http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/studie-lebensmittelkonzerne-nutzen-methoden-wie-die-tabakindustrie-a-882971.html (http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/studie-lebensmittelkonzerne-nutzen-methoden-wie-die-tabakindustrie-a-882971.html)
Dem muss dringend per EU-Regelung Einhalt geboten werden!
Vorschläge:
-Warnaufdrucke: "Vorsicht! Wer zuviel isst, kann sterben!!"
- Generelle Zumischung von 10% Kleie, Sägespäne o.ä. in alle Fertigprodukte
- Zucker und Salz mit 10.000% besteuern.
- Zulassung neuer Produkte nur durch Blindtests: Zulassung nur bei über 50% Igitt, wer soll denn sowas essen?-Ergebnissen.
Oder noch einfacher: Jeder bekommt ne Monatsration die er von den Ausgabestellen von Vater Staat am Anfang jeden Monats abholen kann.
Danach ist Schluss. Bunkern und Schwarzmarkt wird mit Hungerzelle bestraft.
So kann man auch kontrollieren was der unmündige Bürger so frisst.
Apropos Igitt: Ein klarer Fall für Igitte (http://psiram.com/ge/index.php/Brigitte_Rondholz). In Kürze wird sie in ihrem Blog (http://rohkost.info/) einen entrüstet-triumphierenden Beitrag einstellen ("wir Urmethodiker wussten das schon immer" etc. etc). Heute allerdings nicht mehr, da um 8 Uhr abends der Urschlaf beginnt.
ZitatSoftdrink-Hersteller propagierten Sportveranstaltungen.
Raffiniert! Gut dass unbestechlliche Fachleute endlich auf diesen Skandal aufmerksam machen! :crazy
Zitat von: Skrzypczajk am 14. Februar 2013, 20:19:34
ZitatSoftdrink-Hersteller propagierten Sportveranstaltungen.
Raffiniert! Gut dass unbestechlliche Fachleute endlich auf diesen Skandal aufmerksam machen! :crazy
Ohne diese Wissenschaftler währe mir der Dissenz von Mäggessponsoring auch nie aufgefallen. Ehre wem Ehre gebührt!
ZitatUm die rasante Ausbreitung von nichtansteckenden Krankheiten vor allem in den Schwellenländern einzudämmen, sollten Regierungen die Lebensmittelkonzerne wie die Tabakindustrie behandeln, schreiben die Wissenschaftler: Als Unternehmen, deren einziges Interesse es ist, möglichst große Mengen ungesunder Produkte zu verkaufen.
Hm, dann müsste man analog zu Rauchverboten auch Essverbote einführen, oder?
Zitat von: Ladislav Pelc am 14. Februar 2013, 22:22:56
Hm, dann müsste man analog zu Rauchverboten auch Essverbote einführen, oder?
Ansätze gabs doch schon:
Fettsteuer (http://forum.psiram.com/index.php?topic=7119.0)
Zitat von: 71hAhmed am 14. Februar 2013, 22:36:27
Zitat von: Ladislav Pelc am 14. Februar 2013, 22:22:56
Hm, dann müsste man analog zu Rauchverboten auch Essverbote einführen, oder?
Ansätze gabs doch schon:
Fettsteuer (http://forum.psiram.com/index.php?topic=7119.0)
Schöne neue Welt. :P
http://www.youtube.com/watch?v=zPDy3umXJHI
kann sein dass ich das von hier hab ;-)
Das Schlimmste ist Passivessen, da bekomm ich immer Hunger!
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 14. Februar 2013, 20:02:48
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/studie-lebensmittelkonzerne-nutzen-methoden-wie-die-tabakindustrie-a-882971.html (http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/studie-lebensmittelkonzerne-nutzen-methoden-wie-die-tabakindustrie-a-882971.html)
Dem muss dringend per EU-Regelung Einhalt geboten werden!
Vorschläge:
-Warnaufdrucke: "Vorsicht! Wer zuviel isst, kann sterben!!"
- Generelle Zumischung von 10% Kleie, Sägespäne o.ä. in alle Fertigprodukte
- Zucker und Salz mit 10.000% besteuern.
- Zulassung neuer Produkte nur durch Blindtests: Zulassung nur bei über 50% Igitt, wer soll denn sowas essen?-Ergebnissen.
...man könnte natürlich auch die thermische Manipulation von Lebensmitteln verbieten....
...und die unnatürliche Verlängerung der Genießbarkeit durch Chemie, Entzug von DHMO und Sauerstoff.
OkOk, Ihr habt ja alle so recht. Aber etwas genauer hinschauen würde ich in dem Spiegel-Artikel schon. Da geht es ja nicht nur - und nicht einmal in erster Linie - um die spannende Frage, welche Ernährung was bewirkt - und was nicht. Es geht auch um den Kampf um die Meinungshoheit. Und da sind die Kritikpunkte gut nachvollziehbar.
Da gibt es das Problem der industiefinanzierten Studien und ihres typischen bias: auffallend viel günstigere Ergebnisse als bei industriefern finanzierten Studien. Ursachen sind durch Nachlässigkeit oder Absicht ungenügende Studiendesigns, es gibt da unendlich viele Tricks und Fehlerquellen. Das kennt man auch im Pharma-Sektor, ebenso die Problematik der schleichenden, gar nicht einmal bewusst herbeigeführten Korrumption von Kontrolleuren durch personelle Wechselspiele zwischen Industrie, Politik, Kontrollorganen. Es ist schon im Pharmabereich ein zäher Kampf, der gerade erst Früchte (http://www.badscience.net/2013/02/this-is-excellent-and-amazing-gsk-have-just-signed-up-to-alltrials-net/) zu tragen scheint, überhaupt nur alle relevanten Studien öffentlich einsehen zu können, um den gefürchteten publication bias zu vermeiden: das systematische Verschweigen negativer Ergebnisse. Wie's funktioniert, kann man in "Bad Pharma" nachlesen. Um wieviel schwerer ist das erst in einem weniger stark regulierten Sektor wie hier!
Was dieses Thema angeht, liegt der Artikel gar nicht so weit von unserem Anliegen entfernt: gegen schlechte Wissenschaft!
Mit der Pharmaindustrie würde ich das nicht direkt vergleichen wollen. Es geht bei Lebensmitteln nicht um potentiell gefährliche Substanzen, daher frage ich, welche Studien man da fälschen soll, außer jenen, nachdem gestern Eier gesund, heute schädlich, Vollkorn das angeblich Non plus Ultra der Ernährung ist, Fleisch auf einmal pöhse usw. Das alles stelle ich sowieso eher in Richtung Ernährungsideologie.
Fakt ist außderdem, je mehr verarbeitet ein Produkt ist, umso mehr Gelegenheiten für Betrug gibt es. Auch da brauche ich keine Studien.
Es geht ja auch nicht um blanke Fälschung, sondern um so etwas wie
corriger la fortune. Zum Beispiel durch Aufteilung der Gesamtprobandenzahl auf viele Untergruppen - und da sucht man sich eben die mit den günstigsten Ergebnissen raus. Oder man vergleicht Produkte so, dass eines in unrealistischer Dosierung gegeben wird. Oder man wählt die Probanden gezielt aus, mit Blick aufs Ergebnis. Da gibt es manches Stellschräubchen.
Und ob es um
potentiell gefährliche Substanzen geht - das ist ja gerade die Frage! Zum Beispiel bei der möglichen Koppelung von Cholesterin und Gefäßerkrankungen. Bei der Frage, was Coke und Diabetes miteinander zu tun haben. Oder irgend ein anderes strange brew mit Hautausschlägen, eingewachsenen Fußnägeln oder sonstwas. Die Nahrungsmittelindustrie steht doch unter Beschuss deshalb, weil ihr vorgeworfen wird,
gefährliche Dinge zu verwenden.
Zitatje mehr verarbeitet ein Produkt ist, umso mehr Gelegenheiten für Betrug gibt es. Auch da brauche ich keine Studien.
Da hast Du vollkommen recht, aber das ist nicht die Frage. Es geht in dem Artikel nicht darum, dass es zu wenige Studien gebe, sondern darum, dass
schlechte Studien lanciert werden.
Zitat von: Binky am 15. Februar 2013, 11:18:01
Mit der Pharmaindustrie würde ich das nicht direkt vergleichen wollen. Es geht bei Lebensmitteln nicht um potentiell gefährliche Substanzen, daher frage ich, welche Studien man da fälschen soll, außer jenen, nachdem gestern Eier gesund, heute schädlich, Vollkorn das angeblich Non plus Ultra der Ernährung ist, Fleisch auf einmal pöhse usw. Das alles stelle ich sowieso eher in Richtung Ernährungsideologie.
Fakt ist außderdem, je mehr verarbeitet ein Produkt ist, umso mehr Gelegenheiten für Betrug gibt es. Auch da brauche ich keine Studien.
Na ja aber Ideologien und Religionen kann ich doch am besten mit Forschung Wissen und Aufklärung entgegenwirken eine "Ich ess was mir schmeckt und dass ist das beste für mich" -Ideologie dagegen ,zustellen führt ja nicht zu gutem Essen sondern zu Religionskriegen.
Zitat von: Ladislav Pelc am 14. Februar 2013, 22:22:56
Hm, dann müsste man analog zu Rauchverboten auch Essverbote einführen, oder?
Nee, aber in Restaurants darfst Du nicht mehr essen (wegen der Gefahr des Passivessens, was natürlich auch sehr ungesund ist), dafür musst Du vor die Tür gehen.
Zitat von: Ratiomania am 14. Februar 2013, 20:10:07
Jeder bekommt ne Monatsration die er von den Ausgabestellen von Vater Staat am Anfang jeden Monats abholen kann.
Namen nennen!
Das Produkt heißt "
Soylent Green".
Zitat von: Belbo zwei am 15. Februar 2013, 11:36:07
Zitat von: Binky am 15. Februar 2013, 11:18:01
Mit der Pharmaindustrie würde ich das nicht direkt vergleichen wollen. Es geht bei Lebensmitteln nicht um potentiell gefährliche Substanzen, daher frage ich, welche Studien man da fälschen soll, außer jenen, nachdem gestern Eier gesund, heute schädlich, Vollkorn das angeblich Non plus Ultra der Ernährung ist, Fleisch auf einmal pöhse usw. Das alles stelle ich sowieso eher in Richtung Ernährungsideologie.
Fakt ist außderdem, je mehr verarbeitet ein Produkt ist, umso mehr Gelegenheiten für Betrug gibt es. Auch da brauche ich keine Studien.
Na ja aber Ideologien und Religionen kann ich doch am besten mit Forschung Wissen und Aufklärung entgegenwirken eine "Ich ess was mir schmeckt und dass ist das beste für mich" -Ideologie dagegen ,zustellen führt ja nicht zu gutem Essen sondern zu Religionskriegen.
Wieso Religionskriegen? Das Beste ist doch eine gewissen Gelassenheit gegenüber solchen Absolutaussagen. Was willste forschen? Daß Kartoffeln satt machen?
Zitat von: Binky am 15. Februar 2013, 19:02:59
Zitat von: Belbo zwei am 15. Februar 2013, 11:36:07
Zitat von: Binky am 15. Februar 2013, 11:18:01
Mit der Pharmaindustrie würde ich das nicht direkt vergleichen wollen. Es geht bei Lebensmitteln nicht um potentiell gefährliche Substanzen, daher frage ich, welche Studien man da fälschen soll, außer jenen, nachdem gestern Eier gesund, heute schädlich, Vollkorn das angeblich Non plus Ultra der Ernährung ist, Fleisch auf einmal pöhse usw. Das alles stelle ich sowieso eher in Richtung Ernährungsideologie.
Fakt ist außderdem, je mehr verarbeitet ein Produkt ist, umso mehr Gelegenheiten für Betrug gibt es. Auch da brauche ich keine Studien.
Na ja aber Ideologien und Religionen kann ich doch am besten mit Forschung Wissen und Aufklärung entgegenwirken eine "Ich ess was mir schmeckt und dass ist das beste für mich" -Ideologie dagegen ,zustellen führt ja nicht zu gutem Essen sondern zu Religionskriegen.
Wieso Religionskriegen? Das Beste ist doch eine gewissen Gelassenheit gegenüber solchen Absolutaussagen. Was willste forschen? Daß Kartoffeln satt machen?
Das Vitamin C Skorbut verhindert war ja schon ne hilfreiche Erkenntnis nur so als Beispiel. Problem ist doch dieses Schlagzeilenbombardement das immer neuen Blödsinn verbreitet.....unahhängig davon, warum sollte gerade die Ernährungswissenschaft nicht forschen?
Kar kann man. Wozu Vitamine gut sind, weiß man. Es gibt aber mehr Schwachsinn, der in Sachen Ernährung veröffentlicht wird, als daß man jedem dort geworfenen Stöckchen nachlaufen muß. Eine abwechslungsreiche Ernährung ohne ein Zuviel einzelner Bestandteile macht keinen krank. Also, was forschen? Daß man von Hülsenfrüchten furzen muß? Ich meine die Frage durchaus ernst.
Wo ich Dir Recht gebe, sind das sog. Novel Food und Zusatzstoffe.
ZitatWer mit den Großkonzernen der Lebensmittelbranche über Obergrenzen von Salz, Fett und Zucker in ihren Produkten verhandele, werde nichts erreichen.
Hilfe, in meiner Butter ist zuviel Fett! Und die Arschlöcher wollen dafür keine Grenzwerte?!
Zitat von: zwingenberger am 15. Februar 2013, 11:03:36
Was dieses Thema angeht, liegt der Artikel gar nicht so weit von unserem Anliegen entfernt: gegen schlechte Wissenschaft!
Aber WIE der Artikel geschrieben ist:
Zitat...schreiben die Wissenschaftler: Als Unternehmen, deren einziges Interesse es ist, möglichst große Mengen ungesunder Produkte zu verkaufen.
Ist wiedermal alles andere als gute Wissenschaft.
Zitat von: Binky am 15. Februar 2013, 19:55:03
Eine abwechslungsreiche Ernährung ohne ein Zuviel einzelner Bestandteile macht keinen krank. Also, was forschen? Daß man von Hülsenfrüchten furzen muß? Ich meine die Frage durchaus ernst.
Wo ich Dir Recht gebe, sind das sog. Novel Food und Zusatzstoffe.
Ja, richtig. Alles jenseits von ausgewogen und abwechslungsreich ist ungesund. Forschung, dass zuviel XYZ schlecht für die Gesundheit ist erübrigt sich eigentlich. Ich habe auch keine Ahnung warum man damit seine Zeit verschwendet. Sowas ist wirklich nur dafür da, um die Bevölkerung zu nerven. Die ist natürlich so blöd und geht drauf ein...
Habe erst letztens so eine lächerliche ARTE-Doku gesehen: Da beschwert sich ein Fetter Ami, dass die Fast-Food Konzerne mit ihrer ungesunden Nahrung die Leute umbringen, aber mitten im Interview verdrückt der Cheeseburger. :Popcorn:
Und eine "geläuterte" Fette meint: "Ich habe 21 Tage lang nichts außer frisches Obst und Gemüse gegessen. Und ich hab abgenommen. Da waren halt keine Zusatzstoffe drin!" $)
Wer es sich antun will: Die Schlacht um den Teller (http://www.youtube.com/watch?v=PhhGHV44k6Y)
@ Krebskandidat:
Zitat[...schreiben die Wissenschaftler: Als Unternehmen, deren einziges Interesse es ist, möglichst große Mengen ungesunder Produkte zu verkaufen
Ja, das war mir auch sauer aufgestoßen, denn da wird eine sachlich unbegründete Wertung in einen Satz so eingeschmuggelt, dass das ganze einen polemischen Einschlag bekommt. Das sieht so aus, als sei es Zweck der Sache gerade
ungesunde Produkte zu verkaufen. Gerade so, als bezweckte die Industrie, die Volksgesundheit zu beschädigen.
Zitat von: zwingenberger am 16. Februar 2013, 20:44:22
@ Krebskandidat:
Zitat[...schreiben die Wissenschaftler: Als Unternehmen, deren einziges Interesse es ist, möglichst große Mengen ungesunder Produkte zu verkaufen
Ja, das war mir auch sauer aufgestoßen, denn da wird eine sachlich unbegründete Wertung in einen Satz so eingeschmuggelt, dass das ganze einen polemischen Einschlag bekommt. Das sieht so aus, als sei es Zweck der Sache gerade ungesunde Produkte zu verkaufen. Gerade so, als bezweckte die Industrie, die Volksgesundheit zu beschädigen.
...aber "die Industrie" müht sich meist auch nicht sonderlich die VOLKSGESUNDHEIT (:o) zu fördern - wozu auch: solange die Verbraucher mit Vorlíebe (speziell in D ) möglicht billig einkaufen wollen, bekommen sie eben den Dreck, der zu diesem Preis machbar ist.
Zitatsolange die Verbraucher mit Vorlíebe (speziell in D ) möglicht billig einkaufen wollen, bekommen sie eben den Dreck, der zu diesem Preis machbar ist.
Jedem das Seine, oder was? :crazy
Zitat von: NvRBlF am 17. Februar 2013, 17:28:15
solange die Verbraucher mit Vorlíebe (speziell in D ) möglicht billig einkaufen wollen
Woher weißt Du, dass das "speziell in D" so ist? Und ich habe häufiger Kontakt mit Leuten, die nicht diese Wahl haben. Ich kann denen das irgendwie nicht so recht übelnehmen, dass sie im Supermarkt auf den Pfennig gucken und sich vor dem Untergang der Kultur durch Fastfood nicht fürchten. Und ich bekenne, dass auch ich meist möglichst billig einkaufen will - selbst wenn was Teures nicht außerhalb meiner Reichweite ist.
Zitat von: NvRBlF am 17. Februar 2013, 17:28:15
- wozu auch: solange die Verbraucher mit Vorlíebe (speziell in D ) möglicht billig einkaufen wollen, bekommen sie eben den Dreck, der zu diesem Preis machbar ist.
Wir haben die in der menschlichen Geschichte wohl gerade einmalige Situation, dass wir jederzeit über qualitativ mindestens ausreichende (Hygiene, fehlen von wirklich heftigen Giften), kontinuierliche und bezahlbare Lebensmittelversorung für quasi alle haben. Hier von "Dreck" zu sprechen, ist eine geschichtsvergessene, arrogante Sicht des Wohlstandsbürgers.
@Ici, der Dreck im hochpreisigen Sektor fällt vllt. weniger auf, weil er die Klischees nicht bedient? Der Preis eines Produktes ist jedenfalls kein generelles Indiz, ob da betrogen wird oder nicht. Nur zahlt der dünkelhafte Depp freiwillig mehr, als das Produkt als Nutzen hergibt. Hier nennt sich das Marke und nicht Beschiss. :teufel
Weil's grade so schön passt:
Zitat
,,Elefantenkaffee"
Manche Produkte sind so überflüssig, dass man sie nicht einmal in hiesigen Supermärkten bekommt. Etwa der indonesische Katzenkaffee, der seit etwa zehn Jahren auch in Deutschland eine gewisse Bekanntheit hat. Um ihn herzustellen, lässt man Kaffeekirschen von einer Schleichkatzenart fressen und vorverdaut ausscheiden, bevor man die Bohnen röstet und zu brutal hohen Preisen an Leute verkauft, die sich wirklich alles andrehen lassen. Kopi Luwak heißt das Zeug, und angeblich erhalten die Bohnen im Darm der Katze ihr einzigartiges Aroma.
Viele Nachahmer sind mittlerweile auf den Geschmack gekommen (den des Geldes, nicht des Kaffees!) [...]
Das ist das Tolle am Kapitalismus: Scheiße lässt sich tatsächlich zu Gold machen. Denn in der Gourmetschickeria von New York oder Phuket findet man immer Leute mit mehr Geld als Verstand — und vielleicht gilt das sogar für Ihren Heimatort. Versuchen Sie's: Fegen Sie den Boden Ihres Vogelkäfigs aus, und bereiten Sie mit heißem Wasser einen schmackhaften Aufguss! Haben Sie einen Kaninchenstall? Verlangen Sie nicht weniger als 80 Euro pro Tasse, sonst werden Ihre Kunden misstrauisch!
[...]
[DIE ZEIT, 14.02.13, S. 28]
@bayle:
Genau das habe ich mir immer bei den Anti-Falten-Cremes gedacht. Hauptsache irgendwas exotisches ist drin, damit man den Rotz teuer verkaufen kann. Ich habe damals immer scherzhaft behauptet, dass sie bald Kaviar da reinschmeißen. Und genau das präsentierte mir die Werbung ein knappes Jahr später... Keine Ahnung mehr wer der Hersteller war und die Reklame lief auf nicht sonderlich lange. War wohl doch zu fadenscheinig. :facepalm
Aber hast Du denn wenigstens mal gekostet? ;D
Why should he? The offer was sorta fishy.
Ne, konnte sie mir nicht leisten. ::)
Über so Exotismen, Überteuertes ect. kann ich mich nicht aufregen - wer die Kohle hat und meint, es zu brauchen - why not. Leben ja auch wieder Leute davon. Ich gönne mir auch gerne mal ab und an Luxus, einen sackteuren Käse oder sowas.
Thema ist doch eher, dass alles andere, was gut und günstig (TM) per se Dreck sei, weil das ist ja Industrie - es können wohl manche nicht damit leben, dass sich der Pöbel normal ernähren kann.
@bayle: Schleichkatzenkaffee kann schon was besonderes sein, da wird die Bohne ja anfermentiert, absurd ist das nicht, dass da was im Geschmack verändert wird (jetzt jenseits fäkaler Scherze).
Wer's halt moch ...
@Ici,
ich bin nicht dagegen, mir mal was Schönes zu leisten. Da gibt es dann aber eigentümliche Gesetzmäßigkeiten. Das Schöne drei Tage nacheinander: wird schnell fade - meistens. Und beim Luxus gibt es dann irgendwo auch eine Obergrenze der Unverschämtheit, wo es mir dann ebenso nicht mehr schmeckt.
Und es ist genauso unrechtmäßig, Leute mit entsprechendem finanziellen Background abzuzocken. Der Unterschied ist, es tut denen weniger weh und u.U. lassen die es sich freiwillig gefallen.
Was ich sagen will, ein billiges Produkt muß genauso wie ein teures die zugesagten Kriterien erfüllen.
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 17. Februar 2013, 19:14:39
@bayle: Schleichkatzenkaffee kann schon was besonderes sein, da wird die Bohne ja anfermentiert, absurd ist das nicht, dass da was im Geschmack verändert wird (jetzt jenseits fäkaler Scherze).
Wer's halt moch ...
Naja, Schleichkatzen sind Allesfresser. Elefanten als reine Herbivore und Hinterdarm-Fermentierer zeigen da eine weitaus größere Gärungsleistung. Sinnvoller als die doofen Katzen wären sie also schon. Und pflanzlicher Kot riecht auch nicht so streng... :o
http://m.welt.de/article.do?id=gesundheit%252Farticle13880996%252FKrank-durch-Schnitzel-Lendchen-Steak-und-Filet
Zitat...Das Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR) in Berlin geht davon aus, dass nicht nur Hähnchen, Hühner und Puten, sondern auch Schweine, Mastkälber und Rinder bis 5,9 Mal im Jahr mit Antibiotika behandelt werden. In einer bundesweiten Untersuchung des Instituts aus dem Jahr 2009 an 629 Proben Hähnchenfleisch hatten sich gut 22 Prozent als "MRSA-verdächtig" herausgestellt.
Das Kürzel steht für methicillinresistente Staphylococcus aureus, ein Wundinfektionskeim, der gegen eine wichtige Gruppe von Antibiotika unempfindlich ist. Bei rund sechs Prozent der Proben wurden resistente Formen des Darmkeims Escherichia coli (ESBL) nachgewiesen. Die Studien sprechen von "alarmierenden Ergebnissen" und ziehen den Schluss, dass Mäster trotz des Verbots Antibiotika in großem Stil auch bei gesunden Tieren einsetzen...
...Lance Prince vom Translational Genomics Research Institute in Flagstaff und sein Team schreiben aktuell im Fachmagazin "mBio", dass mindestens ein Stamm der MRSA-Keime vom Menschen auf Tiere übergegangen ist. Hier wurde er durch den Einsatz von Antibiotika resistent und ist mittlerweile wieder auf den Menschen zurückgesprungen.
Es sei nun klar, dass dieser gefährliche Erreger erst in den Tieren resistent wurde. Es sei also ganz allein der leichtsinnige Umgang mit Antibiotika, der nun auf die Menschen zurückfalle...
...Zum anderen können sich im Tier resistente Keime heranbilden, die mit dem Fleisch auf den Teller des Verbrauches gelangen. Auf resistente Erreger wird Fleisch jedoch in der Regel nicht untersucht. Die konkrete Resistenzlage kennen wir nicht genau genug."
...
Zitat von: bayle am 17. Februar 2013, 19:25:33
@Ici,
ich bin nicht dagegen, mir mal was Schönes zu leisten. Da gibt es dann aber eigentümliche Gesetzmäßigkeiten. Das Schöne drei Tage nacheinander: wird schnell fade - meistens.
Stimmt. Meistens. Wobei ich ein paar Dinge kenne, da verzichte ich lieber, als den günstigen Nachbau zu nehmen. Der Kontrast macht es halt aus. Aber lebenswichtig, gesundheitsschädlich oder -fördernd ist das doch alles nicht, es ist eine falsche Debatte, Gesundheit über die Nahrungsmittel definieren zu wollen. Zumindest im europäischen Rahmen. Es ist genug da, bezahlbar, nicht toxisch und hat Nährwert.
Lebensmittel ausserhalb dieses Rahmens zu beurteilen - da landet man gleich bei Ideologie und Propaganda - wer hat je die ungezählten Fürze und Magenkrämpfe gezählt, die seit der Nazi-Propaganda Vollkornernährung als Ideal hinstellte ...
Zitat
Und beim Luxus gibt es dann irgendwo auch eine Obergrenze der Unverschämtheit, wo es mir dann ebenso nicht mehr schmeckt.
Klar. Ist aber wohl auch wieder sehr persönlich geprägt. Ich habe z.B. das Glück, dass ich ab einem Wein 20 Euro aufwärts überhaupt nicht mehr sagen kann, ob der jetzt "schlechter" ist, nur weil ein anderer 100 kostet. Andere schmecken es vielleicht. Aber das sei ja jedem selbst überlassen.
Es ist, wie erwähnt, die falsche Debatte. Luxus definiert sich ja dadurch, dass er etwas ist, was wir nicht brauchen, aber ev. möchten, oder er nimmt die Rolle eines Statussymboles ein.
Das andere ist eine sichere Nahrungsversorge für jeden, einfach nur um den Treibstoff zu bekommen. Und es ist wunderbar, dieses jederzeit, günstig und ohne größere Risiken zu bekommen. Hier von "Dreck" zu reden, ist, wie gesagt, eine arg geschichtsvergessene, dekadente Haltung.
Zitat von: Krebskandidat am 17. Februar 2013, 19:48:16
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 17. Februar 2013, 19:14:39
@bayle: Schleichkatzenkaffee kann schon was besonderes sein, da wird die Bohne ja anfermentiert, absurd ist das nicht, dass da was im Geschmack verändert wird (jetzt jenseits fäkaler Scherze).
Wer's halt moch ...
Naja, Schleichkatzen sind Allesfresser. Elefanten als reine Herbivore und Hinterdarm-Fermentierer zeigen da eine weitaus größere Gärungsleistung. Sinnvoller als die doofen Katzen wären sie also schon. Und pflanzlicher Kot riecht auch nicht so streng... :o
Aber suche mal die Kaffeeböhnchen in einem Elefantenhaufen zusammen...
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 17. Februar 2013, 17:46:39
Zitat von: NvRBlF am 17. Februar 2013, 17:28:15
- wozu auch: solange die Verbraucher mit Vorlíebe (speziell in D ) möglicht billig einkaufen wollen, bekommen sie eben den Dreck, der zu diesem Preis machbar ist.
Wir haben die in der menschlichen Geschichte wohl gerade einmalige Situation, dass wir jederzeit über qualitativ mindestens ausreichende (Hygiene, fehlen von wirklich heftigen Giften), kontinuierliche und bezahlbare Lebensmittelversorung für quasi alle haben. Hier von "Dreck" zu sprechen, ist eine geschichtsvergessene, arrogante Sicht des Wohlstandsbürgers.
Das sag mal denjenigen, die sich eigentlich günstig sehr gesund ernähren könnten, sogar die Zeit hätten, das Essen jeden Tag frisch zuzubereiten, aber das Geld lieber für Tiefkühlfrass, Billigfleisch, Bier und Kippen ausgeben.
Zitat von: Binky am 17. Februar 2013, 20:06:52
Aber suche mal die Kaffeeböhnchen in einem Elefantenhaufen zusammen...
Kann man dafür nicht Scarabäen abrichten?
Zitat von: sweeper am 17. Februar 2013, 19:55:15
http://m.welt.de/article.do?id=gesundheit%252Farticle13880996%252FKrank-durch-Schnitzel-Lendchen-Steak-und-Filet
Zitat...Die Studien sprechen von "alarmierenden Ergebnissen" und ziehen den Schluss, dass Mäster trotz des Verbots Antibiotika in großem Stil auch bei gesunden Tieren einsetzen...
Das ist die große Sünde der Massentierhaltung. AB sollten nur zur Behandlung und nicht präventiv eingesetzt werden. Aber soweit will man es ja nicht kommen lassen, da die Morbidität einer Erkrankung das Wachstum abbremst...
Zitat von: sweeper am 17. Februar 2013, 19:55:15
Zitat
...Zum anderen können sich im Tier resistente Keime heranbilden, die mit dem Fleisch auf den Teller des Verbrauches gelangen..."
Das wiederum sehe ich nicht als eklatantes Problem. Dann müsste erstens das Tier schon arg infiziert sein und zweitens müsste man es nur gut durchbraten und das Problem wäre gelöst.
ZitatDas sag mal denjenigen, die sich eigentlich günstig sehr gesund ernähren könnten, sogar die Zeit hätten, das Essen jeden Tag frisch zuzubereiten, aber das Geld lieber für Tiefkühlfrass, Billigfleisch, Bier und Kippen ausgeben.
Noch einmal: Tiefgekühltes muß keine Fraß sein, sonders es ist eine der schonendsten Konservierungsmöglichkeiten. Der Begriff "Tiefkühlfraß" zeigt wieder einmal deutlich, wie tief das Gift der Vorurteile sitzt.
Es wird immer Menschen geben, die sich weniger Gedanken um ihre Lebensweise machen. Abgesehen vom Alk und den Kippen aber wird man vom Essen, sofern man normale Mischkost zu sich nimmt nicht krank. Der Rest ist eine Frage von gutem/schlechtem Geschmack.
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 17. Februar 2013, 20:00:18
Es ist, wie erwähnt, die falsche Debatte. Luxus definiert sich ja dadurch, dass er etwas ist, was wir nicht brauchen, aber ev. möchten, oder er nimmt die Rolle eines Statussymboles ein.
Ist nun schon ein bisschen OT, aber trotzdem noch eine letzte Bemerkung. Ein Klassiker für diese Frage ist Thorstein Veblen,
Theorie der feinen Leute:
ZitatVeblen fokussiert sich in seiner Untersuchung zwar auf die besonderen Aspekte des Geltungskonsums in modernen Gesellschaften, sieht diesen aber bereits bei "räuberischen Kulturen". Diese zeichnen sich durch eine Oberklasse körperlich überlegener Männer aus, unter denen der unproduktive Konsum verschiedener Speisen und Getränke, darunter Alkohol und Narkotika, als ehrenvoll gelten.[1] In früheren Kulturstadien drücken die durch den Konsum entstandenen Gebrechen ebenfalls einen hohen Status aus. In diesen Kulturformen gleichen die Frauen Sklavinnen. Verschwenderischer Konsum bleibt ihnen verwehrt, sie dürfen lediglich das konsumieren, was sie benötigen, um ihre Arbeit fortzusetzen, obgleich sie die Güter produzieren, welche die Männer für den demonstrativen Konsum benötigen. Eine Ausnahme bildet der Fall, in dem der Konsum einer Frau ihrem Herren Komfort oder Prestige einbringt. Gleiches gilt für niedrigere Gesellschaftsschichten, welche ebenfalls nur das konsumieren dürfen, was sie zum Arbeiten brauchen. Da die Produktion von Luxusgütern noch nicht besonders ausgeprägt ist, kommt der Verschwendung von Zeit und Mühe, also dem Zeigen von Muße, besondere Bedeutung zu. ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Geltungskonsum
... na und so weiter.
Zitat von: The Doctor am 17. Februar 2013, 20:08:58
Tiefkühlfrass,
Die Konsevierung per Tiefkühlung dürfte wohl die schonendste aller Konservierungsmethoden sein, die den Menschen bisher eingefallen ist.
Zitat
Billigfleisch, Bier und Kippen ausgeben.
Mal wieder eine echt differenzierte Gesellschaftsanalyse.
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 17. Februar 2013, 20:33:16
Zitat von: The Doctor am 17. Februar 2013, 20:08:58
Tiefkühlfrass,
Die Konsevierung per Tiefkühlung dürfte wohl die schonendste aller Konservierungsmethoden sein, die den Menschen bisher eingefallen ist.
Ich glaub die Lyophilisation ist noch schonender.
Zitat von: bayle am 17. Februar 2013, 20:25:48
... na und so weiter.
Ne Brücke bauen, die nicht zum anderen Ende führt, ist nicht schön, bayle ;D
Übrigens habe ich heute in der Wanne mal über lückenlose Überwachung bei der Lebensherstellung nachgedacht, die mir heute jemand im persönliche Gespräch als Lösung vorschlug.
Mal abgesehen davon, dass lückenlos sowieso nicht geht und kriminelle Energie immer besser als die Überwachung ist, würde noch stärkere Kontrolle und Dokumentation einfach bedeuten, dass kleine Betriebe einfach weg vom Fenster sind.
Mehr Bürokratie begünstigt die Großen, das ist überall so.
Ich glaube nicht, dass die Empörten gerade die kleinen Fleischereien abwürgen wollen.
Zitat von: Krebskandidat am 17. Februar 2013, 20:37:24
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 17. Februar 2013, 20:33:16
Zitat von: The Doctor am 17. Februar 2013, 20:08:58
Tiefkühlfrass,
Die Konsevierung per Tiefkühlung dürfte wohl die schonendste aller Konservierungsmethoden sein, die den Menschen bisher eingefallen ist.
Ich glaub die Lyophilisation ist noch schonender.
Das ist doch Quatsch.
Dabei entfernt man das Wasser.
Zitat von: Binky am 17. Februar 2013, 20:16:37
Noch einmal: Tiefgekühltes muß keine Fraß sein, sonders es ist eine der schonendsten Konservierungsmöglichkeiten. Der Begriff "Tiefkühlfraß" zeigt wieder einmal deutlich, wie tief das Gift der Vorurteile sitzt.
Ich bezog mich dabei aber auch eher auf den ganzen Convenience-Kram, den man(n) nun wirklich nicht braucht. Und für den der neueste Fleischskandal wieder mal ein typisches Beispiel ist.
Mein Lasagne-Rezept schlägt das Pferdezeuch um Längen. Und dauert in der Zubereitung auch nur knapp mehr als eine halbe Stunde - alles aus frischen Zutaten. Wenn man dann noch gleich einen grossen Bottich der Fleischsauce und der Béchamelsosse ansetzt, gibt das glatt 2-3 Einfrierportionen. Zu einem Preis, der am Ende das Convenience-Food um Längen schlägt. Und letztlich nicht mehr Zeit kostet, als die Tiefkühlportionen jedes Mal zu kaufen und in die Mikrowelle zu stellen.
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 17. Februar 2013, 20:33:16
Zitat von: The Doctor am 17. Februar 2013, 20:08:58
Tiefkühlfrass,
Die Konsevierung per Tiefkühlung dürfte wohl die schonendste aller Konservierungsmethoden sein, die den Menschen bisher eingefallen ist.
Zitat
Billigfleisch, Bier und Kippen ausgeben.
Mal wieder eine echt differenzierte Gesellschaftsanalyse.
Noch nie einen Nachmittag lang Privat-TV geguckt?
Nebenbei: ich habe überhaupt nichts gegen Tiefkühlkost. Da gibt es auch wirklich Leckeres. Aber die Highlights der Branche sind nun leider wiederum nicht das, was sich der Durchschnittskonsument so auf den Teller packt.
Zitat von: Conina am 17. Februar 2013, 20:40:00
Zitat von: Krebskandidat am 17. Februar 2013, 20:37:24
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 17. Februar 2013, 20:33:16
Zitat von: The Doctor am 17. Februar 2013, 20:08:58
Tiefkühlfrass,
Die Konsevierung per Tiefkühlung dürfte wohl die schonendste aller Konservierungsmethoden sein, die den Menschen bisher eingefallen ist.
Ich glaub die Lyophilisation ist noch schonender.
Das ist doch Quatsch.
Dabei entfernt man das Wasser.
Ja genau deswegen ist es ja schonender! Schonmal ein schönes Schnitzel vom Metzger komplett eingefroren und danach wieder aufgetaut? Den Unterschied in der Konsistenz gemerkt? Durch die Bildung von Eiskristallen wurden sämtliche Zellstrukturen zerstört und das Schnitzel ist von einem Waschlappen nicht mehr zu unterscheiden.
Genau deswegen ist es ja auch so absurd von irgendwelchen Spinnern in Amerika sich einfrieren zu lassen, damit man in der Zukunft irgendwann wieder aufgetaut wird und sich nun vielleicht von dem bisher inoperablen Tumor befreien lassen kann.
Den Trotteln geht es nicht anders als dem Schnitzel. Genau die gleichen Lappen... :muel
Esst mehr teuren Serranoschinken (http://www.animal-health-online.de/gross/2013/02/17/verbraucherrisiko-toxoplasma-gondii-den-verbraucher-wenigstens-informieren/24072/)!
;D ;D ;D
Zitat von: Krebskandidat am 17. Februar 2013, 21:03:57
Schonmal ein schönes Schnitzel vom Metzger komplett eingefroren und danach wieder aufgetaut? Den Unterschied in der Konsistenz gemerkt? Durch die Bildung von Eiskristallen wurden sämtliche Zellstrukturen zerstört und das Schnitzel ist von einem Waschlappen nicht mehr zu unterscheiden.
Was Dir (und mir) in der Tiefkühltruhe nicht gelingt, schaffen andere:
das Einfrieren muss so schnell vor sich gehen, dass keine groben Eiskristalle gebildet werden. Dann bleiben die Zellen heil.
Eben , und das ist bei flachen oder kleinen Lebensmitteln kein Problem.
Zitat von: Conina am 17. Februar 2013, 21:08:18
Esst mehr teuren Serranoschinken (http://www.animal-health-online.de/gross/2013/02/17/verbraucherrisiko-toxoplasma-gondii-den-verbraucher-wenigstens-informieren/24072/)!
;D ;D ;D
Naja, wenn der Artikel erwähnen würde das ohnehin 60 – 80% der älteren Menschen mit
Toxoplasma gondii infiziert sind, würde die Nachricht auch an Schrecken verlieren...
Ist nur wichtig für Schwangere zu wissen, die noch nie vorher damit in Kontakt kamen. Und vielleicht für Immunsupprimierte.
Zitat von: Tezcatlipoca am 17. Februar 2013, 21:12:49
Zitat von: Krebskandidat am 17. Februar 2013, 21:03:57
Schonmal ein schönes Schnitzel vom Metzger komplett eingefroren und danach wieder aufgetaut? Den Unterschied in der Konsistenz gemerkt? Durch die Bildung von Eiskristallen wurden sämtliche Zellstrukturen zerstört und das Schnitzel ist von einem Waschlappen nicht mehr zu unterscheiden.
Was Dir (und mir) in der Tiefkühltruhe nicht gelingt, schaffen andere:
das Einfrieren muss so schnell vor sich gehen, dass keine groben Eiskristalle gebildet werden. Dann bleiben die Zellen heil.
Hm, Schockfrieren ist in der Tat effektiver aber ob es reicht? Zumindest beim Menschen glaube ich das nicht. Versuche mal etwas mit großem Volumen wie dem menschlichen Schädel komplett und zügig einzufrieren.
Ne, solange nicht Gefrierschutzproteine, die die Bildung von Eiskristallen einschränken oder massiv kompatible Solute in jeder Zelle exprimiert werden halte ich sämtliche Cryostase-Kammern für Menschen-am-Stiel für Blödsinn.
Zitat von: The Doctor am 17. Februar 2013, 20:47:06
Mein Lasagne-Rezept schlägt das Pferdezeuch um Längen. Und dauert in der Zubereitung auch nur knapp mehr als eine halbe Stunde - alles aus frischen Zutaten.
Hm, ich brauch alleine für den Nudelteig ne halbe Std. mit ausrollen und so. Und für den Sugo, das Fleisch immer schön abgelöscht und geröstet, mit Wurzelgemüse etc. und schön einköcheln lassen, mind. 4 Std. Bechamel geht schneller, aber bis die Aromen in die Milch gezogen sind, dauerts auch. Und dann noch das schichten. Halber Tag letztlich, wo man immer wieder dran ist. Vielleicht mach ich da was falsch ...
Die aus unserem Supermarkt ist nicht so gut (sagen die Kinder sogar), aber diese gekühlten, frischen (nicht tiefgefrohrenen!) Teile sind absolut essbar.
Zitat von: Krebskandidat am 17. Februar 2013, 21:23:58
Hm, Schockfrieren ist in der Tat effektiver aber ob es reicht?
Für ein genießbares argentinisches Steak allemal. Thema ist ja hier (noch) nicht, ob man daraus das Rind wieder zum Leben erwecken kann.
Zitat von: Krebskandidat am 17. Februar 2013, 21:23:58
Hm, Schockfrieren ist in der Tat effektiver aber ob es reicht? Zumindest beim Menschen glaube ich das nicht. Versuche mal etwas mit großem Volumen wie dem menschlichen Schädel komplett und zügig einzufrieren.
Ne, solange nicht Gefrierschutzproteine, die die Bildung von Eiskristallen einschränken oder massiv kompatible Solute in jeder Zelle exprimiert werden halte ich sämtliche Cryostase-Kammern für Menschen-am-Stiel für Blödsinn.
Na, wenn es nicht klappt, wird dann ein Schock-Auftauen daraus. ???
Zitat von: Krebskandidat am 17. Februar 2013, 21:23:58
Zitat von: Conina am 17. Februar 2013, 21:08:18
Esst mehr teuren Serranoschinken (http://www.animal-health-online.de/gross/2013/02/17/verbraucherrisiko-toxoplasma-gondii-den-verbraucher-wenigstens-informieren/24072/)!
;D ;D ;D
Naja, wenn der Artikel erwähnen würde das ohnehin 60 – 80% der älteren Menschen mit Toxoplasma gondii infiziert sind, würde die Nachricht auch an Schrecken verlieren...
Ist nur wichtig für Schwangere zu wissen, die noch nie vorher damit in Kontakt kamen. Und vielleicht für Immunsupprimierte.
[...]
Geht wohl eher um das Doppeldenk der Bio-Fraktion.
Medis sind voll doof (Massentierhaltung), aber höherer Parasitenbefall (Bio-Freilandhaltng) geht schon in Ordnung.
Yup, yup. Habe letztens (auf Youtube!) einen guten Kommentar eines Landwirts gelesen, der auch lieber Spritzt als verpilzte Nahrungsmittel zu verkaufen.
Aber man darf ja nix gegen die "Grüne Religion" und ihren Gott "Mutter Natur" sagen...
Mich kotzt der Mißbrauch des Worts "Öko" und die Entstellung von Begriffen wie "Bio" echt an. Besonders im Bereich der Biologie maßen sich die Leute an, den Durchblick zu haben.
...na das mit dem DRECK kam wohl nicht so gut - falsches Wort - ich meinte damit auch nicht generell die Lebensmittel im Supermarkt, sondern dieses Zeug auf dem Billigstsektor (egal ob bei Aldi oder Edeka) wo die Zutaten quer durch Europa gekarrt werden um dann irgendwo zu so etwas Ähnlichem produziert zu werden, wie es dann auf der Packung steht (natürlich hygienisch einwanfrei).
Da es billig sein soll kommen da auch keine Gewürze (das Aroma würde durch Verarbeitung-Einfrieren-Auftauen ohnehin nur leiden) sondern Hefeextrakt/Würze/Glutamat/Aroma rein - das schmeckt halt irgendwie immer und ist zudem noch günstiger als Gewürze.Nicht zu vergessen der gute Analogkäse obendrauf, weil sich mit gestrecktem Käse auch noch sparen lässt.
Fertiggerichte sind eher Luxus(z.B.für den der keine Zeit zum Kochen hat und das bezahlen kann gibt es ja auch Ordentliches) und haben mit einer Versorgung der Bevölkerung mit guten Lebensmitteln wenig zu tun. Dafür stehen in jedem Supermarkt/ Discounter jede Menge ausreichend gute Lebensmittel (Kartoffeln, Nudeln,Reis,Gemüse,Fleisch etc.) zur Verfügung - man müsste eben nur etwas daraus machen können!
Diese Fähigkeit haben sich viele Menschen nehmen lassen. Wer nun die Kohle nicht hat und sich nichts kochen kann oder will kauft diese Billig- Produkte.
Schmecken tun die nicht wirklich!
Ich habe 3 Jahre lang (trotz Job) auf Hartz IV-Niveau gelebt und weiß wie es ist sich aus billigen Lebensmitteln etwas zu Essen zu kochen.Das ist meistens auch günstiger als ein Fertiggericht.
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 17. Februar 2013, 21:27:26
Zitat von: The Doctor am 17. Februar 2013, 20:47:06
Mein Lasagne-Rezept schlägt das Pferdezeuch um Längen. Und dauert in der Zubereitung auch nur knapp mehr als eine halbe Stunde - alles aus frischen Zutaten.
Hm, ich brauch alleine für den Nudelteig ne halbe Std. mit ausrollen und so. Und für den Sugo, das Fleisch immer schön abgelöscht und geröstet, mit Wurzelgemüse etc. und schön einköcheln lassen, mind. 4 Std. Bechamel geht schneller, aber bis die Aromen in die Milch gezogen sind, dauerts auch. Und dann noch das schichten. Halber Tag letztlich, wo man immer wieder dran ist. Vielleicht mach ich da was falsch ...
Die aus unserem Supermarkt ist nicht so gut (sagen die Kinder sogar), aber diese gekühlten, frischen (nicht tiefgefrohrenen!) Teile sind absolut essbar.
Ich habe da eine Variante die zwar nicht so dicht am Original dran ist aber etwas schneller geht (so viel Zeit hab ich dann doch nicht).Da gibt es einfach die Lasagne-Platten (für Teige aller Art ist ohnehin meine Frau zuständig) und gut gebratenes Rinderhack mit Dosentomaten/mark und natürlich eine selbstgemachte Bechamelsauce.
Obendrüber kommt einfacher Edamer, frisch gerieben.
Dazu gehört nicht allzuviel "Kochkunst", es schmeckt besser und kostet weniger.
Schönen Tag noch...
Mir geht der Bohei um die Nahrungszubereitung auf den Keks.
Ich fütter lieber mein Gehirn mit Informationen als täglich 2h in der Küche zu verplempern.
Mit Fertiggerichten gewinnt man Zeit.
Das ist genauso wie mit der Waschmaschine:
http://blog.psiram.com/2011/04/thank-you-industrialization/
Zitat von: NvRBlF am 19. Februar 2013, 09:06:02
Ich habe da eine Variante die zwar nicht so dicht am Original dran ist aber etwas schneller geht (so viel Zeit hab ich dann doch nicht).Da gibt es einfach die Lasagne-Platten (für Teige aller Art ist ohnehin meine Frau zuständig) und gut gebratenes Rinderhack mit Dosentomaten/mark und natürlich eine selbstgemachte Bechamelsauce.
Obendrüber kommt einfacher Edamer, frisch gerieben.
Dazu gehört nicht allzuviel "Kochkunst", es schmeckt besser und kostet weniger.
So in etwa geht meine auch. Nur dass ich Appenzeller und Sbrintz statt Edamer verwende. Nudeln selber machen muss nun wirklich nicht sein.
Zitat von: Conina am 19. Februar 2013, 09:10:17
Ich fütter lieber mein Gehirn mit Informationen als täglich 2h in der Küche zu verplempern.
Kochen kann auch etwas sehr Entspannendes sein, fast schon meditativ. Immer nur Wissen aufsaugen ist doch langweilig.
Natürlich macht Kochen Spaß, aber jeden Tag muss ich das nicht haben.
Jeden Tag zu kochen wäre auch ein wenig übertrieben...vielleicht wenn ich mal nicht mehr arbeiten muss!
Ansonsten gibt es Wochentags meist Brot mit Budder un Wurscht zum Abendessen!
Unsere Arbeit ist für meine Frau und mich auch der einzige Grund, gelegentlich auch mal zu Fertigprodukten zu greifen. Aber wenn man an den Wochenenden, wo man auch die Zeit zum Kochen hat, einfach grössere Portionen kocht und 1-3 Mahlzeiten einfriert, hat man (eine grosse Gefriertruhe vorausgesetzt) eigentlich immer was Selbstgekochtes parat, was schnell heiss und auf dem Tisch ist.
Zitat von: The Doctor am 19. Februar 2013, 09:54:50
Unsere Arbeit ist für meine Frau und mich auch der einzige Grund, gelegentlich auch mal zu Fertigprodukten zu greifen. Aber wenn man an den Wochenenden, wo man auch die Zeit zum Kochen hat, einfach grössere Portionen kocht und 1-3 Mahlzeiten einfriert, hat man (eine grosse Gefriertruhe vorausgesetzt) eigentlich immer was Selbstgekochtes parat, was schnell heiss und auf dem Tisch ist.
...wovon er ganz besonders schwärmt, wenn es einmal aufgewärmt. ;D
Zitat von: NvRBlF am 19. Februar 2013, 09:51:38
Ansonsten gibt es Wochentags meist Brot mit Budder un Wurscht zum Abendessen!
Selber gebacken?
Selbstgemachte Wurst?
Wenn nicht, ist das auch schon Covenience. ;)
Man kann doch nicht so grundlegende Tätigkeiten, wie Brotbacken und Schlachten so einfach an hochspezialisierte Betriebe delegieren, die damit Profit machen, nur damit man ein bisschen Zeit spart!
Ein bisschen dekadent sind Brot und Wurst durchaus.
Man kann doch Mehl, Fleisch und Gewürze kaufen und das selber machen.
Mit ein bisschen Geschick, kriegt man sogar die Butter hin.
;D ;D ;D
Zitat von: zwingenberger am 19. Februar 2013, 10:14:07
Zitat von: The Doctor am 19. Februar 2013, 09:54:50
Unsere Arbeit ist für meine Frau und mich auch der einzige Grund, gelegentlich auch mal zu Fertigprodukten zu greifen. Aber wenn man an den Wochenenden, wo man auch die Zeit zum Kochen hat, einfach grössere Portionen kocht und 1-3 Mahlzeiten einfriert, hat man (eine grosse Gefriertruhe vorausgesetzt) eigentlich immer was Selbstgekochtes parat, was schnell heiss und auf dem Tisch ist.
...wovon er ganz besonders schwärmt, wenn es einmal aufgewärmt. ;D
Die Kunst besteht darin, das spätere Einfrieren bereits bei der Zubereitung einzuplanen. Und ganz wichtig: vor dem Portionieren nochmal kräftig salzen - dann schmeckt es auch später noch.
Zitat von: Conina am 19. Februar 2013, 10:33:50
Man kann doch Mehl, Fleisch und Gewürze kaufen und das selber machen.
Mit ein bisschen Geschick, kriegt man sogar die Butter hin.
;D ;D ;D
Ha, man kann in der Wertschöpfungskette noch weiter vorne anfangen: Getreide und Gewürze selber ziehen, ein Schwein halten, und die Eisenbahnerkuh für die Milchprodukte.
PS: weiß noch jemand, was man unter einer "Eisenbahnerkuh" versteht?
Ziege?
Zitat von: zwingenberger am 19. Februar 2013, 10:43:06
Ha, man kann in der Wertschöpfungskette noch weiter vorne anfangen: Getreide und Gewürze selber ziehen
Mooooment mal! Du stellst Deine Anbauerde nicht selber im Komposter her?
Stümper! ;D
Zitat von: zwingenberger am 19. Februar 2013, 10:43:06
PS: weiß noch jemand, was man unter einer "Eisenbahnerkuh" versteht?
Ja, das sind diese kleinen Kühe mit Vokalverschiebung; Mäh statt Muh.
Zitat von: The Doctor am 19. Februar 2013, 10:47:29
Zitat von: zwingenberger am 19. Februar 2013, 10:43:06
Ha, man kann in der Wertschöpfungskette noch weiter vorne anfangen: Getreide und Gewürze selber ziehen
Mooooment mal! Du stellst Deine Anbauerde nicht selber im Komposter her?
Stümper! ;D
Wenn schon, dann richtig! Also erstmal alle ausrücken um Erzknollen zu sammeln für die Äxte zum Roden des Waldes!
Irgendwie erinnert mich der Diskussionsverlauf gerade hieran:
http://www.youtube.com/watch?v=rXI8PN-ZGkI
Zitat von: Conina am 19. Februar 2013, 10:33:50
Zitat von: NvRBlF am 19. Februar 2013, 09:51:38
Ansonsten gibt es Wochentags meist Brot mit Budder un Wurscht zum Abendessen!
Selber gebacken?
Selbstgemachte Wurst?
Wenn nicht, ist das auch schon Covenience. ;)
Man kann doch nicht so grundlegende Tätigkeiten, wie Brotbacken und Schlachten so einfach an hochspezialisierte Betriebe delegieren, die damit Profit machen, nur damit man ein bisschen Zeit spart!
Ein bisschen dekadent sind Brot und Wurst durchaus.
Man kann doch Mehl, Fleisch und Gewürze kaufen und das selber machen.
Mit ein bisschen Geschick, kriegt man sogar die Butter hin.
;D ;D ;D
Nö...-die Investitionen in eine Klimakammer für den Sauerteig und einen geeigneten Backofen einerseits sowie einen Fleischkutter (nicht zu verwechseln mit Fischkutter :grins2:) und Reifekammer/Räucherofen andererseits, ist mir im Moment zu hoch-aber wer weiß... ;)
Dieses Feld überlasse ich da mal dem Bäcker und dem Fleischer meines Vertrauens.
Apropos Tiefkühlkost:
http://www.frostashop.de/gerichte (http://www.frostashop.de/gerichte)
Mit Lieferung, Onlineshop. Was ist da gegen zu sagen? Die Frosta-Sachen schmecken mir.
Wieso Tiere halten? Ein echter Kerl geht auf die Jagd, mit selbstgebauten Pfeilen und Bogen.
Aber im Ernst, mich kotzt diese selbstgerechte, intolerante und arrogante Art in vielen Diskussionen an, in denen von oben herab den Opfern eines Betruges pauschal unterstellt wird, sie sind daran selber schuld, weil sie nicht auf dem Wochenmarkt, beim Biobauern im Hofladen oder wenigstens beim Fachmetzger kaufen und zu faul/blöd zum Kochen sind. Und preiswert ist es auch, also sei Armut keine Ausrede, usw.
Denen ist es scheißegal, ob das ein Berufstätiger ist, der sich in einer halben Std. Mittagspause schnell mal was in die Mikrowelle wirft, ein Jugendlicher, der in den Schulferien sich sein Mittagessen selbst aufwärmt, weil die Eltern arbeiten, ein alleinstehender Rentner, der nicht kochen kann, weil das seine Frau früher immer gemacht hat, usw.
Klar, kann man von billigen Produkten keine Fünfsternequalität erwarten. Da ist weniger Fleisch drin, die Sauce aus einfachen Zutaten, der Käse preiswert und ja, es sind auch Geschmacksverstärker drin. Das alles ist angemessen. Aber diese undurchsichtige Mauschelei beim Fleisch geht auch da nicht.
Und ich denke an Leute, die ein bisschen weiter weg wohnen und sich um den "Billigfraß" prügeln würden, wenn sie ihn bekämen...
Zitat von: Tezcatlipoca am 19. Februar 2013, 18:05:46
Und ich denke an Leute, die ein bisschen weiter weg wohnen und sich um den "Billigfraß" prügeln würden, wenn sie ihn bekämen...
....die prügeln sich z.T. auch um die Reste auf der Abfallhalde, das sollte vielleicht nichtunbedingt ein Qualitätskriterium sein.
Zitat von: Belbo zwei am 19. Februar 2013, 18:38:45
Zitat von: Tezcatlipoca am 19. Februar 2013, 18:05:46
Und ich denke an Leute, die ein bisschen weiter weg wohnen und sich um den "Billigfraß" prügeln würden, wenn sie ihn bekämen...
....die prügeln sich z.T. auch um die Reste auf der Abfallhalde, das sollte vielleicht nichtunbedingt ein Qualitätskriterium sein.
Ich sehe das mal als Bestätigung meiner Einstellung an.
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 19. Februar 2013, 17:45:30
Apropos Tiefkühlkost:
http://www.frostashop.de/gerichte (http://www.frostashop.de/gerichte)
Mit Lieferung, Onlineshop. Was ist da gegen zu sagen? Die Frosta-Sachen schmecken mir.
Gelegentlich ist das ja okay. Zumal Frosta und vor allem BoFrost auch eine durchaus bessere Qualität liefern als Lasagnen für unter 2 Euro - aber eben auch entsprechend teurer. (Und das Kentucky-Huhn von BoFrost ist definitiv eine Wucht! Die Fleischvögel in Rotweinsauce sind auch ziemlich gut.)
Aber aus meiner persönlichen Erfahrung kannst Du den grössten Teil der Katalog-Tiefkühlware im Vergleich zur frischen Zubereitung immer noch vergessen.
Zitat von: Binky am 19. Februar 2013, 17:49:52
Wieso Tiere halten? Ein echter Kerl geht auf die Jagd, mit selbstgebauten Pfeilen und Bogen.
Aber im Ernst, mich kotzt diese selbstgerechte, intolerante und arrogante Art in vielen Diskussionen an, in denen von oben herab den Opfern eines Betruges pauschal unterstellt wird, sie sind daran selber schuld, weil sie nicht auf dem Wochenmarkt, beim Biobauern im Hofladen oder wenigstens beim Fachmetzger kaufen und zu faul/blöd zum Kochen sind. Und preiswert ist es auch, also sei Armut keine Ausrede, usw.
Denen ist es scheißegal, ob das ein Berufstätiger ist, der sich in einer halben Std. Mittagspause schnell mal was in die Mikrowelle wirft, ein Jugendlicher, der in den Schulferien sich sein Mittagessen selbst aufwärmt, weil die Eltern arbeiten, ein alleinstehender Rentner, der nicht kochen kann, weil das seine Frau früher immer gemacht hat, usw.
Klar, kann man von billigen Produkten keine Fünfsternequalität erwarten. Da ist weniger Fleisch drin, die Sauce aus einfachen Zutaten, der Käse preiswert und ja, es sind auch Geschmacksverstärker drin. Das alles ist angemessen. Aber diese undurchsichtige Mauschelei beim Fleisch geht auch da nicht.
Im Prinzip bin ich da ja voll und ganz bei Dir. Aber leider führt der Hang zur Fertigkost bei vielen Konsumenten auch zu einer sehr einseitigen Ernährung, welche dann zu 80-90% aus Tiefkühlpizzen und Fertig-Canneloni besteht. Und da beginnen dann die Probleme.
Aber ja, das was da heutzutage aus der Tiefkühltruhe kommt, ist oft immer noch um Längen besser, als die völlig überfetteten und viel zu gehaltvollen Speisen, die - wenn auch frisch zubereitet - in den Nachkriegsjahrzehnten auf deutschen Esstischen standen. Und um Lichtjahre besser als das, was in den Jahrzehnten/-hunderten/-tausenden usw. zuvor auf Homo sapiens' Speiseplan stand.
Passt zwar nicht ganz, aber irgendwie doch zum Thema:
Auf ZDF läuft gerade eine Doku: "Wie gut sind No-Name-Lebensmittel?"
Zitat von: The Doctor am 19. Februar 2013, 19:25:39
Zitat von: Binky am 19. Februar 2013, 17:49:52
Wieso Tiere halten? Ein echter Kerl geht auf die Jagd, mit selbstgebauten Pfeilen und Bogen.
Aber im Ernst, mich kotzt diese selbstgerechte, intolerante und arrogante Art in vielen Diskussionen an, in denen von oben herab den Opfern eines Betruges pauschal unterstellt wird, sie sind daran selber schuld, weil sie nicht auf dem Wochenmarkt, beim Biobauern im Hofladen oder wenigstens beim Fachmetzger kaufen und zu faul/blöd zum Kochen sind. Und preiswert ist es auch, also sei Armut keine Ausrede, usw.
Denen ist es scheißegal, ob das ein Berufstätiger ist, der sich in einer halben Std. Mittagspause schnell mal was in die Mikrowelle wirft, ein Jugendlicher, der in den Schulferien sich sein Mittagessen selbst aufwärmt, weil die Eltern arbeiten, ein alleinstehender Rentner, der nicht kochen kann, weil das seine Frau früher immer gemacht hat, usw.
Klar, kann man von billigen Produkten keine Fünfsternequalität erwarten. Da ist weniger Fleisch drin, die Sauce aus einfachen Zutaten, der Käse preiswert und ja, es sind auch Geschmacksverstärker drin. Das alles ist angemessen. Aber diese undurchsichtige Mauschelei beim Fleisch geht auch da nicht.
Im Prinzip bin ich da ja voll und ganz bei Dir. Aber leider führt der Hang zur Fertigkost bei vielen Konsumenten auch zu einer sehr einseitigen Ernährung, welche dann zu 80-90% aus Tiefkühlpizzen und Fertig-Canneloni besteht. Und da beginnen dann die Probleme.
Aber ja, das was da heutzutage aus der Tiefkühltruhe kommt, ist oft immer noch um Längen besser, als die völlig überfetteten und viel zu gehaltvollen Speisen, die - wenn auch frisch zubereitet - in den Nachkriegsjahrzehnten auf deutschen Esstischen standen. Und um Lichtjahre besser als das, was in den Jahrzehnten/-hunderten/-tausenden usw. zuvor auf Homo sapiens' Speiseplan stand.
Zumal ja immer noch die frage ist ob es einen Unterschied zwischen "preiswertem Käse" und "Analogkäse" gibt.
Analogkäse ist billiger und vegan.
Wenn der seinen Job auf der Pizza tut, reicht der mir auch. 8)
Erst der Analogkäse, bald das Analoghähnchen?
http://www.youtube.com/watch?v=31eOnjDKjQI (ab 1:00)
Würdet Ihr sowas auch essen, wenn es schmeckt?
Warum nicht?
Essen muss schmecken, sattmachen und hygienisch einwandfrei sein.
Der Rest ist mir fast egal.
Zitat von: Conina am 20. Februar 2013, 10:17:26
Warum nicht?
Essen muss schmecken, sattmachen und hygienisch einwandfrei sein.
Der Rest ist mir fast egal.
....muss ja nicht für jeden, so wie für mich, auch ein Kulturgut darstellen....
Es war ja auch nur die Antwort auf die Frage, ob ich das essen würde.
Und bei "schmecken", einem meiner Kriterien ist schon noch jede Menge Kultur mit drinnen. ;)
Ich würde halt auch versuchen, an Essen aus unkonventionellen Quellen möglichst unvoreingenommen ranzugehen.
Zitat von: Conina am 20. Februar 2013, 10:23:20
Es war ja auch nur die Antwort auf die Frage, ob ich das essen würde.
Und bei "schmecken", einem meiner Kriterien ist schon noch jede Menge Kultur mit drinnen. ;)
Ich würde halt auch versuchen, an Essen aus unkonventionellen Quellen möglichst unvoreingenommen ranzugehen.
Tja, und sowas nennt man heutzutage sogar Fortschritt.
@ Belbo:
Ich fürchte, wir gehoren einer aussterbenden Art an. :(
Nee,
Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
wird auch in 200 Jahren noch gelten. ;D ;D ;D
Es ist Euch doch auch unbenommen, das anders zu sehen. ich schreibe hier nur für mich.
Zitat von: Conina am 20. Februar 2013, 10:29:14
Es ist Euch doch auch unbenommen, das anders zu sehen. ich schreibe hier nur für mich.
Das glaubst Du nur. In Wirklichkeit schreibst Du für uns, Du weisst es nur nicht. :teufel
Zitat von: The Doctor am 20. Februar 2013, 10:52:44
Zitat von: Conina am 20. Februar 2013, 10:29:14
Es ist Euch doch auch unbenommen, das anders zu sehen. ich schreibe hier nur für mich.
Das glaubst Du nur. In Wirklichkeit schreibst Du für uns, Du weisst es nur nicht. :teufel
...sag ich doch, jeder wie er will, wenn mich Mode nicht interessiert trag ich nen Kartoffelsack, hauptsache eshält warm, wenn mich Design nicht interessiert stelle ich meine Bücher in Apfelsinenkisten und wenn mir Architektur wurscht ist kauf ich mir ein Massafertighaus........
So konsequent bin ich sowieso nicht immer.
Zur Zeit liebe ich z.B. ein Dosenbier wegen der Verpackung:
(http://3.bp.blogspot.com/-vatEx7R5sig/T_h9aKZNOAI/AAAAAAAABYk/nMcY0G4mudg/s1600/Beeeeeer.jpg)
(http://www.brueckenkopf-online.com/wp-content/uploads/2012/06/Faxe110Jahre.jpg)
Wer Dosenbier trinkt, schmiert auch kleinen Kindern Senf in die Augen.
;D ;D ;D
http://www.bild.de/news/standards/franz-josef-wagner/liebe-lebensmittel-29190168.bild.html
ZitatLiebe Lebensmittel,
20.02.2013 - 00:24 Uhr
Von FRANZ JOSEF WAGNER
es gab einmal eine Zeit, wo wir Respekt hatten vor Brot, Fisch, Fleisch. Es war die Zeit, wo der Bauer aufstand, wenn der Hahn krähte. Es war die Zeit des Säens, Jagens, Fischens.
Und abends haben sie alles gegessen, was sie gesät, gejagt, gefischt haben.
Ich bin in einem Dorf aufgewachsen und habe Säen und Ernten erlebt. Glücklich saßen wir Kinder auf dem Traktor des Bauern, der seine Ernte heim bringt.
Und wie war es mit den Schweinen? Wenn ein Schwein geschlachtet wurde, holten wir im Dorf das Blut vom Schlachter. Meine Mutter kochte Graupen hinein. Graupen sind Hirsekörner. Es schmeckte gut.
Unser Dilemma ist, dass wir Tiefkühlkost haben und keine Mama mehr kocht.
Ich habe meinen Bauern vor Augen, der im Schweiße seines Körpers schuftet und schuftet und dessen Würstchen 55 Cent kosten. Dessen Milch billiger ist als Mineralwasser.
Wenn wir keinen Bauern mehr haben, dann haben wir auch kein Land mehr und keine Heimat.
Herzlichst
F. J. Wagner
:'( :'( :'(
Zitat von: Conina am 20. Februar 2013, 11:26:20
Wer Dosenbier trinkt, schmiert auch kleinen Kindern Senf in die Augen.
Als ich ein Kind war, schmierte niemand Kindern Senf in die Augen. Das wäre nämlich Verschwendung von Lebensmitteln gewesen.
Aufs Brot gab es Backmargarine statt Butter. Ab und zu gabs auch Fleisch, aber nicht jeden Tag und nicht sehr viel. Alles war selbstgekocht. Das war damals wohl am billigsten.
Zitat von: Belbo zwei am 20. Februar 2013, 11:14:06
und wenn mir Architektur wurscht ist kauf ich mir ein Massafertighaus........
Gott bewahre!
(Wobei: es gibt auch hübsche Fertighäuser - sowas zum Beispiel: http://www.beaverhomes.de/canadahaus-1632_4.html )
110 Jahre altes Bier? Conina, Du bist eklig. #)
ZitatGraupen sind Hirsekörner.
So richtig viel hat der Herr Wagner in seiner Jugendzeit auf dem Land aber nicht gelernt.
Zitat von: Conina am 20. Februar 2013, 12:09:24
http://www.bild.de/news/standards/franz-josef-wagner/liebe-lebensmittel-29190168.bild.html
ZitatWenn wir keinen Bauern mehr haben, dann haben wir auch kein Land mehr und keine Heimat.
Da fällt mir doch gleich ein: Die ,,Weissagung der Cree"
Zitat,,Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann."
ist auch eine Journalisten-Erfindung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Weissagung_der_Cree
Erst wenn der letzte Baum gefangen, der letzte Fluss gerodet und das letzte Geld vergiftet ist - aber wer will schon Fisch essen?!?
Binky:
ZitatAber im Ernst, mich kotzt diese selbstgerechte, intolerante und arrogante Art in vielen Diskussionen an, in denen von oben herab den Opfern eines Betruges pauschal unterstellt wird, sie sind daran selber schuld, weil sie nicht auf dem Wochenmarkt, beim Biobauern im Hofladen oder wenigstens beim Fachmetzger kaufen und zu faul/blöd zum Kochen sind. Und preiswert ist es auch, also sei Armut keine Ausrede, usw.
Genau das ärgert mich auch immer, Binky.
Wie wäre es denn z.B. wenn ich mich darüber aufregen würde, dass die Leute heute ja nur noch Fertigkleidung kaufen. Meine Mutter hat noch genäht und gestrickt, meine Oma hat sogar die Wolle noch selber gemacht. Heutzutage gehen die Leute einfach in den Laden und kaufen sich eine Jeans und ein T-Shirt, und zwar nur deshalb, weil sie zu faul sind, selber zu nähen.
Warum wird immer so ein Geschiss ums Essen gemacht?
Zitat von: Maxi am 20. Februar 2013, 13:49:56
Wie wäre es denn z.B. wenn ich mich darüber aufregen würde, dass die Leute heute ja nur noch Fertigkleidung kaufen. Meine Mutter hat noch genäht und gestrickt, meine Oma hat sogar die Wolle noch selber gemacht. Heutzutage gehen die Leute einfach in den Laden und kaufen sich eine Jeans und ein T-Shirt, und zwar nur deshalb, weil sie zu faul sind, selber zu nähen.
Warum wird immer so ein Geschiss ums Essen gemacht?
Schöner Vergleich. Muss ich mir merken.
Zitat von: Belbo zwei am 20. Februar 2013, 11:14:06
...sag ich doch, jeder wie er will, wenn mich Mode nicht interessiert trag ich nen Kartoffelsack, hauptsache eshält warm, wenn mich Design nicht interessiert stelle ich meine Bücher in Apfelsinenkisten und wenn mir Architektur wurscht ist kauf ich mir ein Massafertighaus........
Das ist doch alles keine Entweder-Oder-Geschichte. Es gibt Tage und Situationen, da interessiert mich Essen nicht, aber der Hunger stört halt. Dann reichen mir die Minimalkriterien völlig, Analogkäse und Pressfleisch - warum nicht? An anderen Tagen steht das Kochen und ein gutes Essen im Vordergrund mit feinen, frischen Zutaten. Das zieht sich doch fast überall durch, Musik z.B. Nichts über ein gutes Livekonzert, trotzdem höre ich mir YouTube Filmchen auf den miesen Lautsprechern des Netbooks an, wenn die Situation gerade so ist.
Entscheidend ist doch was ganz anderes: Man muss die Bandbreite kennen! Von bis. Da babe ich dann bei manchen Leuten, speziell, wenn es ums Essen geht, auch so meine Bedenken. Manche haben noch nie wirklich gut gegessen, haben keine Ahnung von Warenkunde etc. und sind tatsächlich von Fertigfutter abhängig. Sowas ist schade, aber letztlich auch nicht wirklich dramatisch - es entgeht ihnen halt nur was.
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 20. Februar 2013, 14:03:03
Manche haben noch nie wirklich gut gegessen, haben keine Ahnung von Warenkunde etc. und sind tatsächlich von Fertigfutter abhängig.
Und selbst damit haben manche so ihre Schwierigkeiten.
Ich erinnere mich mal an ein Stationspraktikum während meines Studiums: da bekamen wir eine junge Schwesternschülerin. An ihrem 2. Morgen bekam sie den Auftrag, Wasser zu erhitzen (für Tee für Patienten). Sie wusste allen Ernstes nicht, wie man das macht.
Und an ihrem letzten Tag auf Station (vor der turnusmässigen Rotation) wollte sie Kuchen mitbringen. Was sie dann aber mitbrachte war eine Schachtel mit einer Fertigbackmischung. Sie dachte, man tut diese einfach in die Mikrowelle, und dann kommt da in 3 Minuten ein fertiger Kuchen heraus. :hirn:
Tolle Evolution: erst die Entwicklung von Fertiggerichten hat es überhaupt ermöglicht, dass solche Menschen überleben können.
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 20. Februar 2013, 14:03:03
Zitat von: Belbo zwei am 20. Februar 2013, 11:14:06
...sag ich doch, jeder wie er will, wenn mich Mode nicht interessiert trag ich nen Kartoffelsack, hauptsache eshält warm, wenn mich Design nicht interessiert stelle ich meine Bücher in Apfelsinenkisten und wenn mir Architektur wurscht ist kauf ich mir ein Massafertighaus........
Das ist doch alles keine Entweder-Oder-Geschichte. Es gibt Tage und Situationen, da interessiert mich Essen nicht, aber der Hunger stört halt. Dann reichen mir die Minimalkriterien völlig, Analogkäse und Pressfleisch - warum nicht? An anderen Tagen steht das Kochen und ein gutes Essen im Vordergrund mit feinen, frischen Zutaten. Das zieht sich doch fast überall durch, Musik z.B. Nichts über ein gutes Livekonzert, trotzdem höre ich mir YouTube Filmchen auf den miesen Lautsprechern des Netbooks an, wenn die Situation gerade so ist.
Entscheidend ist doch was ganz anderes: Man muss die Bandbreite kennen! Von bis. Da babe ich dann bei manchen Leuten, speziell, wenn es ums Essen geht, auch so meine Bedenken. Manche haben noch nie wirklich gut gegessen, haben keine Ahnung von Warenkunde etc. und sind tatsächlich von Fertigfutter abhängig. Sowas ist schade, aber letztlich auch nicht wirklich dramatisch - es entgeht ihnen halt nur was.
Es war ja auch keine Antwort auf Dich sondern auf Conina. Übrigens schmecken Ravioli richti wie Ravioli nur aus einer Dose von Maggi mit fleischloser Sosse.
Zitat von: Belbo zwei am 20. Februar 2013, 15:13:34
Es war ja auch keine Antwort auf Dich sondern auf Conina. Übrigens schmecken Ravioli richti wie Ravioli nur aus einer Dose von Maggi mit fleischloser Sosse.
Schon eine philosophische Frage: Ravioli sind mit der Dose ein Bündnis eingegangen, welche sind nun echt? Die frischen selbstgemachten oder die aus der Dose? 8)
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 20. Februar 2013, 15:24:56
Zitat von: Belbo zwei am 20. Februar 2013, 15:13:34
Es war ja auch keine Antwort auf Dich sondern auf Conina. Übrigens schmecken Ravioli richti wie Ravioli nur aus einer Dose von Maggi mit fleischloser Sosse.
Schon eine philosophische Frage: Ravioli sind mit der Dose ein Bündnis eingegangen, welche sind nun echt? Die frischen selbstgemachten oder die aus der Dose? 8)
Das ist eine Kindheitsgeschichte meine ersten "richtigen" also selbergemachten italienischen Ravioli habe ich bestimmt erst mit 15 gegessen ide schmeckten aber eben nicht "echt".
Zitat von: The Doctor am 20. Februar 2013, 15:01:57
Ich erinnere mich mal an ein Stationspraktikum während meines Studiums: da bekamen wir eine junge Schwesternschülerin. An ihrem 2. Morgen bekam sie den Auftrag, Wasser zu erhitzen (für Tee für Patienten). Sie wusste allen Ernstes nicht, wie man das macht.
Und an ihrem letzten Tag auf Station (vor der turnusmässigen Rotation) wollte sie Kuchen mitbringen. Was sie dann aber mitbrachte war eine Schachtel mit einer Fertigbackmischung. Sie dachte, man tut diese einfach in die Mikrowelle, und dann kommt da in 3 Minuten ein fertiger Kuchen heraus. :hirn:
Tolle Evolution: erst die Entwicklung von Fertiggerichten hat es überhaupt ermöglicht, dass solche Menschen überleben können.
Es fällt mir tatsächlich schwer, das zu glauben, aber es wird wohl so gewesen sein, sonst hättest Du Dir das nicht gemerkt.
Aber sind das nicht Randerscheinungen?
Wobei, wenn ich an Fertig-Pfannkuchenmischungen denke - wenn sowas im Regal steht, muss es wohl auch gekauft werden ...
Sind wir wieder bei meiner alten Idee, im Supermarkt Wasser zum Nudelkochen zu verkaufen. Vorgesalzen in verschiedenen Stufen.
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 20. Februar 2013, 15:24:56
Zitat von: Belbo zwei am 20. Februar 2013, 15:13:34
Es war ja auch keine Antwort auf Dich sondern auf Conina. Übrigens schmecken Ravioli richti wie Ravioli nur aus einer Dose von Maggi mit fleischloser Sosse.
Schon eine philosophische Frage: Ravioli sind mit der Dose ein Bündnis eingegangen, welche sind nun echt? Die frischen selbstgemachten oder die aus der Dose? 8)
Wie? Was? Es gibt Ravioli, die nicht aus der Dose kommen??? :o
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 20. Februar 2013, 15:29:42
Es fällt mir tatsächlich schwer, das zu glauben,
Sowas aus
Deinem Munde - den Tag streiche ich mir im Kalender an.
Zitat
Aber sind das nicht Randerscheinungen?
Das kommt darauf an, wie gross der Rand ist.
Zitat
Sind wir wieder bei meiner alten Idee, im Supermarkt Wasser zum Nudelkochen zu verkaufen. Vorgesalzen in verschiedenen Stufen.
Geniale Idee. Wie wäre es dann noch mit vorgestrichener Butter? Auf einem Trägerpapier, welches man dann einfach nur aufs Brot drückt, kräftig drüberstreift, abziehen - fertig ist das Butterbrot. (Natürlich gibt es das Butterpapier in verschiedenen Grössen - es sind ja auch nicht alle Brote gleich gross.)
Zitat von: The Doctor am 20. Februar 2013, 15:34:01
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 20. Februar 2013, 15:29:42
Es fällt mir tatsächlich schwer, das zu glauben,
Sowas aus Deinem Munde - den Tag streiche ich mir im Kalender an.
Zitat
Aber sind das nicht Randerscheinungen?
Das kommt darauf an, wie gross der Rand ist.
Zitat
Sind wir wieder bei meiner alten Idee, im Supermarkt Wasser zum Nudelkochen zu verkaufen. Vorgesalzen in verschiedenen Stufen.
Geniale Idee. Wie wäre es dann noch mit vorgestrichener Butter? Auf einem Trägerpapier, welches man dann einfach nur aufs Brot drückt, kräftig drüberstreift, abziehen - fertig ist das Butterbrot. (Natürlich gibt es das Butterpapier in verschiedenen Grössen - es sind ja auch nicht alle Brote gleich gross.)
Könnte man Pellkartoffeln nicht in so einer Art Überraschungsei anstatt der Pelle anbieten?
Tja, der gute Herr Wagner von der BILD vergißt aber, daß diese idyllische Landwirtschaft schon lange nicht mehr existiert, und der Grund dafür war sicher, daß die Landwirtschaft erst mit Rationalisierung und Optimierung in der Lage war(ist), die ständig wachsende Bevölkerung zu ernähren. Zur Zeit ländlicher Idylle gab es auch noch Hungersnöte.
-----
Ich halte selbst nicht so sehr viel von TK-FERTIG-Essen, ich betone FERTIG-Essen. Ich kaufe des öfteren TK-Gemüse, welches aber dann genauso gekocht werden muß wie frisches Zeug vom Markt. Diese völlig fertig zubereiteten Dinge, die man nur in die Schnelle Welle knallt, die gibt es bei mir nur sehr selten, da muß ich schon äußerst faul sein.
Da ich aber der Familienkoch bin, dabei auch meist sehr gerne koche, halte ich es oft wie @the Doctor, ich koche bei diversen gerichten schlicht eine große Menge und friere dann ein, dann kann meine Tochter, wenn sie aus der Schule kommt, die dann äußerst nützliche Schnelle Welle nutzen.
---
Diese Menschen, die nicht mehr kochen können und es auch nicht wollen, davon kenne ich auch ein Exemplar, Kollege, alleinstehend, alleinwohnend, der hatte über Jahre hinweg nur Nutella und Toastbrot im Hause, sonst ernährte er sich überwiegend von dem, was die --allerdings abwechslungsreiche-- Berliner Imbißkultur so anbot. Sein Herd wurde mehrere Jahre nicht benutzt.
Eine Bekannte berichtete mir von einer Reise in die USA, bei der sie feststellte, daß man ohne selbst zu kochen leben kann. An einer dieser Ausfallstraßen gab es ein Drive-Restaurant neben dem anderen, überall konnte man vergleichsweise riesige Portionen kaufen und mitnehmen (ihr fiel besonders eine Pizza auf, 45cm Durchmesser, für 1$99, dazu 1l Cola), das kann zuhause niemand schaffen.
Da geht natürlich die Kultur des Kochens verloren.
Ich bin gespannt, ab wann sich derartige Dinge auch hier verbreiten.....
Zitat von: Belbo zwei am 20. Februar 2013, 15:38:09
Zitat von: The Doctor am 20. Februar 2013, 15:34:01
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 20. Februar 2013, 15:29:42
Es fällt mir tatsächlich schwer, das zu glauben,
Sowas aus Deinem Munde - den Tag streiche ich mir im Kalender an.
Zitat
Aber sind das nicht Randerscheinungen?
Das kommt darauf an, wie gross der Rand ist.
Zitat
Sind wir wieder bei meiner alten Idee, im Supermarkt Wasser zum Nudelkochen zu verkaufen. Vorgesalzen in verschiedenen Stufen.
Geniale Idee. Wie wäre es dann noch mit vorgestrichener Butter? Auf einem Trägerpapier, welches man dann einfach nur aufs Brot drückt, kräftig drüberstreift, abziehen - fertig ist das Butterbrot. (Natürlich gibt es das Butterpapier in verschiedenen Grössen - es sind ja auch nicht alle Brote gleich gross.)
Könnte man Pellkartoffeln nicht in so einer Art Überraschungsei anstatt der Pelle anbieten?
Wie wäre es mit vorgeschälten Bananen?
Zitat von: sumo am 20. Februar 2013, 15:40:39
Tja, der gute Herr Wagner von der BILD vergißt aber, daß diese idyllische Landwirtschaft schon lange nicht mehr existiert, und der Grund dafür war sicher, daß die Landwirtschaft erst mit Rationalisierung und Optimierung in der Lage war(ist), die ständig wachsende Bevölkerung zu ernähren. Zur Zeit ländlicher Idylle gab es auch noch Hungersnöte.
-----
Ich halte selbst nicht so sehr viel von TK-FERTIG-Essen, ich betone FERTIG-Essen. Ich kaufe des öfteren TK-Gemüse, welches aber dann genauso gekocht werden muß wie frisches Zeug vom Markt. Diese völlig fertig zubereiteten Dinge, die man nur in die Schnelle Welle knallt, die gibt es bei mir nur sehr selten, da muß ich schon äußerst faul sein.
Da ich aber der Familienkoch bin, dabei auch meist sehr gerne koche, halte ich es oft wie @the Doctor, ich koche bei diversen gerichten schlicht eine große Menge und friere dann ein, dann kann meine Tochter, wenn sie aus der Schule kommt, die dann äußerst nützliche Schnelle Welle nutzen.
---
Diese Menschen, die nicht mehr kochen können und es auch nicht wollen, davon kenne ich auch ein Exemplar, Kollege, alleinstehend, alleinwohnend, der hatte über Jahre hinweg nur Nutella und Toastbrot im Hause, sonst ernährte er sich überwiegend von dem, was die --allerdings abwechslungsreiche-- Berliner Imbißkultur so anbot. Sein Herd wurde mehrere Jahre nicht benutzt.
Eine Bekannte berichtete mir von einer Reise in die USA, bei der sie feststellte, daß man ohne selbst zu kochen leben kann. An einer dieser Ausfallstraßen gab es ein Drive-Restaurant neben dem anderen, überall konnte man vergleichsweise riesige Portionen kaufen und mitnehmen (ihr fiel besonders eine Pizza auf, 45cm Durchmesser, für 1$99, dazu 1l Cola), das kann zuhause niemand schaffen.
Da geht natürlich die Kultur des Kochens verloren.
Ich bin gespannt, ab wann sich derartige Dinge auch hier verbreiten.....
Für mich ist das tatsächlich eine kulturelle Grundtechnik, das wäre für mich wie was muss ich lesen können gibt doch Hörbücher und youtube.
Zitat von: The Doctor am 20. Februar 2013, 18:19:50
Wie wäre es mit vorgeschälten Bananen?
Du bist spät, junger Freund.
(http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1477277.1348482120/640x360/tumult-billabananen.jpg) (http://www.sueddeutsche.de/leben/aufregung-um-billa-produkt-nacke-bananen-sind-erst-der-anfang-1.1477146)
Und es gibt auch geschälte Kartoffeln und Butter aus der Tube oder aus der Sprühdose und wer weiß was noch.
Merke: es gibt nichts, was es nicht gibt, und sogar das gibts.
meine Oma hat in der Schlechten Zeit, so direkt nach 1945, ohne Mann ihre drei Töchter durchzubringen gehabt, und das ohne Supermarkt oder Diskounter. So hielt man sich Hühner, die dann selbst geschlachtet wurden und bis auf Kleinteile komplett verzehrt wurde, da gab es sowas wie Schwarzsauer, Hühnerkleinsuppe und solch Zeug. Es mußte nicht schmecken, es mußte die benötigte Energie liefern.
Von dieser Oma habe ich viel Kochen gelernt. Ich wüßte zwar nicht, wie ich auf die Schnelle ein Huhn töte, aber ich weiß noch, wie man aus einem Supppenhuhn eine Suppe plus Frikassee plus viel Knabberknochen macht.
schon aus dieser alten Erfahrung heraus gehört Kochen für mich zu einem äußerst bewahrenswerten Kulturgut. Dabei lernte ich unter anderem, daß man auch aus den vermeintlich billigeren, weniger wertvollen Teilen des Rindes nicht nur geschmackvolles Zeug zubereiten kann, sondern daß dieses Zeug auch zart ist.
Weiterhin habe ich aus meiner Sozialisierung in der DDR her gelernt, nicht mit einer vorgefaßten Idee in den Laden zu gehen, sondern das zu kaufen, was es gab, und dann das zu kombinieren, was zumeist auch gut in der Familie ankam.
----
Das soll aber nicht heißen, daß mir eine Pizza beim PizzaHut nicht schmeckt, ebenso gehe ich mit Familie auch manchmal zum großen Mc. Es sollte nur nicht zu oft sein, außerdem versuche ich, meinen Kindern auch noch das Kochen zu lehren. beim Sohn hat es bisher geklappt....
Zitat von: sumo am 20. Februar 2013, 18:47:50
So hielt man sich Hühner, die dann selbst geschlachtet wurden und bis auf Kleinteile komplett verzehrt wurde, da gab es sowas wie Schwarzsauer, Hühnerkleinsuppe und solch Zeug. Es mußte nicht schmecken, es mußte die benötigte Energie liefern.
Von dieser Oma habe ich viel Kochen gelernt. Ich wüßte zwar nicht, wie ich auf die Schnelle ein Huhn töte, aber ich weiß noch, wie man aus einem Supppenhuhn eine Suppe plus Frikassee plus viel Knabberknochen macht.
schon aus dieser alten Erfahrung heraus gehört Kochen für mich zu einem äußerst bewahrenswerten Kulturgut. Dabei lernte ich unter anderem, daß man auch aus den vermeintlich billigeren, weniger wertvollen Teilen des Rindes nicht nur geschmackvolles Zeug zubereiten kann, sondern daß dieses Zeug auch zart ist.
Also, meine Urgroßmutter pflegte den Hühner die Kehle durchzuschneiden und das rausschießende Blut aufzufangen. Die Hühner kreischten dabei ziemlich...
Ich habe auch mal beim Serienschlachten mitgeholfen; der Besitzer der Hühner schlug ihnen den Kopf ab, worauf sie ziemlich kopflos umherflatterten...
Es stimmt, dass Tiere sehr viel mehr Schmackhaftes liefern als bloß Muskelfleisch.
Doch wie sagte mal ein Klassenkamerad von mir (aus einer "besseren" Familie): "Innereien gehören auf den Mist". Na ja, der hatte auch mit 18 einen Alfa Romeo Spider...
Zitat von: Belbo zwei am 20. Februar 2013, 18:24:31
..... wie was muss ich lesen können gibt doch Hörbücher und youtube.
Aber auch dafür gibt es Verwendung, lange Autofahren, dafür habe ich dann solche kulturlosen Dinge, ober beim Bügeln, Wohnung putzen usw. :P
Bei einem guten Hörbuch ist das Zuhören ein Genuß.
Passend zum Thema Essen:
http://www.3sat.de/page/?source=/ard/themenwochen/167816/index.html (http://www.3sat.de/page/?source=/ard/themenwochen/167816/index.html)
O-Ton des ÖR-Qualitätssenders im Trailer u.a.:
"Warum Amerikaner bald platzen"
Bald abonniere ich mir die Bildzeitung, da weiß man, was man hat, und muss keine "Demokratieabgabe" für diese Art "Journalismus" bezahlen.
Zitat von: celsus am 20. Februar 2013, 18:31:16
Zitat von: The Doctor am 20. Februar 2013, 18:19:50
Wie wäre es mit vorgeschälten Bananen?
Du bist spät, junger Freund.
Mist! Schon wieder ist mir jemand mit einer Geschäftsidee zuvorgekommen. :wut
Okay, wie wäre es dann mit.... ach Mist! Das gibt es auch schon.
Ich habe bis ganz nach Hinten durchgedacht und werde demnächst Produkte auf den Markt bringen für Leute, die keine Zeit oder Lust haben, auf den Topf zu gehen.
Geruch und Farbe frei wählbar; mit und ohne Klopapier (beigemischt).
Oder hat da schon einer ein Patent drauf?
Zitat von: Tezcatlipoca am 20. Februar 2013, 19:47:04
Ich habe bis ganz nach Hinten durchgedacht und werde demnächst Produkte auf den Markt bringen für Leute, die keine Zeit oder Lust haben, auf den Topf zu gehen.
Geruch und Farbe frei wählbar; mit und ohne Klopapier (beigemischt).
Oder hat da schon einer ein Patent drauf?
Stehe Du mal im Autobahnstau, weit weg jeder Erleichterungsmöglichkeit und habe gehörig Druck im Gedärm.......
Zitat von: Binky am 20. Februar 2013, 19:05:50
Zitat von: Belbo zwei am 20. Februar 2013, 18:24:31
..... wie was muss ich lesen können gibt doch Hörbücher und youtube.
Aber auch dafür gibt es Verwendung, lange Autofahren, dafür habe ich dann solche kulturlosen Dinge, ober beim Bügeln, Wohnung putzen usw. :P
Bei einem guten Hörbuch ist das Zuhören ein Genuß.
...und wie ich habe gerade ein "englisches" im Auto, das ist dann sogar noch lehrreich, bin aber trotzdem froh dass ich lesen kann...
Zitat von: Belbo zwei am 21. Februar 2013, 10:00:42
Zitat von: Binky am 20. Februar 2013, 19:05:50
Zitat von: Belbo zwei am 20. Februar 2013, 18:24:31
..... wie was muss ich lesen können gibt doch Hörbücher und youtube.
Aber auch dafür gibt es Verwendung, lange Autofahren, dafür habe ich dann solche kulturlosen Dinge, ober beim Bügeln, Wohnung putzen usw. :P
Bei einem guten Hörbuch ist das Zuhören ein Genuß.
...und wie ich habe gerade ein "englisches" im Auto, das ist dann sogar noch lehrreich, bin aber trotzdem froh dass ich lesen kann...
Keine Frage. Doch muß man bei aller Kritik des ganzen "neumodischen Zeugs", wie mein Opa das zu bezeichnen pflegte, aufpaßen, daß man sich nicht auch noch großväterlich anhört, so wie damals, als Opa sich über bestimmte Dinge mokierte.
Ich kenne viele, die neben Hörbüchern das Lesen im Kindle ablehen. Ich habe nichts gegen eine gut sortiere Hausbibliothek, aber z.B. auf Reisen oder im Krankenhaus ist so ein Gerät einfach viel praktischer.
Meine ist nicht gutsortiert, sondern ausgeufert und verstreut.
Ich finde ebooks inzwischen klasse.
Zitat von: Tezcatlipoca am 20. Februar 2013, 18:36:56
Und es gibt auch geschälte Kartoffeln und Butter aus der Tube oder aus der Sprühdose und wer weiß was noch.
Merke: es gibt nichts, was es nicht gibt, und sogar das gibts.
Vor ein paar Jahren gab es mal
fertig geschlagene Sahne im Halbliterbecher. Vermutlich nicht mal geschlagen, sondern aufgeschäumt, also fast nichts drin. Hat sich aber nicht durchgesetzt.
Zitat von: Conina am 21. Februar 2013, 11:31:13
Meine ist nicht gutsortiert, sondern ausgeufert und verstreut.
Ich finde ebooks inzwischen klasse.
Aber Bücher geben so ein muscheliges Wohnklima.
Zitat von: The Doctor am 21. Februar 2013, 12:16:45
Zitat von: Conina am 21. Februar 2013, 11:31:13
Meine ist nicht gutsortiert, sondern ausgeufert und verstreut.
Ich finde ebooks inzwischen klasse.
Aber Bücher geben so ein muscheliges Wohnklima.
http://www.gutefrage.net/frage/kann-man-iwo-deko-buecher-kaufenalso-im-internet-oder-so (http://www.gutefrage.net/frage/kann-man-iwo-deko-buecher-kaufenalso-im-internet-oder-so)
ZitatKann man iwo Deko Bücher kaufen?also im internet oder so?
Frage von U20Deutschland U20Deutschland 20.10.2010 - 19:46
also um sie auf ein Wandregal zu stellen...zum Besipiel Bis(s) zum ...-Bücher... zum kaufen sind sie mir zu teuer,aber es muss doch auch "bücher" geben, auf denen nur die Frontseite gedruckt ist, und der rest einfach nur pappe ist... kenn mir jemand helfen??
8) 8) :angel:
:facepalm :facepalm :facepalm :facepalm :facepalm
ZitatKann man iwo Deko Bücher kaufen?also im internet oder so?...also um sie auf ein Wandregal zu stellen...zum Besipiel Bis(s) zum ...-Bücher... zum kaufen sind sie mir zu teuer,aber es muss doch auch "bücher" geben, auf denen nur die Frontseite gedruckt ist, und der rest einfach nur pappe ist... kenn mir jemand helfen??
Dem Manne kann geholfen werden:
(http://www.horeca-decoratie.com/data/articles/images/big/b_4984.jpg)
http://www.horeca-decoratie.com/index.php?item=&action=article&group_id=65&aid=4984&lang=DE (http://www.horeca-decoratie.com/index.php?item=&action=article&group_id=65&aid=4984&lang=DE)
Zitat von: Nogro am 21. Februar 2013, 13:48:43
Dem Manne kann geholfen werden:
Wohl eher eine Frau:
ZitatTut mir leid dass ich keine Leserin von einem Bcuh bin ,dass 500 seiten hat..so viel zeit habe ich nicht weil mein beruf nicht viel Freizeit bietet
http://www.ebay.de/itm/Auflosung-Hausbibliothek-Grundausstattung-fur-Buchladengrunder-/121067682748?pt=Sammlungen_Pakete&hash=item1c30323bbc