Psiram Forum

Deutsch => Allgemeine Diskussionen => Smalltalk => Thema gestartet von: HdS am 17. März 2009, 11:08:30

Titel: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: HdS am 17. März 2009, 11:08:30
Hallo,
ich und ein Freund studieren derzeit einen sozialwissenschaftlichen Master und machen derzeit einen Schein in einer Statistik-Veranstaltung. Das nette ist, dass das Thema der ganzen Arbeit völlig frei wählbar ist - solange es mit den statistischen Methoden ausgewertet werden kann. Wir haben uns dann einmal große Umfragen angeschaut und erfreut festgestellt das da auch Fragen zu Aberglauben und Esoterik drin sind (Datensatz ist Allbus) und würden gerne einmal durchspielen welche sozialen/psychischen Faktoren die Neigung dazu beeinflussen.Leider fehlt uns wissenschaftliche Literatur an der Uni und eine Durchsicht der Fernleihe war insofern ernüchternd, als das die meisten Quellen kirchlich waren (Teufel mit Beelzebub austreiben?). Google ertrinkt dagegen in Eso-Treffern die meisten sind aber kaum wissenschfatlich nutzbar. Daher eine Frage hier ans Forum: Kennt ihr gute Literatur zu Eso, die sich mit dem Thema halbwes wissenschaftlich auseinandersetzt?
Danke!
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: twister am 17. März 2009, 11:15:22
Colin Goldner  - die Psychoszene

leider gibts davon keine aktualisierte Neuauflage
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: WikiSysop am 17. März 2009, 11:32:41
Hm, da fällt mir aus dem Stehgreif auch nix ein. Aber Du könntest mal bei der gwup nachfragen, zB auf ihrer Mailingliste. Schau mal nach http://www.gwup.org
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: Daggi am 17. März 2009, 11:37:04
Speziell zum Thema esoterik fällt mir als wissenschaftlich zitierfähige Literatur Antoine Faivre ein.

# Antoine Faivre: Esoterik im Überblick (zuerst frz. 1992), Freiburg / Basel / Wien 2001
# Antoine Faivre / Wouter J. Hanegraaff (Hg.): Western Esotericism and the Science of Religion, Leuven 1998

Weitere Literatur findet sich im Anhang zu unserem Esoterik-Artikel:

http://psiram.com/index.php?title=Esoterik
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: Hema am 17. März 2009, 11:37:59
Ich hatte gestern aus einem anderen Zusammenhang heraus zufällig auch etwas gesucht, das ungefähr in diese Richtung geht. Schaut doch mal, ob Ihr Nachfolgendes brauchne könnt:

Mal zum Anfang:

http://sozmag.soziologie.ch/03/esoterik.xml
http://www.kath-kirche-kaernten.at/upload/32709_Regina%20Polak%20-%20Christentum%20und%20Eseoterik.pdf
http://www.izea.uni-halle.de/forschergruppe/materialien/aufsaetze/neugebauer_woelk_aufklaerung_und_esoterik.pdf
http://books.google.de/books?id=v2KE2bqFns8C&pg=RA1-PA359&lpg=RA1-PA359&dq=esoterische+soziologische&source=bl&ots=zKI9ntHGPc&sig=LYnNNB6tistV-gEoVQOUCIJk3UU&hl=de&ei=3HO-SZ6qIYXB-Ab4zvi0BA&sa=X&oi=book_result&resnum=12&ct=result#PPP1,M1

Auch wegen der dort wiederum angegebenen Quellen.

Ich schau heute abend mal, ob ich noch was finde, dazu gibts einiges aus dem englischsprachigen Raum, wenn ich mich recht entsinne.

In dem hier:

http://www.amazon.de/Glaube-PSI-Psychologie-paranormaler-%C3%9Cberzeugungen/dp/3456836430

war auch was, glaube ich.
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: hic fuit am 17. März 2009, 13:37:19
Keine Literatur, aber Daten und Auswertungen bei der Forschungsgruppe Weltanschauungen unter http://www.fowid.de .
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: GeMa am 17. März 2009, 14:15:01
Schöner Link - da ist auch die Zusammenfassung der kleinen Studie zur Disposition von Sekten-/Psycho-/Esokultbeitritten drin.  :)
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: HdS am 17. März 2009, 19:59:48
Super,
danke für die vielen Links - ich werde die die nächsten tage mal gründlich durcharbeiten und im gegenzug dann unsere Hausarbeit hier veröffentlichen :)
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: twister am 18. März 2009, 07:39:50
oja, ich bin sehr interessiert die Hausarbeit zu lesen.
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: HdS am 26. März 2009, 21:03:27
Ich bin die Literatur jetzt durchgegangen - leider sind es eher Einführungen in die Esoterik, die aber kaum die sozialen (psychischen usw. Gründe leifern WARUm jemand Eso wird.
Ich habe aber den Eindruck, dass das kaum behandelt wurde - habe Springeronline / wisonet usw. durch und dort taucht soetwas praktisch kaum auf.
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: twister am 26. März 2009, 21:22:08
Glaube gibt Halt, das war schon immer so.

Gib mal Bescheid wenn du doch noch was findest...  ;)
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: rincewind am 26. März 2009, 21:30:17
Hds, das ist ein riesen Thema. Ich will nur sagen, dass die Fragestellung "warum jemand Eso wird", eher falsch ist. Wir sind ab Geburt erstmal alle "Esos" im weitesten Sinne, der Mensch ist ein irrationales Wesen und die Ratio kämpft sich erst langsam durch. Stichwort Aufklärung.
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: Marie am 27. März 2009, 07:56:27
Zitat von: rincewind am 26. März 2009, 21:30:17
Hds, das ist ein riesen Thema. Ich will nur sagen, dass die Fragestellung "warum jemand Eso wird", eher falsch ist. Wir sind ab Geburt erstmal alle "Esos" im weitesten Sinne, der Mensch ist ein irrationales Wesen und die Ratio kämpft sich erst langsam durch. Stichwort Aufklärung.

Ich glaube die Frage "Warum?" ist da so schlichtweg nicht beantwortbar. Und wie Rincewind schreibt wir kommen ersteinmal alle als Esos auf die Welt. Ein Kind ist, wenns auf die Welt kommt ersteinmal darauf ausgelegt zu glauben, was man ihm sagt (was auch sinnvoll ist), da die Eltern sonst keine Chance hätten ihren Nachwuchs ausreichend zu schützen. Kleinkinder hinterfragen nicht und irgendwie scheinen manche in Teilen nicht über dieses Stadium hinweg zu kommen.
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: Schau-ma-amoi am 27. März 2009, 08:35:55
Zitat von: Marie am 27. März 2009, 07:56:27
Zitat von: rincewind am 26. März 2009, 21:30:17
Hds, das ist ein riesen Thema. Ich will nur sagen, dass die Fragestellung "warum jemand Eso wird", eher falsch ist. Wir sind ab Geburt erstmal alle "Esos" im weitesten Sinne, der Mensch ist ein irrationales Wesen und die Ratio kämpft sich erst langsam durch. Stichwort Aufklärung.

Ich glaube die Frage "Warum?" ist da so schlichtweg nicht beantwortbar. Und wie Rincewind schreibt wir kommen ersteinmal alle als Esos auf die Welt. Ein Kind ist, wenns auf die Welt kommt ersteinmal darauf ausgelegt zu glauben, was man ihm sagt (was auch sinnvoll ist), da die Eltern sonst keine Chance hätten ihren Nachwuchs ausreichend zu schützen. Kleinkinder hinterfragen nicht und irgendwie scheinen manche in Teilen nicht über dieses Stadium hinweg zu kommen.

Warum-Fragen biegen bevorzugt in Endlosschleife.  ;D

Unser Gehirn hat eben keine Schubläden, wobei vielleicht die rechte untere für das Eso-Denken zuständig ist. Auch die Vorstellung, man müsste ja nur "rational" denken, um die eigenen Irrationalität hintanzustellen, ist falsch. Eher schon bestimmen Gefühle die Vernunft.

Auch Otto Normalverbraucher, der keine naturwissenschaftliche Ausbildung bzw. Schuldbildung hat und nicht zum Esoteriker neigt, glaubt, ohne lange zu hinterfragen, dem Arzt. So viel Unterschied ist da nicht. Aus dem kannst du problemlos einen Eso bzw. Gläubigen machen.
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: Marie am 27. März 2009, 08:38:04
Zitat von: General Stumm v.  Bordwehr am 27. März 2009, 08:35:55
Zitat von: Marie am 27. März 2009, 07:56:27
Zitat von: rincewind am 26. März 2009, 21:30:17
Hds, das ist ein riesen Thema. Ich will nur sagen, dass die Fragestellung "warum jemand Eso wird", eher falsch ist. Wir sind ab Geburt erstmal alle "Esos" im weitesten Sinne, der Mensch ist ein irrationales Wesen und die Ratio kämpft sich erst langsam durch. Stichwort Aufklärung.

Ich glaube die Frage "Warum?" ist da so schlichtweg nicht beantwortbar. Und wie Rincewind schreibt wir kommen ersteinmal alle als Esos auf die Welt. Ein Kind ist, wenns auf die Welt kommt ersteinmal darauf ausgelegt zu glauben, was man ihm sagt (was auch sinnvoll ist), da die Eltern sonst keine Chance hätten ihren Nachwuchs ausreichend zu schützen. Kleinkinder hinterfragen nicht und irgendwie scheinen manche in Teilen nicht über dieses Stadium hinweg zu kommen.

Warum-Fragen biegen bevorzugt in Endlosschleife.  ;D

Unser Gehirn hat eben keine Schubläden, wobei vielleicht die rechte untere für das Eso-Denken zuständig ist. Auch die Vorstellung, man müsste ja nur "rational" denken, um die eigenen Irrationalität hintanzustellen, ist falsch. Eher schon bestimmen Gefühle die Vernunft.

Auch Otto Normalverbraucher, der keine naturwissenschaftliche Ausbildung bzw. Schuldbildung hat und nicht zum Esoteriker neigt, glaubt, ohne lange zu hinterfragen, dem Arzt. So viel Unterschied ist da nicht. Aus dem kannst du problemlos einen Eso bzw. Gläubigen machen.


General, bring mir mein Weltbild nicht ins schwanken, da hab ich den einen Glauben ja doch nur durch einen anderen ersetzt  ;D
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: twister am 27. März 2009, 09:11:55
Zitat von: General Stumm v.  Bordwehr am 27. März 2009, 08:35:55

Auch Otto Normalverbraucher, der keine naturwissenschaftliche Ausbildung bzw. Schuldbildung hat und nicht zum Esoteriker neigt, glaubt, ohne lange zu hinterfragen, dem Arzt. So viel Unterschied ist da nicht. Aus dem kannst du problemlos einen Eso bzw. Gläubigen machen.


überwiegend stimme ich dir zu.
Es gibt aber auch Ausnahmen, z.B. wenn ich eine harmlose Erkältung habe und einfach eine Woche krankgeschrieben werden will, um in Ruhe wieder fit zu werden, und der Arzt meint, ich müsse ein Antibiotikum nehmen, dann glaube ich ihm dies nicht.

Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: HdS am 27. März 2009, 11:17:21
Zitat von: General Stumm v.  Bordwehr am 27. März 2009, 08:35:55
Zitat von: Marie am 27. März 2009, 07:56:27
Zitat von: rincewind am 26. März 2009, 21:30:17
Hds, das ist ein riesen Thema. Ich will nur sagen, dass die Fragestellung "warum jemand Eso wird", eher falsch ist. Wir sind ab Geburt erstmal alle "Esos" im weitesten Sinne, der Mensch ist ein irrationales Wesen und die Ratio kämpft sich erst langsam durch. Stichwort Aufklärung.

Ich glaube die Frage "Warum?" ist da so schlichtweg nicht beantwortbar. Und wie Rincewind schreibt wir kommen ersteinmal alle als Esos auf die Welt. Ein Kind ist, wenns auf die Welt kommt ersteinmal darauf ausgelegt zu glauben, was man ihm sagt (was auch sinnvoll ist), da die Eltern sonst keine Chance hätten ihren Nachwuchs ausreichend zu schützen. Kleinkinder hinterfragen nicht und irgendwie scheinen manche in Teilen nicht über dieses Stadium hinweg zu kommen.

Warum-Fragen biegen bevorzugt in Endlosschleife.  ;D

Unser Gehirn hat eben keine Schubläden, wobei vielleicht die rechte untere für das Eso-Denken zuständig ist. Auch die Vorstellung, man müsste ja nur "rational" denken, um die eigenen Irrationalität hintanzustellen, ist falsch. Eher schon bestimmen Gefühle die Vernunft.

Auch Otto Normalverbraucher, der keine naturwissenschaftliche Ausbildung bzw. Schuldbildung hat und nicht zum Esoteriker neigt, glaubt, ohne lange zu hinterfragen, dem Arzt. So viel Unterschied ist da nicht. Aus dem kannst du problemlos einen Eso bzw. Gläubigen machen.


Die warum Frage ist beantwortbar - zumindest wenn man die richtigen Daten hat (In diesem Fall: Sinnvolles Eso Konzept, theoretische Vorstellung warum jemand Eso wird...). Das die Frage beantwortbar ist, ist allein dadurch klar das es Eso und nicht-esos gibt, es muss also irgendwelche sozialen, wirtschaftlichen und psychologischen Gründe geben, warum jemand Eso wird.
Die Frage die ich mir stelle ist dann einfach: Wurden irgendwo schon die richtigen Daten für diese Fragestellung erhoben? ich würde derzeit sagen "jaein" - der ALlbus Datensatz hat ziemlich viel drin ist aber bei der Fragestellung bei weitem nicht perfekt - wenn die Auswertung gut verläuft schreib ich evtl. ne eigene Studie zu dem Thema, mal schauen.
Was mir derzeit aber fehlt ist ein Grundgerüst warum jemand Eso wird - ich hab einige IDeen (Geschlecht, Sinnsuche, geringes Selbstbewusstsein) - aber mir fehlt ein wenig wissenschaftliche Literatur auf der ich aufbauen kann.
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: Schau-ma-amoi am 27. März 2009, 12:01:10
Zitat von: HdS am 27. März 2009, 11:17:21
Die warum Frage ist beantwortbar - zumindest wenn man die richtigen Daten hat

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der ...

Zitat(In diesem Fall: Sinnvolles Eso Konzept, theoretische Vorstellung warum jemand Eso wird...).
Du wirst schon vordefiniert haben, was denn einen Eso ausmacht. Der Wünschelrutengeher, der Heilsteinheini, der Astrologe, der Homöopath, der Katholik, der Impfkritiker, der Verschwörungsheini ... ? Welchen Stellenwert hat die Esoterik in der öffentlichen Meinung? Verstehen sich nicht viele Esos gerade eben nicht als solche? Wird diese Bezeichnung nicht oft genug als abwertend empfunden? Versuchen nicht so manche Esos ihrem Glauben eine "wissenschaftliche", "logische" Grundlage zu verleihen? Sind sie dann auch noch Esos? Sind jene Leute Esoteriker, die die Wissenschaften bzw. deren Leistungen anerkennen, aber meinen, "deren Methoden müssten erweitert werden" oder sind nur jene Esos, die die Wissenschaften per se ablehnen. Wie teilst du habilitierte (!) Geisteswissenschafter ein, die dem Materialismus nichts abgewinnen können?

ZitatDas die Frage beantwortbar ist, ist allein dadurch klar das es Eso und nicht-esos gibt
Nein, dies greift zu kurz. WENN ich einen Atheisten als Rationalen = Nichteso tituliere, dann darf ich dir sagen, dass es genug Atheisten gibt, die etwa einen Homöopathen aufsuchen. DEN Eso gibt es so nicht.

Zitates muss also irgendwelche sozialen, wirtschaftlichen und psychologischen Gründe geben, warum jemand Eso wird
.
Nochmals: man IST nicht Eso (s.o.)

Zitataber mir fehlt ein wenig wissenschaftliche Literatur auf der ich aufbauen kann.
Stimmt, leider. Ich befürchte, das Thema ist sehr, sehr komplex.
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: GeMa am 27. März 2009, 12:02:03
Ich hab auch keinen blassen Schimmer, ob darüber schon geschrieben wurde. Das einzige was mir bisher über den Weg lief, war Rohmann und der Moll - passt aber auch nicht 100% zu dem, was Du suchst  :-\
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: twister am 28. März 2009, 12:10:36
Zitat von: GeMa am 27. März 2009, 12:02:03
war Rohmann und der Moll -

hab jetzt grad nicht nochmal alles durchgelesen... Rohmann und Moll: hattest du von denen schon irgendwo was geschrieben?
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: GeMa am 28. März 2009, 15:21:46
Rohman ist auf Hic fuits Link Forschungsgruppe Weltanschauungen zu finden. Darauf hat sich mal ein Text bezogen, den ich gelesen  - und wieder vergessen hatte.
Moll vielleicht irgendwo in der Landes-/Unibibliothek - der hat ja echt schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Ich weiß nicht einmal mehr, ob es seine Genie und Wahnsinnsbetrachtungen waren oder irgendein Aufsatz - ist einfach zu lange her.  ::)
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: HdS am 28. März 2009, 16:57:33
Zitat von: General Stumm v.  Bordwehr am 27. März 2009, 12:01:10
Zitat von: HdS am 27. März 2009, 11:17:21
Die warum Frage ist beantwortbar - zumindest wenn man die richtigen Daten hat

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der ...

Zitat(In diesem Fall: Sinnvolles Eso Konzept, theoretische Vorstellung warum jemand Eso wird...).
Du wirst schon vordefiniert haben, was denn einen Eso ausmacht. Der Wünschelrutengeher, der Heilsteinheini, der Astrologe, der Homöopath, der Katholik, der Impfkritiker, der Verschwörungsheini ... ? Welchen Stellenwert hat die Esoterik in der öffentlichen Meinung? Verstehen sich nicht viele Esos gerade eben nicht als solche? Wird diese Bezeichnung nicht oft genug als abwertend empfunden? Versuchen nicht so manche Esos ihrem Glauben eine "wissenschaftliche", "logische" Grundlage zu verleihen? Sind sie dann auch noch Esos? Sind jene Leute Esoteriker, die die Wissenschaften bzw. deren Leistungen anerkennen, aber meinen, "deren Methoden müssten erweitert werden" oder sind nur jene Esos, die die Wissenschaften per se ablehnen. Wie teilst du habilitierte (!) Geisteswissenschafter ein, die dem Materialismus nichts abgewinnen können?

ZitatDas die Frage beantwortbar ist, ist allein dadurch klar das es Eso und nicht-esos gibt
Nein, dies greift zu kurz. WENN ich einen Atheisten als Rationalen = Nichteso tituliere, dann darf ich dir sagen, dass es genug Atheisten gibt, die etwa einen Homöopathen aufsuchen. DEN Eso gibt es so nicht.

Zitates muss also irgendwelche sozialen, wirtschaftlichen und psychologischen Gründe geben, warum jemand Eso wird
.
Nochmals: man IST nicht Eso (s.o.)

Zitataber mir fehlt ein wenig wissenschaftliche Literatur auf der ich aufbauen kann.
Stimmt, leider. Ich befürchte, das Thema ist sehr, sehr komplex.

Hallo, was die Definition angeht: Letztlich ist es wenig sinnvoll Leute zu fragen "sind sie ein eso" - das erzeugt nur Falscheinschätzungen - ich werd edie Allbus Items nutzen die danach Fragen ob jemand an Homoöpathie, Astrologie usw. glaubt - wenn man die Items dann addiert bekommt man eine ganz gute "Eso Skala" - wobei "Eso sein" dann natürlich in Abstufungen existiert. "Schwache Esos" nutzen dann nur Horoskope, während der Hardcore Eso sehr oft übernatürlich Phänomene wahrnimmt und dergl.
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: twister am 28. März 2009, 17:00:14
habt ihr einen Abgabe-Termin?

ich warte ganz gespannt auf eure Arbeit  :)
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: HdS am 29. März 2009, 11:06:35
Denke mal so 2-3 WOchen, ein fester Abgabetermin existiert nicht.
Ich wühle mich gerade durch die ITeamauswahl, bin also vielleicht bei 10%
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: Esojäger am 12. Mai 2009, 11:12:04
Hallo, HdS,

ich meine, dass dir der Kontakt zu Elke Reihl nützlich sein wird. Sie ist sozusagen eine Esoterik-Konvertitin und schreibt für den Esoterik-Teil im Ratgeber/News-Blog. www.blog.ebook-insel.de.

Ich selbst befasse mich seit einigen Jahren mit der Esoterik-Problematik. Insbesondere beschäftige ich mich mit der Sparte "Jenseitskontakte". Den Kampf gegen die Esoterik-Mafia betreibe ich als Hobby aber auch aus voller Überzeugung. Die Volksverdummung wird aber auch von den Öffentlich-Rechtlichen TV-Anstalten ARD und ZDF gefördert. Ein Beispiel: Auf den Videotextseiten 580 bis 585 veröffentlicht das ZDF z.B. Horoskope von noeastro.de. Dieser Herr Noé ist Deutschlands bekanntester "Astrologe". Ich habe diesbezüglich erst kürzlich an den ZDF-Intendanten, Herrn Markus Schächter, geschrieben und ihn an den Bildungs- und nicht an den Volksverdummungsauftrag des ZDF erinnert. Er vertritt jedoch die Ansicht, dass diese Horoskope nur der Unterhaltung dienen und nicht ernstgenommen würden ! Leider täuscht sich Herr Schächter in dieser Annahme, denn durch diese ZDF-Horoskope wird die Pseudowissenschaft "Astrologe" erst hoffähig gemacht. Die Praxis zeigt leider, dass solche scheinbar "harmlosen" Horoskope nur die Einstiegsdroge zu weitaus härtern Esoterik-Disziplinen sind. Irgendwann landen uninformierte und gutgläubige Leute eben bei den Vermittlerin von Engels- und Jenseitskontakten. Man lese doch nur mal im Forum www.esoterikforum.at im von mir initierten Thread
"Jenseitskontake - Alles Schwindel und Betrug" nach. (Der Thread ist mit einer Umfrage verbunden) Da überschlagen sich die Kommentare zur Verteidigung des esoterischen Schwachsinns.

mfg
Skipper38
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: twister am 15. Mai 2009, 19:26:55
Zitat von: HdS am 29. März 2009, 11:06:35
Denke mal so 2-3 WOchen, ein fester Abgabetermin existiert nicht.
Ich wühle mich gerade durch die ITeamauswahl, bin also vielleicht bei 10%

und? wie ist der Stand der Dinge?
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: nihil jie am 22. Mai 2009, 18:13:26
habe noch was bei GWUP gefunden

Zitat* Mahner, M. (2007): Demarcating Science from Non-Science. In: T.A.F. Kuipers (Hg.) General Philosophy of Science – Focal Issues. (Bd. 1, Handbook of the Philosophy of Science), S. 515-575. North Holland: Amsterdam.
* Vollmer, G. (1993): Wozu Pseudowissenschaften gut sind. In: ders., Wissenschaftstheorie im Einsatz. Hirzel-Verlag: Stuttgart 1993. Auch in: Skeptiker 4/94, S. 94-101.
* Wilson, F. (2000): The Logic and Methodology of Science and Pseudoscience. Canadian Scholars' Press: Toronto.

http://www.gwup.org/infos/themen/698-parawissenschaften-und-pseudowissenschaften
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: HdS am 23. Mai 2009, 15:09:24
Wir sind fertig - mit durchaus interessanten Ergebnissen.
Leider habe ich gerade keinen Webspace um das ganze hochzuladen (ist ca 1MB PDF) - kann da jemand aushelfen oder kennt kostenlosen Webspace?
Als Vorwarnung: Das Ding enthält VIEL Statistik, ich fürchte sich da einzuarbeiten ist nicht ganz trivial.
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: Adromir am 24. Mai 2009, 18:25:51
@HdS: Lad es doch bei nem sogenannten Oneklickhoster hoch
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: HdS am 29. Mai 2009, 18:46:54
Jetzt steht es ja hier online,
danke das ihr das gemacht habt :)

Ich fürchte den statistischen kram kann man nicht ganz umgehen,
aber hier mal eine ganz kurze Zusammenfassung:
Es gibt nicht "nur" Esoteriker sondern mindestens zwei Gruppen:
Neue Esoteriker (Bachblüten, Feng Shui und so weiter)
Alte Esoteriker die vor allem Pendeln, sich Tarot Karten legen lassen und so weiter.
Die Stellung der Homoööpathie ist leider unklar, diese taucht im verwendeten Datensatz schlicht nicht auf. Ist das Kapitel "Esoterik messen"

Im Kapitel Modell erfolgt dann vor allem der Versuch, herauszufinden welche Faktoren Menschen dazu bringen, esoterische Neigungen zu haben.
Das unterscheidet sich bei EsoNeu / Alt doch recht deutlich:

EsoNeu Neigungen haben vor allem
- Menschen die der Wissenschaft fern stehen (wird aber ebenfalls durch Erziehung verursacht)
- Menschen mit "zusätzlichen Werten" wie "An Gott glaubn", "etwas im Beruf leisten"
- Aber auch Menschen mit höherer Bildung, höherer Schichteinstuftung und höherem Prestige.

Immunisierend wirkt hingegen:
- Menschen deren Erziehung eher Konservativ geprägt war.
- Traditionelle Wertvorstellungen
- ALter
- Moderne Wertvorstellungen (was nicht ganz zu der ursprünglichen Hypothese passt, dass moderne Werte einen Anstieg der EsoNeu Neigung bedeuten.)

Interessante Nebenfeststellung ist, dass
- Bildungsgrad und v129 korrelieren - v129 fragt ob, ob sich die Menschen an rational fassbarem orientieren.  Da die Korrelation negativ ist, bedeutet dies je besser die Bildung, desto weniger orientiert man sich an rationalen Fakten. Bei dem Ergebnis wird mir persönlich schlecht.

Die Ergebnisse werden auf den Seiten 66f grafisch gezeigt (PDF-Seiten).


Eso_ALT enthält was die Grafiken angeht einen kleinen Fehler, den wir noch korrigieren werden (Vergessen die Grafik zu drehen). Man kann trotzdem auf Seite 54 schön erkenenn, dass traditionelle esoterische Neigungen andere Ursachen haben als die bei neuer Esoterik.

Positiv wirken:
-- Wissenschaftsferne (hat zusätzlich einen positiven Effekt direkt auf 157r: Geistheiler -> je mehr Wferne desto mehr steht man auf Geistheiler)
- Das streben nach Macht
- Geschlecht (Weiblich -> mehr Eso)
- BIldung hat einen einzelnen Effekt auf v152r (Mytik) - je Mehr Bildung, desto mehr Mystische Neigungen hat man.

Negativ wirken:
- traditonielle Werte
- Bildung
- Alter
- Erziehung
Was irgendwie recht interessant ist - die Beschreibung "eso Alt" passt evtl. doch nicht soo ganz

Was mir gerade noch auffällt: Wir haben anscheinend eine Tabelle aller genutzten Variablen vergessen,
werden wir noch nachreichen!

Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: twister am 29. Mai 2009, 23:20:43
Zitat von: HdS am 29. Mai 2009, 18:46:54
Jetzt steht es ja hier online,


Wo denn?
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: cohen am 29. Mai 2009, 23:57:33
Zitat- BIldung hat einen einzelnen Effekt auf v152r (Mytik) - je Mehr Bildung, desto mehr Mystische Neigungen hat man.

Habt Ihr zwischen NaWis und GeWis unterschieden?
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: HdS am 30. Mai 2009, 10:49:57
Nein - Bildung haben wir nur Anhang des Bildungsabschlusses gemessen, eine feinere Unterscheidung gibt der Allbus kaum her.
Evtl. könnte man über die Berufsgruppen noch was machen, dass wäre jedoch ziemlich viel Arbeit.
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: HdS am 30. Mai 2009, 11:18:04
ANbei nochmal ein kleines File, was alle verwendeten Variablen enthält.
Variablenbeschreibungen sind alle Variablen und deren genauere Beschreibung.
Variablenwerte enthält alle Variablen und deren Labels - d.h. welchem Zahlenwert welche Bedeutung zugeordnet ist. Das ist nur bei ordinalen Variablen sinnvoll - bei metrischen ist die Ausprägung nicht so festgelegt.
Bitte beachten: Teils werden noch Werte wie "9 - keine Angabe" aufgelistet, solche Werte kamen aber im von um genutzten Datenset nicht mehr vor (*)- die kann man sich bei der interpretation also sparen.


Wer die Variablen noch genauer beschrieben haben will, empfehle ich auf der Allbus Webseite den 2002er Allbus runterzuladen und dort ins Methodenhandbuch zu schauen. Ist zumindest für Studenten kostenfrei.

Ein "r" bedeutet, dass die Variablen von uns in irgendeiner Form rekodiert wurden - so haben wir z. B. bei "v148r" (Halte von New Age usw) jene Leute in eine Gruppe gepackt, die New age nicht kennen oder abr nichts davon halten. Das war logisch besehen nötig, weil wir sonst jene Benachteilitgt hätten, die nichts von Eso halten. Wir können also auch keine AUssagen darüber treffen, warum jemand sich mit Eso beschäftigt UND Eso ablehnt. Letztlich wäre das Interessant gewesen, die Daten geben aber nicht soviel her. Zudem erigbt sich ein problem durch die Grabenkämpfe bei Esos: Manche hassen bestimmte Technkien und mögen andere - ist derjenige dann mehr oder weniger Eso als Esos die alles mögen?

(*= Die Werte wurden entweder gelöscht oder aber durch NORM imputiert, d..h geschätzt und ersetzt)
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: twister am 10. Juni 2009, 15:45:17
wie heisst eigentlich euer Studiengang?
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: Sandrine am 10. Juni 2009, 23:25:01
Zitat von: twister am 10. Juni 2009, 15:45:17
wie heisst eigentlich euer Studiengang?

Geologie.

"PhD studentship (3 years) in Mural Physics"

http://amphibol.blogspot.com/2009/06/job-opportunity-2phd-positions.html
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: Nietzsche am 10. Juni 2009, 23:59:37
Zitat von: HdS am 17. März 2009, 11:08:30
Hallo,
ich und ein Freund studieren derzeit einen sozialwissenschaftlichen Master .... Daher eine Frage hier ans Forum: Kennt ihr gute Literatur zu Eso, die sich mit dem Thema halbwes wissenschaftlich auseinandersetzt?
Danke!

Ein Tipp, der zumindest EIN WENIG in die richtung geht, wenn man sich auf erfahrungsorientierte ansätze stützt: Buch-Beschreibung zu: "Spiritualität als Lebenskunst"
Spiritualität boomt auf dem Psycho- wie dem Buchmarkt. Davon hebt sich Georg Pernter erfreulich ab. Er beschreibt, was den Begriff der Spiritualität ausmacht, und bringt ihn mit den Konzepten der Gestalttherapie in Beziehung. Angesichts des Rückenwindes fundamentalistisch-religiöser Gruppierungen erscheint es notwendiger denn je, dem gesellschaftlichen Phänomen der Spiritualität mit Vernunft zu begegnen, aber auch dem Grundbedürfnis der Menschen nach Sinn, Geborgenheit und Orientierung offen zu begegnen. Ein Sachbuch, aber andererseits ein leidenschaftliches, eingängig geschriebenes Plädoyer für persönliche Lebensart, für Lebenskunst auf dem Hintergrund des Gestalt-Ansatzes, für den Berücksichtigung von Spiritualität in der Therapie und im persönlichen Lebens-Alltag. »In Beratung und Therapie, aber auch in der Spiritualität geht es um Menschen, um Lebendigkeit, um lebenswertes Leben.«
       2008, 236 Seiten, Deutsch, Edition Humanistische Psychologie - EHP, ISBN-10: 3897979039
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: Heinz-Rüdiger am 11. Juni 2009, 00:03:44
ZitatEin Tipp

Kann man lesen, muss man aber nicht. Vielleicht besser als Langeweile, aber sicher unnötiger als ein Kropf.
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: Nietzsche am 19. Juni 2009, 18:53:12
Auch Otto Normalverbraucher, der keine naturwissenschaftliche Ausbildung bzw. Schuldbildung hat und nicht zum Esoteriker neigt, glaubt, ohne lange zu hinterfragen, dem Arzt. So viel Unterschied ist da nicht. Aus dem kannst du problemlos einen Eso bzw. Gläubigen machen.

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General, bring mir mein Weltbild nicht ins schwanken, da hab ich den einen Glauben ja doch nur durch einen anderen ersetzt  ;D
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Da sag ich noch eins drauf: "Vertraue nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast!" Das machten schon Pharmahersteller ganz gern und die Ärzte glauben den Pharmareferenten und impfen ihre Patienten, die Patienten glauben ihren "Göttern in Weiß" und futtern den Dreck... Da wäre ein Placebo oder jede beliebige verantwortungsbewusste Therapie einer verantwortungsbewussten Heilpraktikerin auf jeden Fall besser!
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: rincewind am 19. Juni 2009, 19:05:02
Zitat von: Nietzsche am 19. Juni 2009, 18:53:12

Da sag ich noch eins drauf: "Vertraue nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast!"

Der alte Göbbelsspruch, den er Churchill untergeschoben hat, ist ca. genauso dämlich, wie "Wer heilt, hat recht"

Zitat
Das machten schon Pharmahersteller ganz gern und die Ärzte glauben den Pharmareferenten und impfen ihre Patienten, die Patienten glauben ihren "Göttern in Weiß" und futtern den Dreck... Da wäre ein Placebo oder jede beliebige verantwortungsbewusste Therapie einer verantwortungsbewussten Heilpraktikerin auf jeden Fall besser!

Verantwortungsbewusst kann man nur sein, wenn man Kenntnis davon hat, was bei den meisten wirkt und bei anderen unangenehme Folgen hat. Dazu braucht man Statistik.

Jetzt schlagen diese Idioten auch schon bei uns auf, oh mann ...
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: Skrzypczajk am 19. Juni 2009, 19:32:23
Zitat von: rincewind am 19. Juni 2009, 19:05:02
Zitat von: Nietzsche am 19. Juni 2009, 18:53:12

Da sag ich noch eins drauf: "Vertraue nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast!"

Der alte Göbbelsspruch, den er Churchill untergeschoben hat, ist ca. genauso dämlich, wie "Wer heilt, hat recht"

Danke Rincewind, das kann nicht oft genug gesagt werden.

Üblicherweise kommt der Spruch ja auch von Leuten, für die alles jenseits von Strichrechnung Science-Fiction ist.
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: GeMa am 19. Juni 2009, 19:34:08
@Nitzsche
Diese sehr wichtigen Reflexionen, auch zur allgemeinen Bedeutsamkeit spiritueller Lebenskunst und erfahrungsorientierten Heilansätzen (und umfassende Pharma-/Medizinkritik) sind besser hier : http://www.scienceblogs.de/arte-fakten/  diskutierbar.
Bei esowatch gibt das nur pharmageschmierte Dogmatiker. Ärrrrlich.
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: Wazir am 19. Juni 2009, 19:36:03
Zitat von: Nietzsche am 19. Juni 2009, 18:53:12
...verantwortungsbewussten Heilpraktikerin  ...
contradictio in adjecto

Wie denn nun?
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: EsoTypo am 19. Juni 2009, 21:29:31
Ist unser Nachwuchstroll Nietzsche wieder mal zu Besuch?
Oh Mann...
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: Heinz-Rüdiger am 19. Juni 2009, 21:41:41
Es gibt keine "verantwortungsbewßte Therapie" von "verantwortungsbewußten Heilpraktikern". Jeder Heilpraktiker mit einer Spur von Verantwortungsbewußtsein schickt seine Patienten zum kompetenten und ausgebildeten Arzt (ein Pflaster auf einen Kratzer pappen vielleicht mal ausgenommen). Hohlhirne wie dieses Nietzsche-Entchen blicken das nicht....

Nachtrag:
Man sollte solche Deppen sperren, die verschandeln mit ihrem Mental-Gesabber jeden guten Thread...
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: EsoTypo am 19. Juni 2009, 22:31:57
Zitat von: Boris am 19. Juni 2009, 21:41:41
Nachtrag:
Man sollte solche Deppen sperren, die verschandeln mit ihrem Mental-Gesabber jeden guten Thread...

Oder einfach: Don't feed the troll (i.e. all trolls but me).
Titel: Re: Wissenschaftliche Literatur zu Esoterik?
Beitrag von: Heinz-Rüdiger am 19. Juni 2009, 23:08:36
Zitat von: EsoTypo am 19. Juni 2009, 22:31:57
Zitat von: Boris am 19. Juni 2009, 21:41:41
Nachtrag:
Man sollte solche Deppen sperren, die verschandeln mit ihrem Mental-Gesabber jeden guten Thread...

Oder einfach: Don't feed the troll (i.e. all trolls but me).

ja aber das klappt doch nicht.  Man muss doch reagieren wenn ein Vollidiot wie Nietzsche einen Thread vermüllt, der ursprünglich als Sammelthread für Literaturtipps eröffnet wurde. Das geht doch voll offtopic, wenn man solche Brunzhelme gewähren läßt.