisch zu unterminieren (,,Konz schiebt sich heimlich Soja-Würste / Leber-Käse rein" und dergleichen perfiden Diffamierungs-Kram.)

Man störe sich bitte nicht an meinem etwas pathetischen Schreibstil. Ich gestehe, die beiden tapferen Helden Konz und Wandmaker waren die Idole meiner Jugend. In einer Zeit, in der andere Jugendliche zusehen wie ein Shaquille O'Neal Millionen damit verdient, Bälle in Körbe zu werfen, die Mädchen mit Fragen beschäftigt sind wie der, warum prominente Huren wie Kim Kardashian sich die Lippen aufspritzen lassen, in der Unzucht und Laster, Verbrechen und Korruption die Öffentlichkeit beherrschen, Gott gelästert, den Alten und Weisen keine Achtung mehr entgegen gebracht wird, die Familien auseinanderbrechen und die Leute lieber auf pornographische Perversitäten onanieren anstatt Kinder zu zeugen, in einer solchen Zeit der Entartung und Dekadenz haben wackere Krieger wie Konz, Wandmaker, Ehret (zu seinen Zeiten war der Verfall bereits in vollem Gange), Sheldon, Walker, auch die braven, hochanständigen und charakterfesten Biedermänner Kollath und Bruker (trotz gewisser Unzlänglichkeiten ihrer Ernährungs-Systeme) den Kräften des Verfalls kühn die Stirn geboten und Menschen mit Witz und Geschick zur Wahrheit und Gesundheit geführt.

Ruhe in Frieden, Franz! Dein Name wird der Nachwelt von deiner Heldentaten Nachruhm künden!

PS: Zu der hier entstandenen Diskussion über Ernährung und Lebensalter: Hierzu gibt es zu sagen, daß ich mich ausdrücklich nicht der in der Rohkost- und Gerechtigkeitsbewegung vorherrschenden Meinung anschließe, daß die Ernährung einen allzu großen Einfluß auf das biologisch erreichbare Lebensalter hat. Dies ist vielmehr nur durch zweierlei Faktoren indirekt der Fall, nämlich insofern, als daß erstens eine eiweißarme, pflanzliche Rohkost dem Körper wenig Schlacken auflastet und somit vorzeitigen Verschlackungstoden in Form von arteriosklerotischen Veränderungen bis hin zum Herzinfarkt oder aber vergiftungsinduzierten Krebstoden präventiert und zweitens, als daß dieselbe eiweißarme Rohkost den menschlichen Geschlechtstrieb beschwichtigt, der – als ewig-weibliche, staubgeborene, ganz und gar dem Irdisch-Tellurischen verhaftete Macht – uns ,,hinan" zieht, also wieder dem Staube zuführen will. Auch die hier von ,,Markus" kolportierte Anschauung, daß Konz durch seine ,,negative Denkweise" gestorben sei, muß als oberflächlicher Unsinn zurückgewiesen werden, denn cum hoc ergo propter hoc ist bekanntlich ein voreiliger Schluß, der sich bei tieferer Betrachtung in den allermeisten Fällen ans falsch herausstellt. Vielmehr gibt es gar keine rein geistigen Ursachen, da alles psychische Geschehen im Physischen (Neuronalen) wurzelt und eine negative Denkweise bestenfalls Indikator eines außer Rand und Band geratenen Stoffwechsel sein kann, niemals aber Ursache eines solchen. Zudem muß es als infame Ungeheuerlichkeit bezeichnet werden, Konzens scharfe, ehrliche, mit dem sicheren Instinkt desjenigen, der die Wahrheit nicht nur lehrt, sondern auch lebt, stets ins Schwarze – zuweilen eben auch Rabenschwarze – treffende Aufrichtigkeit als ,,negative Denkweise" zu bezeichnen. Die kraftvolle Härte und Stärke, das Kranke und Entartete ohne Umschweife beim Namen zu nennen und in schärfsten Sätzen unter donnernden Beschuß zu nehmen ist vielmehr das sichere Zeichen des geborenen, von schicksalshafter Dignität durchlauchten Kämpfertypen und weltanschaulichen Kriegers zu sehen – und als solcher sollte uns der große Konz auf ewiglich in Erinnerung bleiben, nicht als Nörger oder Schwarzmaler. Wer ihn als solchen bezeichnet ist oftmals leider selbst jemand, der in harter, scharfer, berechtigter und notwendiger Kritik nur die Härte und Schärfe, nicht aber die Berechtigung und Notwendigkeit derselben zu erkennen vermag und somit offenbar – geistig selbst auf das ,,Negative" fokussiert ist. –

Dem tiefer Denkenden ist es vollkommen klar, daß das Drehbuch, nach dem die Tragikomödie unseres Lebens abläuft, vor unserer Geburt bereits geschrieben und in den sogenannten ,,Genen" verschlüsselt ist. Die Interpretation desselben durch den ,,Regisseur" (also durch unseren Willen, den uns unsere Eitelkeit gerne als einen ,,freien" vorführen möchte, der aber doch ganz und gar an die Umstände gebunden ist, die Drehbuch und äußere Bedingungen liefern) kann mal etwas länger gezogen, mal etwas kürzer gestampft werden, doch all das nur innerhalb des relativ engen Rahmens, den uns unser Drehbuch vorgibt. Der einzige Faktor, der einen ernsthaften Einfluß auf die Geschwindigkeit unseres biologischen Alterns hat ist – wie gesagt – die Geschlechtlichkeit, deren maßloser Gebrauch uns unserem Sarge rascher näher bringt, ganz so, als wären die einzelnen Schrei beim Orgasmus Hilferufe des Menschen nach dem Sensenmann, ihn vom Jammertale des irdischen Daseins zu erlösen – denn ein solches ist unsere Welt des ehernen Zeitalters mit all seiner natur- und gottesfernen Dekadenz und Lebensfeindlichkeit zweifellos. Es ist nicht möglich auch nur eine Sekunde Lebenszeit zurückzugewinnen von dem, was der Mensch beim wollüstigen Beischlaf oder gar beim zuchtlos-geilen Onanieren verspritzt hat – wohl aber kann der Mensch durch die klare Navigation lebensfrischer Rohkost die vermeintlichen Schicksalsklippen tödlicher Krankheit umschiffen, welche zum steten Begleiter der Zuvielisationsmenschheit geworden ist.

Ja sicher, ein Fake, aber schön geschrieben. :grins
Titel: Re: Nachruf auf Franz Konz
Beitrag von: Robert am 01. Dezember 2013, 20:47:32
*schnief*

Was hat die Welt verloren.