Hi,
ich habe mich extra angemeldet, um euch um eure Meinung zu einem wie ich finde ziemlich seltsamen Thema zu fragen. Es geht um eine Prophezeiung, auf die ich im Internet gestoßen bin. Sie betrifft die Flut in Mitteleuropa, die wir ja leider zur Zeit erleben.
Gefunden werden kann sie hier:
http://www.prophezeiungsforum.de/forum/forum_entry.php?id=4438&page=0&category=0&order=last_answer
Wobei der entsprechende Teil folgender ist:
"Ihr werdet sehen, dass sich das bestätigen wird mit dem Übertreten der Flüsse, die aus ihren Begrenzungen herauskommen werden und höher steigen werden als je zuvor. Neue Rekorde in Bezug auf Flüsse und das Ansteigen des Flusslevels, bis in osteuropäische Bereiche hinein, auch von Polen werden wir hören ..."
Dass diese Prophezeiung wirklich am 28.2. veröffentlicht wurde, kann man über den Google-cache verifizieren:
https://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:KFSM47fEMhcJ:http://www.prophezeiungsforum.de/forum/board_entry.php%3Fid%3D4430%2BNeue+Rekorde+in+Bezug+auf+Flu%CC%88sse+und+das+Ansteigen+des+Flusslevels,+bis+in+osteuropa%CC%88ische+Bereiche+hinein&client=ubuntu&hs=qBz&channel=fs&gbv=1&filter=0&hl=de&ct=clnk
Der ist vom März.
Was haltet ihr davon? Ich war ziemlich erstaunt, wie genau die "Prophezeiung" ist, weil ja genau die genannten Gebiete betroffen sind.
mfg
Hallo,
ich habe noch ein Frage bezüglich Prophezeiungen, oder Präkognition.
Ich bin im Internet über folgenden Beitrag vom (Anfang) Januar 2012 gestolpert:
http://www.prophezeiungsforum.de/forum/forum_entry.php?id=3901&page=1&category=0&order=last_answer
Dort macht ein Forenteilnehmer eine Vorhersage zu Winter 2011/12, der zu dem Zeitpunkt offensichtlich noch ziemlich warm war:
"der Winter wird um den 21. Januar eintreffen, denn die kommende "Kälte" wird vielerorts sowie verschiedenartig sein"
Tatsächlich kam es dann zur Kältewelle in Europa, die ca. am 21. Januar begann:
http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4ltewelle_in_Europa_2012
Was ist davon zu halten?
Grüße
Zitat von: Tanth am 07. Juni 2013, 15:59:51
Was ist davon zu halten?
Erstmal nichts, weil man mit sowas nichts anfangen kann. Wer 100 Vorhersagen per Würfel macht, wird auch ab und an recht haben. Man müsste alle Vorhersagen kennen. Die gibt aber keiner her. Sonst würde man ja sehen, dass es auch nicht anders ist, als zu würfeln.
Ich prophezeihe: 2013 wird das Wetter in bestimmten Regionen sehr kalt werden. Wetten, ich habe recht?
Meine Güte, da hat jemand eine Flut vorhergesagt, wie aufregend. Passiert ja sooo selten. :gaehn:
Mit exaktem Datum und genauen Pegelständen wäre es beeindruckend gewesen. Aber so?
Zitat von: Tanth am 07. Juni 2013, 15:52:15
Was haltet ihr davon? Ich war ziemlich erstaunt, wie genau die "Prophezeiung" ist, weil ja genau die genannten Gebiete betroffen sind.
Ich wäre erstaunt, wenn Gebiete "prophezeit" worden wären, die nicht sowieso klassische Hochwassergebiete sind. Ich prophezeie: Heute abend wird es dunkel werden! Cave caligo!!!
Zitat von: Tanth am 07. Juni 2013, 15:59:51
Was ist davon zu halten?
Es wirft weitere Fragen auf. In wie vielen Fällen hat die Person ein Wetterereignis auf das Datum genau vorausgesagt?
Wie genau kann diese Person eine Voraussage treffen?
Für wie weit im Voraus? Wie viele Treffer hat die Person bisher bei Wettervorhersagen gelandet?
Mehr oder weniger als der Wetterdienst?
Wo ist das dokumentiert?
Wer hat das überprüft?
Wann genau ("ca. am 21.Januar") kam die Kältewelle und wie kalt war die wirklich?
Was heißt "um den 21. Januar"?
Wie viele Tage davor und danach gilt das?
Ab wann spricht man von einer Kältewelle?
Welche Temperaturen wurden vorhergesat?
Wie lange war es kalt?
Welche Dauer der Kälte wurde vorhergesagt?
Sobald diese und vielleicht weitere Fragen geklärt sind, kann man sich genauer damit beschäftigen.
Ansonsten ist jeder Landwirt in der Lage, aus seinen Wettererfahrungen Vorhersagen dieser Art zu machen - die dann entweder eintreffen oder nicht.
Zitat von: Tanth am 07. Juni 2013, 15:52:15
Was haltet ihr davon? Ich war ziemlich erstaunt, wie genau die "Prophezeiung" ist, weil ja genau die genannten Gebiete betroffen sind.
Wenn du mehr zu dem Thema wissen willst, empfehle ich diese Lektüre:
http://psiram.com/ge/index.php/Prophetie
http://psiram.com/ge/index.php/Nostradamus
http://psiram.com/ge/index.php/Katastrophismus
Zitat von: celsus am 07. Juni 2013, 16:25:57
Ansonsten ist jeder Landwirt in der Lage, aus seinen Wettererfahrungen Vorhersagen dieser Art zu machen - die dann entweder eintreffen oder nicht.
Womit wir bei derjenigen Bauernregel landen, die die genaueste Vorhersage ist:
Zitat
Steht im November noch das Korn, ist es wohl vergessen worn.
Hallo Tanth, falls du ein bisschen Zeit hast (so eine dreiviertel Stunde) und einigermaßen gut Englisch verstehst, kann ich zum Thema "Vorhersagen" auch diesen Film empfehlen:
http://www.youtube.com/watch?v=9R5OWh7luL4
Er ist von dem Zauberer Derren Brown und zeigt, wie ich finde, sehr eindrucksvoll, wie (scheinbar) unmögliche Vorhersagen (scheinbar) funktionieren können.
Statt auf seltsame Prophezeiungen zu horchen, zur Vorhersage von drohenden Hochwasserszenarien besser das hier nutzen:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/hochwasser-esa-satellit-smos-misst-rekord-bodenfeuchte-a-904387.html
Liegt der Bauer tot im Keller, war die Bäuerin wohl schneller.
Stirbt der Bauer schon im Mai,
wird n'e Ferienwohnung frei
Ist es klar an Halloween,
wird aus dem Raps Normalbenzin.
Oder, ein Klassiker:
Kräht der Bauer auf dem Mist,
hat der Hahn sich wohl verpisst.
Und noch einen:
Wenn im Märzen sich nichts regt,
wird der Betrieb bald stillgelegt.
Unwiderlegbar wahre Bauernweisheit:
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist,
ändert sich das Wetter - oder es bleibt wie´s ist.
Na gut, dann muß ich noch mal:
Wenn der Hahn kräht auf dem Huhn,
hat's mit dem Wetter nichts zu tun.
Gegen Abend ist mit zunehmender Dunkelheit zu rechnen.
Zitat von: Gefährliche Bohnen am 07. Juni 2013, 17:43:33
Hallo Tanth, falls du ein bisschen Zeit hast (so eine dreiviertel Stunde) und einigermaßen gut Englisch verstehst, kann ich zum Thema "Vorhersagen" auch diesen Film empfehlen:
http://www.youtube.com/watch?v=9R5OWh7luL4
Er ist von dem Zauberer Derren Brown und zeigt, wie ich finde, sehr eindrucksvoll, wie (scheinbar) unmögliche Vorhersagen (scheinbar) funktionieren können.
Danke, werde es mir ansehen, wenn ich Zeit habe.
Hi,
ich habe noch eine kleine Ergänzung zum Thema. Anscheinend hat der "Prophet" im August letzen Jahres bereits etwas ähnliches "vorhergesagt". Er "prophezeite" damals zur Zukunft des Vogtlandes:
"werdet ihr von einem Regenfall hören, wie ihr es lange Zeit hier nicht mehr hattet...über Jahre hinweg...mit Wasser, das in kürzester Zeit so viel vom Himmel kommen wird über der Region, das man darüber sprechen wird..."so viel Wasserniedergang hatten wir schon lange nicht mehr"..."
Mich würde nochmal eure meinung dazu interessieren. (Quellen findet man, indem man den Satz in Google eingibt.)
Grüße
Zitat von: Groucho am 07. Juni 2013, 16:13:33
Erstmal nichts, weil man mit sowas nichts anfangen kann. Wer 100 Vorhersagen per Würfel macht, wird auch ab und an recht haben. Man müsste alle Vorhersagen kennen. Die gibt aber keiner her. Sonst würde man ja sehen, dass es auch nicht anders ist, als zu würfeln.
Man darf natürlich nur das bewerten, was auch von vorneherein veröffentlicht wurde. Wäre es möglich, dass der "Prophet" seinen Beitrag in diesem "Prophezeiungsforum" im Nachhinein noch manipuliert hat, und wenn ja, wie würde er sichergehen, nicht erwischt zu werden (z.B. durch frühere Kopien der Website durch das Internet Archive)?
Zitat von: celsus am 07. Juni 2013, 16:25:57
Es wirft weitere Fragen auf. In wie vielen Fällen hat die Person ein Wetterereignis auf das Datum genau vorausgesagt?
Keine Ahnung, ich habe kaum weitere Posts in diesem "Prophezeiungsforum" gelesen.
ZitatWie genau kann diese Person eine Voraussage treffen?
Wenn man seiner "Vorhersage" glaubt (was ich nicht tue) auf ein paar Tage genau.
Zitat
Für wie weit im Voraus? Wie viele Treffer hat die Person bisher bei Wettervorhersagen gelandet?
Mehr oder weniger als der Wetterdienst?
Weiß ich nicht :)
ZitatWo ist das dokumentiert?
Wer hat das überprüft?
In diesem "Prophezeiungsforum".
ZitatWann genau ("ca. am 21.Januar") kam die Kältewelle
20. bis 22. Januar.
Zitatund wie kalt war die wirklich?
So kalt, dass es einen eigenen Wikipedia-Eintrag gibt :)
ZitatWas heißt "um den 21. Januar"?
Wie viele Tage davor und danach gilt das?
+- 1 oder 2 Tage? Das ist natürlich sehr praktisch für den "Propheten".
ZitatAb wann spricht man von einer Kältewelle?
Welche Temperaturen wurden vorhergesat?
Zum Zeitpunkt der Vorhersage war es wohl ungewöhnlich warm, und es wurde eine "Rückkehr" des Winters vorhergesagt, was dann auch so geschah.
ZitatWie lange war es kalt?
Welche Dauer der Kälte wurde vorhergesagt?
Es wurde nur vorhergesagt, wann die Kälte anfangen sollte, über die Dauer wurde nichts geschrieben.
Zitat von: Tanth am 10. Juni 2013, 13:31:04
Hi,
ich habe noch eine kleine Ergänzung zum Thema. Anscheinend hat der "Prophet" im August letzen Jahres bereits etwas ähnliches "vorhergesagt". Er "prophezeite" damals zur Zukunft des Vogtlandes:
"werdet ihr von einem Regenfall hören, wie ihr es lange Zeit hier nicht mehr hattet...über Jahre hinweg...mit Wasser, das in kürzester Zeit so viel vom Himmel kommen wird über der Region, das man darüber sprechen wird..."so viel Wasserniedergang hatten wir schon lange nicht mehr"..."
Mich würde nochmal eure meinung dazu interessieren. (Quellen findet man, indem man den Satz in Google eingibt.)
Grüße
Du meinst das?
http://www.jocky.de/2013/06/08/die-geistlichen-dimensionen-des-hochwassers/ (http://www.jocky.de/2013/06/08/die-geistlichen-dimensionen-des-hochwassers/)
Ernsthaft, wie kann man so einen Unfug ernst nehmen? Ich würde solche Leute auch ganz unkorrekt als asoziale A.Löcher bezeichnen, aus der Not anderer auch noch Geld scheffeln zu wollen. Ist aber typisch. Auf Katastrophen aufspringen und danach behaupten, man hätte es ja gesagt.
Dass der Herr Prophet mit seinem Jesus und Hl. Geist womöglich ein kleines Problem hat, kann man in Betracht ziehen, aber wir sind hier nicht die Aufnahmestation einer Psychiatrie.
Da würde mich mal ein Blick in den Kaffeesatz für die letzte Oktoberwoche 2014 interessieren und zwar für Berlin.
Lieber Johannes, wenn Du hier nur Werbung für Deine Seite machen willst und alle hier für blöd verkaufst, bist Du etwas zu spät aufgestanden.
Zitat von: Groucho am 10. Juni 2013, 14:16:16
Zitat von: Tanth am 10. Juni 2013, 13:31:04
Hi,
ich habe noch eine kleine Ergänzung zum Thema. Anscheinend hat der "Prophet" im August letzen Jahres bereits etwas ähnliches "vorhergesagt". Er "prophezeite" damals zur Zukunft des Vogtlandes:
"werdet ihr von einem Regenfall hören, wie ihr es lange Zeit hier nicht mehr hattet...über Jahre hinweg...mit Wasser, das in kürzester Zeit so viel vom Himmel kommen wird über der Region, das man darüber sprechen wird..."so viel Wasserniedergang hatten wir schon lange nicht mehr"..."
Mich würde nochmal eure meinung dazu interessieren. (Quellen findet man, indem man den Satz in Google eingibt.)
Grüße
Du meinst das?
http://www.jocky.de/2013/06/08/die-geistlichen-dimensionen-des-hochwassers/ (http://www.jocky.de/2013/06/08/die-geistlichen-dimensionen-des-hochwassers/)
Ernsthaft, wie kann man so einen Unfug ernst nehmen? Ich würde solche Leute auch ganz unkorrekt als asoziale A.Löcher bezeichnen, aus der Not anderer auch noch Geld scheffeln zu wollen. Ist aber typisch. Auf Katastrophen aufspringen und danach behaupten, man hätte es ja gesagt.
Dass der Herr Prophet mit seinem Jesus und Hl. Geist womöglich ein kleines Problem hat, kann man in Betracht ziehen, aber wir sind hier nicht die Aufnahmestation einer Psychiatrie.
Groucho, Du weißt doch, nach Katastrophen kommen die VTler, selbsternennten Propheten und Dummschwätzer zu Hauf aus ihren Löchern gekrochen.
Der "Prophet" sollte lieber mal eine Schaufel in die Hand nehmen, anstatt dumm zu schwätzen. Deggendorf und Passau sind nicht weit von München.
Hier die ideale Seite für "Propheten":
http://www.zuers-public.de/zuerspublic-5015/?lang=de
Müssen wir dasselbe Thema eigentlich unbedingt in 2 verschiedenen Threads diskutieren?
Zitat von: Groucho am 10. Juni 2013, 14:16:16
Du meinst das?
http://www.jocky.de/2013/06/08/die-geistlichen-dimensionen-des-hochwassers/ (http://www.jocky.de/2013/06/08/die-geistlichen-dimensionen-des-hochwassers/)
... Ich würde solche Leute auch ganz unkorrekt als asoziale A.Löcher bezeichnen, aus der Not anderer auch noch Geld scheffeln zu wollen. Ist aber typisch. Auf Katastrophen aufspringen und danach behaupten, man hätte es ja gesagt.
Der Prophet ist ein gewisser Stefan Driess, der irgendwelche Seminare usw. verkauft.
ZitatErnsthaft, wie kann man so einen Unfug ernst nehmen?
Ich glaube nicht an diese "Prophezeiungen, hätte aber ein bisschen besser erklären müssen, warum ich das hier frage: Ich habe bzw. hatte eine Diskussion mit jemandem, der daran glaubt, und welcher mir zum "Beweis" für die Existenz von solchen "Vorhersagen" die erwähnten "Prophezeiungen" genannt hat.
Daher fragte ich hier nach, um vielleich die eine oder andere Anregung zu bekommen, was man denn als Argument nennen könnte.
Das wären im Moment:
- Für klassische Hochwassergebiete wurden Hochwasser vorhergesagt (ist denn das Vogtland auch ein Hochwassergebiet?)
- Die Vorhersagen sind ohne konkrete Zeitangaben, und die zweite Vorhersage die ich genannt habe, ist fast 1 jahr alt
Hat noch jemand Ideen?
Zitat von: The Doctor am 10. Juni 2013, 16:13:47
Müssen wir dasselbe Thema eigentlich unbedingt in 2 verschiedenen Threads diskutieren?
Das hält Dich geistig fit!
@ Tanth:
Ein Auswahleffekt: wenn der Prophet in 10 Jahren jeweils ein Hochwasser vorhersagt, welche Vorhersage wird er an die große Glocke hängen: die eine richtige oder die neun falschen? Der große Seher soll erst einmal aufdecken, was er sonst alles vorhergesehen haben will. Davon ziehen wir dann den nachweislichen Quatsch ab, und gucken uns den Bodensatz an - und überlegen uns mal, ob man so ein Ergebnis nicht auch hätte auswürfeln können.
Selbst wenn man davon absieht, dass ein verheerendes Hochwasser entlang von Elbe, Oder und Alpenrand eine höhere Eintrittswahrscheinlichkeit hat als eines auf den Schwarzwaldhöhen, muss man immer berücksichtigen, dass Hellseher natürlich gerne ihre Fehlschläge unerwähnt lassen.
Zitat von: zwingenberger am 10. Juni 2013, 16:36:33
[...] man immer berücksichtigen, dass Hellseher natürlich gerne ihre Fehlschläge unerwähnt lassen.
Einigermaßen gewiefte Prophethen kennen den Spruch, dass Vorhersagen besonders dann schwierig sind, wenn sie die Zukunft betreffen. Diese Problematik kann man natürlich dadurch entschärfen, wenn man alles Mögliche behauptet, und dann das Passende aus der Mottenkiste zieht, wenn es denn eingetroffen ist.
Sehr schön auch immer der Prognosencheck der GWUP....
http://www.gwup.org/component/content/article/93-Wahrsager/1157-prognosencheck-2012
http://www.gwup.org/infos/nachrichten/1154-prognosenrueckschau-2012
Ich hab auch noch einen:
Regnets im Mai,
ist der April vorbei.
–––––––
Wenn man mal das ganze Eso-Zeuch aus der "Prophezeiung" raus lässt, bleibt eigentlich nur, dass es Hochwasser geben wird – rekordverdächtig – von Osteuropa bis hier her, irgendwo.
Ich mache das in 3 Jahren auch mal im Februar (wenn ich mich mit dem Klima und Wetter beschäftigen würde und mehr statistische Anhaltspunkte hätte, vieleicht auch wann anders). Dann schwurble ich noch ein bisschen und habe eine mind. 50/50 Chance, dass es stimmt. Und irgendwo zwischen Ost- und Westeuropa wird es vielleicht was geben, das sich interpretieren lässt.
Von tausenden falschen Vorhersagen (die dann ja keinen interessieren) bleiben die, die zufällig richtig waren – das ist absolut nicht beeindruckend.
Danke für alle eure Antworten.
Zitat von: Groucho am 10. Juni 2013, 16:48:25
Einigermaßen gewiefte Prophethen kennen den Spruch, dass Vorhersagen besonders dann schwierig sind, wenn sie die Zukunft betreffen. Diese Problematik kann man natürlich dadurch entschärfen, wenn man alles Mögliche behauptet, und dann das Passende aus der Mottenkiste zieht, wenn es denn eingetroffen ist.
Mir ist auch gerade aufgefallen, dass in der einen Prophezeiung von Regen, aber NICHT von Flut gesprochen wird, und umgekehrt in der anderen Prophezeiung. Ist das vielleicht auch so ein Trick, dass man "Baukastenmäßig" verschiedene "Versatzstücke" von "Vorhersagen" im Nachhinein zusammenfügen kann, sodass es so aussieht als wäre die Prophezeiung sehr genau?
Wie auch immer, ich hätte noch zwei kurze Fragen:
1. Bezüglich diesem Zitat:
Zitat von: Groucho am 07. Juni 2013, 16:25:32
Ich wäre erstaunt, wenn Gebiete "prophezeit" worden wären, die nicht sowieso klassische Hochwassergebiete sind.
Ist denn das Vogtland so ein klassisches Hochwassergebiet? (die Prophezeiung mit den starken Niederschläge bezog sich nämlich konkret auf das Vogtland.)
2. Ich hatte in einem Anderen Post (http://forum.psiram.com/index.php?topic=11370.msg139269#msg139269) ja Fragen bezüglich einer Vorhersage in einem Internet Forum gestellt. Wäre es möglich, dass der Autor (oder der Administrator) diesen Beitrag in diesem Forum im Nachhinein noch manipuliert hat, und wenn ja, wie würde er sichergehen, nicht erwischt zu werden (z.B. durch frühere Kopien der Website durch das Internet Archive)?
Kann niemand meine Fragen beantworten?
Grüße.
Zitat von: Tanth am 11. Juni 2013, 16:48:22
Kann niemand meine Fragen beantworten?
ad 1: Ja
ad 2: Möglich, muss er aber gar nicht. Bei ausreichend Prognosen gibt es immer Zufallstreffer.
Zitat von: Tanth am 11. Juni 2013, 16:48:22
Kann niemand meine Fragen beantworten?
Wenn Du wirklich wissen willst, ob das Vogtland ein klassisches Überschwemmungsgebiet ist, würde ich empfehlen, mal den virtuellen Hintern aus dem Sessel zu heben und selber mal zu recherchieren, eine Suchmaschine wirst Du ja noch bedienen können.
Unsere Spezialeinheit für Hochwasser im Vogtland ist leider gerade nicht einsatzbereit.
Zitat
Mad Google skillz, he haz dem not
[Orac]
...das Vogtland...???
Zumindest -genau wie im Erzgebirge nebenan- regnen sich die Wolken aus Nordwesten, bzw. aus Nordosten wie in den letzten Tagen, besonders gerne ab.
Man nennt das Wolkenstau.
Dabei kommt es immer wieder zu Überflutungen in den teilweise engen Mittelgebirgstälern -nach starken Regenfällen - besonders dann, wenn der Boden durch langanhaltenden Regen in den Wochen zuvor kein Wasser mehr aufnehmen kann.
Also nix Überraschendes...