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Deutsch => Allgemeine Diskussionen => Thema gestartet von: Hildegard am 08. November 2012, 15:42:35

Titel: Sollte man bei Lymphdrainage nicht differenzieren?
Beitrag von: Hildegard am 08. November 2012, 15:42:35
Salve.
Ich habe im Wiki nach "Lymphdrainage" gesucht, weil mir eine Skeptikerin sagte, diese sei nicht evidenzbasiert. Es gibt keinen eigenen Artikel, aber in dem Wiki-Artikel "Haus der Inspiration..." fand ich unter den dort angebotenen "esoterischen und pseudomedizinischen Verfahren der Alternativmedizin" auch Lymphdrainage aufgelistet.

Liebe Leute, kann es sein, dass man da differenzieren muss?

Lymphdrainage ist nach meiner Kenntnis und auch nach eigener Erfahrung die manuelle Therapie der Wahl bei Lymphödemen. Ich habe das jahrelang selbst erhalten, zum einen am Arm, weil mir Lymphknoten in der Achsel entfernt wurden, mit entsprechenden Abflussstörungen. Zum anderen am Bein nach einer Knie-OP.

Der Erfolg war jeweils sofort ersichtlich und messbar: Die geschwollene Gliedmaße wird dünner. Wenn das keine Evidenz ist.

Ich habe jedoch auch schon erlebt, dass Lymphdrainage zu Zwecken angeboten wurde, für die sie vermutlich nicht taugt, z.B. Gesichts-Lympdrainage gegen Akne.

Viele Grüße
Marlene

Titel: Re: Sollte man bei Lymphdrainage nicht differenzieren?
Beitrag von: Dr. Ici Wenn am 08. November 2012, 16:14:37
Zitat von: Marlene am 08. November 2012, 15:42:35
Liebe Leute, kann es sein, dass man da differenzieren muss?

Jup. Muss man. Ist so, wie Du schreibst.
Titel: Re: Sollte man bei Lymphdrainage nicht differenzieren?
Beitrag von: The Doctrix am 08. November 2012, 16:55:00
@ Marlene:

100% Zustimmung.