http://www.ekd.de/ezw/Publikationen_2759.php
Zitat von: uther am 26. September 2012, 05:34:42
http://www.ekd.de/ezw/Publikationen_2759.php
Der Autor:
http://www.psychophysik.com/html/re-075-utsch-michael.html :-)
Au Backe. Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem der Fliege kroch.
Ja, der Utsch ist mir auch schon negativ aufgefallen.
Er ist neben Hüther, Esch und Schmidt etc Referent auf dem Kongress Meditation und Wissenschaft im Oktober:
Zitathttp://www.meditation-wissenschaft.org/programm.html
Qualitätskriterien im Umgang mit Meditation
Erfahrungen und Einschätzungen aus kirchlicher Sicht
Dr. Michael Utsch, Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Berlin
michael_utschDie Wahrnehmung der (unverfügbaren) Gegenwart Gottes erfordert Übung. Die christliche Tradition hat hierzu einen reichhaltigen Schatz verschiedener Wege entwickelt, die heute wiederentdeckt werden. Allerdings wird aus theologischer Sicht Kritik laut, wenn spirituelle Lehrer Abhängigkeiten erzeugen und diese ausnutzen. Risiken und Nebenwirkungen der Meditation werden an Beispielen beschrieben. Das Ziel, transparente Qualitätskriterien festzulegen, ist gemeinschaftlicher Anstrengung wert.
Eigentlich muss man sich das mal vor Ort betrachten - vielleicht hält er ja auch eine gewisse kritische Distanz ???
Auf alle Fälle scheint es ihn zu piesacken, dass er uns nicht einordnen kann:
ZitatFazit: Internetforen ohne einen transparenten Betreiber verwirren mehr, als sie nützen. Bei allen weltanschaulichen Konflikten sind Transparenz und Fairness wesentliche Säulen für einen fruchtbaren Dialog. Wenn Autoren ihr Gesicht verbergen und damit ihr Vorverständnis und ihre Deutungsperspektive verheimlichen, wird das so notwendige Gespräch um alternative Medizin und Lebensführung erschwert. Hier liegt ein immenser Vorteil kirchlicher Weltanschauungsarbeit: Standpunkt und Deutungsperspektive sind offensichtlich.
Michael Utsch
http://www.ekd.de/ezw/Publikationen_2759.php
:heul:
edit, speziell für Michael Utsch:Ponder Stibbons ist bei Psiram "im Auftrag des Herrn unterwegs", um aus seinem protestantischem Vorverständnis an einer undogmatisch-rational-naturwissenschaftlichen Deutungsperspektive mitzuarbeiten. Beruhigt Sie das?
:grins:
Ponder, ich glaub' ja nicht, dass Du es brauchst, aber Du hast mein atheistisches Zertifikat für erprobten Protestantismus!
:prosit
Im Übrigen ersieht aus Wiki, Blog und Forum ja wohl jeder Blinde mit'm Krückstock, welches Vorverständnis Psiram hat. Die Deutungsperspektive ist nun wirklich kein Geheimnis.
@bayle:
Dankedankedanke!
:prosit
Wir werden in der Sache sicher noch oft hart aneinander geraten, aber wenn wir immer schön zitieren, Quellenbelege bringen und auf der Sachebene bleiben, dann gibt das den Diskussionen doch erst die Würze :fechtel:
Ich hab mich derweil schon fleißig über die Hugenotten belesen und fand außerdem die englische Einführung zu Bayles Dictionary mit den biographischen Kommentaren höchst lesenswert und erhellend...Vielleicht können wir ja die Ideengeschichte der Aufklärung noch mal gemeinsam durcharbeiten. Wusstest du z.B., dass Ockham ursprünglich Franziskanermönch war?
ZitatOckhams Gott ist nicht an das Sparsamkeitsprinzip gebunden; vielmehr gibt es vieles, was er aus unbekanntem Grund mit größerem Aufwand tut, obwohl er es auch mit geringerem Aufwand tun könnte.
Dem Philosophen steht es nicht zu, etwas möglicherweise Seiendes mit der Begründung, es sei überflüssig, zu eliminieren. Wohl aber soll er bei seiner eigenen Tätigkeit, dem Formulieren von Aussagen, nicht mehr Annahmen einführen, als er tatsächlich benötigt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_von_Ockham#Das_Sparsamkeitsprinzip
;)
Zitatwenn wir immer schön zitieren, Quellenbelege bringen und auf der Sachebene bleiben
Ich bin nicht so sehr dafür,
das nun wieder aufzuwärmen ;). Mit den Zitaten ist das so eine Sache: im Gegensatz zum zeitweiligen Eindruck ist ja nicht das ganze Wissen der Menschheit online verfügbar. Sicher ist es nicht so kompliziert, mal schnell ein, zwei Seiten zu scannen, aber lange Zitate kollidieren u. U. schon mit dem Urheberrecht. Unterstell mir einfach, dass ich meine Quellen nur dann verfälscht habe, wenn ich das dazu sage, ja? Die Vorrede der englischen Bayle-Ausgabe habe ich bisher nicht gelesen. Auf jeden Fall aber empfehle ich dann doch die erwähnte Meiner-Ausgabe, zumindest den ersten Teil. Ganz große Literatur. Zu Hintergrund und philosophischer Einordnung empfiehlt sich auch:
http://plato.stanford.edu/entries/bayle/
Wenn es um die theologische Ideengeschichte der Aufklärung geht, dann ist auch Trevor-Roper lesenswert:
http://oll.libertyfund.org/?option=com_staticxt&staticfile=show.php%3Ftitle=719&chapter=77044&layout=html&Itemid=27
Das ist von bleibendem Wert, der von seiner Pleite mit den Hitler-Tagebüchern nicht geschmälert wird.
ZitatWusstest du z.B., dass Ockham ursprünglich Franziskanermönch war?
Natürlich; und ebenso natürlich ist, dass er vor nunmehr fast tausend Jahren nicht die gleichen Konsequenzen aus seinen Überlegungen gezogen hat, die wir heute ziehen.
Was ich mich schon länger frage: besass Ockham ein Rasiermesser? Oder war sein Verstand so scharf, dass er sich damit rasieren konnte? ::)
(http://1.2.3.9/bmi/upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ab/William_of_Ockham_-_Logica_1341.jpg)
Da ist er schon in höherem Alter. Und ohne Bart dargestellt.
Die Rassur selber ist quasi seit Tausenden von Jahren bekannt.
Das beantwortet natürlich nicht die Frage, deutet aber verstärkt darauf hin, dass es sich um eine Analogie handeln könnte. ;D
Klar hatte er ein Rasiermesser:
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 26. September 2012, 15:54:17
(http://1.2.3.9/bmi/upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ab/William_of_Ockham_-_Logica_1341.jpg)
Da ist er schon in höherem Alter. Und ohne Bart dargestellt.
Die Rassur selber ist quasi seit Tausenden von Jahren bekannt.
Das beantwortet natürlich nicht die Frage, deutet aber verstärkt darauf hin, dass es sich um eine Analogie handeln könnte. ;D
Was bitte, ist eine Rassur? Wenn rechte Idioten einen pigmentiert Herausgeforderten gewaltsam enthaaren?
Zitat von: The Doctor am 26. September 2012, 16:01:16
Was bitte, ist eine Rassur? Wenn rechte Idioten einen pigmentiert Herausgeforderten gewaltsam enthaaren?
Tüpflischiiser! ;D
Übrigens, den kannte ich noch gar nicht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hanlons_Rasiermesser (http://de.wikipedia.org/wiki/Hanlons_Rasiermesser)
Zitat
"Never attribute to malice that which can be adequately explained by stupidity."
,,Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist."
@ Ici:
Den hier finde ich aber noch schöner:
,,Viele Journalisten fallen auf die Theorie herein, hinter der Regierung würde eine Verschwörung stehen. Ich versichere Ihnen, dass diese Journalisten akkurater arbeiten würden, wenn sie stattdessen der Pfuschtheorie anhängen würden."