http://www.stern.de/panorama/nachbarschaftsstreit-in-den-usa-mann-macht-mit-seinem-bulldozer-vier-haeuser-platt-2010051.html
Und jetzt stellen wir uns mal vor, der Mann hätte anstatt eines Bulldozers in der Garage ein Gewehr im Schrank gehabt...
...dann würden die Häuser noch stehen...
Das einzige Mittel gegen einen bösen Menschen mit einem Bulldozer ist ein guter Mensch mit einem noch stärkeren Bulldozer
Zitat"Some factual information for you. Have you any idea how much damage that bulldozer would suffer if I just let it roll straight over you?"
"How much?" said Arthur.
"None at all," said Mr. Prosser.
The Hitchhiker's Guide to the Galaxy
Zitat von: bayle am 13. Mai 2013, 16:39:34
Zitat"Some factual information for you. Have you any idea how much damage that bulldozer would suffer if I just let it roll straight over you?"
"How much?" said Arthur.
"None at all," said Mr. Prosser.
The Hitchhiker's Guide to the Galaxy
;D kult
Okay, dann hätte ich gerne 6 Halbe und ein Päckchen Erdnüsse.
Zitat von: Robert am 13. Mai 2013, 15:18:34
...dann würden die Häuser noch stehen...
Und würden auf neue Bewohner warten...
Kennt Ihr schon?
Hätte, hätte, Fahrradkette (http://youtu.be/dI8-DTktVeU)
(Ist nicht politisch gemeint, fiel mir nur bei der Spekuliererei über Waffenbesitz dazu ein.)
::)
Zitat von: Conina am 13. Mai 2013, 17:45:05
Kennt Ihr schon?
Hätte, hätte, Fahrradkette (http://youtu.be/dI8-DTktVeU)
(Ist nicht politisch gemeint, fiel mir nur bei der Spekuliererei über Waffenbesitz dazu ein.)
::)
Mir ging es mit meinem Eingangsposting eher darum, dass da in Nordamerika ein Völkchen sitzt, welches einen veritablen psychischen Kollektivschaden hat und nicht mit seinen Aggressionen umgehen kann. Das entlädt sich dann halt auf unterschiedliche Weise - mal mit der Wumme, mal mit 'nem Bulldozer.
Und das, obwohl es ja in den USA (angeblich) mehr Psychotherapeuten als Briefträger geben soll.
Zitat von: The Doctor am 13. Mai 2013, 18:24:33
Zitat von: Conina am 13. Mai 2013, 17:45:05
Kennt Ihr schon?
Hätte, hätte, Fahrradkette (http://youtu.be/dI8-DTktVeU)
(Ist nicht politisch gemeint, fiel mir nur bei der Spekuliererei über Waffenbesitz dazu ein.)
::)
Mir ging es mit meinem Eingangsposting eher darum, dass da in Nordamerika ein Völkchen sitzt, welches einen veritablen psychischen Kollektivschaden hat und nicht mit seinen Aggressionen umgehen kann. Das entlädt sich dann halt auf unterschiedliche Weise - mal mit der Wumme, mal mit 'nem Bulldozer.
Das GANZE Volk? Oder ist Deine Wahrnehmung verzerrt, weil hier nur eine Sorte Nachrichten ankommt?
Zitat von: Robert am 13. Mai 2013, 18:33:34
Das GANZE Volk? Oder ist Deine Wahrnehmung verzerrt, weil hier nur eine Sorte Nachrichten ankommt?
Nö, meine Wahrnehmung funktioniert schon ganz gut. 11'000 Todesfälle durch Schusswaffen pro Jahr in den USA vs. nur gut 400 im Nachbarland Kanada (bei in etwa gleich vielen Schusswaffen pro Haushalt) sprechen eine eindeutige Sprache (selbst wenn man in Betracht zieht, dass die USA etwa 8x so viele Einwohner haben, wie ihr nördlicher Nachbar).
Wenn Du eine Quelle nennen würdest, und anstatt Antiamerikanismus zu pflegen, etwas differenzierter diskutieren könntest...
Hier siehts anders aus, Russen und Brasilianer sind wohl genauso durchgeknallt... http://de.wikipedia.org/wiki/Waffenmissbrauch#.C3.9Cberblick
und hier:
http://www.stern.de/politik/ausland/grafik-zum-waffenbesitz-viele-waffen-viele-tote-meistens-1943525.html
Demnach haben die Deutschen keinen Grund, sich über Amerikaner zu mokieren. Erstmal vor der eigenen Tür kehren....
Zitat von: The Doctor am 13. Mai 2013, 18:56:14
Nö, meine Wahrnehmung funktioniert schon ganz gut. 11'000 Todesfälle durch Schusswaffen pro Jahr in den USA vs. nur gut 400 im Nachbarland Kanada (bei in etwa gleich vielen Schusswaffen pro Haushalt) sprechen eine eindeutige Sprache (selbst wenn man in Betracht zieht, dass die USA etwa 8x so viele Einwohner haben, wie ihr nördlicher Nachbar).
http://www.stern.de/politik/ausland/grafik-zum-waffenbesitz-viele-waffen-viele-tote-meistens-1943525.html (http://www.stern.de/politik/ausland/grafik-zum-waffenbesitz-viele-waffen-viele-tote-meistens-1943525.html)
Aber du kannst doch nicht ernsthaft einer Nation, die aus Einzelstaaten besteht, gegen den ein Ostfriese mit einem Bayern verglichen quasi Nachbarn sind, eine allgemeine Psychopathie konstatieren; Maine und Texas, Alaska mit Hawaii nicht zu differenzieren und da eine allgemeine Statistikglocke drüberstülpen? Das dient doch keinerlei Erkenntnisgewinn.
Und, wenn die dort alle dämlich sind, was sind dann Mexikaner oder Kolumbier?
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f8/Draw_Toetungsdelikte_de_cd_usa_kol_sa.png (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f8/Draw_Toetungsdelikte_de_cd_usa_kol_sa.png)
Zitat von: The Doctor am 13. Mai 2013, 18:24:33
Zitat von: Conina am 13. Mai 2013, 17:45:05
Kennt Ihr schon?
Hätte, hätte, Fahrradkette (http://youtu.be/dI8-DTktVeU)
(Ist nicht politisch gemeint, fiel mir nur bei der Spekuliererei über Waffenbesitz dazu ein.)
::)
Mir ging es mit meinem Eingangsposting eher darum, dass da in Nordamerika ein Völkchen sitzt, welches einen veritablen psychischen Kollektivschaden hat und nicht mit seinen Aggressionen umgehen kann. Das entlädt sich dann halt auf unterschiedliche Weise - mal mit der Wumme, mal mit 'nem Bulldozer.
Und das, obwohl es ja in den USA (angeblich) mehr Psychotherapeuten als Briefträger geben soll.
Soo typisch, zu keinem anderen Land der Welt könnte man so einen Spruch bringen, ohne dass man sofort als Rassist/Chauvinist dastehen würde.
:facepalm
Zitat von: Conina am 13. Mai 2013, 20:11:24
Soo typisch, zu keinem anderen Land der Welt könnte man so einen Spruch bringen, ohne dass man sofort als Rassist/Chauvinist dastehen würde.
:facepalm
Kolumbianer haben alle eine Vollmeise. Die erschießen sich nur noch. Die sind alle doof.
So wenig ich von der amerikanischen Waffenpolitik halte (wobei man das auch im Licht der Geschichte des Landes sehen muss): Alle Menschen dort über einen Kamm zu scheren (sind ja nur über 300 Millionen) und ihnen allesamt zu unterstellen, sie hätten allesamt "einen veritablen psychischen Kollektivschaden" und könnten mit ihren Aggressionen nicht umgehen, zeugt nicht gerade von einer differenzierten Denkweise.
Man stelle sich vor: Die weitaus meisten Menschen dort sind wohl tatsächlich weder Mörder noch sonstige Schwerverbrecher!
Was du da behauptest ist meiner Meinung nach nicht besser, als würde man behaupten, alle Polen seien Autodiebe, alle Türken Schlägertypen, alle Araber Terroristen usw.
Nachbarschaftsstreitereien gibt es hierzulande übrigens auch nicht zu kanpp, gelegentlich auch solche, wo "schweres Gerät" zum Einsatz kommt. (Das dabei ganze Häuser platt gemacht wurden habe ich zugegebenermaßen noch nicht gehört, wobei die hierzulande übliche eher massive Bauweise dem auch nicht unbedingt entgegenkäme.)
Zitat von: Robert am 13. Mai 2013, 19:21:41
Wenn Du eine Quelle nennen würdest, und anstatt Antiamerikanismus zu pflegen, etwas differenzierter diskutieren könntest...
Die Zahlen stammen aus dem Dokumentarfilm "Bowling for Columbine". Sollte man mal anschauen! 8)
http://www.youtube.com/watch?v=fAouWXzi-1Q
Zitat von: Ladislav Pelc am 13. Mai 2013, 21:07:45
So wenig ich von der amerikanischen Waffenpolitik halte (wobei man das auch im Licht der Geschichte des Landes sehen muss): Alle Menschen dort über einen Kamm zu scheren (sind ja nur über 300 Millionen) und ihnen allesamt zu unterstellen, sie hätten allesamt "einen veritablen psychischen Kollektivschaden" und könnten mit ihren Aggressionen nicht umgehen, zeugt nicht gerade von einer differenzierten Denkweise.
Was willst Du denn von einem Volk halten, das im Wesentlichen von
religiösen Fanatikern abstammt?
Nota bene: die ersten Siedler in den heutigen USA waren diejenigen, die man in Europa
loswerden wollte, weil sie für die dortigen Verhältnisse einfach
zu extrem waren.
Zitat von: The Doctor am 13. Mai 2013, 22:02:46
Was willst Du denn von einem Volk halten, das im Wesentlichen von religiösen Fanatikern abstammt?
http://de.wikipedia.org/wiki/Race_%28United_States_Census%29 (http://de.wikipedia.org/wiki/Race_%28United_States_Census%29)
Meinst Du dieses?
Zitat
Nota bene: die ersten Siedler in den heutigen USA waren diejenigen, die man in Europa loswerden wollte, weil sie für die dortigen Verhältnisse einfach zu extrem waren.
Tatsächlich. Inzwischen sind ein paar Jahre vergangen. Millionen von Sklaven befreit worden, Millionen von Hispanics eingewandert, viele Deutsche /aufgrund eines kleinen gewaltsamen Zwischenfalls) eingewandert so wie Chinesen und andere Asiaten, Mexikaner usw. Die USA heute, nach dieser ganzen Geschichte der Einwanderung auf diese rudimentäre Gestehung zurückzuführen, ist, ja was? Eigentlich rassistisch.
Und eine solche Entwicklung nicht warzunehmen, und nur historisch zu argumentieren, nee echt jetzt, da bin ich deutlich Besseres von Dir gewohnt.
Was Du von dir gibst, ist tatsächlich Rasissmus. DIE Anerikaner. Als ob es die je so gäbe.
Das ist von einer ähnlichen Qualität, als würde ein Anerikaner einem Schweizer vorwerfen, dass er keinen Geschmackssinn hat, weil er Labskaus isst. Weil Labskaus essen ja alle Europäer weil Norddeutschland zu Europa gehört.
Pauschalurteile sind eine ganz heikle Waffe, man muss wirklich wissen, was man da sagt.
Du unterscheidest ja nicht mal zwischen der amerikanischen Regierung und der Bevölkerung, nein alle Nordamerikaner haben ein psychisches Problem, weil sie mehr Waffen im Vergleich haben. Gehts eigentlich noch? Wie kann man die Bewohner eines Staates generell zu Psychopathen abstempeln, nur weil die mit, aus historisch gut nachvollziehbaren Gründen, anders mit Schusswaffen umgehen? Und klar ist es Scheiße, wenn Leute erschossen werden.
Zitat von: Groucho am 13. Mai 2013, 23:24:30
Was Du von dir gibst, ist tatsächlich Rasissmus. DIE Anerikaner. Als ob es die je so gäbe.
Och, solche Verallgemeinerungen sind hier auf dieser Seite doch nicht unüblich - die Piraten, die Grünen, die Esos, die Heilpraktiker, die Gläubigen, die Veganer, die Tierrechtler, die (bitte beliebig fortsetzen)... :angel:
ZitatNota bene: die ersten Siedler in den heutigen USA waren diejenigen, die man in Europa loswerden wollte, weil sie für die dortigen Verhältnisse einfach zu extrem waren.
Die hungernde Bevölkerung von Irland, nachdem es die Kartoffelmissernten gab, wollte man loswerden, sicher. Nenne mir bitte ein Bsp. für zu extreme Menschen. die man hier loswerden wollte. Die hat man eher vor Ort "verarztet", oder?
Du machst Kategorienfehler, es gibt die Heilpraktiker, weil ihnen eine Eigenschaft gemein ist, nämlich keine medizin. Ausbildung zu haben. Und es wurde hirt auch immer erwähnt, dass es vernünftige unter ihnen gibt. Ebenso Veganer, was kümmert es mich, wer was isst, so lange er damit keine Mission zu erfüllen hat? Und den Grünen nebst Piraten, nun, die treten als Partei auf, die ein politisches Programm haben, dass viele hier nicht gut finden. Deshalb gibt es sie, DIE Grünen, die FDP, die Piraten usw.
Zitat von: Robert am 14. Mai 2013, 07:25:35
Nenne mir bitte ein Bsp. für zu extreme Menschen. die man hier loswerden wollte.
Quäker zum Beispiel. Oder Calvinisten. Und noch so manch andere Anhänger diverser radikalchristlicher Strömungen.
Zitat von: Robert am 14. Mai 2013, 07:25:35
Deshalb gibt es sie, DIE Grünen, die FDP, die Piraten usw.
Und Du bist
sicher, dass
alle Mitglieder der Grünen gegen Gentechnik sind? Und
alle Piraten für das bedingungslose Grundeinkommen?
Zitat von: The Doctor am 14. Mai 2013, 07:39:49
Zitat von: Robert am 14. Mai 2013, 07:25:35
Nenne mir bitte ein Bsp. für zu extreme Menschen. die man hier loswerden wollte.
... Calvinisten. ...
Wieso die Calvinisten? Die sind doch in der Schweiz geblieben.
:teufel
Zitat von: The Doctor am 14. Mai 2013, 07:41:04
Zitat von: Robert am 14. Mai 2013, 07:25:35
Deshalb gibt es sie, DIE Grünen, die FDP, die Piraten usw.
Und Du bist sicher, dass alle Mitglieder der Grünen gegen Gentechnik sind? Und alle Piraten für das bedingungslose Grundeinkommen?
Noch einmal gaaaanz langsam: Die
Partei der Grünen steht dagegen, denn das steht im Parteiprogramm, also bin ich mir sicher. Was das einzelnen Mitglied denkt, ist eine andere Frage und gesondert zu betrachten. Ist das so schwer?
Zitat von: bayle am 14. Mai 2013, 07:47:44
Zitat von: The Doctor am 14. Mai 2013, 07:39:49
Zitat von: Robert am 14. Mai 2013, 07:25:35
Nenne mir bitte ein Bsp. für zu extreme Menschen. die man hier loswerden wollte.
... Calvinisten. ...
Wieso die Calvinisten? Die sind doch in der Schweiz geblieben.
:teufel
Bei weitem nicht alle, viele sind auch nach Amerika gegangen.
Zitat von: Robert am 14. Mai 2013, 08:06:07
Zitat von: The Doctor am 14. Mai 2013, 07:41:04
Zitat von: Robert am 14. Mai 2013, 07:25:35
Deshalb gibt es sie, DIE Grünen, die FDP, die Piraten usw.
Und Du bist sicher, dass alle Mitglieder der Grünen gegen Gentechnik sind? Und alle Piraten für das bedingungslose Grundeinkommen?
Noch einmal gaaaanz langsam: Die Partei der Grünen steht dagegen, denn das steht im Parteiprogramm, also bin ich mir sicher. Was das einzelnen Mitglied denkt, ist eine andere Frage und gesondert zu betrachten. Ist das so schwer?
Und wenn hier wieder mal jemand schreibt, mit Grünen könne man nicht vernünftig über Atomkraft diskutieren, bezieht sich das dann auch auf alle Mitglieder der Grünen, weil sie dieser Partei angehören, oder weil sie eine grüne Einstellung haben?
Es ist doch ganz einfach ein Unterschied, ob man Menschen für ihr Tun oder ihre Herkunft beurteilt.
Man kann naturgemäß nur das eine beeinflussen.
Schon lustig, dass die psychotischen, revolvertragenden Religionsfanatiker da drüben so etwas Schönes wie Apple gebacken bekommen haben.
Irgendjemand hier war doch Apfelfan....
::)
Zitat von: Conina am 14. Mai 2013, 08:58:56
Irgendjemand hier war doch Apfelfan....
::)
Apfelfan und regelkonformer Fahrzeuglenker. :teufel
Zitat von: Conina am 14. Mai 2013, 08:58:56
Schon lustig, dass die psychotischen, revolvertragenden Religionsfanatiker da drüben so etwas Schönes wie Apple gebacken bekommen haben.
"Und ich frage euch, was haben uns die Römer je gebracht?"
Zitat von: Conina am 14. Mai 2013, 08:58:56
Es ist doch ganz einfach ein Unterschied, ob man Menschen für ihr Tun oder ihre Herkunft beurteilt.
Man kann naturgemäß nur das eine beeinflussen.
Schon lustig, dass die psychotischen, revolvertragenden Religionsfanatiker da drüben so etwas Schönes wie Apple gebacken bekommen haben.
Irgendjemand hier war doch Apfelfan....
::)
Onkel Adolf hat Deutschland die Autobahnen gegeben, und alle hatten ganz viel tollen Urlaub.
Und in der DDR war auch nicht alles schlecht.
Zitat von: Groucho am 14. Mai 2013, 10:37:04
Zitat von: Conina am 14. Mai 2013, 08:58:56
Schon lustig, dass die psychotischen, revolvertragenden Religionsfanatiker da drüben so etwas Schönes wie Apple gebacken bekommen haben.
"Und ich frage euch, was haben uns die Römer je gebracht?"
Jehova! Jehova!
Ich würde gern zur eigentlichen Frage zurückkehren. Ob strengere Waffengesetze etwas bringen, war hier schon öfter Thema, und die sketpische Mehrheitsmeinung scheint zu sein, dass sie nichts bringen.
Meine Meinung ist wie die vom Doctor, dass sie etwas bringen würden. Eine Waffe ist einfach schneller abgefeuert als ein Bagger.
Aber wie beweisen? Es gibt jede Menge Statistiken zu dem Thema, die unterschiedliche Länder vergleichen, mit unterschiedlichem Ergebnis. Und je nachdem, ob die aktuelle Statistik die eigene oder die Gegenmeinung belegt, wird dann gesagt, dass die untersuchten Länder nicht vergleichbar seien.
Deshalb hoffe ich wirklich, dass Obama ein strengeres Waffengesetz verabschiedet. Egal, ob es etwas bringt oder nicht - auf jeden Fall gibt es dann endlich Vergleichszahlen mit der gleichen Population. Aber wahrscheinlich kommt dann wieder jemand und sagt, die Verhältnisse hätten sich geändert...
Um die Kausalität zu beweisen, bräuchte man also ein Cross-lagged-Panel-Design mit einem anderen Land - Freiwillige vor.
Zitat von: Hildegard am 14. Mai 2013, 11:02:44
Ich würde gern zur eigentlichen Frage zurückkehren. Ob strengere Waffengesetze etwas bringen, war hier schon öfter Thema, und die sketpische Mehrheitsmeinung scheint zu sein, dass sie nichts bringen.
Meine Meinung ist wie die vom Doctor, dass sie etwas bringen würden. Eine Waffe ist einfach schneller abgefeuert als ein Bagger.
Ich glaube nicht, dass das die generelle Meinung hier ist. Ein verschärftes Waffengesetz wird wohl fast jeder im Prinzip befürworten, denn es ist ja wirklich so, dass man schneller abdrückt, als mit einem Bagger loszieht.
Aber: Wäre ich irgendein Farmer in den USA, mit der nächsten Polizeistation 100 Meilen weg - ich würde eine Waffe im Haus haben wollen.
Zitat
Aber wie beweisen? Es gibt jede Menge Statistiken zu dem Thema, die unterschiedliche Länder vergleichen, mit unterschiedlichem Ergebnis. Und je nachdem, ob die aktuelle Statistik die eigene oder die Gegenmeinung belegt, wird dann gesagt, dass die untersuchten Länder nicht vergleichbar seien.
Die Statistiken braucht es wohl weniger. Die kamen hier, um Docs Pauschalisierungen auf die Schippe zu nehmen.
Zitat
Deshalb hoffe ich wirklich, dass Obama ein strengeres Waffengesetz verabschiedet.
Fände ich auch gut.
Ist doch schon längst kassiert worden: http://www.n-tv.de/politik/Obama-scheitert-mit-Waffengesetz-article10491841.html (http://www.n-tv.de/politik/Obama-scheitert-mit-Waffengesetz-article10491841.html)
Zitat von: The Doctor am 14. Mai 2013, 10:53:50
Onkel Adolf hat Deutschland die Autobahnen gegeben, und alle hatten ganz viel tollen Urlaub.
Und in der DDR war auch nicht alles schlecht.
Nur zur Sicherheit: Du behauptest also, die USA wären gleichauf mit dem Nazi- und DDR-Regime? Und die Einwohner Psychopathen?
Der Adi hat übrigens die Autobahnen nicht geschaffen. Einfach mal nach Reichsautobahn suchen.
Zitat von: Hildegard am 14. Mai 2013, 11:02:44
...scheint zu sein, dass sie nichts bringen. Meine Meinung ...
Eine Meinung zum Sachverhalt selbst kann/will ich nicht abgeben - dazu ist gewiss alles zu unübersichtlich (dort). Aber eine auf das "Gefühl" wirkende Anekdote (ggf. mehrere ;-) ) kann ich berichten, aus der sich meine persönliche Ansicht zum Thema generiert hat. Ende der 80er habe ich für alles in allem knapp 2 Jahre in Texas, nicht weit von der mex. Grenze gewohnt (Lw-Soldaten wissen wo ;-) ), wobei ich sehr unbedarft begonnen und im Grunde genauso unbedarft geendet habe (was das Thema betrifft). Nach einer gewissen Zeit stellt man mehr oder weniger beiläufig fest, dass unvorhersehbar eine gewisse Zahl von Leuten eine Waffe mit sich herumträgt bzw. in Reichweite hat (Handschuhfach etc.). Ohne die jeweiligen Leutchen kategorisieren zu wollen/können, stellt sich dadurch als Aha-Effekt irgendwann ein, dass man selbst unbewußt/halb bewußt diese prinzipielle Unsichterheit ins Kalkül zieht (going to safe places, keeping safe distance...). Generell und im Unterschied zum gewohnten deutschen Alltag "fühlte" ich mich weniger sicher im öffentlichen Raum. Wäre ich einige Jahre länger geblieben, wäre ich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im zweiten Bereich mit-sozialisiert worden, der auf Selbstsorge/Selbstschutz ausgelegt ist (vor der Folie, dass man sich auf öffentliche Sicherheitsleistung nicht verlassen darf/kann) - was dann vermutlich dazu geführt hätte, dass auch ich irgendwo so ein Trumm angeschafft hätte.
Ein Beispiel für einen Alltagsfall: Stau auf innerstädtischem Zubringer, mir ist langweilig, ich steige aus und gehe auf den Wagen hinter mir zu, in dem eine mittelalte Normalo-Dame sitzt, Absicht: schwatzen. Beim Zutreten auf das Fahrzeug sehe ich, dass die rechte Hand der Frau in der Ablage der Mittelkonsole verschwindet. Ohne großartiges Herumgemache gehen meine beiden Hände mit sichtbarer leerer Außenfläche auf Brusthöhe. Lächeln. Smalltalk. Die Hand der Frau verbleibt in der Ablage.
Unabhängig von den Rechtsverhältnissen scheint mir das Leben in diesen Dingen in Geranien DEUTLICH unkomplizierter.
Zitat von: Hildegard am 14. Mai 2013, 11:02:44
Meine Meinung ist wie die vom Doctor, dass sie etwas bringen würden.
Wo habe ich das denn behauptet?
Ich bin vielmehr der Meinung, dass man an der Grundeinstellung vieler Amerikaner "ich habe ein Recht, Waffen zu besitzen, also übe ich dieses Recht auch aus, obwohl ich eigentlich keine Waffen brauche" etwas ändern müsste.
Zitat von: The Doctor am 14. Mai 2013, 13:03:30
Ich bin vielmehr der Meinung, dass man an der Grundeinstellung vieler Amerikaner "ich habe ein Recht, Waffen zu besitzen, also übe ich dieses Recht auch aus, obwohl ich eigentlich keine Waffen brauche" etwas ändern müsste.
Wie willst Du das denn bewerkstelligen? Drogen ins Trinkwassernetz einspeisen?
Zitat von: MrSpock am 14. Mai 2013, 15:15:35
Wie willst Du das denn bewerkstelligen? Drogen ins Trinkwassernetz einspeisen?
Ich sagte nicht, dass ich dafür schon eine Lösung hätte. Wenn, dann a.e. über ein langfristig angelegtes Awareness-Programm. Und ein Verbot der NRA.
Zitat von: The Doctor am 14. Mai 2013, 15:25:16
Zitat von: MrSpock am 14. Mai 2013, 15:15:35
Wie willst Du das denn bewerkstelligen? Drogen ins Trinkwassernetz einspeisen?
Ich sagte nicht, dass ich dafür schon eine Lösung hätte. Wenn, dann a.e. über ein langfristig angelegtes Awareness-Programm. Und ein Verbot der NRA.
Also doch Drogen ins Trinkwasser :shisha:
Ich wüsste sonst nicht, wie ein Awareness-Programm wirksam sein sollte.