http://www.sueddeutsche.de/geld/folgen-der-energiewende-gruener-strom-ist-teuer-1.1442331
Zitat von: Harlequin am 16. August 2012, 12:20:48
http://www.sueddeutsche.de/geld/folgen-der-energiewende-gruener-strom-ist-teuer-1.1442331
Ui, das ist jetzt schon bei den großen Medien angekommen? Unglaublich. Und plötzlich ist Weihnachten.
Kennt irgendjemand eine Quelle, die die volkswirtschaftlichen Nach- oder Vorteile beziffert, die dadurch entstehen, dass die Kaufkraft aus den Stromerlösen im Inland bleiben? Oder kann man das erst nach der Amortisationsphase sagen?
Ist es eine Milchmädchenrechnung zu sagen, dass bei einem 20 Prozentanteil an hier "produzierter Energie" ca. 17 Mrd. Euro im Lande bleiben, die sonst nach Russland bzw. den Golf gegangen wären?
http://www.welt.de/wirtschaft/article13943893/Deutschland-gibt-87-Milliarden-Euro-fuer-Energie-aus.html
Zitat von: Harlequin am 16. August 2012, 12:20:48
http://www.sueddeutsche.de/geld/folgen-der-energiewende-gruener-strom-ist-teuer-1.1442331
ZitatAllerdings stockt bereits der Aufbau der ambitionierten Großanlagen auf hoher See. Daran schuld - so sehen es die beteiligten Stromkonzerne - sind fehlende Garantien dafür, dass sie den Strom aus den künftigen Anlagen auch einspeisen können. Bislang zögern sie, ihre milliardenschweren Bauvorhaben auf See voran zu treiben. Nach einem Bericht der Wirtschaftszeitung "Handelsblatt" vertagte erst kürzlich der Energieriese RWE eine Investitionsentscheidung für einen Windpark vor der Nordseeinsel Juist. Es ging angeblich um 3 Milliarden Euro. Rösler will jetzt Abhilfe schaffen. Er verspricht baldige Haftungsregelungen. "Wir wollen das noch diesen Sommer in das Bundeskabinett bringen." Ohne Details zu nennen, stimmte er die Stromverbraucher schon einmal darauf ein, dass sie einen Teil der Kosten für die Ausfälle der Energieunternehmen tragen sollten. "Wir alle haben die Energiewende gewollt und wir alle müssen sie bezahlen", befindet der Wirtschaftsminister.
Boah. Die Typen von der FDP hauen ein bekloppt-irren Satz nachdem andern raus.
Das ist doch keine Lüge mehr, das ist reine Realitätsleugnung. >:( >:( >:(
Demokratisch:Bundestagswahl:
Wahlbeteiligung 71% => nicht sonderlich nah an 100% => eindeutig kann man hier nicht von allen sprechen.
Aber jetzt wird noch besser:
ZitatDie Unionsparteien widmen etwa am Ende des ersten Drittels in ihrem Wahlprogramm einen Abschnitt mit dem Titel "Energie - sicher, sauber und bezahlbar" der Erklärung ihrer Vorhaben in der Energiepolitik . Darin wird die Kernenergie als unverzichtbare Brückentechnologie verstanden. Grund sei ein Mangel an klimafreundlichen und kostengünstigen Alternativen. Angestrebt werden solle deshalb eine Laufzeitverlängerung für die "sicheren deutschen Anlagen", der Neubau von Kernkraftwerken wird aber abgelehnt.
Q: http://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl_2009#Energiepolitik
ZitatFDP: Verringerung der Umsatzsteuer auf Energie von 19% auf 7%. Kernkraft wird als Übergangslösung gesehen.
Q: http://www.frogged.de/superwahljahr-2009-parteiprogramme.html
Das beantwortet die Frage nach den Kosten des Stromes für die Verbraucher, meine Frage zielte allerdingsauf die volkswirtschaftlichen Auswirkungen ab, wie die Handelsbilanz oder aber auch Subventionierunseffekte im ländlichen Raum. Ist sowas messbar?
P.S. ....die Frage ist auch gar nicht provokativ gemeint, es geht mir nur um die gesamtwirtschaftliche Bewertung, und ob es dafür Quellen gibt (..die nach Russland weniger verkauften Grosslimousinen müsste man ja eigentlich wieder abziehen) :angel:
Er hier hat eine Meinung das erscheint mir aber ideologisch etwas belastet zu sein.
http://www.rudolf-adolf-dietrich.de/IN007/B-19.pdf
ZitatAb dem Jahr 2025, so schätzen die Wissenschaftler, werden die positiven volkswirtschaftlichen Wirkungen des Ausbaus der erneuerbaren Energien zum Tragen kommen. Die Bereitstellung von Energie aus erneuerbaren Quellen hat zu diesem Zeitpunkt etwa im Mittel den gleichen Preis, wie der Einsatz von Steinkohle, Öl und Erdgas. Etwa im Jahr 2040 kann bereits so viel an den teurer werdenden fossilen Energieträgern eingespart sein, dass sämtliche Vorleistungen für die Investitionen getilgt wurden. Zur Jahrhundertmitte hat die Versorgung mit erneuerbaren Energien dann bereits rund 570 Milliarden Euro gegenüber der Weiterführung einer fossilen Energieversorgung eingespart.
Alles wird gut. ;D ;D ;D
http://www.energie-experten.org/experte/meldung-anzeigen/news/energiewende-hat-positive-auswirkungen-auf-volkswirtschaft-3733.html
Allerdings wird das Erdgas gerade richtig billig (http://www.ftd.de/politik/international/:energiewende-us-billiggas-wirbelt-weltmarkt-durcheinander/70006093.html).
:gruebel
Bis 2040 halten wir den Scheiß sowieso nicht durch.
Wenn ich mal wieder durch die deutschen Lande fahre, frage ich mich eh ob das nicht ein grosses Bauernsubventionsprogramm ist dass die Regierung da aufgelegt hat... ;D
@Belbo: In welcher Beziehung stehst Du eigentlich zu Theo Heuss wenn Du so durch die deutschen Lande fährst? ;D
Zitat von: Conina am 16. August 2012, 13:51:01
[...]
Bis 2040 halten wir den Scheiß sowieso nicht durch.
Nö. Wenn die schwächeren Euroländer erstmal am Boden liegen, dann bricht der europäische Binnemarkt ein. Dann beten alle, dass irgendwo anders bis 2050 super-duper Wachstum ist - und keine weitere Banken- oder Wltwirtschaftskrise kommt. Ansonsten sind wir mit dem Export am Arsch
Haha. Und plötzlich ist Ostern.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:windkraft-das-schmutzige-geheimnis-der-energiewende/70076643.html (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:windkraft-das-schmutzige-geheimnis-der-energiewende/70076643.html)
Zitat von: Bloedmann am 16. August 2012, 14:11:09
@Belbo: In welcher Beziehung stehst Du eigentlich zu Theo Heuss wenn Du so durch die deutschen Lande fährst? ;D
Ein Schwabe im Ausland halt, mit gelegentlichen Heimatbesuchen, ausserdem Teile ich seinen Weingeschmack ;D
«Wenn ich jemand, den ich auszeichnen will, eine Flasche Heilbronner Trollinger hinstelle, dann ist er erstaunt über die enthaltene Kraft und den fülligen Geschmack.»
nun ja....Heilbronner Trollinger... dann eher einen Lauffener oder Gundelsheimer.... mehr verrate ich nicht (Jagsttal ist mein Wohnort)
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 16. August 2012, 14:29:40
Haha. Und plötzlich ist Ostern.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:windkraft-das-schmutzige-geheimnis-der-energiewende/70076643.html (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:windkraft-das-schmutzige-geheimnis-der-energiewende/70076643.html)
.....dacht ichs doch ;D.....Der Autor von Buttlar der wird doch nicht verwandt sein mit ihm hier?
http://psiram.com/ge/index.php/Johannes_von_Buttlar
Zitat von: hamer_nein_danke am 16. August 2012, 14:41:16
nun ja....Heilbronner Trollinger... dann eher einen Lauffener oder Gundelsheimer.... mehr verrate ich nicht (Jagsttal ist mein Wohnort)
.....beim Gaisburger Marsch sind wir dann aber wieder beisammen, oder? :knuddeln:
Auch passend und eine wirklich mal originelle, inovative Idee:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/strompreise-altmaier-verspricht-buergern-gratis-energieberatung-a-850312.html (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/strompreise-altmaier-verspricht-buergern-gratis-energieberatung-a-850312.html)
Vielleicht für Hungernde einfach mal eine Essberatung einführen. Oder im Winter eine Kälteberatung für Obdachlose.
Zitat von: Dr. Ici Wenn am 16. August 2012, 14:53:06
Auch passend und eine wirklich mal originelle, inovative Idee:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/strompreise-altmaier-verspricht-buergern-gratis-energieberatung-a-850312.html (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/strompreise-altmaier-verspricht-buergern-gratis-energieberatung-a-850312.html)
Vielleicht für Hungernde einfach mal eine Essberatung einführen. Oder im Winter eine Kälteberatung für Obdachlose.
Ja, tolle Sache! Schön auch, dass die Beratung durch echte Profis erfolgt:
ZitatProfessionelle Energieberater geben Privatleuten Tipps, wo und wie sie in ihrem Haushalt Energie sparen können. Sie raten beispielsweise zur Anschaffung energiesparender Geräte oder zum Abschalten des Stand-by-Modus.
$)
Zur Wirtschaft: In der Printausgabe des letzte Spiegels stand, daß Firmen verstärkt in Notstromaggregate investieren und die Branche boomt derzeit.
Informationen über die gesamtwirtschaftliche Auswirkungennsind sind schwer zu finden. Und selbst wenn die Außenhandelsbilanz oder was auch immer sich ändert, muß man die Ursachen kennen. War es der grüne Strom oder die Eurokriese....
Die ökologischen Folgen der zunehmende Intensiv-Maismonokulturen kann man bereits jetzt nachweisen, ebenso die Folgen in den Ländern, wo Ölpalmen und andere Biospritkulturen angebaut werden. Im Prinzip sourct man die Umweltschäden mal wieder in die Dritte Welt aus. Ich nenne das Grünen Neokolonialismus.
ZitatInformationen über die gesamtwirtschaftliche Auswirkungennsind sind schwer zu finden.
Ich finde auch nirgends Zahlen oder Rechenmodelle. Das ist vielleicht am erschreckensden, man bekommt den Eindruck es würden Gesetze gemacht ohne sich mit den Auswirkungen zu beschäftigen.
Die Gesetze sind ja auch im Detail... speziell. Aus dem EEG, Abschnitt "Besondere Vergütungsvorschriften", §31 "Windenergie Offshore", Fettung von mir:
Zitat(2) In den ersten zwölf Jahren ab der Inbetriebnahme der Offshore-Anlage beträgt die Vergütung 15,0 Cent pro Kilowattstunde (Anfangsvergütung). Der Zeitraum der Anfangsvergütung nach Satz 1 verlängert sich für jede über zwölf Seemeilen hinausgehende volle Seemeile, die die Anlage von der Küstenlinie nach § 3 Nummer 9 Satz 2 entfernt ist, um 0,5 Monate und für jeden über eine Wassertiefe von 20 Metern hinausgehenden vollen Meter Wassertiefe um 1,7 Monate.
Wer denkt sich so einen Scheiß aus?
Zitat(3) Wenn die Offshore-Anlage vor dem 1. Januar 2018 in Betrieb genommen worden ist und die Anlagenbetreiberin oder der Anlagenbetreiber dies vor Inbetriebnahme der Anlage von dem Netzbetreiber verlangt, erhält sie oder er in den ersten acht Jahren ab der Inbetriebnahme eine erhöhte Anfangsvergütung von 19,0 Cent pro Kilowattstunde. In diesem Fall entfällt der Anspruch nach Absatz 2 Satz 1, während der Anspruch auf die Zahlung nach Absatz 2 Satz 2 mit der Maßgabe entsprechend anzuwenden ist, dass die verlängerte Anfangsvergütung 15,0 Cent pro Kilowattstunde beträgt.
Vielleicht ist "die Anlagenbetreiberin oder der Anlagenbetreiber" ja nett und "verlangt" vom Netzbetreiber (nicht jedoch von der Netzbetreiberin) nicht 19 Cent, sonder nur die oben zugesicherten 15.
Zitat(4) Ist die Einspeisung aus einer Offshore-Anlage länger als sieben aufeinanderfolgende Tage nicht möglich, weil die Leitung nach § 17 Absatz 2a Satz 1 des Energiewirtschaftsgesetzes nicht rechtzeitig fertiggestellt oder gestört ist und der Netzbetreiber dies nicht zu vertreten hat, verlängert sich die Vergütung nach den Absätzen 2 und 3, beginnend mit dem achten Tag der Störung, um den Zeitraum der Störung.
Ja, die Leitungen...
Zitat von: Belbo zwei am 17. August 2012, 07:36:35
ZitatInformationen über die gesamtwirtschaftliche Auswirkungennsind sind schwer zu finden.
Ich finde auch nirgends Zahlen oder Rechenmodelle. Das ist vielleicht am erschreckensden, man bekommt den Eindruck es würden Gesetze gemacht ohne sich mit den Auswirkungen zu beschäftigen.
Ich sag ja, und plötzlich ist Weihnachten. Man pflastert alles mit Solarzellen, Mais und Spargelrädern zu. Dann merkt man plötzlich, dass dazu das Netz nicht ausreicht. Um z.B. den Solarstrom um die Mittagszeit den keiner will (das macht den Ertrag an der Börse fast völlig zunichte) in äusländische Netze einzuspeisen. Und, wenn die Netze dann flackern, merkt man plötzlich, dass es für das Hauptproblem einer volatilen Stromerzeugung, nämlich die Speicherung, noch keinerlei bezahlbare, großtechnische und politisch durchsetzbare Lösungen gibt. Und dann fängt der BUM mit Standby an. Reinstes, schlechtes Kabarett. Planung schaut anders aus ...
Wie wertschöpfend diese Politik ist, sieht man ja gerade an den ganzen Pleiten der Solarhersteller. Die Module kommen jetzt aus China. Wertschöpfung ist was anderes, als Löcher zu graben und sie andere wieder zuschütten zu lassen um dann zu behaupten, das schaffe Arbeitsplätze. Sowas ist Planwirtschaft, und die hat noch nie funktioniert.
Dass die meisten Entscheidungsträger ganz offensichtlich keinerlei Ahnung der Problematik der Skalierbarkeit und Emergenzphänomenen haben, sieht man z.B. an Äußerungen einer Bärbel Höhn, die Blumenwiesen als neue Energieträger sieht (Schon Mais hat eine sehr kleine Energiedichte pro qm, man rechne das auf eine Blumenwiese um ...), oder einem Özdemir, der nicht zw. Gigawatt und Gigabyte und ebenso nicht zw. Kraft und Leistung unterscheiden kann. Diese "Kompetenz" zieht sich allerdings durch alle Parteien.
Wenn man diesen planwirtschaftlichen Dilettantismus in seinen gesellschaftlichen Kosten sieht, will man solche Gesamtrechnungen eher nicht mehr sehen. Das macht nur depressiv.
Ich hab´s gefunden!
Die Windräder sind nur Fassade, Deutschland wird zukünftig durch Paläopower (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/neurath-in-betrieb-das-sind-deutschlands-groesste-kraftwerksprojekte/7004734.html) mit Strom versorgt.
;D ;D ;D
Zitat von: Conina am 17. August 2012, 10:09:15
Ich hab´s gefunden!
Die Windräder sind nur Fassade, Deutschland wird zukünftig durch Paläopower (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/neurath-in-betrieb-das-sind-deutschlands-groesste-kraftwerksprojekte/7004734.html) mit Strom versorgt.
;D ;D ;D
Ich dachte die Energie der Zukunft wären Liebe & Hoffnung?
Oder Ü-Eier?
Zitat von: Belbo zwei am 17. August 2012, 07:36:35
ZitatInformationen über die gesamtwirtschaftliche Auswirkungennsind sind schwer zu finden.
Ich finde auch nirgends Zahlen oder Rechenmodelle. Das ist vielleicht am erschreckensden, man bekommt den Eindruck es würden Gesetze gemacht ohne sich mit den Auswirkungen zu beschäftigen.
Das ist Politik: Das Gesetz muss in erster Linie gut aussehen, zumindest auf den ersten Blick. Mögliche Auswirkungen sind da nicht so wichtig, insbesondere, wenn man begründete Hoffnung hat, sie bis nach Ablauf der Legislaturperiode aufzuschieben.
Entschuldigt bitte die Polemik, aber momentan habe ich den Eindruck, da Zeuge eines absurden Theaterstücks zu werden.
Ich bin mir nur nicht wirklich sicher, ob die meisten Darsteller wissen, das sie nur Schauspieler sind, oder glauben, das ganze sei die Realität.
Zitat von: Ladislav Pelc am 17. August 2012, 10:59:57
Entschuldigt bitte die Polemik, aber momentan habe ich den Eindruck, da Zeuge eines absurden Theaterstücks zu werden.
Ich bin mir nur nicht wirklich sicher, ob die meisten Darsteller wissen, das sie nur Schauspieler sind, oder glauben, das ganze sei die Realität.
Wer sich zum Thema etwas intensiver deprimieren mag:
http://www.science-skeptical.de/blog/merkels-energiewende-extrem-teuer-aber-direkt-in-die-sackgasse/007953/ (http://www.science-skeptical.de/blog/merkels-energiewende-extrem-teuer-aber-direkt-in-die-sackgasse/007953/)
Aus der Einleitung:
ZitatDer ideologisch begründete, von allen anderen Industrieländern als schwer verständlich angesehene radikale Umbau der deutschen Energiewirtschaft, der einen massiven Ausbau der Wind- und Solarstromerzeugung sowie der Stromerzeugung mit Biogas mit dem Ziel der Zurückdrängung von Kohle und Kernkraft anstrebt, wird bereits seit mehreren Jahren verfolgt. Dieses wegen seiner Widersprüche zur Physik, der zahlreichen und unverständlichen schweren Versäumnisse und der absehbaren Unbezahlbarkeit unerreichbare Ziel wird zur Ausschaltung störender Einflüsse des freien Marktes mit immer neuen Gesetzes-Instrumenten der Planwirtschaft verfolgt, wobei die derzeitige konservativ-liberale Bundesregierung seltsamerweise die Energiepolitik der Grünen übernommen hat. Mit der im März 2011 überstürzt beschlossenen und nur politisch motivierten Stilllegung von 8 Kernkraftwerken und damit dem Wegfall eines wichtigen Teils der nicht vom Wetter und vom Tageslicht abhängigen Stromversorgung wurde die bereits kritisch gewordene Situation noch zusätzlich verschärft.
Habt ihr euch auch alle schon brav das 10 Punkte Programm vom Altmaier durchgelesen?
Zitat von: PaulPanter am 17. August 2012, 12:59:07
Habt ihr euch auch alle schon brav das 10 Punkte Programm vom Altmaier durchgelesen?
Ja. Wischiwaschi halt und möglichst schwammig, was bleibt anderes übrig. Dabei halte ich Altmaier nicht für schlecht. Aber auch der beste Kutscher schaft es auch mit den besten Pferden nicht mehr, den Karren aus dem Dreck zu fahren, wenn eine bestimmte Tiefe und Zähigkeit vom Schlamm erreicht wurde.
Adornos Bonmot "Es gibt kein richtiges Leben im falschen." wird auf das EEG irgendwann mit Wucht zutreffen.