Hallo
Diese rechte Connection des Kopp Verlags im Header ist mir zu viel. Noch dazu kaum belegt.
Anlass dafür gibt mir ein Interview:
http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/rottenburg_artikel,-Was-der-Rottenburger-Kopp-Verlag-macht-_arid,109075.html
Zitat aus dem Artikel:
Dass sein Unternehmen unter anderem wegen der Zusammenarbeit mit dem rechten Tübinger Grabert-Verlag vielfach in der braunen Ecke verortet wird, mag Kopp so nicht stehen lassen. ,,Wir arbeiten mit 400 Verlagen in Deutschland zusammen und kaufen Bücher bei ihnen ein. Grabert ist, was das Auftragsvolumen betrifft, einer der unbedeutendsten davon." Lediglich zwei Bücher im aktuellen Katalog kämen vom Grabert-Verlag, nämlich ,,Hitlers letzter Trumpf" von Friedrich Georg, ein Buch über ,,Entwicklung und Verrat der Wunderwaffen", und ,,Unternehmen Patentenraub 1945" vom selben Autor.
Was sagt ihr dazu? Wie sind denn so die Zitier/Beleg Richtlinine auf esowatch?
grüße
ja
Das sagt Esowatch dazu:
http://www.psiram.com/ge/index.php?title=Kopp_Verlag
Meine Sicht:
Wer antisemitischen oder anderweitig rassistischen Müll verbreitet, darf sich nicht beschweren wenn man ihm das vorwirft.
Er bezieht und verkauft Bücher von rechten Verlagen und/oder rechten Autoren und hat somit rechte Connections - So einfach ist das in meiner Welt.
Als Sahnhäubchen gibt's, bzw. gab's dann noch das Geblubber von Eva Braun ich meine Herman oben drauf; aber die vertritt, ganz der Wendehals der Kopp eben ist, auch kein braunes Gedankengut, sondern polarisiert nur drastisch.
Ja ne, is klar...das gilt dann wohl auch für die anderen mehr oder weniger offen rassistischen und debilen Autoren, von denen der Verlag nur ein oder zwei Bücher im Vertrieb hat.
Ob der Kopp selber rechts ist, kann man daraus nicht schließen, aber zumindest biedert er sich als Handlanger zur Verbreitung von mitunter rechtem Gedankengut an, neben allerlei anderem Blödsinn.
Ich habe fertig :police:
Eben nicht von rechten sondern von rechtsextremen Verlagen, sonst wäre das keine Erwähnung wert. Rechts vom Grabert Verlag ist nur die Wand. Allerdings vertreiben teils auch andere Buchhändler deren Bücher - aber bewerben die nicht so wie der Kopp Verlag in ihrem eigenen Programm. Wenn man sich da unter "Zeitgeschichte" umsieht, dann fallen die paar Titel des Grabert Verlages allerdings wirklich nicht besonders auf, denn die des Kopp Verlages verbreiten denselben braunen Sondermüll. Also vielleicht sollte man den Absatz tatsächlich etwas umschreiben und kürzen, bei einen rechtsextremem Verlag ist das doch wohl eher selbstverständlich. Würde dich das zufrieden stellen?
Dass der Verlag absolut kritikwürdig ist, ist klar. Und dass er gerne auch von ultrarechter bis rassistischer Kundschaft zumindest profitiert, liegt wphl auch auf der Hand. Da hast du natürlich recht.
Aber mir geht es konkret um den Satz "So existiert eine enge Kooperation mit dem rechtsextremen Tübinger Grabert-Verlag und früher gab es eine..." , der soweit ich das sehe, nicht belegt ist. Außerdem wird er vom Firmeninhaber indirekt dementiert. Das heisst für mich, die Stelle muss doch zumindest stichhaltig belegt werden.
Allgemeiner: Ich bin neu auf Esowatch und ich will auch gerne herausfinden, welche Qualitätsstandards hier gelten. Aus meinen Wikipedia-Erfahrungen weiß ich, dass zu so einem Artikel schon meterweise Diskussionsseite vorhanden wären bzgl. unbelegter Behauptungen. Hier gibt es noch nichts und es wird einem auch nicht leicht gemacht mitzuschreiben/diskutieren.
@ridicully: zugegebenermaßen verstehe ich nicht was du meinst mit "Also vielleicht sollte man den Absatz tatsächlich etwas umschreiben und kürzen, bei einen rechtsextremem Verlag ist das doch wohl eher selbstverständlich. Würde dich das zufrieden stellenß"
http://www.kopp-verlag.de/Flugscheiben-ueber-Neuschwabenland.htm?websale7=kopp-verlag&pi=909680&ci=000097
http://www.kopp-verlag.de/Hitler-ueberlebte-in-Argentinien.htm?websale7=kopp-verlag&pi=116051&ci=000120
http://www.kopp-verlag.de/Mit-dem-Balkenkreuz-zum-Mond.htm?websale7=kopp-verlag&pi=911700&ci=000120
...es mögen vielleicht nur zwei Bücher aus dem angesprochenen Verlag sein.
Der Firmeninhaber dementiert es nicht, sondern er bestätigt es. Er findet es nur nicht so schlimm.
Zitat von: jaskep am 04. März 2012, 11:38:36@ridicully: zugegebenermaßen verstehe ich nicht was du meinst mit "Also vielleicht sollte man den Absatz tatsächlich etwas umschreiben und kürzen, bei einen rechtsextremem Verlag ist das doch wohl eher selbstverständlich. Würde dich das zufrieden stellenß"
Was verstehst du daran nicht? Ich würde in der Einleitung deutlicher schreiben, dass der Kopp Verlag rechtsextremistisch ist und dafür den Teil zur Zusammenarbeit mit anderen rechtsextremen Verlagen und Werbung in rechtsextremen Zeitschriften kürzen. Man kann Rechtsextremisten kaum dafür kritisieren, mit ihren Gesinnungsgenossen zusammenzuarbeiten.
Unter Themen sollte dafür vielleicht noch ein Abschnitt zu Geschichtsrevisionismus hinzu.
@Ridcully
Korrektur angenommen; der geneigte Leser möge "rechts" gegen "rechtsextrem" in meinem Text austauschen. Das hab ich zwar gemeint, aber nicht geschrieben...ist wohl irgendwie der Kopp mit mir durchgegangen.
Ein Bericht bei Zapp:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/internet/koppverlag101.html