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Deutsch => Allgemeine Diskussionen => Skeptisches Denken => Thema gestartet von: Ratiomania am 14. August 2012, 05:05:54

Titel: Argumente eines Homöopathen: Doppelblind
Beitrag von: Ratiomania am 14. August 2012, 05:05:54
http://www.aerzteblatt.de/archiv/26611

http://www.ivanovas.com/probleme.html

ZitatDer Doppelblindversuch ist nicht der ,,Goldstandard der Medizin" und kann es nicht sein. Eine Medizin, die wirklich darauf basieren würde, wäre nicht lebensfähig. Er kann immer nur gewisse Hinweise geben, niemals jedoch eine Aussage, ob ein Medikament der Gesundheit förderlich ist oder nicht. Das ist nicht Teil seines Versuchskonzepts.

2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ....

Homöopathen stehen für ärtzliche Qualität und quälen Patienten nur sehr sehr ungerne. Aber was sein muss, muss sein!

Zitat3. Es handelt sich um eine Reiz - Regulationstherapie. Es wird durch das Medikament ein Reiz gesetzt und beobachtet, ob es zu einer Regulation des Körpers kommt, die entsprechend den Heilungskriterien der Homöopathie abläuft. Diese Heilungskriterien sind andere als in der Schulmedizin. Kommt es zu keiner entsprechenden Reaktion, wird ein anderer Reiz gesetzt. Mein persönlicher "Rekord" war eine Patientin mit starker allergischer Rhinits, Konjunktivitis und Pruritus vulvae, deren Zustand sich immer nur kurzfristig verbesserte (Placeboeffekt?). Erst nach über 2 Jahren Behandlung kam es mit dem 22. Mittel zu einer vollständigen Heilung der allergischen Beschwerden und des Pruritus vulvae.

ZitatDas ist nun der springende Punkt. Jede interkurrente Erkrankung, was immer es auch sei, darf nur entsprechend der Studie behandelt werden, z.B. eine Otitis media. Das wird kein Patient und auch ein Arzt mittragen. Bei einem hochfiebrigen Infekt, bei einem Krupp- oder Asthmaanfall wird kein niedergelassener Arzt (denn stationär lässt sich eine solche Studie nicht durchführen) bereit sein, ein Medikament zu geben, das auch ein Placebo sein kann. Die einzige Lösung wäre, alle Patienten, die tiefgreifende akute Erkrankungen entwickeln, aus der Studie herauszunehmen. Das würde aber eventuell bedeuten, alle Responder herauszunehmen. Es ist eine recht häufige Erfahrung, dass beispielsweise ein Patient mit Asthma nach der Gabe eines homöopathischen Mittels eine akute hochfiebrige Bronchitis entwickelt (von chronisch zu akut). Diese Patienten dürfen also nicht aus der Studie entfernt werden. [...]

Ähm bei gefährlichen Erkrankungen testet man ja auch Wirksam 1 gegen Wirksam 2. Das ist dann natürlich auch nicht möglich.  ::)

Absoluter Höhepunkt:

ZitatIch werde aber einem asthmatischen Kind, das eine Bronchitis mit über 40 Fieber bekommt nicht mit einem Mittel behandeln, von dem ich nicht weiß, ob es wirkt. Wer davon überzeugt ist, dass die homöopathischen Mittel sowieso nicht wirken, muss spätestens an diesem Punkt den Patienten eine Therapie zukommen lassen, die er für wirksam hält.

Genau, und wer davon überzeugt ist das Homöopathe wirkt experimientiert nochn bissl am Kindlein rum, bis es 5 vor 12 ist.

Also es wundert mich nix mehr. Vorallem die Fälle von toten Kindern.